<html xmlns:v="urn:schemas-microsoft-com:vml" xmlns:o="urn:schemas-microsoft-com:office:office" xmlns:w="urn:schemas-microsoft-com:office:word" xmlns:m="http://schemas.microsoft.com/office/2004/12/omml" xmlns="http://www.w3.org/TR/REC-html40"><head><meta http-equiv=Content-Type content="text/html; charset=utf-8"><meta name=Generator content="Microsoft Word 12 (filtered medium)"><!--[if !mso]><style>v\:* {behavior:url(#default#VML);}
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Dadurch reduziert sich der Basispreis, auf den der Bäcker seinen Gewinn aufschlägt. Im Idealfall (wer hätte das gedacht) kosten die Brötchen wie bisher 20 Cent, bei gleichem Gewinn für den Bäcker, trotz höherer MwSt.<o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div><div><p class=MsoNormal>Worauf ich aber seit gefühlt 100 Jahren keine Antwort bekomme: Was macht der Bäcker mit seinem wesentlich höheren Reinerlös (da ja nun steuerfrei)?<o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div><div><p class=MsoNormal>Da hört man dann, dass er ja irgendwann das Geld ja auch ausgeben muss und über die höhere MwSt sich dann ja doch am Gemeinwesen beteiligen würde (als ob es keine Möglichkeiten gäbe, mit dem Mehr-Geld auch Mehr-Geldanalagen zu erwerben, die Mehr-Erlöse erwirtschaften - die ja übrigens auch steuerfrei wären, unser Bäcker also das Problem hätte, dass er noch schneller noch reicher wird....)<o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div><div><p class=MsoNormal>Als Alternative wird mir dann angeboten, dass diese Menschen ja stiften oder spenden könnten. Klar, können sie. Aber mit einem derartigen Konzept gewinnt man wirklich keinen Blumentopf! <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal>Mir ist nach wie vor absolut unklar, wieso ausgerechnet das am wenigsten plausible BGE-Modell offensichtlich immer mehr Freunde gewinnt - also ob es die anderen, wirklich durchgerechneten Systeme nicht gäbe.<o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div><div><p class=MsoNormal>Schade.<o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div><div><p class=MsoNormal>Gruß nach Berlin,<o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal>Christopher<o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p><div><div><p class=MsoNormal>Am 28.04.2011 um 14:54 schrieb j.behncke:<o:p></o:p></p></div><p class=MsoNormal><br><br><o:p></o:p></p><div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='color:black'>Liebe Leute,</span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='color:black'>immer wieder wird behauptet, alle Steuern seien eingepreist. Das ist schlicht eine Lüge. Die Einkommensteuer eines Unternehmers wird auf seinen Gewinn berechnet und von seinem Gewinn abgeführt. Der Gewinn ist Erlös minus Kosten. Preist er die Steuern ein ( d.h. erhöht die Produktpreise ), erhöht sich bei gleichem Absatz sein Erlös entsprechend. Bei gleichbleibenden Kosten also auch sein Gewinn. Darauf muß er dann wieder ( diesmal höhere ) Einkommensteuern zahlen. </span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='color:black'>Ich habe vor einiger Zeit versucht, das am Beispiel eines Bäckers und seiner verkauften Brötchen deutlich zu machen. Hier noch einmal das Beispiel:</span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Sehr wohl kann man Kosten auf die Preise umlegen ( siehe Maut, erhöhte Energiekosten, Lohnkosten inkl. sog. Lohnnebenkosten, also Beiträgen zu den Sozialversicherungen usw. usw. ) - aber Steuern im üblichen Sinne ( d.h. exklusive Verbrauchsteuern ) zahlt der Arbeitnehmer auf Einkommen und der Unternehmer auf Gewinn. Der Gewinn berechnet sich aus der Differenz zwischen Erlösen ( Zahl der verkauften Produkte mal Preis ) und den Kosten. Auf diesen Gewinn sind Steuern zu zahlen. </span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Erhöhe ich den Produktpreis um die Steuern anteilig bei gleichen Kosten und gelingt es mir, den Absatz konstant zu halten ( also Zahl der verkauften Einheiten ), so e r h ö h e ich meinen Gewinn zusammen mit dem Erlös und zahle im Endergebnis mehr Steuern. Man kann also keine Steuern umlegen.</span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Noch einmal, um es ganz deutlich zu machen: Ich verkaufe 1000 Brötchen zu 20 cent ( netto, ohne Mehrwertsteuer ). Ergibt einen Erlös von 1000 mal 0,20, also gleich 200 €. Die damit verbunden Kosten sind 100 €. Gibt einen Gewinn von 100 €. Darauf zahlt der Unternehmer durchschnittliche Steuern in Deutschland von ca. 36% ( Körperschaftsteuer plus Gewerbesteuer ) macht 36 € Steuern. Ihm verbleiben also 64 €. Jetzt benutzt er einen genialen Trick: Er schlägt die 36 € auf die 1000 Brötchen um: D.h. ein Brötchen kostet jetzt 3,6 cent mehr: Da im Bäckerladen nicht mit zehntel cent abgerechnet wird, rundet er den Preis auf: Jetzt kostet ein Brötchen 24 cent. Seine Kunden bleiben ihm treu und nehmen ihm weiterhin 1000 Brötchen ab ( sie müssen darauf auch noch die MwSt. zahlen, die gehen aber ans Finanzamt, nicht an den Unternehmer. ). Sein Erlös ist jetzt 240 €, bei gleichen Kosten von 100 € verbleibt ihm ein Gewinn von jetzt 140 €. Darauf zahlt er wieder 36 % Steuern, also 50,40 €, sein Ergebnis nach Steuern beträgt jetzt 89,60 €, also 25,90 € mehr als vorher: </span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Ergebnis: Der Staat erhält mehr Steuern, der Unternehmer verdient mehr Geld, nur der Verbraucher ist angeschissen: er muß mehr für seine Brötchen bezahlen und ihm bleibt von seinem Einkommen daher weniger übrig. Man kann also keine Ertragssteuern umlegen!!!! </span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Bei einem Mehrwertsteuersatz von 50% bei gleichzeitiger Abschaffung der Ertragssteuern geht das ins absurde: Der Unternehmer zahlt jetz nämlich keine Steuern mehr auf seinen Gewinn. Den gößten Teil seines Geldes legt er in ausländischen Fonds an und von dem - anteilsmäßig - wenigen Geld, das er zum Leben braucht, zahlt er jetzt 30 cent ( 20 cent plus 10 cent Mehrwertsteuer ) für seine Brötchen.</span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Wieviel Brötchen müßte er wohl essen, um seine vorherigen Ertragssteuern von 36 € in Form von Verbrauchssteuern wieder einzubringen? Antwort: 360 Brötchen! </span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Das zeigt, was hinter dem Vorschlag, alle Steuern zugunsten von Verbrauchssteuern abzuschaffen, steckt: Es ist ein enormer Vorteil für alle, die hohe Erträge erwirtschaften. Die damit verbundenen Ertragssteuerausfälle können und sollen nicht durch höheren Verbrauch kompensiert werden und eine exorbitante Erhöhung der Verbrauchssteuern schadet allen Verbrauchern, also dem einfachen Mann in dieser Gesellschaft. </span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Soweit zum Thema: Steuern umlegen und BGE durch Mehrwertsteuer finanzieren.</span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal>Zitat Ende.<o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='color:black'>Grüße</span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='color:black'>Joachim Behncke, Berlin</span><o:p></o:p></p></div><div><p class=MsoNormal> <o:p></o:p></p></div></div><blockquote style='border:none;border-left:solid black 1.5pt;padding:0cm 0cm 0cm 4.0pt;margin-left:3.75pt;margin-top:5.0pt;margin-right:0cm;margin-bottom:5.0pt'><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>----- Original Message ----- <o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal style='background:#E4E4E4'><b><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>From:</span></b><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'> <a href="mailto:m.brucks@emsltd.de" title="m.brucks@emsltd.de">Martin Brucks</a> <o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><b><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>To:</span></b><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'> <a href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de" title="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a> <o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><b><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Sent:</span></b><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'> Wednesday, April 27, 2011 11:17 PM<o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><b><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Subject:</span></b><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'> Re: [Debatte-Grundeinkommen] pdf Aufsatz<o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p><pre><span style='font-size:12.0pt'>Liebe BGEler, lieber Toni Weiser,<o:p></o:p></span></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'><o:p> </o:p></span></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>die uns überlassene pdf- Datei kann meiner Meinung nach nicht unkommentiert bleiben, was ich hiermit tun möchte.<o:p></o:p></span></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Zitate aus dem Text kursiv und in Anführungszeichen, meine Kommentare in normaler Schrift und etwas größer.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>Er (GW) tourt seit vielen Jahren durch die Lande und füllt Thatersäle, Auditorien, Waldorf-</i><o:p></o:p></pre><pre><i>Aulen und viele andere Orte...“ </i><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Bravo kann ich da nur sagen, kaum ein anderer Befürworter des BGE kriegt das hin, es macht die Idee bekannt, nichts anderes ist wichtig.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>Götz Werners Besitz an der Drogeriemarkt-Kette.....hat er massgeblich auf </i><o:p></o:p></pre><pre><i>dem Boden allgemeinen Wirtschaftens ...in einer Phase sich massiv verschlechternder Löhne und Arbeitsentgelte, erworben.“</i> <o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Genau diese sich verschlechternden Bedingungen und die Vision, dass sich dieser trend nicht stoppen lässt sind der Grund für die Forderung nach einem BGE.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>...und offenkundig ging es auch darum, seine sieben Kinder nicht beerben zu müssen. So werden die Absichten des Unternehmens dm inkclusive expandierender Einflüsse, was eine Stiftung idealerweise ermöglicht und begünstigt, in der Regie von Götz Werner bleiben.“</i><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Von seinen Kindern habe ich bislang kein weises Wort gelesen – gut, wenn einer die Kontrolle behält der auch was zu sagen hat.</span><o:p></o:p></pre><pre> <o:p></o:p></pre><pre>„<i>Dass praktizierte Menschlichkeit solche finanziellen Gewinne zu erwirtschaften </i><o:p></o:p></pre><pre><i>vermag, wäre historisch einzigartig und bleibt als Kausalität für derartigen Markterfolg mehr als fragwürdig.“</i><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Dann sollte doch an dieser Stelle mal eine fundierte Untersuchung ansetzen.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>... Bei GW selbst, in seiner Person und Herkunft sind </i><o:p></o:p></pre><pre><i>kaum spirituelle Ambitionen erkennbar, worauf sein Handeln zu begründen wäre.“</i><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Möchte uns der Verfasser etwa glauben machen, es bedürfe ausgerechnet spiritueller Ambitionen um ein so existenzielles Begehren wie das BGE befürworten zu dürfen?</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>Was das ökologische Wirtschaften, Nachhaltigkeit und der dringend gebotenen </i><o:p></o:p></pre><pre><i>Begrenzung von Konsum angeht, ist das dm-Unternehmen auf stetige Steigerung des </i><o:p></o:p></pre><pre><i>Konsums (Wachstum) ausgerichtet.“</i><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Momentan haben wir Verhältnisse, die stetes Wachstum brauchen um existieren zu können. In diesen Verhältnissen existiert auch dm. Unstrittig ist und auch GW bekannt, dass es ein Stetes Wachstum nicht geben kann und darf, Umverteilung hingegen wird es mE immer geben.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>GWs Modell des BGE zielt darauf ab, dass die Unternehmen weder Steuern noch </i><o:p></o:p></pre><pre><i>Sozialabgaben noch irgendwelche sozialen Leistungen abzuführen haben...</i> „<o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>faktisch ist es so, dass alle Kosten eines Unternehmen über die Preise der Produkte oder Dienstleistungen an die Kunden weitergegeben werden, anders ist kein einziges Unternehmen überlebensfähig. Der Ansatz, alle Steuern von heute auf die nur eine, die Mehrwertsteuer zu reduzieren, ist dabei verständlich und macht aus bürokratischer Sicht absolut Sinn.</span><o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Richtig, und damit zu überdenken ist die Tatsache, dass jegliches Regulativ wegfällt. Ich persönlich befürworte neben einer deutlich erhöhten Mehrwertsteuer eine Arbeitsplatzabgabe, die den Gewinn eines Unternehmens in Relation setzt zu der Anzahl der Beschäftigten und der gesamt Lohnsumme, sodass Unternehmen, die mit wenig Mitarbeitern hohe Gewinne erzielen deutlich mehr Steuern zahlen als solche, die bei gleichem Gewinn viele Mitarbeiter beschäftigen.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>Der Endverbraucher zahlt letztlich am Ende der Wirtschaftskette quasi "alles"...“</i> <o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Das tut er heute auch schon, s.o., denn, merke, ein Unternehmen muss alle Kosten über die Preisgestaltung seiner Produkte an die Kunden weitergeben, anderenfalls kann es nicht überleben.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>..mit einer saftigen Konsumsteuer, die sich ca. um 100 % erhöhen wird.“</i><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Falsch beobachtet oder gelesen, die heute 19% betragende Konsumsteuer wird sich nach GW`s Konzept um gut 600% erhöhen, nämlich auf ca. 100 % des Netto- Warenwertes, der allerdings dann deutlich niedriger ausfallen wird als bisher, weil alle anderen Steuern im Netto- Warenwert nicht mehr auftauchen und deshalb auch nicht mehr berücksichtigt werden müssen.</span><o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Tatsächlich können also mit nur einer Steuer – der Konsumsteuer – alle Waren preiswerter werden als heute, esrt durch den Aufschlag der Konsumsteuer werden sie preislich in etwa wieder dort liegen, wo sie heute liegen.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>Demnach würde die tatsächliche Kaufkraft nur noch ca 50 % des zu veranschlagenden BGEs betragen.“</i> <o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Das ist eine Schlussfolgerung aus bereits vorher nicht verstandenen Zusammenhängen.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>Darüber hinaus bleibt die Frage, inwieweit dieses Modell sich auf sämtliche Produkte, </i><o:p></o:p></pre><pre><i>Dienstleistungen und die verschiedensten Gewerbe etc. übertragen liesse.“</i><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Stimmt, diese Frage bleibt und sie ist unzureichend beantwortet bisher.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre> <o:p></o:p></pre><pre>„<i>... Anstelle staatlicher Institutionen und Behörden (z.B. BA) könnten arbeitsmarktpolitische Regulierungen von seiten der Unternehmen eigenmächtig vollzogen werden- ein neuer radikaler Marktliberalismus bzw. -radikalismus wäre geboren.“</i><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Das ist nicht ganz falsch, die Unternehmen können arbeitsmarktpolitisch aber nur durch Anreize regulieren, da wo ich Arbeitskräfte haben will muss ich sie ausloben anderenfalls begnügt sich der Umworbenen mit dem Grundeinkommen.</span><o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>In Wirklichkeit reguliert also nicht das Unternehmen sondern der Mitarbeiter.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>Niemand mehr müsste“</i> <o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>stimmt! </span><o:p></o:p></pre><pre>„<i>und könnte über das Marktgeschehen Kontrolle ausüben</i>.<i>“</i> <o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>das stimmt natürlich nicht, nur, dass der Kontrolle des Marktgeschehens die Willkür und ein Teil der macht entzogen wurden.</span><o:p></o:p></pre><pre>„<i>Dem Staat käme in diesem Segment nur noch eine marginale Rolle zu.“</i><o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Richtig, ab dem Moment der erfolgreichen und dauerhaften Einführung des BGE liegt die Kontrolle ausschließlich beim Bürger denn er/sie hat die Möglichkeit NEIN zu sagen.</span><o:p></o:p></pre><pre>„<i>Arbeitskräfte würden analog ohne irgendwelche Auflagen und Verpflichtungen zum Spielball von Unternehmen mutieren“</i><o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>genau das würden sie nicht, dank BGE ist jeder Mensch frei in seiner Entscheidung.</span><o:p></o:p></pre><pre>„<i>Gewerkschaften und sämtliche denkbaren Interessenvertretungen würden überflüssig.“</i> <o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Das stimmt genau und ist einer der Gründe, warum die Gewerkschaftsbewegung bei der Frage des BGE sehr gespalten ist.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>Dadurch, dass dem Staat in wirtschaftspolitischer Hinsicht mindere Bedeutung zukäme, würden Unternehmen dieses Vakuum direkt besetzen: eine gewaltige Machtrolle, eine kaum auzumalende Horrorvision.“</i><o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Politik ist heute das Instrument der Wirtschaft zur Regulierung der eigenen Erfordernisse, das BGE wirkt in die entgegen gesetzte Richtung.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>„<i>Was die Auswahl und den Bestand des Personals anginge, wäre hier ein fast grenzenloser Spielraum gegeben.“ </i><o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Richtig, jedoch ergibt sich dieser Spielraum nicht für das Unternehmen sondern für das Personal.</span><o:p></o:p></pre><pre>„<i>Sämtliche Belange, wie Einstellungsmodi bishin zu Kündigungen, </i><o:p></o:p></pre><pre><i>sämtliche Arbeitsrechtlichen Belange wären ohne Auflagen und Grenzsetzungen.“</i><o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Sagen wir mal lieber sie wären frei verhandelbar zwischen AG und AN.</span><o:p></o:p></pre><pre>„<i>Jedes Unternehmen könnte über Personalpolitik etc. autokratisch herrschen.“</i> <o:p></o:p></pre><pre>Das passiert heute, ohne BGE.<o:p></o:p></pre><pre>„<i>Keine andere Macht könnte Einfluss nehmen.“</i><o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Alle Mächte, die in den letzten Jahren Einfluss hätten nehmen können haben angesichts der Drohung von Arbeitsplatzabbau den Schwanz eingezogen, Arbeitnehmervertreter haben die Errungenschaften von fast 100 Jahren schrittweise verkauft oder hergeschenkt und die Politik hat für teures Geld überflüssige Arbeitsplätze bei den Unternehmen gekauft, oder glaubt irgend jemand in dieser Runde, ein Unternehmen würde einen Arbeitsplatz einrichten den es eigentlich nicht braucht, wenn dieser nicht hochsubventioniert wäre?</span><o:p></o:p></pre><pre>„<i>Den Begleitumständen eines Sklavenhandels wären Tür und Tor geöffnet.“</i> <o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Der Sklavenhandel ist das, was wir heute haben.</span><o:p></o:p></pre><pre>„<i>Führt man diesen Gedanken weiter fort, könnte man der Rhetorik anheim fallen und fragen, wozu man dann eigentlich noch die Politik oder den Politiker brauche, wenn doch Unternehmer dies viel unbürokratischer und besser zu leisten in der Lage sind.“ </i><o:p></o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Die Politik von heute brauchen wir tatsächlich nicht.</span><o:p></o:p></pre><pre> <o:p></o:p></pre><pre>„<i>Der Autor ist dennoch für das Konzept "Grundeinkommen" als längst überfällige und radikale Trennung von Erwerbsarbeit und Einkommen - alternativ zu derzeitigen Regelungen (Hartz 4, ein Euro-jobs, etc.) inklusiv aller vorbefindlichen Sanktionssysteme“</i><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><span style='font-size:12.0pt'>Hier wir der Artikel langsam konstruktiv<i> </i>und der nun folgende Teil der Ausführung steht in krassem Gegensatz zu den vorherigen Ausführungen- der Autor widerspricht sich selbst – glücklicherweise.</span><o:p></o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre><o:p> </o:p></pre><pre>Martin Brucks<o:p></o:p></pre><p class=MsoNormal><br>Am 24.04.2011 18:54, schrieb Toni Weiser: <o:p></o:p></p><p class=MsoNormal><br>hier als pdf<br><br>Mit freundlichen Grüssen <br><br>Toni Weiser, cr. rer. nousologie <br>44263 Dortmund <br>Tel: 0231 435648 <br><br> <o:p></o:p></p><div class=MsoNormal align=center style='text-align:center'><hr size=2 width="100%" align=center id=stopSpelling></div><p class=MsoNormal>From: <a href="mailto:toniweiser@hotmail.com">toniweiser@hotmail.com</a><br>To: <a href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>Subject: Beitrag zum Abdruck freigegeben<br>Date: Tue, 19 Apr 2011 20:43:37 +0200<br><br><br>Sehr geehrte Damen und Herren, <br><br>gerne komme ich auf das Angebot von Herrn Blaschke zurück und <br>gebe den Beitrag (s. ANhang) zum Abdruck frei, falls Sie keine Einwände haben.<br><br>Mit freundlichen Grüssen <br><br>Toni Weiser, cr. rer. nousologie <br>Dipl-Päd. /Konzertorganist<br>Alfred-Trappen-Str. 7 <br>44263 Dortmund <br>Tel: 0231 435648 <br><br><br><br><br><o:p></o:p></p><pre><o:p> </o:p></pre><pre>_______________________________________________<o:p></o:p></pre><pre>Debatte-grundeinkommen Mailingliste<o:p></o:p></pre><pre>JPBerlin - Politischer Provider<o:p></o:p></pre><pre><a href="mailto:Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><o:p></o:p></pre><pre><a href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a><o:p></o:p></pre><div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div><div class=MsoNormal align=center style='text-align:center'><hr size=2 width="100%" align=center></div><div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div><p class=MsoNormal>_______________________________________________<br>Debatte-grundeinkommen Mailingliste<br>JPBerlin - Politischer Provider<br><a href="mailto:Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen<o:p></o:p></p></blockquote></div><p class=MsoNormal>_______________________________________________<br>Debatte-grundeinkommen Mailingliste<br>JPBerlin - Politischer Provider<br><a href="mailto:Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen<o:p></o:p></p></div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p><div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:9.0pt;font-family:"Helvetica","sans-serif";color:black'>Christopher Bodirsky<o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:9.0pt;font-family:"Helvetica","sans-serif";color:black'>Systemischer Berater und Therapeut<o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:9.0pt;font-family:"Helvetica","sans-serif";color:black'>Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie<o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:9.0pt;font-family:"Helvetica","sans-serif";color:black'>Am Plessenfelde 1<o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:9.0pt;font-family:"Helvetica","sans-serif";color:black'>30659 Hannover<o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:9.0pt;font-family:"Helvetica","sans-serif";color:black'>Tel.: 0511/90 46 90 90<o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:9.0pt;font-family:"Helvetica","sans-serif";color:black'><a href="http://www.bodirsky-systeme.de">www.bodirsky-systeme.de</a><o:p></o:p></span></p></div><div><p class=MsoNormal><span style='font-size:9.0pt;font-family:"Helvetica","sans-serif";color:black'><o:p> </o:p></span></p></div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div><p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p></div></body></html>