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<BODY bgColor=#ffffff>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Hallo Peter,</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Hallo Mitlesende,</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>muß man ein Buch schreiben und einen
Professorentitel haben, um etwas beweisen/widerlegen zu können/dürfen? Aber
lassen wir das mal dahingestellt...</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Meines Kentnissstands nach war es der gleiche Prof.
Pelzer, der folgende Aussage zu seinem Modell von sich gab (ob er das in seinem
Buch wohl wiederholt hat?):</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial><I></I></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial><I><FONT color=#008000>Unser Modell zeigt somit die
prinzipielle Finanzierbarkeit eines BGE auf Basis des Status quo, es erlaubt
aber keine genaue Prognose für die Zukunft nach seiner
Einführung.</FONT></I></DIV>
<DIV><I><FONT color=#008000></FONT></I> </DIV>
<DIV><I><FONT color=#008000>Eine andere Frage ist die Unsicherheit für die
Zukunft nach Einführung des BGE, die auch dann bleibt, wenn noch so genaue Daten
aus der Zeit vor dessen Einführung vorliegen. Denn die Einführung eines BGE wird
die Basis der Berechnungen verändern und Einfluss haben sowohl auf die
Verteilung der Einkommen als auch auf das Gehalts- und
Preisniveau.</FONT></I></DIV></FONT>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>(Quelle: <A
href="http://www.uni-ulm.de/uni/fak/zawiw/content/forschendes_lernen/gruppen/fl/buergergeld/buergergeld4.pdf">http://www.uni-ulm.de/uni/fak/zawiw/content/forschendes_lernen/gruppen/fl/buergergeld/buergergeld4.pdf</A>)</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Sofort einführbar und finanzierbar heißt leider
nicht, daß es auch morgen noch funktionieren wird (keine Kausalität!). Noch
weniger läßt sich aufgrund eines "ersten Schritts" sagen (und sei er noch so
groß), ob man den Weg nach oben oder unten weitergehen will oder gar promt und
auf immer und ewig stehen bleibt.</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Was spricht eigentlich gegen ein Modell, das
"selbstregulierend" entscheidet, wie es bei der Auszahlung wirkt? Schließlich
war das beim sogenannten Urey-Effekt und der dadurch entstehenden
Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre auch mal so... (vgl. <A
href="http://tinyurl.com/Urey-Effekt">http://tinyurl.com/Urey-Effekt</A> und
<A
href="http://www.martin-neukamm.de/leben2.html">http://www.martin-neukamm.de/leben2.html</A>).</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Übrigens ist das TGM nicht die "erste Idee" für
einen Schritt hin zu einem Grundeinkommen, wie es hier leicht mißverständlich
proklamiert wird. Vielmehr gibt es seit 1980 einen 4-Stufenplan, wie man das
Grundeinkommen einführen könnte/sollte. Leider ist in den seither vergangenen 30
Jahren nichts in diese Richtung passiert, außer, daß sich das grundsätzliche
Problem weiter verstärkt hat. Daher frage ich mich manchmal, ob es nicht doch
möglich wäre, die eine oder andere Stufe zu überspringen (vgl. Punkt 4
auf <A
href="http://smi2le.org/cms/de/journal/economy/11-on-the-way-to-get-rich?start=1">http://smi2le.org/cms/de/journal/economy/11-on-the-way-to-get-rich?start=1</A>).
Offensichtlich wird ja einiges dafür getan (bewußt oder unbewußt), daß der Euro,
bzw. US-Dollar "abraucht", um dann auf den Ruinen etwas Neues entstehen zu
lassen...</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Viele Grüße aus Kiew,</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Jörg (Drescher)</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Projekt Jovialismus</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<BLOCKQUOTE
style="BORDER-LEFT: #000000 2px solid; PADDING-LEFT: 5px; PADDING-RIGHT: 0px; MARGIN-LEFT: 5px; MARGIN-RIGHT: 0px">
<DIV style="FONT: 10pt arial">----- Original Message ----- </DIV>
<DIV
style="FONT: 10pt arial; BACKGROUND: #e4e4e4; font-color: black"><B>From:</B>
<A title=Netzwerk_BGE@gmx.net href="mailto:Netzwerk_BGE@gmx.net">Peter
Scharl</A> </DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>To:</B> <A
title=debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de
href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</A>
</DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>Cc:</B> <A title=blacklabel29@web.de
href="mailto:blacklabel29@web.de">Patrick Urbanke</A> </DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>Sent:</B> Tuesday, December 07, 2010 8:40
AM</DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>Subject:</B> Re: [Debatte-Grundeinkommen]
Warum das Bedingungslose Grundeinkommen und Negative Einkommensteuer
unfinanzierbar sind</DIV>
<DIV><BR></DIV><FONT class=Apple-style-span size=4>Hallo Leute,</FONT>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4><BR></FONT></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4>... und immer wieder Hinweis auf das
TGM Transfergrenzenmodell von Prof. Pelzer, </FONT><SPAN
style="FONT-SIZE: large" class=Apple-style-span>der dazu ein neues Buch
geschrieben hat, siehe Anlage. <U>Er weist nach</U>, dass ein BGE SOFORT
einführbar und finanzierbar wäre.</SPAN></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4><BR></FONT></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4>Meine Meinung ist bekannt. Eine
Einstiegsstufe in´s BGE wird in etwa in der Höhe von HARTZ IV sein und HARTZ
IV ersetzen oder es wird NIE kommen. Allein schon diese "Bedingungslosigkeit"
mit Wegfall aller "geharzten" menschenunwürdigen Sanktionsmöglichkeiten wäre
ein Riesen-Schritt. Nach dem Dilthey-Raster 2/c</FONT></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4><BR></FONT></DIV>
<DIV><I>"Prinzipiell es gibt 9 theoretisch mögliche BGE-Varianten:<BR><BR>Bei
der Auszahlung:<BR>1. Arbeitszwang auslösende BGE-Höhe<BR>2. BGE als
Sozialhilfe-Ersatz<BR>3. Emanzipatorische BGE-Höhe<BR><BR>Bei der
Finanzierung:<BR>a. Umverteilung von Unten nach Oben<BR>b. Horizontale
Umverteilung<BR>c. Umverteilung von Oben nach Unten"</I></DIV>
<DIV><I><FONT class=Apple-style-span size=4><BR></FONT></I></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4>Es stimmt, alle Phantastereien mit
komplett anderen SteuerSystemen sind auf lange Sicht undurchführbar und
verhindern einen Einstieg in ein BGE.</FONT></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4><BR></FONT></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4>Nix füa unguat - auf
Bayrisch</FONT></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4><BR></FONT></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4>Peter Scharl - Allgäu</FONT></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4><BR></FONT></DIV>
<DIV><FONT class=Apple-style-span size=4>per Bcc auch an Prof.
Pelzer</FONT></DIV>
<DIV><BR></DIV>
<DIV><BR></DIV>
<DIV><BR></DIV>
<DIV><BR></DIV>
<DIV><BR>
<DIV class=gmail_quote>Am 5. Dezember 2010 16:56 schrieb Matthias Dilthey
<SPAN dir=ltr><<A href="mailto:info@psgd.info"
target=_blank>info@psgd.info</A>></SPAN>:<BR>
<BLOCKQUOTE
style="BORDER-LEFT: #ccc 1px solid; MARGIN: 0px 0px 0px 0.8ex; PADDING-LEFT: 1ex"
class=gmail_quote>Hallo Patrick, hallo Liste,<BR><BR>vielen Dank für die
"Freigabe" Deines Papiers, das ich als Anhang beifüge.<BR>Obwohl ich
glühender Verfechter eines "emanzipatorischen BGE" bin, teile ich<BR>Deine
Meinung, dass ein BGE (in vernünftiger, sozial verträglicher Höhe)
mit<BR>den jetzigen steuerlichen Gegebenheiten schwerlich zu finanzieren
ist.<BR><BR>In der gesamten BGE-Finanzierungs-Diskussion wird bisher völlig
außer Acht<BR>gelassen, dass es Steuern mit "wertschöpfendem Charakter"
gibt, wozu z.B. die<BR>"Allphasen-Brutto-Umsatzsteuer" zählt (Vergl. Wöhe,
Die Steuern des<BR>Unternehmens, 5. Auflage 1983, S 258ff).<BR>Moderner
ausgedrückt wird der Wirkung nach durch die
"Allphasen-Brutto-<BR>Umsatzsteuer" einer Maschine/Roboter ein "virtueller
Arbeitnehmer" an die<BR>Seite gestellt, dessen "virtueller Lohn" (= die
Steuer) maßgeblich zur<BR>Finanzierung des BGE herangezogen wird.<BR>Durch
diesen "virtuellen Arbeitslohn" wird der fiskalischen Wirkung
nach<BR>Vollbeschäftigung simuliert. Vorausgesetzt, dieser "virtuelle
Arbeitslohn"<BR>erreicht (z.B. durch ein BGE) kaufkraft-schwache Schichten
der Bevölkerung.<BR><BR>Letztendlich stellt die Finanzierung eines BGE, auch
in emanzipatorischer Höhe<BR>(1.200,-- bis 1.500,-- Euro/Monat), keine
Probleme dar, falls die Finanzierung<BR>NICHT überwiegend durch
Lohn-/Einkommenbesteuerung, sondern durch eine<BR>Besteuerung der
Wertschöpfung (= Besteuerung der Produkte) erfolgt.<BR>Ergänzend sollte noch
über eine BGE-Teil-Finanzierung durch eine Kapital-<BR>Transaktionssteuer
nachgedacht werden.<BR><BR>Anzumerken ist noch, dass die heutige MwSt.
KEINEN wertschöpfenden Charakter<BR>in dem hier gebrauchten Sinn beinhaltet,
weshalb auch Götz Werner eine Absage<BR>zu erteilen ist.<BR><BR><BR><BR>In
den mittlerweilen etwas über 10 Jahren, in denen ich mich intensiv mit
dem<BR>BGE beschäftige, geht (und ging) es mir weniger um das BGE an sich;
vielmehr<BR>geht es mir um die Suche nach einem "Werkzeug", mit dessen Hilfe
die heutige,<BR>überaus hohe wirtschaftliche Produktivität zur Emanzipation
der Menschen<BR>genutzt werden kann.<BR>Ein Teilaspekt dabei besteht m.E. in
der weitgehenden Entkopplung von<BR>Auskommen und Erwerbsarbeit, welche uns
die heute bereits realisierbare<BR>Robotisierung ermöglichen würde; ein
emanzipatorisches BGE zur Auskommen-<BR>Sicherung der Menschen
vorausgesetzt.<BR>Weiterführende Infos:<BR><A
href="http://www.bge-portal.de/Download-document/4-Dilthey-Modell.html"
target=_blank>http://www.bge-portal.de/Download-document/4-Dilthey-Modell.html</A><BR><BR><BR>Prinzipiell
es gibt 9 theoretisch mögliche BGE-Varianten:<BR><BR>Bei der
Auszahlung:<BR>1. Arbeitszwang auslösende BGE-Höhe<BR>2. BGE als
Sozialhilfe-Ersatz<BR>3. Emanzipatorische BGE-Höhe<BR><BR>Bei der
Finanzierung:<BR>a. Umverteilung von Unten nach Oben<BR>b. Horizontale
Umverteilung<BR>c. Umverteilung von Oben nach Unten<BR><BR>Die Auszahlungs-
und Finanzierungs-Möglichkeiten lassen sich (theoretisch)<BR>frei
kombinieren, so dass sich 9 prinzipielle BGE-Modelle ergeben.
Alle<BR>anderen BGE-Modelle sind lediglich "Mischformen".<BR><BR>So wäre
z.B. Werner als "3/a" einzustufen, Althaus als "1/b", Dilthey
als<BR>"3/c".<BR><BR><BR>Vielen Dank nochmal an Patrick Urbanke für die
Ausarbeitung und Freigabe<BR>seiner Thesen!<BR><BR><BR>Herzliche
Grüße<BR><BR>Matthias Dilthey<BR><BR>Platenstraße 21<BR>91054
Erlangen<BR>Tel.: 09131/29889<BR><BR><BR>Am Sonntag, 5. Dezember 2010,
10:54:21 schrieben Sie:<BR>> Hallo Matthias,<BR>><BR>> aber klar,
gerne kannst du das Papier verwenden.<BR>><BR>> Allerdings möchte ich
darauf hinweisen, dass ich gerade dabei bin,<BR>> Feedback zu sammeln und
sicherlich am nächsten oder übernächsten<BR>> Wochenende eine neue
Variante zu schreiben. Bisher war die Kritik in<BR>> erster Linie, dass
es nur das Thema Finanzierung behandelt und die<BR>> weitere Debatte
außer Acht lässt. (Das wurde in erster Linie von anderen<BR>> Gegnern
geäußert.)<BR>><BR>> Deswegen plane ich, dazu noch etwas zu schreiben.
Außerdem werde ich<BR>> vermutlich mal einige konkrete Modelle
durchrechnen, wie z.B. das<BR>> "partielle
Grundeinkommen".<BR>><BR>> Wenn es dir allerdings lediglich um das
Thema Finanzierung geht, kannst<BR>> du auch gerne die derzeitige
Variante verwenden.<BR>><BR>> Viele Grüße,<BR>>
Patrick<BR><BR><BR>_______________________________________________<BR>Debatte-grundeinkommen
Mailingliste<BR>JPBerlin - Politischer Provider<BR><A
href="mailto:Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
target=_blank>Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</A><BR><A
href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen"
target=_blank>https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</A><BR><BR></BLOCKQUOTE></DIV><BR></DIV>
<P>
<HR>
<P></P>_______________________________________________<BR>Debatte-grundeinkommen
Mailingliste<BR>JPBerlin - Politischer
Provider<BR>Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<BR>https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen<BR></BLOCKQUOTE></BODY></HTML>