<html><head></head><body style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space; ">Lieber Kurt,<div><br></div><div>das war also deutlich und klar. Ich möchte gern etwas hinzufügen. Systematisch, nach Grundeinkommensperspektive gesehen ist Einkommenssteuer unlogisch. Götz Werner hat das deutlich gemacht denn auch jetzt ist in den Preisen die (einkommens-gewerbe-) Steuer hineinkalkuliert. Steuer auf den Produkten d.h. Grundstoffen unsw. zusammen mit Mehrwertsteuer musst genügen; das ist auch für die Umwelt ganz prima denn automatisch wird die Umwelt geschont durch den höheren Preisen und wird Reparation wieder rentabel. </div><div>Unter diesen Umständen kann ein Grundeinkommen dafür "sorgen" dass die Markt, jetzt auf "ehrlicher" Weise, ihre gerechte Funktion bekommt und Produkte, Dienstleistungen und Arbeit so verteilt dass sie optimale Wohlfahrt bringt für Jedermann. Automatisch werden die korrekte Gleichgewichten entstehen.</div><div>Eine weitere Bemerkung bezieht sich auf den Kosten des Grundeinkommens. Nach reellen Massstäben genommen wird ein Grundeinkommen für Jeden jetzt schon verdient c.q. aufgebracht in unseren Gesellschaften, denn "keiner" stirbt von Hunger, dies "beweist" dass wie auch denn, jetzt auch ein "Grundeinkommen" für Jeden da ist, sei es in dem Form von "Ausgaben". </div><div>Anderseits kommt in den Niederlanden z.B. ein Grundeinkommen für Allen (€10.000), zusammengezählt auf ± 22% des Nationaleinkommen, während jetzt unsere Staatshaushalt (incl. Sozialleistungen) ± 45% des NE's ist; also doppelt so viel !! Also auch via die Geldausgaben gezählt wird jetzt das Grundeinkommen ± aufgebracht, denn eine ganze Menge von Salären in Beambte- und Kontrollenbereich kommen zusätzlich noch frei.</div><div>Übrigens kann mann natürlich nicht richtig berechnen was ein BGE kosten wird denn alle Gleichgewichten in der Gesellschaft verschieben sich, die Leuten werden sich anders verhalten jedenfalls und vielleicht werden mehr aber wahrscheinlich weniger "Sachen" produziert werden. Dass bedeutet zugleich dass die Höhe eines BGE nicht festgelegt werden kann denn die meiste Sachen werden teuerer und die meiste Dienstleistungen werden billiger, sicher soll aber gestellt werden dass das BGE Teilnahme an dem gesellschaftlichen Leben ermöglichen wird. Bezahlbar also ist es eben; darüber waren die meiste Fragen an Susanne Wiest im Bundestag. </div><div>Bis so weit meine nähere Spezifikation, Grüsse an Allen,</div><div><br></div><div>Leon Segers, Maastricht </div><div><br><div><div>Op 4 dec 2010, om 20:29 heeft Kurt Sprung het volgende geschreven:</div><br class="Apple-interchange-newline"><blockquote type="cite"><p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Arial, sans-serif"><font size="3">Wann
kommt das bedingungslose Grundeinkommen?</font></font></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Arial, sans-serif">Wird es
unser Steuer- und Sozialgefüge verändern? </font>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Arial, sans-serif">Kann das
Grundeinkommen allein über eine Mehrwertsteuer finanziert werden?</font></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><br>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Arial, sans-serif"><b>Wann</b>:
Es braucht sicher noch eine Menge Geduld. Von mir aus könnte das
Grundeinkommen heute starten! Aber natürlich braucht die Einführung
eines Grundeinkommens vor allem eine breite Unterstützung – die
wir gerade aufbauen!! Nur weil ein Bergsteiger noch nicht oben auf
dem Gipfel ist, heißt das noch lange nicht er käme nicht vorwärts.
Ja, wir kommen vorwärts. Schöpft Mut und lasst euch nicht beirren.
Die Idee des Grundeinkommens ist die beste, seit es Demokratie gibt.
Das Grundeinkommen ist ein entscheidender Weg zu Emanzipation und
Brüderlichkeit. </font>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><br>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Arial, sans-serif"><b>Finanzierung</b>:
Gerne auf Basis einer entsprechend hohen Mehrwertsteuer. Aber sicher
nicht ohne eine grundlegende Reform unseres gesamten Steuer- und
Sozialversicherungsrechts! Es <b>M U S S</b> reformiert werden, weil
es allein durch seine  Komplexität bereits abscheulich
menschenfeindlich ist. Denken wir zunächst, wie eine Finanzierung
des Grundeinkommens mit Steuern auf Einkommen funktioniert.</font></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><br>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Arial, sans-serif"><b>Das
einfachste Modell</b> ist das beste Modell. Ein einziger Steuersatz
für Alle. Er muss so hoch sein, dass mit seinen Einkünften die
Staatsfinanzen, das Grundeinkommen und alle verbleibenden
Sozialversicherungsbeiträge finanziert werden können. </font>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><br>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Arial, sans-serif">Das wird
neu: <b>Alle werden sozialversicherungspflichtig</b>. Es wird keine
Unterscheidung mehr geben zwischen Selbständigen, Beamten,
Arbeitslosen und Arbeitnehmern. Da das Arbeitslosengeld vollständig
im Grundeinkommen aufgehen wird, betrifft das demnach die
Rentenversicherung, die Krankenversicherung und auch die
Pflegeversicherung. Sozialversicherung und Einkommenssteuer werden zu
einer „Einkommensgesamtabgabe“ zusammengefasst. Nach meiner
Abschätzung müsste diese „Einkommensgesamtabgabe“ bei etwa 55%
des Bruttoeinkommens liegen, wenn das Grundeinkommen für Erwachsene 
etwa 800 Euro betrüge.</font></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><br>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Arial, sans-serif">Ein
Steuersatz, der für alle gleich hoch ist, ist gegenüber den Klein-
und Mittelverdienern ungerecht. Aber die gute Nachricht kommt sofort:
das Grundeinkommen ist hier die <b>eierlegende Wollmilchsau</b>. Es
schafft den sozialen Ausgleich für die schwächeren Einkommen, es
ersetzt Arbeitslosengeld samt Wohngeld und es bietet für alle
Anreize zu arbeiten, da jeder Verdienst finanziell besser stellt als
Arbeitslosigkeit. Das Grundeinkommen ist auch eine pauschale
Steuerrückvergütung von ca. 10000 Euro pro Jahr.</font></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><br>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Arial, sans-serif">Der
<b>Übergang zur Mehrwertsteuerfinanzierung</b> ist ganz einfach.
Wird in einem Jahr die Mehrwertsteuer um (beispielsweise) 5% erhöht,
dann fallen ja abschätzbare Mehreinnahmen an. Diese Mehreinnahmen
können ganz leicht auf eine Reduzierung der Einkommenssteuer
umgerechnet werden: Mehrwertsteuer rauf, Einkommenssteuer runter.
Dieser Übergang ist kontrolliert, kann in seiner Geschwindigkeit
gesteuert werden und ist jederzeit wieder umkehrbar, sollte sich die
Notwendigkeit ergeben.</font></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><br>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Arial, sans-serif"><b>Leiden</b>:
Es werden leiden, einige unter Ihnen, durch das Grundeinkommen. Ja,
Pech, ihr Ausbeuter und Arbeitgeber, die ihr für gute Arbeit zu
wenig Geld bezahlt, oder unglaublich schlechte Arbeitsbedingungen
bietet: ihr werdet leiden, denn das Grundeinkommen ist euer Feind.
Liebe <b>Gewerkschafter</b>, liebe „links“- Politiker, wenn ihr
nicht für das Grundeinkommen eintretet, vielleicht sogar dagegen
seid, dann seid <b>ihr</b> gut zu den Ausbeutern!</font></p>
_______________________________________________<br>Debatte-grundeinkommen Mailingliste<br>JPBerlin - Politischer Provider<br><a href="mailto:Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen<br></blockquote></div><br></div></body></html>