Hallo Kurt Sprung, hallo @lle,<br><br>... und immer wieder auch mein Fax von vor 12 Jahren dazu, <div>der "Gordischen Knoten" braucht eine Gesamt-Sichtweise,</div><div>die aber zeitnah realisierbar sein muss! Anbei als PDF<br>
<br>auch im Netz: <br><a href="http://www.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/depot/49048">http://www.carookee.de/forum/Bedingungsloses-Grundeinkommen/depot/49048</a> <br><br>Ciao Peter Scharl</div><div><br></div>
<div>PS: Ich möchte das BGE noch erleben! <br><br>++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++<br><br><br><br><br>Am 4. Dezember 2010 20:29 schrieb Kurt Sprung <<a href="mailto:sprungk@googlemail.com">sprungk@googlemail.com</a>>:<br>
> Wann kommt das bedingungslose Grundeinkommen?<br>><br>> Wird es unser Steuer- und Sozialgefüge verändern?<br>><br>> Kann das Grundeinkommen allein über eine Mehrwertsteuer finanziert werden?<br>><br>> Wann: Es braucht sicher noch eine Menge Geduld. Von mir aus könnte das<br>
> Grundeinkommen heute starten! Aber natürlich braucht die Einführung eines<br>> Grundeinkommens vor allem eine breite Unterstützung – die wir gerade<br>> aufbauen!! Nur weil ein Bergsteiger noch nicht oben auf dem Gipfel ist,<br>
> heißt das noch lange nicht er käme nicht vorwärts. Ja, wir kommen vorwärts.<br>> Schöpft Mut und lasst euch nicht beirren. Die Idee des Grundeinkommens ist<br>> die beste, seit es Demokratie gibt. Das Grundeinkommen ist ein<br>
> entscheidender Weg zu Emanzipation und Brüderlichkeit.<br>><br>> Finanzierung: Gerne auf Basis einer entsprechend hohen Mehrwertsteuer. Aber<br>> sicher nicht ohne eine grundlegende Reform unseres gesamten Steuer- und<br>
> Sozialversicherungsrechts! Es M U S S reformiert werden, weil es allein<br>> durch seine Komplexität bereits abscheulich menschenfeindlich ist. Denken<br>> wir zunächst, wie eine Finanzierung des Grundeinkommens mit Steuern auf<br>
> Einkommen funktioniert.<br>><br>> Das einfachste Modell ist das beste Modell. Ein einziger Steuersatz für<br>> Alle. Er muss so hoch sein, dass mit seinen Einkünften die Staatsfinanzen,<br>> das Grundeinkommen und alle verbleibenden Sozialversicherungsbeiträge<br>
> finanziert werden können.<br>><br>> Das wird neu: Alle werden sozialversicherungspflichtig. Es wird keine<br>> Unterscheidung mehr geben zwischen Selbständigen, Beamten, Arbeitslosen und<br>> Arbeitnehmern. Da das Arbeitslosengeld vollständig im Grundeinkommen<br>
> aufgehen wird, betrifft das demnach die Rentenversicherung, die<br>> Krankenversicherung und auch die Pflegeversicherung. Sozialversicherung und<br>> Einkommenssteuer werden zu einer „Einkommensgesamtabgabe“ zusammengefasst.<br>
> Nach meiner Abschätzung müsste diese „Einkommensgesamtabgabe“ bei etwa 55%<br>> des Bruttoeinkommens liegen, wenn das Grundeinkommen für Erwachsene etwa 800<br>> Euro betrüge.<br>><br>> Ein Steuersatz, der für alle gleich hoch ist, ist gegenüber den Klein- und<br>
> Mittelverdienern ungerecht. Aber die gute Nachricht kommt sofort: das<br>> Grundeinkommen ist hier die eierlegende Wollmilchsau. Es schafft den<br>> sozialen Ausgleich für die schwächeren Einkommen, es ersetzt<br>
> Arbeitslosengeld samt Wohngeld und es bietet für alle Anreize zu arbeiten,<br>> da jeder Verdienst finanziell besser stellt als Arbeitslosigkeit. Das<br>> Grundeinkommen ist auch eine pauschale Steuerrückvergütung von ca. 10000<br>
> Euro pro Jahr.<br>><br>> Der Übergang zur Mehrwertsteuerfinanzierung ist ganz einfach. Wird in einem<br>> Jahr die Mehrwertsteuer um (beispielsweise) 5% erhöht, dann fallen ja<br>> abschätzbare Mehreinnahmen an. Diese Mehreinnahmen können ganz leicht auf<br>
> eine Reduzierung der Einkommenssteuer umgerechnet werden: Mehrwertsteuer<br>> rauf, Einkommenssteuer runter. Dieser Übergang ist kontrolliert, kann in<br>> seiner Geschwindigkeit gesteuert werden und ist jederzeit wieder umkehrbar,<br>
> sollte sich die Notwendigkeit ergeben.<br>><br>> Leiden: Es werden leiden, einige unter Ihnen, durch das Grundeinkommen. Ja,<br>> Pech, ihr Ausbeuter und Arbeitgeber, die ihr für gute Arbeit zu wenig Geld<br>
> bezahlt, oder unglaublich schlechte Arbeitsbedingungen bietet: ihr werdet<br>> leiden, denn das Grundeinkommen ist euer Feind. Liebe Gewerkschafter, liebe<br>> „links“- Politiker, wenn ihr nicht für das Grundeinkommen eintretet,<br>
> vielleicht sogar dagegen seid, dann seid ihr gut zu den Ausbeutern!<br>><br>> _______________________________________________<br>> Debatte-grundeinkommen Mailingliste<br>> JPBerlin - Politischer Provider<br>
> <a href="mailto:Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>> <a href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a><br>
><br>><br><br></div>