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<DIV><FONT face=Arial size=2>Hallo Robert (und wen's sonst noch
interessiert),</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>ohne Dich und Deine Thesen diskeditieren zu wollen,
aber so zeigen sie das wirkliche Problem der Linken: Sie sprechen eine Sprache,
die nur von wenigen verstanden wird. Zwar hört sich das alles klug an, aber der
"kleine Mann auf der Straße" wird mit dem Wenigsten davon etwas anfangen können.
Dazu ein Zitat aus der gegenüberligenden Ecke (mit Verzicht auf die
Quellenangabe, da ich mich nicht unbeliebt machen will):</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2><EM>Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur
sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit groß.
Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr
wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwenden,
bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich
vorzustellen vermag. Sowie man diesen Grundsatz opfert und vielseitig werden
will, wird man die Wirkung zum Zerflattern bringen, da die Menge den gebotenen
Stoff weder zu verdauen noch zu behalten vermag.</EM></FONT></DIV>
<DIV><EM><FONT face=Arial size=2></FONT></EM> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Die "Krise der Linken" (ich selbst zähle mich
lieber zu den wohlwollenden Humanisten) scheint mir die Uneinigkeit der
Zielsetzung (was offenbar mit der Formulierung zusammenhängt) und die
kräftezermürbende Zersplittertheit, wie gemeinsame Ziele erreicht werden
können/sollen. Gemeint ist, daß mehr Kraft aufgewandt werden muß, gemeinsame
Ziele zu definieren, statt solche gemeinsam zu verfolgen. Ist allerdings ein
Gegner in Sicht (wie es z.B. beim "liberalen Bürgergeld" der Fall war), bündeln
sich die Kräfte auf wundersame Weise zu dem gemeinsamen Ziel, dagegen zu
sein...</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Viele Teile der sogenannten Linken sind aus meiner
Sicht durch den Siegeszug des Kapitalismus und der Globalisierung (am Ausgang
des 20./Beginn des 21. Jhd.) geblendet worden, was das politische
Koordinatensystem deutlich nach rechts verschob (vlg. <A
href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31232/1.html">http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31232/1.html</A>).
Aber mir liegt nicht daran, die "Krise der Linken" zu analysieren, da ich mich
ungern in einem mehr und mehr aussagelosen Koordinatensystem einordnen lassen
will.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Das Thesenpapier (von Robert) enthält das
Schlagwort "Transformation" (Umgestaltung, Perestroika) und zum Schluß, daß
dieser Prozess gerade stattfinden würde. Wer befindet sich allerdings in all den
genannten "Transformationsprojekten"? </FONT><FONT face=Arial size=2>Was ich
(aus wohlwollend-humanistischer [jovialer] Sicht) in dem Text vermisse:
Menschen. Der genannte "emanzipatorische Sozialstaat" soll (nach meinem
Verständnis) den Menschen dahingehend "transformieren" (mir gefällt "erziehen"
besser), mit den von einer Gesellschaft gewährten Freiheiten umzugehen. Politik
kann für den "Transformationsprozess" am Menschen und der Freiheiten allerdings
nur Rahmenbedingungen schaffen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Was mir allerdings an dem Thesenpapier gefällt: daß
dieser Prozess in Foren, Ideen- und Zukunftswerkstätten gemeinsam (mit den
betroffenen Menschen) stattfinden soll. </FONT><FONT face=Arial
size=2>Veranstaltet Bürgerforen, erstellt Bürgergutachten und holt die Meinung
der Bevölkerung ein! Sammelt Vorschläge, Wünsche und Ideen der Bürger, um die
Richtung auszuloten, wohin die Reise (aus der Krise) führen soll und zeigt vor
allem (transparent) den Weg auf. Der Staat (in der heutigen Form) läßt ein
riesiges Potential ungenutzt und verleugnet die eigentliche Bedeutung von
Demokratie...</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Nicht (nur) die "Linke" ist in der Krise, sondern
das Politische im allgemeinen...</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Viele Grüße aus Kiew,</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Jörg (Drescher)</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Projekt Jovialismus</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2><A
href="http://www.iovialis.org">http://www.iovialis.org</A></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<BLOCKQUOTE
style="PADDING-RIGHT: 0px; PADDING-LEFT: 5px; MARGIN-LEFT: 5px; BORDER-LEFT: #000000 2px solid; MARGIN-RIGHT: 0px">
<DIV style="FONT: 10pt arial">----- Original Message ----- </DIV>
<DIV
style="BACKGROUND: #e4e4e4; FONT: 10pt arial; font-color: black"><B>From:</B>
<A title=zion@robert-zion.de href="mailto:zion@robert-zion.de">Robert Zion</A>
</DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>To:</B> <A
title=debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de
href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">Debatte
Grundeinkommen</A> </DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>Sent:</B> Friday, November 13, 2009 4:35
PM</DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>Subject:</B> [Debatte-Grundeinkommen] Thesen
zur politischen Linken undcrossover-Veranstaltung in Hattingen</DIV>
<DIV><BR></DIV>
<DIV>Hallo zusammen,<BR><BR>Es ist soweit. Nach der Wahl beginnt nun der
Austauschprozess der politischen Linken und die Formulierung gemeinsamer Ziele
und Gesellschaftsprojekte. Zunächst einmal möchte ich euch auf diese
Podiumsveranstaltung in Hattingen (NRW) am 28.11.09 hinweisen und recht
herzlich dazu einladen:<BR><BR><FONT size=2><STRONG>Podium und Diskussion im
Plenum: <EM>Die politische Linke nach der Wahl – Anforderungen für ein
mittelfristiges Reformprojekt</EM>: Franziska Drohsel, Bundesvorsitzende der
Jusos; Björn Böhning, Vorsitzender des Forums DL21 e.V.; Ralf Krämer, Die
Linke; Robert Zion, Bündnis90/Die Grünen. (<A
href="http://www.robert-zion.de/downloads/Jubilaeumstagung%20_spw.pdf">Download
Einladung</A>).</STRONG></FONT></DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Unten und im Anhang findet ihr auch ein Thesenpapier vor mir zur
Veranstaltung.</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Liebe Grüße</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Robert</DIV>
<DIV><BR>-- <BR>Robert Zion Vorstandssprecher<BR>B'90/Grüne KV
Gelsenkirchen<BR>Tel: 0209-3187462 / Mobil: 0176-24711907<BR>E-Mail: <A
href="mailto:zion@robert-zion.de">zion@robert-zion.de</A></DIV>
<DIV><A
href="http://www.robert-zion.de">www.robert-zion.de</A></DIV></BLOCKQUOTE></BODY></HTML>