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<font face="Helvetica, Arial, sans-serif">Hallo Agnes,<br>
mir fehlt in der ganzen Debatte eine gründliche, an den Wurzeln
ansetzende, Analyse der finanzwirtschaftlichen Zusammenhänge, und eine
deutliche Zielperspektive. Spätestens nach der Lektüre von Kenawis
"Falschgeld" verdichtet sich der Verdacht, dass ein BGE viel zu kurz
greift - weil es die falsche Konstruktion des Geld- und Kreditwesens
unberücksichtigt lässt und den falschen Anschein erweckt, dass
grundsätzlich mit einem BGE die wesentlichen Ursachen der zunehmenden
Ungleichheit behoben werden können. <br>
Mit sonnigen Grüßen<br>
    Norbert<br>
</font><br>
Agnes Schubert schrieb:
<blockquote cite="mid:4AE994AC.9000806@gmx.de" type="cite">
  <meta content="text/html;charset=ISO-8859-15"
 http-equiv="Content-Type">
Hallo Norbert,<br>
  <br>
vielleicht habe ich mich da ein wenig missverständlich ausgedrückt.<br>
  <br>
Besonders wichtig ist mir, dass das BGE unabhängig von der <b>genauen</b>
Finanzierung und unabhängig von der <b>genauen</b> Höhe sein
individuelles emanzipatorisches Potential hat, sobald das BGE für den <b>jeweils</b>
Betroffenen über "Peanuts" hinausgeht. Das fängt bei dem einen früh an,
beim anderen später. Und auch die enmanzipatorische Wirkung wird am
Anfang geringer sein und später höher. auch schon eine gering bessere
Emanzipation durch das BGE führt aber schon dazu, dass diejenigen, eine
höheres BGE wollen ...<br>
  <br>
Ferner ist es mir eben wichtig, dass das BGE ein Prozess ist. Wie ich
nicht glaube, dass es (inflationsbereinigt) unbedingt bei mindestens
700¤ oder xxx¤ ... anfangen muss, so glaube ich auch nicht, dass es
dringend bei 1800¤ oder yyyy¤ eine dauerhafte Obergrenze finden müsste.
Ich sehe für beides kein Argument, wenn Höhe und Finanzierung des BGE
an die durch das BGE verursachten positiven wie vielleicht auch
negativen Auswirkungen angepasst werden. <br>
Das Nachdenken über genaue Höhe des BGE meinethalben auch über eine
Finanzierung ist schon in Ordnung. Aber der Streit darüber ist müßig,
wenn man das BGE eben kontinuierlich entwickelt.<br>
Dann kann das Volk (auch ich!) immer wieder neu entscheiden, ... Es <b>bleibt</b>
gefragt und muss sich nicht heute für immer festlegen.<br>
  <br>
AgneS <br>
  <br>
  <br>
</blockquote>
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</html>