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<BLOCKQUOTE style="MARGIN-RIGHT: 0px" dir=ltr>
<DIV dir=ltr>Hallo Ronald,<BR><BR>hier mein Kommentar:</DIV>
<BLOCKQUOTE style="MARGIN-RIGHT: 0px" dir=ltr>
<DIV dir=ltr><BR><BR>Der diskrete Charme der Bourgeoisie<BR><BR>Machen wir
es kurz und schmerzlos, schmerzloser jedenfalls als eine Umsetzung dieser
Pläne der FDP für weite Teile der Bevölkerung werden würde. Das sogenannte
"liberale Bürgergeld" könnte auch mit Fug und Recht als Hartz V bezeichnet
werden: Fordern ohne Fördern, New Labour noch einmal richtig hin auf
Workfare statt Wellfare verschärft. Als Hinweis nur ein Satz aus der Studie
"Liberales Bürgergeld kontra bedingungsloses Grundeinkommen" der
Friedrich-Naumann-Stiftung: "Von einem Bürgergeldempfänger, der gesund ist
und keine eigenen Angehörigen zu versorgen hat, ist grundsätzlich zu
erwarten, dass er zu einer Gegenleistung an die Gemeinschaft bereit ist oder
eine ihm angebotene Arbeit annimmt. Andernfalls wird sein Bürgergeld
merklich verringert." Ein faktischer Arbeitszwang für "Gesunde" also, der
konkret mit Sanktionen erzwungen und normativ mit einer "Gegenleistung
an die Gemeinschaft" begründet wird. Diese "Ethik" ist eine, die in
jedem Arbeitslager des zwanzigsten Jahrhunderts von der Lagerverwaltung
sofort unterschrieben worden wäre. Gegenüber dem protestantischen
Arbeitsethos von New Labour unterscheidet diese sich nur insofern, als dass
hier ein im liberalen Gewand daherkommendes, besitzstandswahrendes
Kleinbürgertum die Gräben und Herrschaftsverhältnisse in der Gesellschaft
nicht mehr überwinden, sondern im eigenen Interesse verfestigen
will. Dieses Konzept ist ein gesellschaftspolitischer
Offenbarungseid für die FDP Guido Westerwelles und wohl die endgültige
Abkehr von ernstzunehmenden liberalen Traditionen von
Karl-Hermann Flach bis Ralf Dahrendorf.</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Robert Zion</DIV>
<DIV> </DIV></BLOCKQUOTE>
<DIV dir=ltr>Liebe Grüße</DIV>
<DIV dir=ltr> </DIV>
<DIV dir=ltr>Robert <BR><BR>-- <BR>Robert Zion
Vorstandssprecher<BR>B'90/Grüne KV Gelsenkirchen<BR>Tel: 0209-3187462 / Mobil:
0176-24711907<BR>E-Mail: zion@robert-zion.de<BR>www.robert-zion.de<BR>-----
Original Message ----- <BR>From: rblaschke@aol.com <BR>To: zion@robert-zion.de
; wolfgang@strengmann-kuhn.de <BR>Sent: Saturday, October 17, 2009 11:44
PM<BR>Subject: Fwd: Bitte um Kommentar zum
FDP-Bürgergeld<BR><BR><BR><BR><BR>Lieber Robert, lieber Wolfgang, schreibt Ihr
auch etwas? Es liegen schon fünf Beiträge vor, zwei weitere sind in Arbeit, hg
Ronald<BR><BR><BR><BR>-----Ursprüngliche Mitteilung----- <BR>Von:
rblaschke@aol.com<BR>An: birgit.zenker@kab.de; zion@robert-zion.de;
wolfgang@strengmann-kuhn.de; goetz.w.werner@iep.uni-karlsruhe.de;
BinkertH@tsk.thueringen.de<BR>Verschickt: Mo., 12. Okt. 2009, 19:29<BR>Thema:
Bitte um Kommentar zum FDP-Bürgergeld<BR><BR><BR>Liebe MitstreiterInnen,
<BR> <BR> <BR>liebe Birgit Zenker, lieber Robert Zion, lieber
Wolfgang Strengmann-Kuhn, lieber Hermann Binkert, lieber Götz
Werner, <BR> <BR>die Redaktion der homepage des Netzwerkes
Grundeinkommen hat bereits <BR>mehrere Beiträge und Nachrichten zum
FDP-Bürgergeld veröffentlicht. <BR> <BR>siehe www.grundeinkommen.de
(Nachrichten). <BR> <BR> <BR>Demnächst erscheint der
Kommentar von Michael Opielka (derzeit auch <BR>unter
<BR>http://www.themen-der-zeit.de/content/kommentar_grundeinkommen.1072.0.html),
<BR> <BR>der eine Replik auf die PM des Netzwerkes zum Bürgergeld
<BR>(http://www.grundeinkommen.de/07/10/2009/das-fdp-buergergeld-ist-hartz-iv
<BR>-im-neuen-gewand-und-kein-grundeinkommen.html) <BR> <BR>und auf
die taz - Veröffentlichung ist
<BR>(http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/ist-was-dran-am-buergerg
<BR>eld-der-fdp/) ist. <BR> <BR>Nun eine große Bitte: Könnt
ihr für unsere homepage einen Kommentar zum FDP-Bürgergeld schreiben.
<BR> <BR>Der Text sollte nicht lang, aber prägnant sein:
<BR> <BR>max. 2 Seiten, 12er Schrift, Arial, 1,5 zeilig, selbst gewählte
<BR>Überschrift, dann Autorname, dann Text, am Ende: Kurze Angaben zum
<BR>Autor / Autorin <BR> <BR> <BR>Einsendeschluss an mich
wäre der 19. Oktober. <BR> <BR>Angefragt wurden weiterhin Katja
Kipping, Werner Rätz, Franz Segbers, Harald Rein, Robert Ulmer/Ingmar
Kumpmann. <BR>Dorothee Schulte-Basta und ich (beide NetwzerkRat) schreiben
ebenfalls noch einen Kommentar. Vielfalt ist also gefragt. <BR>
<BR>Ich <BR>würde mich über eine kurze Antwort / Zusage von Ihnen / Euch
freuen. <BR> <BR> <BR>Herzlich, Ronald Blaschke
<BR> <BR>PS: Hier noch ein paar Hinweise zum Bürgergeld:
<BR> <BR>1. Deutschlandprogramm der FDP,
<BR>http://www.deutschlandprogramm.de/files/653/Deutschlandprogramm09_Endfassung.PDF
<BR> <BR>2. Friedrich-Naumann-Stiftung, Liberales Bürgergeld kontra
<BR>bedingungsloses Grundeinkommen,
<BR>http://www.fdp-lsa.de/fileadmin/download/PA-Buergergeld_Grundeinkommen.pdf
<BR> <BR>3. KoBüNE (Kommission Bürgergeld Negative Einkommensteuer,
Vorsitz: <BR>Prof. Dr. Andreas Pinkwart, MdB, Stellv. Bundesvorsitzender der
FDP)
<BR> <BR>http://andreas-pinkwart.org.liberale.de/sitefiles/downloads/433/Abschlb-Buergergeld.pdf
<BR> <BR> </DIV></BLOCKQUOTE></BODY></HTML>