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  <meta content="text/html;charset=ISO-8859-1" http-equiv="Content-Type">
</head>
<body bgcolor="#ffffff" text="#000000">
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif">Hallo Willi,<br>
wo Du recht hast, hast Du recht. Danke für diese
Hintergrundinformationen, die mir so nicht bewusst waren, als ich
spontan meine Spende gegeben habe.<br>
Aber ich bereue es trotzdem oder besser gesagt gerade deswegen nicht.<br>
<br>
Willst Du mit diesem Hinweis von diesbzgl. Spenden abraten oder sie mit
Deinen Hinweisen unterfüttern? Wie könnten wir Deiner Meinung nach
unsere Schuld effektiver abtragen? Unsere (der deutschen) Schulden
nicht nur gegenüber den Menschen in Namibia, sondern auch gegenüber den
Menschen in  anderen afrikanischen Staaten wie z. B. Kamerun oder
Tansania sind viel zu wenig in unserem Bewusstsein.  In Verbindung mit 
einer Förderung  des BIG in Omitara wäre eine solche notwendige
Bewusstseinsarbeit möglich. <br>
Ich gebe hier mal einen Link zu einer Afrika-Initiative weiter, die
Dich in diesem Zuammenhang vielleicht interessieren könnte, so Du sie
noch nicht kennen solltest:<br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.africavenir.com/projects-namibia.html">http://www.africavenir.com/projects-namibia.html</a><br>
<br>
Mit sonnigen Grüßen<br>
<br>
       Norbert<br>
<br>
</font><br>
willi übelherr schrieb:
<blockquote cite="mid:4A97D90A.7020707@gmx.net" type="cite">hallo
stefan und alle,
  <br>
  <br>
unbenommen eures versuchs, durch spenden dem BIG-projekt in namibia,
hier dem versuch in omitara, unterstützung zu gewähren und vielleicht
etwas von der schuld loszuwerden, die wir deutsche in namibia immer
noch tragen, will ich doch auf einiges in diesem zusammenhang
hinweisen.
  <br>
  <br>
namibia ist fast vollständig okkupiert von den großgrundbesitzern. 2/3
sind noch deutscher abstammung, 1/3 sind vertreter der eliten, die
durch die deutschen installiert wurde. die farmen wurden von deutschen
beamten organisiert, die in diesen gebieten lebenden menschen
vertrieben oder abgeschlachtet. der völkermord an den hereos, die in
die wüste getrieben wurden, sollte uns immer in erinnerung bleiben.
  <br>
  <br>
omitara ist eine kleine gemeinde auf restland, entlang der hauptstraße,
eingekeilt zwischen die großfarmen. brennholzbeschaffung oder sammlung
von erd- und baumfrüchten auf den farmgeländen wird massiv mit
gefängnis und prügelstrafe oder erschießen bestraft. die notlage der
menschen ist determiniert durch totale enteignung der bauern von ihrem
land. eine auflösung des großgrundbesitzes würde alle probleme der
selbstversorgung und des wasserzugangs lösen.
  <br>
  <br>
das BIG in omitara, von kirchenverbänden getragen, um der notwendigen
landreform sich zu entziehen, hat mehr mit 80/20 tittytainment als mit
BGE zu tun. schmarotzerstrukturen wie die großfarmen zu halten, dafür
sollten wir uns als BGE-anhänger mit der idee egalitärer gesellschaften
nicht hergeben. wir müssen immer die realen lebensbedingungen,
besitzverteilungen und politischen verfasstheiten im auge behalten,
wenn wir uns mit solchen projekten beschäftigen.
  <br>
  <br>
mit gruss, willi
  <br>
  <br>
  <br>
  <br>
Stefan Kaechele schrieb:
  <br>
  <blockquote type="cite">Hallo zusammen,
    <br>
    <br>
Christoph Schlee hat sich ja bereits auf der netzwerkseite nochmal
    <br>
zusammenfassend über das BGE-projekt in Namibia geäussert und auch
    <br>
gleich den spiegel-artikel verfügbar gemacht. super! danke!
    <br>
    <br>
auf den seiten der projektbetreiber:
    <br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://bignam.org/index.html">http://bignam.org/index.html</a>
    <br>
    <br>
findet sich auch ein spendenformular mit deutschem bankkonto
    <br>
über das man das projekt auch weiterhin finanziell unterstützen kann:
    <br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.bignam.org/Publications/Pledge%20form%20web.pdf">http://www.bignam.org/Publications/Pledge%20form%20web.pdf</a>
    <br>
    <br>
mit z.b. 120.-Euro ünterstützt man 1 person ein ganzes jahr lang mit
    <br>
einem BGE und verhilft nebenbei dem projekt zu einer längeren
lebensdauer
    <br>
und langfristigen daten.
    <br>
    <br>
---
    <br>
_________________________
    <br>
Mit freundlichen Grüssen,
    <br>
Stefan Kächele
    <br>
Alter Rank 1
    <br>
79725 Laufenburg
    <br>
Germany
    <br>
    <br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="mailto:info@palmzip.de">mailto:info@palmzip.de</a>
    <br>
    <br>
_______________________________________________
    <br>
Debatte-grundeinkommen Mailingliste
    <br>
JPBerlin - Politischer Provider
    <br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a>
    <br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a>
    <br>
    <br>
  </blockquote>
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  <br>
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  <br>
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  <br>
  <br>
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