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<BODY bgColor=#ffffff>
<DIV>Hallo zusammen,</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>unten z.K. Ihr könnt den Beitrag auf meinem <EM>Freitag</EM>-Blog unter den 
unten angegeben Links auch öffentlich diskutieren.</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Liebe Grüße</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Robert</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>-- <BR>Robert Zion Vorstandssprecher<BR>B'90/Grüne KV Gelsenkirchen<BR>Tel: 
0209-3187462 / Mobil: 0176-24711907<BR>E-Mail: <A 
href="mailto:zion@robert-zion.de">zion@robert-zion.de</A><BR><A 
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<DIV><A title="Zur Homepage" href="http://www.freitag.de/community"><IMG 
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<DIV class=info><SPAN>21.07.2009 17:45</SPAN> <SPAN>Robert Zion</SPAN> 
</DIV>
<H2>Grundeinkommen und Klimaschutz (Teil 1)</H2>
<DIV class=blogentry_body>
<P><SPAN><SPAN>Es war nur eine kurze Bemerkung des derzeitigen Bremer 
Umweltsenators Reinhard Loske in der <EM>taz</EM> im Februar 2007, die doch bald 
schon wieder vergessen wurde: „</SPAN><SPAN>Das Grundeinkommen für jede und 
jeden könnte die Brücke sein, um übermäßigen Wachstumsdruck von der Gesellschaft 
zu nehmen.“(1) </SPAN><SPAN>Im Herbst gleichen Jahres schrieb André Gorz, nach 
Peter Glotz „einer der einflussreichsten Sozialtheoretiker der europäischen 
Linken“(2) sowie Väter der politischen Ökologie:</SPAN></SPAN></P>
<BLOCKQUOTE>
  <P><SPAN><SPAN><SPAN>„Die Realwirtschaft wird zu einem Anhängsel der von der 
  Finanzindustrie unterhaltenden Spekulationsblasen. Bis zu dem unausweichlichen 
  Moment, in dem die Blasen platzen, die Banken reihenweise Bankrot gehen, dem 
  Weltkreditsystem der Zusammenbruch und der Realwirtschaft eine ernste und 
  anhaltende Depression droht (...). Man mag die Spekulation der 
  Finanzparadiese, die Undurchsichtigkeit und die fehlende Kotrolle der 
  Finanzindustrie noch so sehr anklagen – insbesondere der Hedge-Fonds –, die 
  Drohung einer Depression, ja des Zusammenbruchs der Weltwirtschaft ist in 
  keiner weise einer fehlenden Kontrolle geschuldet, sondern vielmehr der 
  Unfähigkeit des Kapitalismus, sich zu reproduzieren. Er lebt und funktioniert 
  einig auf immer prekäreren Grundlagen. Die fiktiven Mehrwerte der Blasen 
  zwangsweise umverteilen zu wollen, würde genau das beschleunigen, was die 
  Finanzindustrie zu vermeiden sucht: die Abwertung gigantischer Massen an 
  Finanzaktiva und den Bankrott des Bankensystems. Die ‚ökologische 
  Umstrukturierung’ kann die Krise des Systems nur verschärfen. Es ist 
  unmöglich, eine Klimakatastrophe zu verhindern, ohne radikal mit den Methoden 
  und der ökonomischen Logik zu brechen, die seit hundertfünfzig Jahren zu 
  dieser Katastrophe führen. Wenn man die derzeitige Tendenz fortschreibt, wird 
  sich bis zum Jahr 2050 das Weltbruttoinlandsprodukt um den Faktor drei oder 
  vier vervielfacht haben. Doch dem Bericht des UNO-Klimarats zufolge müssten 
  bis zu diesem Datum die CO2-Emissionen um 85 Prozent sinken, will man die 
  Klimaerwärmung auf maximal 2 Grad Celsius begrenzen. Denn über 2 Grad Celsius 
  hinaus werden die Folgen irreversibel und nicht beherrschbar sein. Der 
  Wachstumsrückgang ist als ein 
Überlebensgebot.“(3)</SPAN></SPAN></SPAN></P></BLOCKQUOTE>
<P><SPAN>
<P><SPAN><SPAN>
<P><SPAN>Nun, da Gorz’ Vorhersage eingetreten, der Interbankenverkehr endgültig 
tot, die ökologische Grenze erreicht, die weltweite Zerstörung 
gesellschaftlicher Reproduktionsgrundlagen evident und mit der jüngsten 
Finanzblase die bisher größte „Beatmungsmaschine des sterbenden 
Kapitalverhältnisses“(4) geplatzt ist, braucht es für die wie paralysiert 
wirkende Politik dann offensichtlich doch noch solcher Weckrufe von einem 
philosophischen Vordenker. „Der Weg aus dem Kapitalismus wird also auf jeden 
Fall stattfinden, ob auf zivilisierte oder barbarische Weise“(5), stellt Gorz 
lapidar fest.</SPAN></P>
<P><SPAN>Was Gorz’ Analyse mit Loskes Bemerkung und den derzeitigen 
Krisenphänomenen verbindet, ist, dass sich die Frage nach dem Überleben der 
Menschheit auf „zivilisierte Weise“ im Grunde auf eine einzige Grundfrage 
reduzieren lässt: auf die nach der <EM>Vergesellschaftung des Menschen in Natur 
(seiner eigenen wie die ihn umgebende) durch Arbeit</EM>. Die Menschheit 
befindet sich in einem Dilemma. Unser global gewordenes ökonomisches System kann 
die Vergesellschaftung des Menschen, d.h. die Reproduktion von politischen, 
sozialen und kulturellen Strukturen nur noch über die abstrakte, warenförmige 
Arbeit herstellen. Zugleich hat die dritte industrielle Revolution der 
Automatisierung und Computerisierung mit ihrer enormen Produktivitätssteigerung 
eben diese Arbeit zu einem Privileg für immer weniger Menschen 
gemacht.</SPAN></P>
<P><SPAN>Bereits 2005 waren in Westeuropa ca. 35 Millionen Menschen erwerbslos, 
weltweit 830 Millionen, fast ein Drittel der arbeitsfähigen Bevölkerung auf dem 
Erdball. Zählt man noch die Unterbeschäftigten hinzu, so betrug die Zahl bereits 
2001 weltweit über 1 Milliarde, Tendenz steigend. Nach einer Studie der US-Firma 
<EM>Alliance Capital Management </EM>vom November 2003 sank die 
Beschäftigungsrate zwischen 1995 und 2002 in jedem Jahr und jeder Region der 
Erde um durchschnittlich 16 Prozent und dies bei gleichzeitigem Ansteigen der 
industriellen Gesamtproduktion um 30 Prozent. In den 20 größten 
Volkswirtschaften der Erde sind zwischen 1995 und 2002 31 Millionen 
Arbeitsplätze in der Produktion abgebaut worden.(6)</SPAN></P>
<P><SPAN>Die innere (ökonomische) wie auch die äußere (ökologische) Grenze des 
wachstumsbasierten und warenproduzierendes Systems ist erreicht. „In China wie 
in Indien und im Westen bereichert das postfordistische Wachstumsmodell etwa 20 
Prozent der Bevölkerung, erzeugt jedoch rings um hypermoderne, postindustrielle 
Enklaven weite Gebiete der Armut und Verwahrlosung, wo das organisierte 
Verbrechen sowie Kriege zwischen Sekten und Religionen entstehen.“(7) Unsere Art 
der ökonomischen Produktion zerstört massiv, global und in einem bisher kaum für 
möglich gehaltenen Tempo die gesellschaftliche Reproduktion. „Summa summarum 
leben gegenwärtig zwei Milliarden Menschen in Ländern, die als unsicher, 
scheiternd oder gescheitert gelten.“(8) Harald Welzer spricht bezüglich dem, was 
auf uns zukommen könnte, bereits von einer „Kriegsökologie“(9), Gorz davon, dass 
„der Zusammenbruch nur mittels Restriktionen, Rationierungen, autoritären 
Zuteilungen von Ressourcen verhindert werden (könnte), wie sie für eine 
<EM>Kriegswirtschaft</EM> charakteristisch sind.“(10)</SPAN></P>
<P><SPAN>Doch gerade bei professionellen Ökologen und Umweltschützern wird die 
Notwendigkeit einer explizit <EM>politischen</EM> Ökologie immer weniger 
erkannt. Selten wird die katastrophische Entwicklung des Klimasystems ursächlich 
auf das vollkommen antagonistische Naturverhältnis unseres ökonomischen Systems 
zurückgeführt, dass seine innere erreichte Grenze der Vergesellschaftung durch 
abstrakte, warenförmige Arbeit dadurch zu überschreiten versucht, indem es genau 
jenes Wachstum zu generieren versucht, das zum Erreichen dieser Grenze geführt 
hat und dabei noch seine äußere ökologische Grenze selbstzerstörerisch 
überschreitet. Dies wird ebenso ausgeblendet, wie die durch globale 
Entstaatlichung zunehmend schwindenden Möglichkeiten der politischen 
Außensteuerung und die heraufziehende „Kriegsökologie“. Exemplarisch dafür 
Reimund Schwarze vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, der bereits vollends 
auf gigantische Notstandsmaßnahmen, wie das Düngen der Meere mit Eisen 
oder<SPAN>  </SPAN>CO2-Verpressung in die Erde zu setzen 
scheint.(11)</SPAN></P>
<P><SPAN>Immer mehr wird betont, dass die derzeitigen für die Menschheit 
existenziellen Krisenphänomene – Klimawandel, Weltwirtschaftskrise, 
Ernährungskrise, Weltarmut, Staatszerfall, Migration und Weltordnungskriege – 
nur im Zusammenhang verstanden und gelöst werden können, zugleich wird immer 
zwanghafter verleugnet, dass hinter dieses Phänomenen ein Grundproblem steckt, 
dessen Erkenntnis so alt ist, wie unsere Ökonomie selbst, der Widerspruch 
zwischen gesellschaftlicher Reproduktion und ökonomischer Produktion, der auf 
einen immanenten Systemfehler im Naturverhältnis zurückzuführen ist. In der Tat 
geben heute nahezu alle vorliegenden empirischen Daten Marx’ Analyse des 
Kapitalismus als einem grundlegend antagonistischen Verhältnis zwischen 
Produktionsverhältnissen und Produktivkräften recht. Ein Antagonismus in der 
Produktion eines abstrakten Reichtums, der aktuell seine eigenen kulturellen wie 
natürlichen Reproduktionsgrundlagen zerstört.<SPAN>   
</SPAN></SPAN></P>
<P><SPAN>Wenn wir auf zivilisierte Art und Weise überleben wollen, müssen wir 
daher die Vergesellschaftungsmechanismen eines Großteils der Menschheit durch 
Arbeit anders definieren als bisher. Wie Peter Glotz sagte: „Inzwischen steht 
die ganze Sozialethik des moderne Kapitalismus zur Debatte.“(12) Der Kern dieser 
Sozialethik ist aber dessen Arbeitsethik und –begriff als Verhältnis des 
Menschen zu seiner <EM>eigenen</EM> Natur, denn, so fragt André Gorz, 
„</SPAN><SPAN>wohin führt aber ein politischer Diskurs und eine Politik, die den 
Menschen einredet, das als für alle unentbehrlich anzusehen, was nur noch immer 
wenigeren zugänglich ist? Was bewirkt eine Politik, die Erwerbsarbeitsfähigkeit 
auf Kosten von Mußefähigkeit und Ausbildung auf Kosten von Bildung fördert, 
obwohl die Ökonomie immer weniger Arbeit braucht und immer mehr Zeit 
freisetzt?“(13) Dieser Diskurs führt genau zu dem, was wir augenblicklich 
weltweit erleben müssen, zum „Verfall und Entzivilisierung der 
Gesellschaft.“(14) </SPAN></P>
<P><SPAN></SPAN></SPAN></SPAN></SPAN>Weiter mt <EM>Teil 2</EM> 
<BR><BR><STRONG>der Freitag</STRONG> <A 
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<DIV class=info><SPAN>21.07.2009 18:09</SPAN> <SPAN>Robert Zion</SPAN> 
</DIV>
<H2>Grundeinkommen und Klimaschutz (Teil 2)</H2>
<DIV class=blogentry_body>
<P><SPAN><SPAN>Christoph Spehr hat den Bruch, den das warenproduzierende System 
und die abstrakte Arbeit im Naturverhältnis erzeugt, wie folgt 
dargelegt:</SPAN></SPAN></P>
<BLOCKQUOTE>
  <P><SPAN>„Die industrielle Arbeitsteilung als personelle, regionale und 
  nationale Zurichtung, zerlegt Natur in Bestandteile, die einzeln Unbrauchbar 
  sind, nach Abtransport an die Spitze der Pyramide aber wieder zusammengebaut 
  werden können und den Zustrom von Natur gewährleisten. In einer 
  ‚Bananrepublik’ können die ArbeiterInnen nicht einfach die Bananen behalten; 
  sie <EM>müssen</EM> sie verkaufen, weil man nicht nur von Bananen leben kann. 
  Die industrielle Landwirtschaft, die Grüne Revolution und noch mehr die 
  Produktion mit<SPAN>  </SPAN>gentechnisch manipulierten Pflanzen sind 
  abhängig vom Zustrom von Ressourcen, die die unmittelbaren Produzenten selbst 
  nicht herstellen können: industrielle Pestizide und Herbizide, Benzin und 
  Ersatzteile, Saatgut und Kunstdünger. Was mit der äußeren Natur passiert, 
  passiert auch mit der menschlichen Natur. Was in der kapitalistischen 
  Gesellschaft Erziehung, Schule und Ausbildung vermittelt, damit kann man 
  nichts anfangen, außer man befindet sich später an einem Ort, der einen 
  passend ergänzt (einem Arbeitsplatz)<SPAN>  </SPAN>und aus dem unnützen 
  Wissen einen Job macht, der Geld bringt. Die soziale und internationale 
  Arbeitsteilung im Kapitalismus hat ihre Spezifik darin, dass die manipulierte 
  Natur und die zugerichtete Arbeitskraft nutzlos sind, <EM>wenn sie nicht 
  ausgebeutet werden</EM>: anderswo zusammengebaut zu etwas, das funktioniert, 
  und zwar so gut dass mit brauchbarer Natur (Versorgung) bezahlt wird. Nichts 
  anderes bedeutet: Natur und Arbeit werden zur <EM>Ware</EM>, zu etwas, das für 
  ihre Produzenten <EM>wirklich</EM> unbrauchbar ist, keinen Gebrauchswert hat. 
  Und nur über den Verkauf der Ware kann solche Natur und Arbeit eingetauscht 
  werden, die zum eigenen Überleben brauchbar wird.“(15)</SPAN></P></BLOCKQUOTE>
<P><SPAN><SPAN>Dementsprechend formuliert Gorz vor dem Hintergrund der 
erreichten inneren und äußeren Grenzen des Systems seine Forderung nach einem 
Grundeinkommen als eines der zentralen Elemente seiner politischen Ökologie: 
„Man muss die Forderung nach einem Existenzeinkommen wieder in diesen 
Zusammenhang stellen. Sein Ziel besteht nicht darin, die Gesellschaft des Geldes 
und der Ware zu verewigen, auch nicht das herrschende Konsummodell der 
sogenannten entwickelten Länder zu verewigen. Sein Ziel ist vielmehr, die 
Arbeitslosen und prekär Beschäftigten vom Zwang zu befreien, sich selbst zu 
verkaufen: die ‚Arbeit von der Diktatur der Beschäftigung zu befreien’, nach 
einer Formulierung von Frithjof Bergmann. (...) Es sind Tätigkeiten, durch die 
die Menschen sich ganz und gar als Menschen produzieren und ihre Menschlichkeit 
als den Sinn und das absolute Ziel ihres Daseins behaupten. Lediglich 
<EM>obendrein</EM> erhöhen sie auch die Produktivität der 
Arbeit.“(16)</SPAN></SPAN></P>
<P><SPAN><SPAN>Harald Welzer beschreibt an zentraler Stelle seines 
Schlüsselwerks „Klimakriege“ dezidiert den Untergang („Ökozid“) einer ganzen 
Kultur, die der Osterinseln.(17)<SPAN>  </SPAN>Grund für den tödlichen 
Raubbau an ihren ökologischen Ressourcen waren jene gigantischen heute noch 
weltberühmten Steinfiguren, also ein <EM>Fetisch</EM>, um dessen Produktion ein 
selbstmörderischer Wettbewerb eingesetzt haben musste, der schließlich zur 
vollständigen Entwaldung und zur Zerstörung der natürlichen 
Reproduktionsgrundlagen der Insulaner geführt hatte. Die Blütezeit der 
Osterinsel-Gesellschaft lag um 1500. Als Kapitän Cook die Insel betrat, „bot 
sich ihnen ein nachgerade surreales Bild. Das Land war vollkommen baumlos und 
fast menschenleer; die wenigen Einwohner waren, wie Cook 1774 berichtete, 
‚klein, mager, ängstlich und elend’. Außer Ratten und Hühnern gab es keine 
Tiere.“(18) Gegen Ende wurden die Insulaner zu Kannibalen und es entstand ein 
„absoluter Krieg, der zuerst das Ende der Politik, dann er Kultur und 
schließlich des Lebens selbst bedeutete.“(19) Dass unser heutiger 
<EM>Warenfetisch</EM> uns nunmehr auf globaler Ebene in analoge 
Selbstzerstörungsprozesse treiben könnte, ist solange nicht nur nicht 
auszuschließen, sondern sogar höchst wahrscheinlich, solange wir von unserem 
fetischisierten Waren- und Arbeitsbegriff nicht radikal abrücken. 
</SPAN></SPAN></P>
<P><SPAN><SPAN>In dem Moment, in dem das Mantra der „Beschäftigungswirksamkeit 
des Wachstums“ global längst empirisch widerlegt ist und das daraus abgeleitete 
Naturverhältnis in ein Zersetzungsverhältnis (ökologisch wie zivilisatorisch) 
umzuschlagen beginnt, wird der immanente Zusammenhang von Klimaschutz und 
Grundeinkommen daher unmittelbar evident. Damit wird dieses zum ersten 
emanzipatorischen Projekt einer global gewordenen Menschheit überhaupt, wie auch 
Antonio Negri betont: „Der Kampf um das bedingungslose Einkommen, ist, denke 
ich, geeignet, zu einem wirklich grundlegenden Konflikt in Europa und in den USA 
zu werden.“(20) Jegliche Politik, die diesen Konflikt leugnet oder gar bekämpft, 
gerade die der grünen, sozialdemokratischen und sozialistischen Parteien, 
beraubt sich damit über kurz oder lang nicht nur der eigenen Gesellschaftsbasis, 
sondern auch der Ernsthaftigkeit in den Analysen und der Glaubwürdigkeit in den 
Zielen.</SPAN></SPAN></P>
<P><SPAN></SPAN></P>
<P><SPAN><SPAN></SPAN></SPAN> </P>
<P><SPAN><SPAN><STRONG>Zitierhinweise:</STRONG></SPAN></SPAN></P>
<P><SPAN></SPAN></P>
<P><SPAN><SPAN>
<P><SPAN>1 Reinhard Loske: Den Konsumismus überlisten, in: taz, 
27.02.2007</SPAN></P>
<P><SPAN>2 Peter Glotz: Die beschleunigte Gesellschaft. Kulturkämpfe im 
digitalen Kapitalismus, Reinbek (Rowohlt) 2001, S. 146.</SPAN></P>
<P><SPAN>3 André Gorz: Auswege aus dem Kapitalismus. Beiträge zur politischen 
Ökologie, Zürich<SPAN>  </SPAN>(Rotpunktverlag), 2009, S. 19f.</SPAN></P>
<P><SPAN>4 Robert Kurz: Das Weltkapital. Globalisierung und innere Schranken des 
modernen warenproduzierenden Systems, Berlin (Tiamat) 2005, S. 420.</SPAN></P>
<P><SPAN>5 André Gorz: Auswege aus dem Kapitalismus, a. a. O., S. 20.</SPAN></P>
<P><SPAN>6 Vglch.: </SPAN><SPAN>Jeremy Rifkin: Das Ende der Arbeit und ihre 
Zukunft, Frankfurt a. M. (Fischer), 2005, S. 20.</SPAN><SPAN></SPAN></P>
<P><SPAN>7 André Gorz: Auswege aus dem Kapitalismus, a. a. O., S. 95.</SPAN></P>
<P><SPAN>8 Harald Welzer: Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird, 
Frankfurt a. M. (S. Fischer),<SPAN>  </SPAN>2008, S. 104.</SPAN></P>
<P><SPAN>9 Ebda.: S. 100ff.</SPAN></P>
<P><SPAN>10 André Gorz: Auswege aus dem Kapitalismus, a. a. O., S. 
20.</SPAN></P>
<P><SPAN>11 Reimund Schwarze: </SPAN><SPAN>Das Zwei-Grad-Ziel ist kaum zu 
schaffen, in: ZEIT-online, 21.07.2009.</SPAN></P>
<P><SPAN>12 </SPAN><SPAN>Peter Glotz: Die beschleunigte Gesellschaft, a. a. O., 
</SPAN><SPAN><SPAN> </SPAN>S. 131.</SPAN></P>
<P><SPAN>13 </SPAN><SPAN>André Gorz: Arbeit zwischen Misere und Utopie, 
Frankfurt a. M. (Rowohlt), 2000, S. 83.</SPAN></P>
<P><SPAN>14 André Gorz: Wissen, Wert und Kapital, Zur Kritik der 
Wissensökonomie, Zürich (Rotpunktverlag), 2004, S. 77.</SPAN></P>
<P><SPAN>15 Christoph Spehr: Die Ökofalle. Nachhaltigkeit und Krise, Wien 
(Promedia), 1996, S. 138.</SPAN></P>
<P><SPAN>16 </SPAN><SPAN>André Gorz: Auswege aus dem Kapitalismus, a. a. O., S. 
112f.</SPAN></P>
<P><SPAN>17 Harald Welzer: Klimakriege, a. a. O., S. 79ff.</SPAN></P>
<P><SPAN>18 Ebda.: S.80.</SPAN></P>
<P><SPAN>19 Ebda.: S. 86.</SPAN></P>
<P><SPAN>20 Antonio Negri/Raf Valvola Scelsi: Goodbye Mr. Socialism. 
</SPAN><SPAN>Das Ungeheuer und die globale Linke, Berlin (Tiamat), 2009, S. 
231.</SPAN></P>
<P><SPAN></SPAN></SPAN></SPAN><BR><BR><STRONG>der Freitag</STRONG> <A 
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</A></P></DIV></DIV></BODY></HTML>