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<BODY text=#000000 bgColor=#ffffff background=""><FONT face=Arial size=2>Hallo 
zusammen,<BR><BR>wenn man sich die Auswirkungen des BGE einmal vor Augen führt, 
kann man zu dem Schluss kommen, daß man mit dem BGE die Weltherrschaft anstrebt: 
Jeder Einzelne wird in die Lage versetzt, seine Welt zu "beherrschen". Zu dieser 
Erkenntnis komme ich, indem ich den "Welt-Begriff" so zu verstehen beginne, daß 
jeder Einzelne in seiner eigenen, kleinen "Erfahrungswelt" lebt. Entsprechend 
sollte auch jeder "Weltverbesserer" genau dort anfangen: in seiner 
"Welt".<BR><BR>So ist z.B. ein nichtmonetäres Grundeinkommen sofort umsetzbar, 
indem jeder damit beginnt, in seinem Umfeld, in seiner Familie, im Berufsleben 
und in der Nachbarschaft für mehr Menschlichkeit, mehr Geduld, mehr Verständnis 
und mehr Achtung vor dem Andersdenkenden zu sorgen. Wir sollten öfters Danke 
sagen, Hilfe anbieten und die Situation anderer verstehen. Aber leider erwarten 
wir viel zu oft Gegenleistungen für unser Tun, weil wir von etwas leben müssen. 
Doch dabei vergessen wir, dass auch „Luft und Liebe“ zum Leben notwendig 
sind.<BR><BR>Mir ist nur eine Ideologie bekannt, die eine solche 
"Weltherrschaft" anstrebt: Der Anarchismus. Aber Anarchie bedeutet für viele 
Chaos und Rechtslosigkeit, weil anderen Menschen aus der Sicht des Einzelnen 
nicht zugetraut wird, mit der persönlichen Freiheit ("Weltherrschaft") 
umzugehen. Entsprechend verlangt man Bevormundung und Kontrolle. Bisher bestimmt 
die Mehrheit, wer die "Weltherrschaft" hat - und man nennt es "Demokratie"; ist 
es aber nicht die Diktatur der Mehrheit, die den Einzelnen unterdrückt? Will das 
nicht auch der Kommunismus mit seiner "Diktatur des Proletariats"?<BR><BR>Katja 
Kipping drückt ihre Vorstellung einer "Weltherrschaft" ähnlich, wie ich aus: 
"Welche Instanz hat das Recht zu entscheiden, welche Leistung der Gesellschaft 
nützt und wie viel Geld sie wert ist? Welche Instanz hat das Recht zu 
entscheiden, welche Lebensentwürfe es wert sind, unterstützt zu werden? Doch 
wohl zu aller erst jeder Mensch für sich selbst. Freiheit in der Wahl des 
eigenen Lebensentwurfes und das Recht auf Selbstbestimmung eines jeden Menschen 
bedürfen aber natürlich einer materiellen Basis."<BR><BR>Viele Grüße aus 
Kiew,<BR><BR>Jörg (Drescher)</FONT></BODY></HTML>