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  <meta content="text/html;charset=UTF-8" http-equiv="Content-Type">
</head>
<body bgcolor="#ffffff" text="#000000">
Hallo Eckart,<br>
<br>
1. zur Klarstellung: ich hatte nicht Deine Überlegungen als absurd
bezeichnet, sondern geschrieben, dass Du mit Deinen Überlegungen das
BGE-Modell von Werner als absurd dargestellt hast.<br>
<br>
2. Wenn es stimmen würde, dass Herrn Presse einen Prozentpunkt nicht
nur gesagt sondern auch gemeint hat, wäre das ganze Projekt tatsächlich
absurd. Denn dann würde ja 1% Mwst 8 Euro monatl. Einkommen/Kopf
bedeuten.  Um 800 Euro Einkommen zu ermöglichen, wären 100% Mwst nötig.
Das scheint mir wirklich absurd und deswegen nehme ich an, dass hier
ein Missverständnis vorliegt.<br>
<br>
3. 35 000 $ BIP pro Kopf habe ich aus folgender Tabelle entnommen.
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf">http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf</a><br>
    Meine Überschlagsrechnung ging nicht von einer Erhöhung um 50
Prozentpunkte aus (bitte genau lesen) sondern von 50% Steuer. Und
wenn        ich davon ausgehe, dass alle Leistungen mit 50% besteuert
werden, ergibt dies die Hälfte des BIP. <br>
<br>
4. Deine weiteren Ausführungen kann ich nicht nachvollziehen. Wie diese
Rechnung: 17.500 $ pro Kopf ( x 82 Mio Einwohner = 213 Mio $)  ???<br>
<br>
5. Und insgesamt halte ich die Berechnungen auf Grund der heutigen
Zahlen für müßig, da im Falle eines BGE die gesamte Preisbildung sich
            dynamisch verändern wird. <br>
6. Und schließlich halte ich auch ein über die Jahre festes BGE für
unmöglich; m. E. muss es jährlich an das tatsächliche BIP angepasst
werden.<br>
<br>
<br>
Trotzdem ein schönes Wochenende!<br>
   <br>
      Norbert<br>
<br>
<br>
<br>
Eckhard Rülke schrieb:
<blockquote cite="mid:20080410152905.293250@gmx.net" type="cite">
  <style>p {margin:0px;padding:0px;} blockquote { border: 0px; margin-top: 0px; margin-bottom: 0px; }</style>
  <p> 
  </p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;">Hallo Norbert,</p>
  <ol style="margin-top: 0cm;" start="1" type="1">
    <li class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;">Herr Andé Presse
meinte eindeutig die Erhöhung von (damals) 16% auf 17%, d.h. ich hätte
eindeutigerweise ProzentPUNKT schreiben müssen. Entschuldigung.</li>
    <li class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;">Die Berechnung,
dass solch ein Prozentpunkt 8,-€ monatliches BGE bringen würde stammt
nicht von mir sondern vom Institut für Entrepreneurship des Herrn Prof.
Werner.</li>
    <li class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;">Deine Rechnung
mit 35.000 $ BIP pro Kopf, kann ich nicht nachvollziehen. Unabhängig
davon, dass ich nicht weiß, wie realistisch die 35.000 sind – und wieso
Dollar? Was ich überhaupt nicht verstehe, ist, wieso bei einer
Mwst-Erhöhung um 50%(Prozentpunkte) plötzlich 17.500 $ pro Kopf ( x 82
Mio Einwohner = 213 Mio $) mehr Geld da sein soll. Wo sollte denn das
herkommen?</li>
  </ol>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;"> </p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;">Wenn ich zB.
20.000,-€ Nettoeinkommen
im Jahr verfügbar habe, könnte ich – je nach dem, wie mein
Jahreswarenkorb
aussieht – zB. für 18.000,-€ Nettopreis Waren einkaufen und würde
gleichzeitig
2.000,-€ Mwst entrichtet haben. Wenn dann die Mwst um 50 Prozentpunkte
erhöht
würde, müsste ich für den gleichen Jahreswarenkorb 9.000,-€ Mwst mehr
bezahlen,
was mein Beitrag zur BGE-Finanzierung wäre. </p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;"> </p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;">Doch das ist blanke
Theorie,
weil ich ja nur 20.000,-€ insgesamt zur Verfügung habe.
Gezwungenermaßen werde
ich mich bescheiden und nur noch einen Warenkorb von ca. 12.400,-€
netto
einkaufen und auf den ich 7.600,-€ Mwst bezahle. Für die
BGE-Finanzierung stünden
also statt zusätzlichen 9.000,-€ nur 5.600,-€ zur Verfügung. Da sich
gleichzeitig alle Preise um etwa 45% erhöht haben, kann man sich dafür
soviel
Waren kaufen, wie heutzutage für 3.862,-€. </p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;"> </p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;">Da es im Prinzip
allen
Wirtschaftsteilnehmern so geht, wie mir mit meiner Familie, muß man
auch Dein
Beispiel proportional umrechnen: Aus 35.000$ BIP pro Kopf ergäbe sich
so ein
BGE mit einer Kaufkraft von 563,-$ pro Monat.</p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;"> </p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;">Durch eine
Verdopplung des
Mwst-Aufschlages auf 100 Prozentpunkte würde sich dieser Betrag aber
keineswegs
ebenfalls verdoppeln, denn alle Waren und Dienstleistungen würden dann
das
1,9-fache kosten. Wegen weiterer erzwungener Selbsteinschränkung der
Steuerzahler und der weiteren Kaufkrafteinbuße ergäbe sich dann ein BGE
mit
einer Kaufkraft von 654,-$ pro Kopf und Monat. </p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;"><o:p> </o:p><br>
Nun erklär’ mir doch bitte mal,
was an diesen Überlegungen absurd ist.</p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;"> </p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;">MfG</p>
  <p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt;">Eckhard </p>
  <p class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 6pt 18pt;"><o:p> </o:p></p>
  <p><font color="#000000" face="Verdana" size="2"><br>
  <blockquote type="cite"> </blockquote>
  <blockquote type="cite"> </blockquote>
  <blockquote type="cite">----- Ursprüngliche Nachricht -----<br>
Von: Norbert Maack<br>
Gesendet: 05.04.08 03:44 Uhr<br>
An: Liste Grundeinkommen<br>
Betreff: [Debatte-Grundeinkommen]  BGE-Konzept von Götz Werner<br>
    <br>
  </blockquote>
  <blockquote type="cite">
    <pre><big><big>Hallo Eckhard,
zu Deinem Postiung vom 19.3., das ich jetzt erst (da neu) gelesen habe:
</big></big></pre>
    <pre><big><big><p> </p></big></big></pre>
    <pre><big><big>> Mein Fazit: Genau hinhören, wenn jemand ein BGE proklamiert. <p> 
</p></big></big></pre>
    <pre><big><big>Nicht nur genau hinhören ist wichtig, sondern ggf. auch <u>nachfragen</u>:</big></big></pre>
    <pre><big><big><p> 
 </p>> 1. Wenn man bei gegebener Wirtschaftslage (2006) die Mehrwertsteuer um 1% erhöht, …</big></big><p> </p></pre>
    <p class="MsoNormal">Die Erhöhung der Mwst. um x % ist etwas
anderes
als die
Erhöhung um x Prozentpunkte.</p>
    <p class="MsoNormal">So ist eine Erhöhung der Mwst von 16 % auf 19
%
zwar nur
eine Erhöhung um 3 Prozentpunkte, aber der Mwst.-Betrag erhöht sich
dabei um 19-16/
(16/100) = 18,75 %!!</p>
    <p><br>
    </p>
    <p class="MsoNormal">Insofern würde eine Nachfrage bei <span
 style=""> </span>Herrn
André Presse sinnvoll sein, ob er die
Erhöhung um 1% (nämlich des Betrages) oder um einen Prozent<b style="">punkt
    </b>gemeint hat.</p>
    <p><br>
    </p>
    <p class="MsoNormal">Im letzteren Fall hast Du mit Deiner
Berechnung
ungefähr Recht,
anderenfalls würde ein wesentlich geringerer und damit realistischer
Anstieg
nötig sein: </p>
    <p class="MsoNormal">Ein Anstieg von 16 % um 1 % käme dann nach
meiner
Rechnung nämlich nur auf 16,
16%, der 8 Euro/Kopf bringen täte. Um auf 1600 Euro/Kopf zu kommen,
müsste eine
Erhöhung um 1600/8 = 200% stattfinden und das wären nach A.R. 200*0,16
= 32%,
was auf insgesamt ca. 50% rauskäme. Dabei ständen mit den
ursprünglichen 16 %
immerhin noch knapp ein Drittel (500 Euro/Kopf) zusätzlich für die
übrigen
Staatsausgaben zur Verfügung.<br>
    </p>
    <p> </p>
    <br>
Bei einem BIP pro Kopf von 35.000 $ und 50% Steuer wären das
17 500 $ pro Kopf im Jahr, was pro Monat auf ca. 1 500 $ käme. Da
fehlen dann
noch die 16%,<span style="">  </span>das kann man so genau wohl
nicht rausrechnen, aber größenordnungsmäßig scheint es mir nicht so
absurd, wie
Du es mit Deiner Berechnung nahe legst.
    <p> </p>
Mit sonnigen Grüßen
    <p><br>
    </p>
    <p class="MsoNormal"><span style="">            </span>Norbert
Maack</p>
  </blockquote>
  <p> </p>
  </font></p>
  <pre wrap="">
<hr size="4" width="90%">
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  </pre>
</blockquote>
<br>
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