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<p> </p><p>Hallo Fritz,</p>
<p>ich tu mich ziemlich schwer, eine Antwort zu formulieren, ohne polemisch zu werden. </p>
<p> </p>
<p>Also, wenn es tatsächlich möglich wäre, alle Nettopreise auf 25%
ihres derzeitigen Wertes zu senken, ohne dass das praktisch auffällt -
dann könnte man sicherlich tatsächlich die Bruttopreise beibehalten und
hätte 75% aller Preise (/des BIP?) zur freien Verfügung - zB für ein
BGE - und das wäre natürlich mehr als genug. Aber - es tut mir leid -
ich halte genau diese Anfangsannahme für das genaue Gegenteil von
realistisch. </p>
<p> </p>
<p>Selbst wenn es durchschnittliche Umsatzrenditen von 300% gäbe,
könnte man die nicht so ohne weiteres verfügbar machen. In Wirklichkeit
werden aber von den differenten 150,-€ des CD-Players jede Menge Kosten
für Distributionsprozesse, Personal u.v.a. bezahlt. Nur ein
vergleichsweise kleiner Teil landet als Gewinn bei den verschiedenen
beteiligten Unternehmen und trägt nicht zuletzt zum derzeitigen
Steueraufkommen bei. </p>
<p> </p>
<p>Die Idee, dieses Geld "abzuschöpfen" und alle Beteiligten kostenlos
arbeiten zu lassen, wird jedenfalls nicht funktionieren. Ich kann mir
beim besten Willen nicht vorstellen, dass Profies, wie Herr Werner,
tatsächlich an sowas glauben: Die Drogeriemarktkette DM könnte alle
Produkte zum Selbstkostenpreis der Herstellung verkaufen! Da schüttelt
sich doch sogar das berühmte Milchmädchen.</p>
<p> </p>
<p>viele Grüße</p>
<p>Eckhard <br></p><p><font color="#000000" face="Verdana" size="2"><br><blockquote type="cite"> </blockquote><blockquote type="cite"> </blockquote><blockquote type="cite">----- Ursprüngliche Nachricht -----<br>Von: Borgmann<br>Gesendet: 08.04.08 16:58 Uhr<br>An: Eckhard Rülke<br>Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Fw: Werner/Hardorp<br><br>
Hallo Eckhard, Dein Beispiel ist  falsch konstruiert.Ich versuch es ein <br>wenig realistischer.Die Herstellung<br>eines beispielsweise eines CD-Players kostet  ca. 50€ , verkauft wird er <br>aber im Einzelhandel für ca.<br>200€. Wenn man Alles über die Mwst. abschöpfen würde, Könnte die Mwst.400% <br>betragen, für den<br>Verbraucher  wäre das egal. Der Endpreis bliebe bei 200€. Theoretisch ist <br>diese Vorgehensweise<br>richtig. Nur wenn du  konsumierst  wird die Steuer fällig.Schwarzarbeit ade. <br>Der Staat finanziert alle<br>seine Ausgaben über die erhöhte Mwst.die Arbeitgeber wären von den <br>Lohnebenkosten befreit und<br>somit konkurrenzfähiger.Hardorp u. Werner sind davon überzeugt dass der <br>Handel für das neue Gleich-<br>gewicht sorgen würde. Der Staat würde auf diese Weise handlungsfähiger <br>werden. Der Verbraucher<br>könnte über den Konsum seine Steuerlast bestimmen. Mein Bedenken sind: Wer <br>überprüft ob die<br>Hersteller wiklich, wie in dem Beispiel, die Kosten auf die wirklichen <br>Herstellungskosten senkt. Er<br>könnte vielleicht 70,80 oder !00€ angeben. Das nicht ganz unbekannte <br>Phänomen der Gewinnmit-<br>nahmen wäre zu befürchten.Aber bei der ethischen und moralischen Integrität <br>der wirtschaftlichen<br>Führungselite, sind meine Bedenken wohl unbegründet!!!<br><br>Mit freundlichen Grüssen verbleibt<br><br>Fritz Borgmann<br></blockquote><br></font></p></body></html>