<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transitional//EN">
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<META content="MSHTML 6.00.6000.16608" name=GENERATOR></HEAD>
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size=2></FONT> </DIV>
<DIV dir=ltr align=left> </DIV>
<DIV dir=ltr align=left><FONT face=Arial><SPAN 
class=388400212-07032008>"</SPAN>Dass das BGE den Lohn substituiert  
(ersetzt) ist nur bei Götz Werner so <SPAN 
class=388400212-07032008>"</SPAN></FONT></DIV>
<DIV dir=ltr align=left><FONT face=Arial><SPAN 
class=388400212-07032008></SPAN></FONT> </DIV>
<DIV dir=ltr align=left><FONT face=Arial size=2><SPAN 
class=388400212-07032008>Diese Aussage finde ich irreführend. Es ist doch nicht 
so, dass andere meinen, ein Grundeinkommen von z.B. 800 oder 1000,- Euro müsste 
allen zum jetztigen Lohn oder Gehalt noch draufgezahlt 
werden.</SPAN></FONT></DIV>
<DIV dir=ltr align=left><FONT face=Arial size=2><SPAN 
class=388400212-07032008>Erwerbslose hätten dann 1000,- Euro monatl., 
Erwerbstätige zum jetztigen Einkommen 1000,- Euro dazu. Dann wäre der 
Einkommensunterschied zwischen denen die keinen und denen, die einen 
Arbeitsplatz haben, sehr hoch. Außerdem hätten wird d</SPAN></FONT><FONT 
face=Arial size=2><SPAN class=388400212-07032008>ann doch sofort eine 
Inflation.</SPAN></FONT></DIV>
<DIV dir=ltr align=left><FONT face=Arial size=2><SPAN 
class=388400212-07032008></SPAN></FONT> </DIV>
<DIV dir=ltr align=left><FONT face=Arial size=2><SPAN 
class=388400212-07032008>Schöne Grüße</SPAN></FONT></DIV>
<DIV dir=ltr align=left><FONT face=Arial size=2><SPAN 
class=388400212-07032008>Gisela Brunken</SPAN></FONT></DIV><BR>
<DIV class=OutlookMessageHeader lang=de dir=ltr align=left>
<HR tabIndex=-1>
<FONT face=Tahoma size=2><B>Von:</B> 
debatte-grundeinkommen-bounces@listen.grundeinkommen.de 
[mailto:debatte-grundeinkommen-bounces@listen.grundeinkommen.de] <B>Im Auftrag 
von </B>rblaschke@aol.com<BR><B>Gesendet:</B> Freitag, 7. März 2008 
12:33<BR><B>An:</B> 
Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<BR><B>Betreff:</B> Re: 
[Debatte-Grundeinkommen] Kindergeld fuer Alle!<BR></FONT><BR></DIV>
<DIV></DIV>
<DIV><FONT face="Arial, Helvetica, sans-serif">Dass das BGE den Lohn 
substituiert  (ersetzt) ist nur bei Götz Werner so (hier wird also das BGE 
auf den Lohn angerechnet (BGE minimiert den Lohn/Lohnkosten). In keinem Konzept 
wird der Lohn voll auf das BGE angerechnet. Im Anhang mal eine kleine Übersicht 
über Höhen Existenz-/Teilhabesicherung und über einige Modelle ... HG, Ronald 
Blaschke<BR><BR><BR></FONT></DIV>
<BLOCKQUOTE style="PADDING-LEFT: 3px; BORDER-LEFT: blue 2px solid"><PRE><TT>2. Geld ist im Bundeshaushalt genug. Durch BGE würden viele <BR>
andere Sozialleistungen komplett ersetzt. Uns außerdem würde <BR>
bis zur Grenze des BGE der Lohn voll angerechnet oder eben wie <BR>
beim Existenzgeld der BAG SHI nach einem höheren Take <BR>
Half-Ansatz verteilt. </TT></PRE></BLOCKQUOTE>
<DIV><BR></DIV>
<DIV><FONT face=Arial color=#0000ff size=2></FONT><BR></DIV>
<DIV><BR></DIV>-----Ursprüngliche Mitteilung----- <BR>Von: 
llx@pariser-kommune.de<BR>An: 
debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<BR>Verschickt: Do., 6. Mrz. 
2008, 16:38<BR>Thema: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Kindergeld fuer Alle!<BR><BR>
<DIV id=AOLMsgPart_0_1626bcfa-eb2a-473c-b7b1-4aeccd29b268 
style="FONT-SIZE: 12px; MARGIN: 0px; COLOR: rgb(0,0,0); FONT-FAMILY: Tahoma,Verdana,Arial,Sans-Serif; BACKGROUND-COLOR: rgb(255,255,255)"><PRE style="FONT-SIZE: 9pt"><TT>Hi,<BR>
<BR>
es gibt in Deutschland ein Kindergeld, was <BR>
1. auf die Regelleistungen des Sozialgeldes bedürftiger Kinder <BR>
voll angerechnet wird,<BR>
2. mit Sanktionen verbunden ist, wenn diese Kinder nicht <BR>
pünktlich zu Meldeterminen erscheinen,<BR>
3. eine Bedürftigkeitsprüfung voraussetz, da kein bedürftiges <BR>
Kind einen Grundfreibetrag höher als 3100 Euro auf seinem Konto <BR>
haben darf, was mit Hilfe des Datenabgleiches beim Bundesamt <BR>
der Finanzen kontrolliert wird.<BR>
<BR>
Weiter:<BR>
Ich unterstütze Ronald Blaschke hinsichtlich der Kriterien des <BR>
Netzwerkes Grundeinkommen vollkommen. Denn:<BR>
<BR>
1. Dem persönlichen Bedarf nach benötigt jede/r BürgerIn beim <BR>
heutigen Preisniveau zwischen 800-1000 Euro plus Miet- und <BR>
Heizkosten. Dazu gibt es sowohl Bedarfsmessungen als auch <BR>
beispielsweise Bemessungsgrenzen in der Krankenversicherung für <BR>
Selbständige, die einen recht brauchbaren Indikator <BR>
hinsichtlich der erforderlichen Höhe eines BGE darstellen.<BR>
<BR>
2. Geld ist im Bundeshaushalt genug. Durch BGE würden viele <BR>
andere Sozialleistungen komplett ersetzt. Uns außerdem würde <BR>
bis zur Grenze des BGE der Lohn voll angerechnet oder eben wie <BR>
beim Existenzgeld der BAG SHI nach einem höheren Take <BR>
Half-Ansatz verteilt. Damit würde sich das erforderliche <BR>
Aufkommen für das BGE eben doch nicht exorbitant erhöhen.<BR>
(Es gibt einfach verschiedene Berechnungsmodelle, von denen <BR>
einige sehr schön in der Arbeit von Manfred Wilke <BR>
zusammengefasst sind.)<BR>
<BR>
3. Übrigens bin ich eine Unterstützerin des spanischen <BR>
BGE-Ansatzes. Auch die KollegInnen sind inzwischen bei einem <BR>
Betrag von 1080 Euro pro Person. Sie wollen die Hälfte des <BR>
spanischen Bruttosozialproduktes, zahlen aus 60 % dasvon die <BR>
BGE und geben den Rest kommunal in Entscheidungsgremien über <BR>
die benötigende zu schaffende soziale Infrastrukltur.<BR>
<BR>
4. Wenn das Kindergeld erhöht wird, werden bedürftige Familien <BR>
mit Kindern auch das heutige Hartz IV katapultiert, kriegen zwar <BR>
Wohngeld, haben aber unter dem Strich weniger als Hartz IV, <BR>
weil Mehrbedarfszuschläge und andere Vergünstigungen <BR>
(GEZ-Zuschlagsbefreiung, Zuzahlungsbefreiungen für Zahnersatz <BR>
u.ä.) entfallen.<BR>
<BR>
5. Den Herrn Krell verstehe ich nicht. Ich sage dazu nur:<BR>
Weil im NS-Staat die Menschen ausschließlich nach dem <BR>
Nützlichkeitskalkül beurteilt wurden, sind Tausende umgebracht <BR>
worden u.a. auch solche, die als "asozial" bezeichnet worden <BR>
sind.<BR>
Während sich heutzutage die Konzerne zum Platzen fett verdienen, <BR>
ist es völlig okay, wenn jeder Mensch nur 15 <BR>
Stunden in der Woche arbeitet. Die meisten arbeiten mehr, ich <BR>
auch und auch Erwerbslose ebenfalls, denn die haben soviel mit <BR>
der Abwehr der Verfolgungsbetreuung durch die Ämter zu tun, <BR>
dass sie für Bewerben oder die Vorbereitung einer <BR>
Selbständigkeit gar keine Zeit mehr finden und ihnen meisten <BR>
soviel Geld durch die Ämter für sinnlose Bewerbungsbemühungen, <BR>
Hin- und Hergfahre, Porto für Ämterschreiben und Sozialgerichte <BR>
aus der Tasche gezogen wurde, dass sie einfach kein Geld mehr <BR>
haben, auch noch einer abhängigen Erwerbsarbeit nachzugehen.<BR>
<BR>
[Geht mir als Selbständige fast genauso. Hätte letzte Woche eine <BR>
tolle Stelle in einer anderen Stadt kriegen können, allerdings <BR>
mit nur 3000 Euro Brutto (letztes Gehalt in 2002 waren 4500 <BR>
Euro). Ich habe nachgerechnet und festgestellt, dass doppelte <BR>
Haushaltsführung, moderne/ neue Bekleidung und die Fahrerei für <BR>
mich wie ebenso die Verauslagerei der Fahrerei für den <BR>
Arbeitgeber, am besten noch durch den Kauf eines Autos für mich <BR>
unerschwinglich sind. Nicht mal einen zeitnahen Umzug könnte <BR>
ich mir leisten. Und um in der Notunterkunft oder irgendwo in <BR>
einem Zelt zu pennen, ist meine Gesundheit mit 48 Jahren <BR>
einfach zu angegriffen.]<BR>
<BR>
Rena<BR>
<BR>
<BR>
<BR>
Am Mittwoch, 5. März 2008 16:55:22 schrieb Claus Eisgruber:<BR>
> Es gibt in Deutschland bereits ein Fast-BGE: Das Kindergeld<BR>
> wird individuell, ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne<BR>
> Arbeitszwang ausbezahlt. Freilich bekommen es nicht Alle und<BR>
> es ist bei weitem nicht Existenz sichernd.<BR>
><BR>
> Zumindest dann, wenn wir unter Existenz-sichernd ein Betrag<BR>
> von monatlich 700-900 Euro ansetzen, wie dies das<BR>
> Bundessozialhilfegesetz und die übliche öffentliche Meinung<BR>
> tut, ist ein Existenz sicherndes BGE vollkommen<BR>
> unrealistisch. Das würde bei 80 Mio. Bundesbürgern über 500<BR>
> Milliarden Euro pro Jahr ausmachen! Das wäre rund ein Viertel<BR>
> des Bruttosozialprodukts oder etwas mehr als die Hälfte aller<BR>
> Haushalte von Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung<BR>
> zusammengenommen. Es macht gar kein Sinn darüber<BR>
> nachzudenken. Das wird nicht kommen und eine solche<BR>
> unrealistische Forderung schadet der Idee BGE!<BR>
><BR>
> Viel vernünftiger wäre, dafür zu plädieren, die derzeitigen<BR>
> Regelungen betreffend das Kindergeld auf alle Bürger<BR>
> auszuweiten. Dies nicht nur der realistischeren Höhe wegen.<BR>
> Kindergeld wird alternativ zum Kinderfreibetrag ausbezahlt,<BR>
> wobei Gutverdiener mit letzterem besser fahren. Analog sollte<BR>
> es "Kindergeld für Alle" nur alternativ zum persönlichen<BR>
> Steuerfreibetrag geben. Das kommt dann den Staat billiger und<BR>
> wäre auch sozialer weil Gutverdiener nicht mehr als bisher<BR>
> bekommen.<BR>
><BR>
> Für die Durchsetzbarkeit förderlich aber mit dem ganz<BR>
> wichtigen Prinzip "Ohne Bedürftigkeitsprüfung" vereinbar,<BR>
> wäre es auch, wenn für bestimmte Personengruppen wie etwa<BR>
> Kleinkinder, Betreuungsbedürftige, arbeitsunfähig<BR>
> Geschriebene oder über 70 Jährige ein angehobener Betrag<BR>
> ausgezahlt würde. Schließlich braucht man keine<BR>
> bevormundende, im Privatleben herumschnüffelnde und die<BR>
> eigene Initiative erstickende Sozialbehörde dazu um<BR>
> rauszukriegen wie alt einer ist.<BR>
><BR>
> Da ein Kindergeld für Alle nicht Existenz sichernd wäre,<BR>
> bräuchten wir (leider) immer noch ergänzende<BR>
> Sozialhilfe-Gesetze bzw. ALGXYZ, Hartz etc. Viele die derzeit<BR>
> ergänzende Unterstützung bekommen, würden aber aus der<BR>
> Sozialhilfe herausfallen. Für andere würde dieses Ziel<BR>
> zumindest rund 154 Euro/monat (=derzeitiges Kindergeld) näher<BR>
> rücken.<BR>
><BR>
> Noch ein weiterer positiver Effekt: Derzeit erleben junge<BR>
> Leute, dass sie mit ihrem ersten AZUBI-Gehalt das<BR>
> Familieneinkommen perverserweise reduzieren, weil es dazu<BR>
> führt, dass das Kindergeld wegfällt. Würde sich das<BR>
> Kindergeld ab dem 18. Lebensjahr automatisch in ein<BR>
> "Kindergeld für Alle" verwandeln, dann wäre diese doofe<BR>
> Ungerechtigkeit Geschichte.<BR>
><BR>
> Gruß<BR>
> Claus Eisgruber<BR>
><BR>
><BR>
> _______________________________________________<BR>
> Debatte-grundeinkommen Mailingliste<BR>
> JPBerlin - Politischer Provider<BR>
> <A href="mailto:Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</A><BR>
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>men<BR>
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