<HTML><BODY style="word-wrap: break-word; -khtml-nbsp-mode: space; -khtml-line-break: after-white-space; "><DIV><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><BR class="Apple-interchange-newline"></SPAN> </DIV><BR><DIV><DIV>Am 30.06.2007 um 22:16 schrieb Matthias Dilthey:</DIV><BR class="Apple-interchange-newline"><BLOCKQUOTE type="cite"><P style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px"><FONT face="Courier" size="3" style="font: 12.0px Courier">Wenn Bernd Hückstädt seinen Satz: "In so fern ist Dankbarkeit eine<SPAN class="Apple-converted-space"> </SPAN></FONT></P> <P style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px"><FONT face="Courier" size="3" style="font: 12.0px Courier">psychologische Grundvoraussetzung für die Einführung eines bedingungslosen<SPAN class="Apple-converted-space"> </SPAN></FONT></P> <P style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px"><FONT face="Courier" size="3" style="font: 12.0px Courier">Grundeinkommens" umdreht, stimmen wir überein:</FONT></P> <P style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 12.0px Courier; min-height: 14.0px"><BR></P> <P style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px"><FONT face="Courier" size="3" style="font: 12.0px Courier">"In sofern ist das BGE der Grundstein für Dankbarkeit!"</FONT></P> </BLOCKQUOTE></DIV><BR><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Lieber Mattias, liebe Liste,</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>wir machen zur Zeit verstärkte empirische Forschungen zu Thema Dankbarkeit, deren Ursache und deren Wirkung. Es scheint so zu sein, dass Dankbarkeit eine aktive Geisteshaltung ist, oder besser, dass wir zwischen unbewusster (passiver) und bewusster (aktiver) Dankbarkeit unterscheiden müssen.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Unbewusst dankbar sind wir (vielleicht), wenn das Geschenk eine Ausnahme oder eine neue Situation darstellt. Wenn wir nach langer Krankheit das erste Mal wieder gesund sind, wenn wir nach langem Hunger das erste Mal wieder zu essen bekommen usw.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Sobald das Neue zur Gewohnheit wird, lässt diese unbewusste Dankbarkeit nach. Wer ist schon dankbar dafür, wenn er morgens gesund aufwacht, wenn er dann frühstücken kann usw.? Den täglichen Selbstverständlichkeiten gegenüber dankbar zu sein, erfordert Disziplin, also tägliche aktive Entscheidung. Das Schöne daran: Wer sich täglich entscheidet, für alles dankbar zu sein, lebt deutlich glücklicher, strahlt seine Zufriedenheit aus, wird beliebter, motivierter, aktiver und voraussichtlich auch erfolgreicher.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Wenn morgen das BGE käme, würden sicher viele Menschen einen Moment lang dankbar sein. Sobald sich das als Selbstverständlichkeit eingespielt hat, wird die Unzufriedenheit wieder genau so groß sein, wie vorher. Es sei denn, wir haben inzwischen so etwas wie eine »Kultur der Dankbarkeit« aufgebaut. Dann nämlich werden all die positiven Auswirkungen des BGE auch greifen können. Das gibt uns noch mehr Grund, dankbar zu sein, erhöht unsere Stimmung, Arbeitsklima, Motivation, Produktivität, Wohlstand usw., was wieder zu mehr Dankbarkeit führt... So lösen wir eine positive Spirale aus.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Liebe Grüße</DIV><DIV>Bernd</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV></BODY></HTML>