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<p class=MsoNormal>Quelle: <a
href="http://freiheitstattvollbeschaeftigung.de/blog/2007/05/das-bedingungslose-grundeinkommen-auf.htm">http://freiheitstattvollbeschaeftigung.de/blog/2007/05/das-bedingungslose-grundeinkommen-auf.htm</a>
<o:p></o:p></p>
<p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p>
<h1><span class=seitenueberschrift>> Freiheit statt Vollbeschäftigung:
Mitteilungen</span> <o:p></o:p></h1>
<p class=fliesstext>21 Mai 2007<o:p></o:p></p>
<h2><a name=4198296660658499684></a>Das Bedingungslose Grundeinkommen auf
„Ratten“-Fang (Hans-Olaf Henkel)<o:p></o:p></h2>
<p class=MsoNormal><span class=fliesstext1>„Rattenfänger“ seien die
Vertreter eines bedingungslosen Grundeinkommens, eine „spinnerte“
Idee sei es – so eröffnete Hans-Olaf Henkel seine Diskussion über das
Grundeinkommen im <a
href="http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/10/0,1872,1021354_idDispatch:5180029,00.html">ZDF
Nachtstudio</a> am 20. Mai. Götz W. Werner und Michael Opielka hätten an dieser
Stelle zurecht die Sendung verlassen können, denn sie waren direkt angesprochen
– sie blieben aber, um viel wirkungsvoller und für die Sache klärend auf
die Einwände zu antworten. <o:p></o:p></span></p>
<p class=MsoNormal style='mso-margin-top-alt:auto;mso-margin-bottom-alt:auto'>Was
von Hans-Olaf Henkel in dieser Sendung zu erwarten war, das ist zu Beginn
deutlich geworden. Berufen dazu, die Nation aufzuklären und zu erziehen, die
„Ratten“ – also uns Bürger – vor der Verführung zu
bewahren, wie er in der Sendung bekannte („Wir müssen die Menschen dazu
erziehen, für sich selbst sorgen zu können“), zeigte er nicht den Funken
eines Bemühens, sich mit der Idee auseinanderzusetzen. Statt dessen spulte er
die Thesen zum Untergang der deutschen Wirtschaft, des Bildungswesens usw. ab,
die man in den letzten Jahren immer wieder von ihm vernehmen konnte. Er
bemerkte nicht, wie sehr er mit dieser Haltung urdeutsche Besserwisserei zur
Schau stellte, die er des öfteren schon anderen attestiert hat. Er weiß schon
immer, was richtig ist, ein argumentativer Streit ist deswegen überflüssig. <o:p></o:p></p>
<p class=MsoNormal style='mso-margin-top-alt:auto;mso-margin-bottom-alt:auto'>Die
dramatischen Folgen der Konsumsteuer wollte er Götz Werner vor Augen führen,
was dann wohl in grenznahen Gebieten mit seinen DM-Märkten geschähe? Als dieser
darauf entgegnete, in Konstanz seien, trotz der in Deutschland im Vergleich zur
Schweiz viel höheren Mehrwertsteuer, die Umsätze der DM-Märkte hervorragend,
wich Henkel aus. War wohl ein schlechtes Beispiel. <o:p></o:p></p>
<p class=MsoNormal style='mso-margin-top-alt:auto;mso-margin-bottom-alt:auto'>Eine
Konsumsteuer von 50% wäre eine Katastrophe für grenznahe Unternehmen –
kein Wort verlor er darüber, daß es dann keine Einkommensteuer mehr geben soll,
die Einkommen von Unternehmen und Privatpersonen also entlastet würden. Die
Binnenwirtschaft würde gestärkt, ein wirklicher Arbeitsmarkt könnte entstehen.<o:p></o:p></p>
<p class=MsoNormal style='mso-margin-top-alt:auto;mso-margin-bottom-alt:auto'>Wenn
er nun selbst nichts zu sagen hatte – auf einen Gegenvorschlag wartete
man vergebens –, weshalb dann nicht wenigstens gute Einwände oder
Nachfragen zum Grundeinkommen vorbringen? Dazu hätte er sich damit beschäftigen
müssen, das wollte er auf keinen Fall. Vielmehr erkennt er in der Diskussion
eine gesellschaftspolitische Fehlentwicklung, die Diskussion sei gefährlich.<o:p></o:p></p>
<p class=MsoNormal style='mso-margin-top-alt:auto;mso-margin-bottom-alt:auto'>Ganz
gleich, ob über die dynamisierenden Effekte des bGEs auf die Wirtschaft, die
Freiheit zum Wollen und die Befreiung vom Müssen, die Entlastung der Arbeit und
der Wertschöpfung diskutiert wurde – alles hoffnungslos, denn Hans-Olaf
Henkel wußte schon immer Bescheid.<o:p></o:p></p>
<p class=MsoNormal style='mso-margin-top-alt:auto;mso-margin-bottom-alt:auto'>Erstaunen
mußte die Überheblichkeit, die sowohl Herr Henkel als auch Herr Druyen
gegenüber der Politik an den Tag legten. Sie haben leicht reden, müssen sich
politisch nicht bewähren und um Stimmen kämpfen – da ist es ein Leichtes,
die Welt zu belehren. Thomas Druyen, der das bGE für vollkommen absurd hielt und
die Grundeinkommensdiskussion auf den Mangel politischer Kompetenz
zurückführte, hatte auch keinen Gegenvorschlag zu bieten – das ist nicht
ganz richtig: ein Beschäftigungsmarkt müsse her, für über 60 Jährige. Auch er
hat das bGE nicht verstanden, wie es scheint, denn mit einem solchen müßte
niemand beschäftigt <i>werden</i> - <i>er </i>könnte<i> sich</i> aber mit allem
beschäftigen, das er für interessant hielte.<o:p></o:p></p>
<p class=MsoNormal style='mso-margin-top-alt:auto;mso-margin-bottom-alt:auto'>In
einem waren sich beide - Henkel und Druyen - sicher: sie wußten schon immer
Bescheid, und genau das ist ein ernsthaftes Problem für eine Diskussion über
Lösungen für unsere Probleme.<o:p></o:p></p>
<p class=MsoNormal style='mso-margin-top-alt:auto;mso-margin-bottom-alt:auto'><i>Sascha
Liebermann<o:p></o:p></i></p>
<p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p>
<p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:12.0pt;font-family:"Verdana","sans-serif"'><o:p> </o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:12.0pt;font-family:"Verdana","sans-serif"'><o:p> </o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:12.0pt;font-family:"Times New Roman","serif";
color:navy'>________________________________________________</span><span
style='font-size:10.0pt;font-family:"BernhardMod BT","serif";color:navy'><o:p></o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"BernhardMod BT","serif";
color:navy'><o:p> </o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"BernhardMod BT","serif";
color:navy'>prof. dr. michael opielka<o:p></o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"BernhardMod BT","serif";
color:navy'>institut für sozialökologie (isö)<o:p></o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"BernhardMod BT","serif";
color:navy'>pützbungert 21<o:p></o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"BernhardMod BT","serif";
color:navy'>d-53639 königswinter<o:p></o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"BernhardMod BT","serif";
color:navy'>fon +(49)-2244-871659<o:p></o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"BernhardMod BT","serif";
color:navy'>fax +(49)-2244-871664<o:p></o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"BernhardMod BT","serif";
color:navy'>michael.opielka@isoe.org<o:p></o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><span style='font-size:10.0pt;font-family:"BernhardMod BT","serif";
color:navy'>www.isoe.org</span><span style='font-size:12.0pt;font-family:"Verdana","sans-serif"'><o:p></o:p></span></p>
<p class=MsoNormal><o:p> </o:p></p>
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