<HTML><BODY style="word-wrap: break-word; -khtml-nbsp-mode: space; -khtml-line-break: after-white-space; ">Hallo Jörg und Liste<DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>erstmal schönen Dank für Eure Vorstellung, was nach Einführung eines bGE werden soll. Es lässt sich hieraus sehr deutlich zeigen, welche Gedanken ihr Euch über diesen Mechanismus gemacht habt, wenn das bGE nämlich nicht in entsprechender Höhe ausgezahlt wird als wirkliches Existenzgeld. Ihr geht von einem System aus, welches nach wie vor genauso funktioniert wie vorher und man muss die Menschen dazu anhalten mit "Pflicht und Zwang" etwas zu tun.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Das wird nicht der Fall sein!</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Es kommt bei dem Mechanismus eines bGE nämlich darauf an, in welcher Höhe das bGE ausgezahlt wird. Nach unseren Vorstellungen ist ein bGE von seinem Prinzip als Existenzgeld erst ein Existenzgeld, wenn es komplett die Existenz eines Menschen in seiner Würde abdeckt. Dann wird es einen Mechanismus geben, der Marktkräfte umdreht. D.h Arbeitskraft nicht mehr Ware im Ursprüglichen Sinne sein wird und der Wert der Arbeit ganz anders bestimmt wird, als durch Leistung. Wer jetzt glaubt, dass in der Vergangenheit im kalpitalistischen System der Wert der Arbeit durch Leistung ermittelt wurde liegt falsch. Wurde nie getan. Aber wurde uns immer so gesagt, dass dieses so sein würde.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Wenn ich jetzt mal Michael Alberts Vorstellung aus ParEcon etwas ausführlicher beschreibe, dann würde es hier zu weit führen. Aber soviel mal hier angerissen.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Die Arbeit wie wir sie kennen, wird weiterhin bestehen gerade in Bereichen, die kein Mensch gerne macht. Ich rede hier nicht vom Fliessband arbeiter, der sicherlich auch keine Lsut hat seinen Lebenssinn darin zu verschwenden am Fliessband zu arbeiten. Diese Arbeiter werden ganz schnell wegrationalsiert und durch Maschinen und Roboter ersetzt. Das wird dann ganz schnell passieren, weil die Arbeiter sich dann nicht mehr rentieren und bezahlt werden können nach der Einführung vom bGE</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Aber es gibt noch andere Arbeit, die nicht so ohne weiteres ersetzt werden kann durch Roboter. Z.B. die Kanalarbeiter (auch wenn es hier auch schon Einsatz von Robotertechnologie gibt, die aber noch nicht zuverlässig arbeiten können) Es wird nach der Einführung vom bGE eine Bewertung der Arbeit nach Umweltstandards geben, wie jemand belastet wird. Wenn man also z.B. Umweltgiften ausgesetzt wird oder eine Monotone Arbeit ihn dröge macht, dann wird das höher bewertet. Beim Kumpel im Kohlebergbau wird das ganz gravierend sein und kostet dann schweine Geld. Er ist nämlich sogar auch noch einer radioaktiven Strahlung ausgesetzt. Ohne Scheiss. Ein Kumpel im Bergbau bekommt über die Jahre eine ganz grosse Ladung an radioaktiver Strahlung ab und ist zudem untertage dem Staub ausgesetzt. Ganz davon abgesehen, dass er sein halbes Leben unter Tage verbingen muss. Es ist Lebenszeit, die er an das Kohleunternehmen verkauft. Und die lässt er sich dann sehr teuer bezahlen, wenn er unbedingt so eine Arbeit machen möchte. Die Gier des Menschen wird nach der Einführung nicht verschwunden sein und man kann davon ausgehen, dass es genug Menschen geben wird, die immer noch mehr haben wollen als der Rest der Bevölkerung insbesondere der Nachbar. Das alte SPiel im menschlichen Bereich wird es immer noch geben, dass der Nachbar einen 200 Mercedes fährt und er dann unbedingt mindestens einen 230 er Mercedes haben will. Der Mensch insgesamt ist so. Das ist nichts schlimmer oder verwerfliches, aber so funktioniert der Mensch nunmal. Nur wird es jetzt so sein, dass der Arbeiter bei Jobs, die seine Lebenszeit kosten dann auch viel mehr verdienen wird, wenn diese Jobs nicht nach Jahrzehnten dann aufgrund der Notwendigkeit nicht soweiso völlig durch Roboter ersetzt wurden.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Es wird denjenigen kaum jucken, der sein Lebenssinn weniger darin sieht einen 230er Mercedes zu fahren, sondern in einem ausgefüllten Leben ohne grossen Luxus. Er wird damit zufrieden sein was er hat. Meistens wird man das im akademischen Bereich vorfinden oder generell im Bildungsbürgertum Die Bewertung der Arbeit erfolgt also in den Kriterien, die bisher eigentlich nie zur Anwendung kommen, nämlich Umweltschädlichkeit, psychobelastung, Lebenszeitverplemperung etc. Je grösser der Grad in den Bereichen ist desto höher muss dann die Arbeit bezahlt werden, denn es werden sich dann nicht mehr so viele Menschen dafür finden lassen, die solche Arbeit machen. Denn das bGE ist ja dann Existenzausreichend. Es werden sich dann sicherlich auch ein Haufen Leute überlegen mal für ein Jahr so eine Arbeit zu machen und dann reicht es ihnen wieder und haben etwas angespart, was sie besonderes an Luxus kaufen wollen.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Die Leistung spielt dann aber nicht die Rolle, wie man eine Arbeit bewertet, sondern ausschliesslich ob man die Menschen dazu bewegen kann durch finanziellen Anreiz so eine Arbeit überhaupt machen zu wollen. Je schlechter die Arbeit im Ansehen und in der Wirkung desto mehr wird für diese Arbeit dann bezahlt.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Also wird das ganze Prinzip umgedreht in Nachfrage und Angebot. Das Angebot muss dann so gut sein, dass es tatsächlich auch eine Nachfrage dafür gibt. Die Neoliberalen haben ja mit ihrer Angebotswirtschaft immer gepralt, als wäre es das A und O. Da bekommen sie nun ihre Angebotswirtschaft Pur ;-)</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Aber das wird insgesamt vielleicht nach der ganzen Rationaliserung nur noch 20 % der Arbeit ausmachen. Was macht der Rest? Die meisten im Bildungsbürgertum werden sowieso keine Probleme haben sich einen Sinn im Leben zu verschaffen, da bin ich mir sicher. Über das Bildungsbürgertum muss man sich dann wohl kaum gedanken machen. Die werden gerne kreativ etwas machen wollen und werden es als befreiend ansehen, dass sie nicht merh darauf angewiesen sind irgend einer Firma nach dem Mund reden zu müssen und kritischer werden dürfen, weil sie ja nicht merh abhängig sind. Gerade im journalistischen Bereich stelle ich mir das als befreiend vor, wenn Journalisten dann sagen können, dass sie etwas nicht so schreiben wollen, wie ihr chefredakteur es ihnen vorsetzt und ein vorauseilender Gehorsam wird es dann auch nicht mehr sein, der die Journalisten dazu treibt gegen ihre eigene Überzeugung Zeugs zu schreiben, wo sie genau wissen, dass es Müll ist. Hier wären wir bei einer Berufsgruppe, die auch einen "Job" nicht als job versteht, sondern als Beruf. Und es gibt viele Menschen die gerne eine Arbeit machen, die sie nicht als job verstehen wollen sondern als Beruf aus Berufung heraus. Wir erinnern uns. Das gab es tatsächlich mal, dass Menschen sich berufen gefühlt haben einen Beruf auszuüben und ihn nicht als einen Job angesehen haben. Ein Arzt, Zahnarzt muss ja heute mehr BWL studiert haben um überleben zu können und versteht im Laufe der Jahre seinen Beruf nur noch als Job. Es geht immer mehr der Berufsethos verloren in der verjobberieiserung und nun gäbe es wieder die Möglichkeit dass ein Zahnarzt tatsähcli z.B. stolz auf seine Arbeit ist einen Zahn auf Jahrzehnte hin gerettet zu haben weil es sehr gute Arbeit ist und nicht wie es jetzt ist, dass er zusehen muss dass der Zahn nur 3 Jahre gerettet ist damit der "Kunde" bald wieder kommt und er wieder abkassieren kann. Der Beruf wird wieder "in" und der "job" verschwindet. Kann man in anderen Bereichen genauso anwenden.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Dann bleiben aber sicherlich noch jede Menge Menschen übrig, die erstmal so nicht unbedingt einen Bildungsstand haben, der es ihnen ermöglicht tatsächlich Mündig und selbstbestimmt ihr Leben in die Hand zu nehemn, was ihnen Sinn gibt und ihnen vor allem Identität gibt. Denn Identität ist für einen Menschen schon wichtig, weswegen wir ja auch mit Gewerkschaftern immer diese falsche Stolz debatte haben, Gerade bei den Kumpels ist das ja gut zu beobachten, dass sie auf der einen Seite immer schimpfen was für scheiss arbeit sie machen, aber wenn sie dann nach uassen treten, dann zeigen sie einen falschen Stolz, was es doch für ein tolles Ding ist Kumpel zu sein und verteidigen ihre scheiss Arbeit wie ein Löwe um eine Arbeit zu haben mit der sie auch eine Identität verbunden wird. Das ist aber nichts anderes als Sklavenmoral, die dort über ein Jahrhundert sich eingepflanzt hat auch aufgrund mehrer Mechanismendie eingeführt wurden. Im Ruhrgebiet z.B. hat man den Menschen damals eine unifiorm und als waffentragende Gattung diesen Stolz eingeimpft wie einem Soldaten aus der Pruessengarde und dieser Stolz wurde über Generationen weiter gegeben. Völliger kapez heutzutage, aber das schwingt immer noich mit. Damals konnte man sowas noch verstehen, denn bei den Pruessen war man jemand, wenn man Uniform getragen hat und dazu auch noch seinen Säbel mit sich führen durfte auf offener Strasse. Das gibt es so in der Form ja nicht mehr aber wenn man das Steigerlied der SPD immer noch hört und dann die Truppe da steht und singt, dann kann man auf SPD Parteitagen schon nachempfinden was da abgeht. Das ist völliger Mumpitz würden wir heute sagen, aber diese Menschen die leben immer noch in dieser vergangenheit, weswegen auch gerade auch bei Gewerkschaften immer noch die Hierarchie funktiert und die Apparatschiks in den Gewerkschaften sich immer noch aufführen wie Oberfeldwebel. EIgentich ist sogar die gesamte Sozialdemokratie vom Bewusstsein und der Gesinnung her ziemlich obrigkeits autoritär und militaristisch eingestellt. Umsonst fand man nicht den Helmut Schmidt als Oberleutnant auch ganz klasse, obwohl zuvor Willy Brandt genau was anderes verkörperte. Aber ich schweife hier ab.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Wir haben also noch einen Rst von Menschen, die erstmal sich einfach auf die Faule Haut legen und schauen was das Leben so bringt. Ist das schlimm? Ich denke mal das wird dann wohl jeder für ein halbes Jahr mal eben so machen. Jeder Mensch hat aber etwas in sich, egal wie faul er ist, dass er etwas mit seiner Zeit anfangen möchte und leben möchte. Er möchte etwas für sich sinnvolles machen und es wird zuerst sowas wie eine Gemeinschaftsgefühl entwickelt, dass man sich zusammentut. Es wird wieder sowas wie Begegnungszentren geben wo sich die Mesnchen treffen werden. Daheraus entstehen dann Werkstätten, die gemeinsam betrieben werden. Ich glaube es gibt dann viele Möglichkeiten, wie man schon nach dem Krieg in Deutschland gesehen hat oder auch wieder in den USA. </DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>ich habe mich gewundert in meinen USA aufenthalten wieviele Menschen wieder restaurieren. Es gibt unwahrscheinlich viele Möbel, die alt sind und wieder restauriert wurden. Sehen wie neu aus, aber sind alle aus alten Möbeln gefertigt. Man bewahrt auf einmal viel mehr und Rohstoffe werden so geschont. Es ist für viele ein Hobby und nicht mal ein Lebensunterhalt, aber viele haben wirklich Bock darauf Möbel zu restaurieren, weil sie etwas "schönes" haben wollen und nicht dieser ganze Sperrmüll Mist den man bei Unger oder sonstwo bekommt. Ich habe in North Carolina gesehen (wirklich das ärmste Land in den USA) wie die Menschen sich zusammengeschlossen haben zu Genossenschaften in allen möglichen Bereichen. Sie wissen was sie mit ihrer "Arbeit" damit machen und verschaffen sich so eine Sinnvolle Tätigkeit. In Asheville z.B. gibt es Kooperativen, die sich ausschliesslich bewusst mit den Farmern zusammengeschlossen haben und dort Ökonahrung anbauen und verkaufen. Übrigens gibt es in Asheville eine äusserst kritische Wochenzeitung, die sich ausschliesslich mit Artikeln aus dem Internet und übersetzungen der Artikel aus dem Internet füttert, die überall umsonst ausliegt und jedem zugänglich ist. Sie heisst "Global Report" und schafft ein völlig anderes Bewusstsein, als das was ihnen Fox und CNN die ganze Zeit einhämmern will. Hier wird sozusagen das Internet direkt ein Mittel zur umsetzung von Werten in Form einer Zeitung und einem freien Inhalt, der nicht vorgegeben wird von Bertelsmann oder Springer.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Ich will jetzt nicht Asheville hochjubeln, aber es gibt durchaus genug möglichkeiten, wie man sich aufgrund der nicht vorhandenen Arbeit etwas selbst schaffen kann. Oder man denke nur an Kulturtreibende. Sie sindnicht ehr darauf angewiesen, dass sie das an Kultur prodzieren müssen, was der Markt hergibt sondern können wieder als Künstler das machen was aus ihrem innersten kommt. Keine Zwänge!</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Mit dem bGE wird sich alles verändern, wenn das bGE eine entsprechende Existnezsichernde Grösse ist, aber sobald diese Existenzdsichernde Grösse unterlaufen wird, dann wird das bGE genau das gegenteil erreichen und wir bekommen eine Dienstbotengesellschaft, wie in Monaco. </DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Es wird also nur der Mechanismus ausgelöst, den wir uns wünschen, wenn das bGE mindestens die Existenz eines Menschen in seiner Würde deckt und das liegt bestimmt nicht bei 600 Euro in Deutschland, wie der Althaus Vorschlag dann umgesetzt werden möchte.</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Es werden sich also die Menschen, die erstmal icht wirklich ihren Sinn mehr sehen durch Identifikation in Arbeit sicherlich in ein Loch fallen. Aber das tun die meisten Mallocher, wenn sie in Rente gehen auch. Dann gibt es erstmal den Schräbergarten. Und dann wird man auf ihre Erfahrung zurückgreifen, wenn es zu solchen Genossenschaftsprojekten in der Nachbarschaft kommt. Da bin ich mir sicher. Einen kleinen Teil von Menschen, die sich dann immer noch in Alkohol und Drogenexzessen begeben wird man deswegen immer noch haben. Es gibt keine perfekte Welt. Aber ich bin mir sicher es werden weniger sein als in diesem Raubtierkapitalimsus. und man wird auch diese Menschen in der neuen Welt mittragen können. </DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>So jetzt aber genug geschrieben. ;-)</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV><DIV> <SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; ">let's face it!</SPAN></SPAN></SPAN></SPAN></SPAN><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; ">Rüdiger<BR class="Apple-interchange-newline"><SPAN class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; border-spacing: 0px 0px; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; text-align: auto; -khtml-text-decorations-in-effect: none; text-indent: 0px; -apple-text-size-adjust: auto; text-transform: none; orphans: 2; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; "><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>------</DIV><DIV>Rüdiger Heescher</DIV><DIV>Lohe 10a</DIV><DIV>D-25436 Uetersen</DIV><DIV>Tel: +49-(0)4122-989087</DIV><DIV>email: <A href="mailto:heescher@attac.de">heescher@attac.de</A></DIV><DIV>Videofon: ruedigerheescher </DIV><DIV>jabber und alle XMPP Server</DIV><DIV>Skype: ruediger_heescher</DIV><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>-----</DIV>"Ich bin nun überzeugt, dass der höchste Akt der Vernunft, der, in dem sie alle Ideen umfasst, ein ästhetischer Akt ist und dass Wahrheit und Güte nur in der Schönheit verschwistert sind."<BR class="Apple-interchange-newline"></SPAN></SPAN><DIV><BR class="khtml-block-placeholder"></DIV><DIV>Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831)</DIV><BR class="Apple-interchange-newline"></SPAN></SPAN></SPAN></SPAN></DIV><BR class="Apple-interchange-newline"></SPAN> </DIV><BR><DIV><DIV>Am 14.02.2007 um 14:38 schrieb Joerg Drescher:</DIV><BR class="Apple-interchange-newline"><BLOCKQUOTE type="cite"><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Hallo Liste,</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; min-height: 14px; "><BR></DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">hat sich eigentlich schon einmal jemand Gedanken darüber gemacht, was nach</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Einführung eines BGEs passiert? Was soll mit der riesigen Armee von</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Arbeitslosen geschehen, die zwar Einkommen (in Höhe eines BGEs) beziehen,</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">aber trotzdem keine Tätigkeit haben. Vor allem die vielen Beamten, die</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">überflüssig werden (sei es bei den Finanzbehörden oder den Arbeitsämtern).</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Welche Aufgabe sollen diese Leute übernehmen? Geschweige denn die Aufgabe</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">der Gewerkschaften, deren hauptsächlicher Sinn darin besteht,</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Tarifverhandlungen zu führen.</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; min-height: 14px; "><BR></DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Ist nicht gerade diese Frage eng damit verbunden, weshalb viele gegen ein</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Grundeinkommen sind? Entzieht ein BGE nicht die Grundlage vieler, die in</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">ihrer heutigen Tätigkeit ihren Sinn finden?</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; min-height: 14px; "><BR></DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Matthias und ich haben uns darüber schon Gedanken gemacht. Dabei kamen wir</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">auf zwei große Überlegungen, die diesem Problem entgegenwirken sollen:</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">1.) Eine praktische Beteiligung im Sozialbereich als Pflicht in der Schule</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">(teilweise schulisch begleitet als Monatspraktikas oder als "soziales</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Pflichtjahr", wie es heute schon als "freiwilliges soziales Jahr" besteht).</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Der Effekt ist, daß schon während der Schulzeit (ab ca. 14 oder 16 Jahren)</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">eine Sozialbeteiligung "als Gegenleistung" zum BGE gefördert wird.</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">2.) Ein staatliches Vorschlagswesen, das Ideen aus der Bevölkerung sammelt,</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">welche Probleme wie gelöst werden können. Dies wäre gleichzeitig eine</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Alternative zur direkten Demokratie und dem verbundenen</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Abstimmungsverfahren.</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; min-height: 14px; "><BR></DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Die heutige VHS bietet eine Vielzahl von Kursen an, welche der BGE-Idee als</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">"freie Betätigung" helfen könnte, den Menschen neue Perspektiven zu</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">eröffnen. Dabei war z.B. eine Idee, Schulungen anzubieten, wie man sich z.B.</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">bei WikiPedia engagieren kann. Allgemein wäre im Bildungssektor ein</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">umfangreiches Betätigungsfeld vorhanden, in dem sich "die von erwerbsarbeit</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">befreiten Menschen" engagieren könnten.</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; min-height: 14px; "><BR></DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Die Rolle der Gewerkschaften kann sich unter einem BGE dahingehend</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">verändern, daß sich Gewerkschaften immer noch um gerechte Bezahlung</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">bemühen - schließlich heißt ein BGE nicht (wie im Kommunismus), daß man für</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">seine Arbeit kein Geld mehr bekommt. Gleichzeitig ist die Aufgabe der</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Gewerkschaften nicht nur, sich um das Finanzielle zu kümmern - da ist z.B.</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">noch die Frage über Arbeitsbedingungen oder Arbeitszeiten.</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; min-height: 14px; "><BR></DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Ich halte es für wichtig, einen "Katalog" zu erstellen, um Alternativen</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">anzubieten, was Menschen tun könnten, wenn man sie vom Arbeitszwang befreit.</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Es ist in meinen Augen gefährlich, sie vor dem Fernsehen "dahinvegitieren"</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">zu lassen und zu glauben sie würden "ihren Arsch" von allein bewegen - ein</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Minimalangebot würde Anreize geben, weitere Betätigungsfelder zu anzubieten.</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Wichtig ist es mMn deshalb auch, daß man den Menschen selbst den Raum gibt,</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Ideen einzubringen (aus diesem Grund ein staatliches Vorschlagswesen).</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; min-height: 14px; "><BR></DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Welche Gedanken existieren hier in der Liste, die sich um dieses Thema</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">drehen?</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; min-height: 14px; "><BR></DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Jörg (Drescher)</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; min-height: 14px; "><BR></DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">_______________________________________________</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">Debatte-grundeinkommen Mailingliste</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; ">JPBerlin - Politischer Provider</DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; "><A href="mailto:Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</A></DIV><DIV style="margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; "><A href="http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen">http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</A></DIV> </BLOCKQUOTE></DIV><BR></DIV></BODY></HTML>