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<DIV><FONT face=Arial size=2>Lieber Manfred Bartel,</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>diese These ist doch wirklich sehr "kühn". Das 
Gegenbeispiel für "unternehmerische Freiheit" gab es im Kommunismus. Dieser 
hatte weder Fürsorge für Arbeiter, noch für die Menschen, wie wir 
wissen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Wer jemals ein Unternehmen in Deutschland geführt 
hat, oder selbständig ist/war, weiß wie es mit der "unternehmerischen Freiheit" 
tatsächlich bestellt ist.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Die deutsche Bürokratie mit ihren "zahlreichen 
Facetten" an Gesetzen und deren Auslegungungen der Behörden, lassen "Freiheit" 
erst gar nicht aufkommen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Wegen "Gewinnverlagerungen" muss man Steuergesetze 
ändern. Wegen Gewinnmitnahmen aus Börsenspekulationen und zur Regelung 
der internationalen Kapitalflüsse muss an der "Tobinsteuer" gearbeitet 
werden.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Man kann nicht "Freiheit" und "bedingungsloses 
Bürgergeld" für Arbeiter  auf der einen Seite fordern und 
Unternehmer unter Generalverdacht des "Schlechtmenschen" stellen (Idioten gibt 
es in jeder gesellschaftlichen Gruppe), der unter staatlicher Kontrolle das 
Allgemeinwesen zu fördern hat.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Das sind "ideologische Klassenkampfnummern aus der 
Mottenkiste" und führen wirklich gar nicht weiter.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Unternehmen müssen frei sein. Nur dann wird 
Kreativität und Innovation frei gesetzt, die dann zu Produkten oder 
Dienstleistungen umgesetzt werden, die die Menschen auch kaufen. Denn nur dann 
entwickelt sich die Wirtschaft und der soziale Fortschritt. Nur wenn der Kunde 
kauft wird die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt stimmuliert.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2> Dank des technischen Fortschritts werden 
immer weniger Menschen für den Produktionsprozess benötigt. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Ihre Kommentare könnte man so verstehen, dass es 
Ihnen wie bei der Linken und der SPD zum großen Teil darum geht, den "Sinn des 
Lebens" in der "Werktätigkeit" zu sehen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Aber genau das wird es (Gott sei Dank) in der 
Zukunft nicht mehr geben, denn eine Vollbeschäftigung ist nicht mehr in 
Aussicht. Es widerspricht der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens, 
dass auf der individuellen Entwicklungsmöglichkeit jedes Menschen in sozialer 
Sicherheit basiert. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Der Staat, muss mit seiner politischen Führung die 
Weichen stellen um diese Erkenntnis umzusetzen. Wenn also die Unternehmen immer 
weiter Menschen "freisetzen", muss der "fürsorgende Sozialstaat" diesen Menschen 
eine Lebensgrundlage ohne die absurden und menschenunwürdigen Sanktionen von 
Hartz Gesetzen bieten.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Dafür müssen die "erfolgreichen Unternehmen" auch 
Steuern bezahlen um das Allgenmeinwesen zu finanzieren. Und darum, also die 
Finanzierbarkeit des BG sollte die Diskussion gehen, aber die Angst vor 
Unternehmern ist überzogen. Vor allen Dingen gegen Götz Werner. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>In diesem Sinne wünsche ich weiter allen 
Beteiligten, die um die "Gute Sache" kämpfen angeregte 
Diskussionen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Grüße </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Jürgen Beck</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV></BODY></HTML>