Guten Tag an alle,<br><br>sehe ich es richtig, dass zur Zeit die Nähe der Parteien zum bedingungslosen Grundeinkommen folgendermaßen beschrieben werden könnte:<br><br>- die Grünen nehmen sich die Zeit, um sich zwischen einem (an Bedingungen gebundenen) Bürgergeld und einem bedingungslosem Grundeinkommen strategisch zu positionieren.
<br><br>- die PDS ist zwar (mit Katja Kipping) bei der Debatte dabei, eine konkrete Positionierung ist jedoch nicht in Sicht. Es gibt noch zu große, ideologiebedingte Abneigung. <br><br>- die SPD wird grundsätzlich dagegen sein müssen, weil das bedingungslose Grundeinkommen die Ideologie, auf der sie ihren Machtanspruch stellt, obsolet werden lässt. Eine strategische Positionierung wäre daher die "negative Einkommensteuer". Die SPD "flirtet" ja in letzter Zeit mit der FDP.
<br><br>- die FDP hat sich bereits mit einem an Bedingungen geknüpften Bürgergeld positioniert. <br><br>Im Zusammenhang mit dem bedingungslosen Grundeinkommen finde ich es sehr interessant, über die traditionellen Verständnisse der einzelnen Parteien nachzudenken. Interessant in diesem Zusammenhang in der gestrigen FAZ am Sonntag der Artikel "Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?", ein Bericht über die geistigen Wurzeln der bundesrepublikanischen Parteien. Wobei ich der FAZ am Sonntag nicht zustimmen würde, in dem "festhalten wollen" an den Gruben "links", "liberal" und "konservativ". 
<br><br>Viele Grüße<br><br>Jaroslaw Leszczynski<br><br><br>