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<DIV><FONT face=Arial color=#0000ff size=2></FONT> </DIV>
<DIV><SPAN class=296055908-04112006><FONT face=Arial color=#0000ff size=2>Find'
ich doch genau richtig. Ich find' es wunderbar, dass wir die Lager vereinen
können. Mich nervt doch nur die Indoktrination! Ich will kein Sozialist werden!
Ich will ein Solidarisches Bürgergeld (Althaus' Begriff für BDE) einführen! Götz
Werner will doch auch niemanden zum Antroposophen machen! (Natürlich will
Bischof Schwarz alle zu Christen machen.)</FONT></SPAN></DIV>
<DIV><SPAN class=296055908-04112006><FONT face=Arial color=#0000ff
size=2></FONT></SPAN> </DIV>
<DIV><SPAN class=296055908-04112006><FONT face=Arial color=#0000ff size=2>Schöne
Grüße!</FONT></SPAN></DIV>
<DIV><SPAN class=296055908-04112006><FONT face=Arial color=#0000ff
size=2>Florian Hoffmann</FONT></SPAN></DIV>
<DIV><SPAN class=296055908-04112006><FONT face=Arial color=#0000ff
size=2></FONT></SPAN> </DIV>
<BLOCKQUOTE
style="PADDING-LEFT: 5px; MARGIN-LEFT: 5px; BORDER-LEFT: #0000ff 2px solid">
<DIV class=OutlookMessageHeader dir=ltr align=left><FONT face=Tahoma
size=2>-----Ursprüngliche Nachricht-----<BR><B>Von:</B> axel.tigges@web.de
[mailto:axel.tigges@web.de]<BR><B>Gesendet:</B> Freitag, 3. November 2006
16:51<BR><B>An:</B>
debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<BR><B>Cc:</B>
florian@hoffmannlaw.de<BR><B>Betreff:</B> Re: Debatte-grundeinkommen
Nachrichtensammlung, Band 20, Eintrag 3<BR><BR></FONT></DIV>
<P><BR>Götz Werner wählt einen anthroposophischen Ansatz</P>
<P>Bischof Ludwig Schwarz wählt einen christlichen Ansatz</P>
<P>Hier wird ein marxistischer Ansatz gewählt</P>
<P>Dann gibt es noch einige andere esoterische Ansätze</P>
<P>alle führen zu den selben Ergebnis: Bedingungsloses Grundeinkommen für
jeden</P>
<P>das ist doch genau das was bisher nicht gelungen ist, nun ist es möglich.
</P>
<P> </P>
<P>Das ist doch genau was wir brauchen, ein Konzept, was über alle Ideologien
hinaus gültig ist. </P>
<P>Das können uns Politiker nicht liefern, das müssen wir selber tun. </P>
<P>Martin Luther King war für das Bürgergeld und hat viele
Bürger bewegt, </P>
<P>Wir steuern darauf zu, Grundeinkommen erscheint unter Goggle schon 690.000
Mal ein Zeichen für wachsendes Interesse im deutschsprechenden Raum.</P>
<P>Die Säle und Kirchen sind voll, wo Götz Werner auftritt, die
Zeitungen berichten häufiger positiv, die linke Presse, wie die TAZ tut sich
noch schwer, warum weiß ich noch nicht. </P>
<P>Doch es gibt ja Gruppen die fürchten das bedingungslose Grundeinkommen.</P>
<P>Politiker, Gewerkschaften, Unternehmerverbände, sie befürchten
Machteinbußen, was ja auch sein kann, wenn die Bürger an der Basis sich selbst
besser organisieren können, scheinen diese Gruppen überflüssiger zu werden.
Deshalb ist das Ringen noch nicht zu Ende, für mehr Freiheit und
Selbstbestimmung. </P>
<P>Doch Meinungen einfach herunter machen hilft keinem, vielleicht wären
genauer die gemeinsamen Punkte herauszuziehen, damit sichtbar wird,
letztendlich wollen wir alle das Gleiche, aus unserer Sorglosigkeit heraus,
Großartiges leisten zu können, so wie das sehr deutlich unter <A
href="http://www.lazyway.de">www.lazyway.de</A> dokumentiert wird. Die ewigen
Jammerer haben noch nie etwas bewegt, hier geht es um Initiative. Wer verteilt
z.B. in Kirchen die Meinung des Bischofs Ludwig Schwarz? <A
href="http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?action_new=Lesen&Article_ID=33091">http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?action_new=Lesen&Article_ID=33091</A>
Damit jeder Pfarrer und Pastor das von der Kanzel verkünden kann,
es ist möglich Matth.6,19-34 zu leben, es ist kein Traum, der Priester kann
mit Bürgergeld seine persönliche Meinung vertreten, und muss nicht mehr
das sagen, was die Oberen von ihm, gegen seinen inneren Willen,
erwarten. So gibt es so viele Möglichkeiten Informationen
weiterzuleiten, Menschen persönlich anzusprechen, die dabei helfen, das
weiterzugeben. </P>
<P>mit vielen grüßen </P>
<P>axel tigges</P>
<P> </P>
<TABLE id=alt style="FONT-SIZE: 9pt; FONT-FAMILY: Verdana">
<TBODY>
<TR>
<TD>
<P> </P>
<P>florian@hoffmannlaw.de><BR><BR><BR><BR><BR>Hallo,<BR><BR>ich
möchte nicht dauernd in Erinnerung gebracht bekommen, wie der Weg
zum<BR>Sozialismus geht! Mit derlei Ideologien möchte ich nichts mehr zu
tun haben.<BR>Ideologien sollten wirklich allmächlich in der Mottenkiste
der Geschichte<BR>verschwinden!<BR><BR>Unser Thema hier heißt: Wo ist
der Weg zum BGE? und sonst gar nichts!<BR><BR>Oder heißt diese
eMail-Adresse etwa<BR>debatte-sozialismus@listen.sozialismus.de? Ich
denke nicht.<BR><BR>Florian Hoffmann<BR><BR><BR><BR><BR><BR>><BR>>
> ----- Original Message -----<BR>> > From: Karl-Heinz
Thier<BR>> > To: G E K - Debatte<BR>> > Sent: Friday,
October 27, 2006 9:16 AM<BR>> > Subject: [Debatte-Grundeinkommen]
Aktivierung, Miteinander und Lust<BR>> ><BR>> ><BR>> >
Hallo,<BR>> ><BR>> > Für die Neuhinzugekommenen hier noch
mal zur Erinnerung:<BR>> ><BR>> > Ein Weg zum
Sozialismus<BR>> ><BR>> ><BR>> ><BR>> > Es gibt
eine Alternative zum Kapitalismus. Wenn wir uns darauf einigen<BR>>
> können, dass eine sozialistische Gesellschaft charakterisiert wird
durch<BR>> > Demokratie, gutes Leben, individuelle Freiheit und
Solidarität<BR>> mit allen,<BR>> > die auch nicht mehr wollen.
Wenn es für uns evident ist, dass ein<BR>> > Fortbestand des
Kapitalismus eine Katastrophe für die<BR>> Menschheit bedeutet und
dass<BR>> > seine Wurzeln zurückreichen bis zum Beginn des
Patriarchats, also zum<BR>> > Begriff des Eigentums (die Frau als
Eigentum des Mannes), aus dem sich<BR>> > notwendigerweise
Tauschverhältnisse, Geld, Macht, Staat,<BR>> ökonomischer
Wettbewerb,<BR>> > Wirtschaftswachstum, Kapitalismus, Faschismus
entwickelt haben.<BR>> ><BR>> ><BR>> ><BR>> > 70
% des EU-Handels ist EU-Binnenhandel. Wenn dieser gegen 100 %
geht,<BR>> > sind wir von der Weltkonjunktur nicht mehr abhängig
und können<BR>> ein eigenes<BR>> > Wirtschaftssystem schaffen,
aufgebaut auf Regionalisierung und<BR>> Subsistenz.<BR>> > Es
ist nicht mehr notwendig, einen Joghurt vom Allgäu nach<BR>> >
Norddeutschland zu transportieren und umgekehrt. Es ist nicht<BR>>
mehr notwendig, mehr zu<BR>> > produzieren, als jedeR für ein
gutes Leben braucht. Es ist nicht mehr<BR>> > notwendig, Menschen
zentral zu regieren; sie können ihr Leben<BR>> dezentral selbst
in<BR>> > die Hand nehmen mittels Nachbarschaftsräten,
Stadtteilräten,<BR>> > Stadträten, Regionalräten, demokratisch von
unten nach oben<BR>> gewählt und jederzeit<BR>> > abwählbar.
Wie soll das in die Wege geleitet werden?<BR>> ><BR>>
><BR>> ><BR>> > Der Druck der deutschen Bevölkerung auf
ihr bürgerliches Parlament<BR>> > wird so stark, dass dieses nicht
umhin kann, ein bedingungsloses<BR>> > Grundeinkommen von 1500 ?
netto monatlich zu beschließen;<BR>> ähnliches passiert in<BR>>
> anderen EU-Staaten. Jetzt geschieht für einen Ökonomen<BR>>
Unvorstellbares: Ein<BR>> > Aufatmen geht durch das Land. Viele
arbeiten ?ehrenamtlich?. Wer auf<BR>> > Luxus nicht verzichten
kann und hochqualifiziert ist, kann sich<BR>> zu seinem<BR>> >
Grundeinkommen noch etwas ?hinzuverdienen?. Der Einwand von<BR>>
Ökonomen, mit<BR>> > einem bedingungslosen Grundeinkommen von 1500
? netto monatlich sei das<BR>> > ganze deutsche
Bruttosozialprodukt aufgebraucht, das noch keiner<BR>> >
erwirtschaftet habe, ist also hinfällig. Eine neue Regierung
wird<BR>> > Subsistenzwirtschaft fördern, also
Kooperativen,<BR>> selbstverwaltete Produktionen,<BR>> >
selbstverwaltete Wohnprojekte, selbstverwaltete Schulen,<BR>>
selbstverwaltete<BR>> > Dienstleistungsprojekte, die sich in
solidarischen Netzwerken<BR>> eines gutes Lebens<BR>> >
versichern, ohne auf Tauschverhältnisse angewiesen zu sein,<BR>> also
eines Tages<BR>> > sagen: ?Danke, Staat, wir brauchen das
Grundeinkommen nicht<BR>> mehr. Du kannst<BR>> > gehen.?
Unvorstellbar für einen Ökonomen. Wenn ein Mensch ausgeschlafen,<BR>>
> gut gegessen hat, will er seinen Mitmenschen nützlich sein. Ohne
eine<BR>> > Gegenleistung zu erwarten, wenn er sich keine Sorgen
um ein<BR>> Dach über dem<BR>> > Kopf und um sein täglich Brot
machen muss, d.h. wenn er ein<BR>> bedingungsloses<BR>> >
Grundeinkommen von 1500 ? netto monatlich erhält. Ja, die Bevölkerung
in<BR>> > Deutschland wird deutlich mehr produzieren, als sie für
ihre Subsistenz<BR>> > braucht. Den Erlös daraus lässt sie den
Ländern der Dritten Welt zugute<BR>> > kommen, die ebenfalls die
Subsistenzwirtschaft, Demokratie, gutes Leben,<BR>> > individuelle
Freiheit und Solidarität gewählt haben. Ein ganz schöner<BR>> >
Batzen, wenn das in der EU Schule macht. Unvorstellbar für<BR>> einen
Ökonomen.<BR>> ><BR>> ><BR>> ><BR>> > Dabei
unterstellen wir, dass dies die den Menschen gemäße Form des<BR>>
> Lebens ist und die Menschen erst durch den Kapitalismus psychisch
so<BR>> > beschädigt werden, dass sie glauben: ?Demokratie
und<BR>> Kapitalismus sind kein<BR>> > Widerspruch in sich. Der
Kapitalismus lässt sich zähmen.? Ein<BR>> > bedingungsloses
Grundeinkommen ist quasi die Arznei, mit der<BR>> dieser Schaden sich
beheben<BR>> > lässt. Sie hebt das Leistungsprinzip als
Grundprinzip einer Gesellschaft<BR>> > auf. Das Leistungsprinzip
ist nicht das Grundprinzip sozialistischen,<BR>> > sondern
kapitalistischen Denkens. Im sozialistischen Reich der<BR>> Freiheit
ist<BR>> > genug für alle da, so dass nichts geleistet werden
muss, aber<BR>> gerade deshalb<BR>> > sehr viel geleistet wird.
Eine Dialektik, die für einen Ökonomen<BR>> > unvorstellbar ist.
Grundprinzip einer sozialistischen<BR>> Gesellschaft ist: JedeR
muss<BR>> > sich sinnlich wohl fühlen in seiner/ihrer
individuellen Entwicklung. Wir<BR>> > entziehen uns möglichst dem
Kommerz durch Selbstversorgen und Teilen.<BR>> > Menschliche
Beziehungen sind keine Handelsbeziehungen.<BR>> Menschen, denen
man/frau<BR>> > vertrauen kann, kann man/frau nicht
kaufen.<BR>> ><BR>> ><BR>> ><BR>> > Für
Deutschland z.B. könnte der Weg zu einer sozialistischen<BR>> >
Gesellschaft in drei Stufen zurückgelegt werden:<BR>> ><BR>>
><BR>> ><BR>> > 1. In der ersten Stufe würde sich eine
Mehrheit von WählerInnen<BR>> > finden für eine Regierung, die
1500 ? netto monatlich für jedeN in<BR>> > Deutschland garantiert.
Die Erwerbsarbeit für Menschen mit<BR>> einem Vermögen von<BR>>
> 250.000 ? und für DoppelverdienerInnen mit über 50.000 ? im
Jahr<BR>> > verbietet. Die nur noch ein Höchsteinkommen von 15.000
? brutto<BR>> monatlich<BR>> > erlaubt. Die Bundeswehr,
Geheimdienste, Rüstungsproduktion und<BR>> Subventionen<BR>> >
für Produkte abschafft, die unsere europäischen und
außereuropäischen<BR>> > Partner billiger produzieren, die also
nicht nur von Partnerschaft und<BR>> > Arbeitsteilung redet,
sondern auch danach handelt. Die<BR>> spekulative Gewinne
hoch<BR>> > besteuert und eine Ausgleichsabgabe von
Besserverdienenden<BR>> verlangt. Die bei<BR>> > Kapitalflucht
Grund und Boden konfisziert. Die keine staatlichen Gelder<BR>> >
mehr an Kirchen und Parteien zahlt. Die den Bundestag und die<BR>>
Bundesregierung<BR>> > verkleinert und den Beamtenstatus
abschafft. Die Atomenergie verbietet.<BR>> > Die die Produktion
und Nutzung privater Autos nicht fördert, sondern im<BR>> >
Gegenteil eine Maut verlangt auch für Pkws auf Bundesstraßen<BR>> und
Autobahnen.<BR>> > Die ARD und ZDF privatisiert, weil diese keine
Alternative mehr zu den<BR>> > privaten Medien darstellen. Die
diverse<BR>> Bundesforschungsanstalten auflöst und<BR>> > die
Subventionierung privater Wirtschaftsforschungsinstitute<BR>>
streicht, weil<BR>> > die Unternehmen ihre Forschung und
Entwicklung selbst bezahlen<BR>> sollen. Die<BR>> > das
Weltraumprogramm streicht. Die die Agrarexporte der Europäischen<BR>>
> Union nicht mehr subventioniert. Die das Flugbenzin
besteuert.<BR>> Die die 100 Mio<BR>> > ? für Sandaufspülungen
auf Sylt streicht, solange die Industriestaaten<BR>> > ihren
Ausstoß von Treibhausgasen nicht wesentlich unter das Niveau von<BR>>
> 1990 senken. Die den Bundespräsidalsitz in Bonn auflöst. Die
eine<BR>> > Verschwendung öffentlicher Gelder verhindert und mehr
Personal für<BR>> > Betriebsprüfungen, für das Verfolgen von
Steuerhinterziehung<BR>> und Falschparken einstellt.<BR>> >
Geld ist in Deutschland also genug da. Wenn das Volk es so<BR>> will,
wird es so<BR>> > gemacht. Viele sind dann bereit, in
selbstbestimmtem Maß ehrenamtlich zu<BR>> > arbeiten. Viel Frust
und damit viel Konsum von Unnötigem sind<BR>> dann aus den<BR>>
> Menschen genommen. Viel Geld bleibt übrig, um die terms of
trade<BR>> > ausgewählter Länder der Dritten Welt zu stützen. Viel
Kraft wird im Volk<BR>> > freigesetzt. Die Regierung ermuntert es,
seine Sache selbst in<BR>> die Hand zu nehmen.<BR>> > Sie
fördert das kollektive, selbstverwaltete Wohnen und lässt den<BR>>
> Wohnungs- und Grundstücksmarkt so lange bewirtschaften, bis<BR>>
alle Immobilien in<BR>> > Genossenschaftseigentum übergegangen
sind. Sie trennt Staat und<BR>> Schule und<BR>> > verlangt nur
noch einen Unterrichtsnachweis; sie fördert freie,<BR>> >
selbstverwaltete Schulen, wo die SchülerInnen selbst bestimmen,<BR>>
was sie wann wo bei<BR>> > wem und wie lernen wollen. Wer in
Deutschland zur Welt kommt, wird<BR>> > deutscher Bürger, auch wer
fünf Jahre hier lebt; jährlich<BR>> Einwanderungsquoten<BR>> >
werden gesetzlich festgelegt. AkademikerInnen werden
FacharbeiterInnen<BR>> > gleichgestellt. Kleine und mittlere
Unternehmen werden gefördert. In der<BR>> > europäischen
Währungsunion darf es kein Gefälle, keine<BR>> Hierarchie
geben.<BR>> ><BR>> > 2. In einer zweiten Stufe wird diese
Gesellschaft dann dynamisch<BR>> > gemischtwirtschaftlich
organisiert: Private Unternehmen, die Monopole zu<BR>> > werden
drohen (vielleicht bei einem Marktanteil von 30 %), werden in<BR>>
> genossenschaftliche umgewandelt. Genossenschaftliche<BR>>
Unternehmen, die zu verkrusten<BR>> > drohen, werden privatisiert.
Da sowieso immer mehr nationale<BR>> Kompetenzen an<BR>> >
Brüssel abgegeben werden, organisieren sich die Menschen in der<BR>>
> Europäischen Union regional in dem Freistaat Bayern, dem<BR>>
Freistaat Sachsen,<BR>> > Katalonien, Breizah, Baskenland,
Schottland, Wales, Galizien<BR>> und was sich sonst noch<BR>> >
zusammentun will. Parallel zu deutschen Parlamenten werden Runde
Tische<BR>> > auf jeder Ebene installiert: Nachbarschaftsräte,
Stadtteilräte,<BR>> Stadträte,<BR>> > Bezirksräte, Landräte.
Auf der untersten Ebene kann jedeR AnwohnerIn<BR>> > teilnehmen;
jede Ebene delegiert VertreterInnen in die nächste<BR>> Ebene.
Diese<BR>> > können jederzeit abgewählt werden. Die Runden Tische
dienen der<BR>> > Willensbildung des Volkes; wo der Wille des
Volkes divergiert<BR>> vom Willen des<BR>> > jeweiligen
Parlaments, muß dieses sich damit auseinandersetzen.<BR>> Aus der UNO
wird<BR>> > eine Polizeiorganisation, die von Amts wegen mit ihrem
Gewaltmonopol<BR>> > eingreifen muß, wo politische Konflikte
zwischen Völkern<BR>> irrational, d.h. mit<BR>> > Gewalt,
ausgetragen werden.<BR>> ><BR>> > 3. In einer dritten Stufe
wird die ganze Erde nach dem Prinzip<BR>> > Selbstversorgen und
Teilen organisiert. Z.B. werden alle auf der Erde<BR>> >
benötigten Schiffe nur noch in Indonesien, Korea und auf der<BR>>
Meyer-Werft in<BR>> > Papenburg gebaut. Andere Produkte, von denen
diese Orte<BR>> abhängig sind, werden an<BR>> > anderen Orten
der Erde hergestellt.<BR>> ><BR>> ><BR>> ><BR>>
> Wir haben hier den Weg zu einer Alternative zum Kapitalismus
nur<BR>> > skizziert, die selbstverständlich offen ist für
weitere<BR>> Einwände. Niemand soll<BR>> > und kann damit
jedoch missioniert werden. Wenn die Menschen<BR>> kein
Bedürfnis<BR>> > nach einer alternativen Lebensweise haben, kann
mensch sie dazu nicht<BR>> > zwingen. Sie haben dieses Bedürfnis
erst, wenn sie sinnlich<BR>> erfahren haben:<BR>> > Demokratie
und Kapitalismus sind ein Widerspruch in sich.<BR>> Kapitalismus
lässt<BR>> > sich nicht zähmen.<BR>> ><BR>> ><BR>>
><BR>> > Karl-Heinz Thier<BR>> ><BR>> >
www.kthier.de<BR>> ><BR>> ><BR>>
><BR><BR><BR><BR><BR><BR>------------------------------<BR><BR>Message:
2<BR>Date: Thu, 2 Nov 2006 21:54:04 +0100<BR>From: "Florian Hoffmann"
<florian@hoffmannlaw.de><BR>Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen]
Debatte-grundeinkommen<BR>Nachrichtensammlung, Band 20, Eintrag 2<BR>To:
<debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><BR>Message-ID:
<NGBBIMABILIFJCOFLLDEKEPNFHAA.florian@hoffmannlaw.de><BR>Content-Type:
text/plain; charset="iso-8859-1"<BR><BR><BR><BR>Liebe Listis,<BR>lieber
Rüdiger,<BR><BR>uns' Charly war ein ehrenwerter Mann und sicherlich ein
ernstzunehmender<BR>Wissenschaftler, aber das, was Du uns da vorsetzt,
hat nun wirklich nichts<BR>mehr mit unserer Arbeitswelt hier zu tun, ist
doch wahrlich keine<BR>Beschreibung der Realität von heute in Europa
mehr, es sei denn, man meint<BR>die Fabrikarbeit in China, Bolivien oder
Bangladesh und die Kinderarbeit in<BR>Indien, Slums im Kongo oder die
Verhältnis auf Zuckerplantagen in Brasilien<BR>(völlig unvollständige
Aufzählung).<BR><BR>Ich habe als Begründung ein paar Anmerkungen
zwischen die Zitate gefügt:<BR><BR>><BR>> "Das Reich der Freiheit
beginnt in der Tat erst da, wo das Arbeiten, das<BR>> durch Not und
äussere Zweckmässigkeit bestimmt ist, aufhört; es liegt<BR>> also in
der Natur der Sache nach jenseits der Sphäre der eigentlichen<BR>>
materiellen Produktion."<BR>><BR>> Aus : Das Kapital Bd.
III<BR><BR><BR>FH: Die Zeiten haben sich gewandelt: Der Natur der Sache
nach existiert<BR>heute die Freiheit millionenfach in der Sphäre der
eigentlichen Produktion,<BR>wenn ich nur an (was nicht immer der Fall
ist:) glückliche Lehrer,<BR>glückliche Ärzte, glückliche Vertriebsleute,
glückliche Kellner, glückliche<BR>Beamte, glückliche Zeitungsmacher,
Redakteure und auch Leute in der<BR>Produktion von Lebensmitteln (auch:
Bauern) denke, die ich selbst kenne oder<BR>erlebt habe. Das Reich der
Freiheit steckt auch in der Arbeit. Arbeit ist<BR>auch
Selbstverwirklichung. Das BGE soll von Frohnarbeit befreien,
und/oder<BR>dafür sorgen, dass diese Arbeiten angemessen entlohnt
werden.<BR><BR><BR>><BR>> "Man hat eingewendet, mit der Aufhebung
des Privateigentums werde alle<BR>> Tätigkeit aufhören und eine
allgemeine Faulheit einreissen. Hiernach<BR>> müsste die bürgerliche
Gesellschaft längst an der Trägheit zugrunde<BR>> gegangen sein; denn
die in ihr arbeiten, erwerben nicht, und die in ihr<BR>> erwerben,
arbeiten nicht."<BR>><BR>> Aus: Marx/Engels: Mainifest der
kommunistischen Partei<BR><BR><BR>FH: Letzteres ist heute bei uns so
nicht mehr der Fall, sonst hätten sich<BR>nicht Millionen abhängig
Beschäftigter ihren - wenn auch manchmal nur -<BR>bescheidenen Wohlstand
mit eigenem Auto und Häuschen aufbauen können.<BR>Deshalb sollte die
Aufhebung des Privateigentums heute kein Thema mehr
sein.<BR>Privateigentum ist Ausdruck und wesentlicher Bestandteil
der<BR>Selbstverwirklichung. Was das Privateigentum an
Produktionsmitteln angeht,<BR>so gibt es auch dort - bei aller Tendenz
zur Konzentration bei großen<BR>Produktionseinheiten - die Tendenz zur
breiten Streuung des Vermögens in<BR>Form selbständiger kleiner
Einheiten. Wir nennen diese Leute heute<BR>Mittelstand. Sie sind die
tragende Säule unserer Wirtschaft. Und gerade dort<BR>kann ich nicht
sehen, dass die, die dort erwerben, nicht auch selbst<BR>arbeiten. Kein
Scherz: Wer selbständig ist, arbeitet selbet und arbeitet<BR>ständig.
Das ist jedenfalls der Normalfall.<BR><BR><BR>><BR>> "Es ist eins
der grössten Missverständnisse, von freier,<BR>> gesellschaftlicher
menschlicher Arbeit, von Arbeit ohne Privateigentum<BR>> zu sprechen.
Die "Arbeit" ist ihrem Wesen nach die unfreie,<BR>> unmenschliche,
ungesellschaftliche, vom Privateigentum bedingte und das<BR>>
Privateigentum schaffende Tätigkeit. Die Aufhebung des
Privateigentums<BR>> wird also erst zu einer Wirklichkeit, wenn sie
als Aufhebung der Arbeit<BR>> gefasst wird."<BR>><BR>> Aus:
Über Friedrich List<BR>><BR><BR><BR>FH: Die Aufhebung von Arbeit und
Privateigentum ist das Ende der<BR>Verantwortlichkeit für irgendetwas,
das Ende des Bemühens, des Einsatzes für<BR>eine Sache, das Ende der
Lebensform, die wir für erstrebenswert erachten -<BR>auch mit Hilfe
eines BGE.<BR><BR><BR><BR><BR><BR>> "Die Betätigung der Arbeitskraft,
die Arbeit, ist aber die eigene<BR>> Lebenstätigkeit des Arbeiters,
seine eigne Lebensäusserung. Und diese<BR>> Lebenstätigkeit verkauft
er an einen Dritten, um sich die nötigen<BR>> Lebensmittel zu
sichern. Seine Lebenstätigkeit ist für ihn also nur ein<BR>> Mittel,
um existieren zu können. Er arbeitet, um zu leben. Er rechnet<BR>>
die Arbeit nicht selbst in sein Leben ein, sie ist vielmehr ein
Opfer<BR>> seines Lebens. Sie ist eine Ware, die er an einen Dritten
zugeschlagen<BR>> hat. Das Produkt seiner Tätigkeit ist daher auch
nicht der Zweck seiner<BR>> Tätigkeit. Was er für sich selbst
produziert, ist nicht Seide, die er<BR>> webt, nicht das Gold, das er
aus dem Bergschacht zieht, nicht der<BR>> Palast, den er baut. Was er
für sich selbst produziert, ist der<BR>> Arbeitslohn, und Seide,
Gold, Palast lösen sich für ihn aus in ein<BR>> bestimmtes Quantum
von Lebensmitteln, vielleicht in eine Baumwolljacke,<BR>> in
Kupfermünze und in eine Kellerwohnung. Und der Arbeiter, der
zwölf<BR>> Stunden webt, spinnt, bohrt, dreht, baut, schaufelt,
Steine klopft,<BR>> trägt usw. ? gilt ihm dies zwölfstündige Weben,
Spinnen, Bohren, Drehen,<BR>> Bauen, Schaufeln, Steinklopfen als
Äusserung seines Lebens, als Leben?<BR>> Umgekehrt. Das Leben fängt
da für ihn an, wo diese Tätigkeit aufhört am<BR>> Tisch, auf der
Wirtshausbank, im Bett. Die zwölfstündige Arbeit dagegen<BR>> hat ihm
keinen Sinn als Weben, Spinnen, Bohren usw., sondern als<BR>>
Verdienen, das ihn an den Tisch, auf die Wirtshausbank, ins Bett
bringt.<BR>> Wenn der Seidenwurm spänne, um seine Existenz als Raupe
zu fristen, so<BR>> wäre er ein vollständiger
Lohnarbeiter."<BR>><BR>> Aus: Lohnarbeit und
Kapital<BR>><BR><BR><BR>FH: Was ein Künstler, ein Musiker, ein
Dirigent, ein Arzt, ein Rechtsanwalt,<BR>ein Zeitungsverkäufer, ein
Bauer, ein Bundeskanzler, an Leistung produziert,<BR>behält er auch
nicht für sich, denn davon hat er nichts. Er bekommt Geld
als<BR>Gegenleistung, er bekommt einen Arbeitslohn, den er dann frei
gegen das<BR>eintauschen kann, was er zum Leben braucht und das, was er
sich darüber<BR>hinaus noch davon an Luxus leisten kann. Die
Arbeitsteilung, so wie Marx sie<BR>hier beschreibt, hat eben bei uns in
keiner Weise zur Folge, dass die die<BR>Menschen nur an den Tisch, die
Wirtshausbank und ins Bett bringt. Sie hat<BR>die Leute heute, z. B.
hier in Deutschland, in einen Zustand gebracht, dass<BR>die
Ruhestandsperiode im Leben eines Menschen im Schnitt schon länger
ist<BR>als Periode des Arbeitens.<BR><BR><BR>Deshalb, lieber Rüdiger
Heerscher, meine Bitte: Marx als große historische<BR>Figur im Regal
stehen lassen und selbst beobachten (nicht selten hilft einem<BR>dabei
sogar das Fernsehen).<BR><BR>Schöne Grüße<BR>Florian
Hoffmann<BR><BR><BR><BR><BR>------------------------------<BR><BR>Message:
3<BR>Date: Thu, 2 Nov 2006 22:21:04 +0100<BR>From: Ernst Ullrich Schultz
<webmaster@eusidee.de><BR>Subject: [Debatte-Grundeinkommen]
Hamburger Abendblatt<BR>To:
Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<BR>Message-ID:
<e8fb092cd2f8124552d44575e5bfe0fb@eusidee.de><BR>Content-Type:
text/plain; charset=ISO-8859-1; format=flowed<BR><BR>Liebe
MitstreiterInnen,<BR>es wird eine harte Arbeit werden, Politiker,
Arbeitgeberfunktionäre und <BR>Gewerkschaftler (siehe Schlecht in der
taz) die Angst vor Machtverlust <BR>zu nehmen. Man konnte es neulich in
einer Talkshow mit Götz Werner dem <BR>Kauder von CDU die Panik vor
einem BGE von den Augen ablesen. Ich kann <BR>das verstehen, der Mann
ist Rechtsanwalt und fürchtet, die Leute <BR>könnten sich dann weniger
streiten!<BR>Anbei noch ein Interview mit Götz Werner im Hamburger
Abendblatt - <BR>immerhin Deutschlands größte
Regionalzeitung.<BR><BR>http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/02/633077.html<BR><BR>Herbstliche
Grüße<BR>Ernst Ullrich
Schultz<BR><BR><BR><BR>------------------------------<BR><BR>_______________________________________________<BR>Debatte-grundeinkommen
mailing
list<BR>Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<BR>http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen<BR><BR><BR>Ende
Debatte-grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 20, Eintrag
3<BR>*******************************************************************</P></TD></TR></TBODY></TABLE><BR><IMG
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