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<DIV><FONT face=Arial size=2>Liebe Diskutanten,</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>bGE ist richtig. bGE an alle, nicht, um damit die 
Neiddiskussion zu begraben, derartiges wird Mensch immer erhalten bleiben. bGE, 
damit endlich wieder die Zukunft beginnt.  </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Liegt aber nicht die alles entscheidende Frage 
darin, in welcher Höhe wird es ausbezahlt? Damit es effektiv ist und auch 
wirklich denen hilft, die Hilfe nötig haben aufgrund von Arbeitslosigkeit bzw. 
Ausbeutung am Arbeitsplatz? Und ist nicht folgende Frage außerordentlich 
wichtig, welche Aufklärungsarbeit dazu nötig ist, damit bGE nicht verpufft? 
</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Genau diese feurige Diskussion zeigt doch deutlich, 
welche Gefahren bGE in sich birgt, wenn die dazu notwendigen Fragen: Warum wirds 
gemacht? und Welches Ziel steht damit verbunden?  der Bevölkerung 
nicht klar beantwortet werden. Noch immer ist bGE nicht Gegenstand öffentlicher 
Debatten. Kaum jemand in der breiten Bevölkerung kann damit was anfangen. Wenn 
ich mit Wessis rede, heißst es oft, "Oh, lass davon die Finger. Das sind 
kommunistische Parolen". Ossis stehen der Sache häufig offener gegenüber. 
Aber vielen, das sehe ich auch, fehlt die Kraft, bGE zu 
Ende zu denken. Sie haben investiert, wollten sich etwas Eigenes aufbauen. Nun 
sind sie deprimiert, stehen unter doppelter Knechtschaft, nämlich 
der von Banken und daraus resultierend der von miesen Arbeitgebern. Da 
hilft ein bGE auch nicht so schnell weiter. Da bleibt keine Kraft, bGE zu Ende 
zu denken.</FONT></DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Dass die Aktzeptanz derer zu bGE wächst, die 
keine Arbeit oder schlimme Arbeitsbedingungen haben, ist richtig. Aber das sind 
eben nicht alle. Wir brauchen alle (abgesehen von den Reichen, denen es gleich 
sein kann). Deshalb muss bGE auf einem wirklich breiten Sockel stehen, 
damit das überzeugte Ja dem einer Volksabstimmung gleich 
kommt.  </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Nach jetzigem Stand steht m. E. zur 
Diskussion: bGE am Existenzminimum verlängert die Leiden. Deutlich über dem 
Existenzminimun liegendes bGE wird all diejenigen, denen gute Ausbildung 
verweigert wurde, in die Hände der Konsumstrategen treiben. Und das sind nicht 
Wenige. Das sind gerade die jungen Menschen, die Hoffnungsträger einer 
Gesellschaft. Worin liegt also das Angebot, um wirklich was zu verändern? Erst 
wenn das öffentlich geklärt ist, sind wir reif für die Abstimmung. Alles andere 
ist das überstürzte Überstülpen einer hervorragenden, aber nicht zu Ende 
gedachten Idee, die kaum geboren, ins Wanken geraten kann. Ein 
weiterer Weg in eine unsichere Zukunft also. Und davon haben wir doch 
schon lange genug. Dafür braucht man kein gutes Geld in die Hand zu 
nehmen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Die Idee ist reif zur Vorstellung in der 
Öffentlichkeit. Das wäre richtig. Der nächste Schritt wäre, die Ohren dann 
weit offen zu halten, um zu erfahren, ob Mensch sich in der Lage fühlt, 
sich dank eines ausreichend hohen bGE (existenzsichernd + 
Investitionsmittel) zu befreien. Falls das nicht der Fall sein sollte, muss 
man Mensch über seine Chancen aufklären. Ich wünschte mir, dass man bei A 
beginnt und nicht bei C. Ich wünsche mir den wohlüberlegten Aufbruch in eine 
freie Zukunft für alle. Und dies bedeutet, gegen das scharfe Schwert des 
globalen Kapitalismus anzutreten. Deswegen brauchen wir alle! </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Einen schönen Tag</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Sigrid</FONT></DIV></BODY></HTML>