<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
<html>
<head>
  <meta content="text/html;charset=ISO-8859-1" http-equiv="Content-Type">
</head>
<body bgcolor="#ffffff" text="#000000">
Hallo Christian und Liste,<br>
<br>
Christian Aurich schrieb:<br>
<blockquote cite="mid448045D9.5000703@gmx.de" type="cite">
  <pre wrap="">Gibt es "Beweise" dass Menschen wirklich arbeiten wollen? Gibt es
bereits eine Umfrage, die es belegen würde?
Wenn nicht: wäre es nicht sehr dienlich für die Idee Grundeinkommen
einmal eine representative Umfrage durchzuführen, was die Leute wirklich
machen würden, wenn sie auf einmal für ein Grundeinkommen nicht mehr
arbeiten müssten? Damit könnten Zweifler zumindest schon einmal in
diesem Punkt überzeugt werden.
  </pre>
</blockquote>
Siehe mal: <a class="moz-txt-link-freetext"
 href="http://www.initiative-grundeinkommen.ch/">http://www.initiative-grundeinkommen.ch/</a><br>
<a class="moz-txt-link-freetext"
 href="http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/was/">http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/was/</a><br>
<b>da fehlen noch viele Eintragungen (Eure z.B. und auch meine leider).</b><br>
<br>
Es gibt noch <a class="moz-txt-link-freetext"
 href="http://www.bmfsfj.de/Kategorien/aktuelles,did=15980.html">http://www.bmfsfj.de/Kategorien/aktuelles,did=15980.html</a><br>
Ich weiß nicht, ob es inzwischen noch weitere gibt, in dem 1.
Freiwilligensurvey 1999 war aber diesem Link des BMFSFJ nach <b>ehrenamtliche
Tätigkeit bereits von 1/3 der Bevölkerung getätigt  </b>worden.<br>
<br>
Im Übrigen bekommt der Bürger ja eben nur ein relativ geringes
Grundeinkommen. Damit wird er keine großen Sprünge machen können. Wenn
er das doch möchte, kann auch er das nur, in dem er dazu verdient. <br>
<br>
Da ja nicht mehr so viel Arbeit da ist (ich schrieb bereits, nur 1/3
der Bevölkerung lebt angeblich durch die eigene Erwerbsarbeit) , wird
er sich Mühe geben müssen, um die angebotene Arbeit zu bekommen. Mühe
ist nicht gleich Faulheit.<br>
<br>
Im Übrigen glaube ich, dass allein "good will Beobachten und
Vergleichen" zu dem Ergebnis kommen muss, dass ohne menschlichen Druck,
dafür aber aus dem Druck der Tatsachenlogik heraus die Bereitschaft, zu
sehen was man aus sich und der Welt machen kann wesentlich höher
ausfällt. Wenn keiner Lust hat abzuwaschen bleibt das Geschirr eben
dreckig.  Aus ähnlichem Grund werden im therapeutischen Rahmen gerne
Segelturns angeboten, da dort die Elementargewalt von Notwendigkeiten -
auch des gemeinschaftlichen Zusammenarbeitens! - ohne menschlichen
Druck erfahrbar wird.<br>
<br>
Außerdem wird der fehlende Druck dazu führen, dass man mehr Lust am Tun
hat, weil der ganze Protest- und Widerspruchsgeist, die Diffamierung
und Demütigung schlicht rausgenommen wird. Auch, weil man nicht
verpflichtet ist, eine Tätigkeit den ganzen Tag zu machen, sondern weil
man abwechseln kann. Natürlich muss man verbindlich bleiben. Aber die
Zeiteinheiten werden sich anders gestalten können. Was man tut wird man
in Absprache und mit einer gewissen Einsicht tun, nicht aus einem eher 
undurchsichtigen Gesetz heraus.<br>
<br>
Zum lustigen Schluss: es heißt, dass auch einige gut betuchte
Millionäre sich so dermaßen beöden, dass kluge Köpfe das als Marktlücke
fanden: sie bringen
denen als Therapie und Füllung der von Langeweile durchlöcherten Seele
das Bügeln und Hauswirtschaften u.ä, bei.<br>
<br>
Gruß<br>
Christiane<br>
</body>
</html>