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<DIV><FONT face=Arial size=2>Liebe MitstreiterInnen,</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>eine kleine Ergänzung zu meinem letzten Beitrag. 
Die Einkommenssteuer als Grundlage des BGE ist deshalb sehr problematisch, weil 
sie einen der Hauptgründe für das BGE völlig kontastriert, nämlich die 
zunehmende Rationalisierung und Automation. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Der Betrieb nämlich, der stärker rationaliert und 
automatisiert, bezahlt weniger Steuern als ein arbeitsintensiver Betrieb, der 
viel Einkommenssteuer abführen muss. Die Behauptung, Einkommensteuer seien 
persönliche Steuern, gehören in das Reich des frommen Wunsches! Man stelle sich 
einen Betrieb vor, in der die Mitarbeiter keine Einkommenssteuer zahlen müssten. 
Der hätte nach unseren kapitalistischen Regeln einen Wettbewerbsvorteil, weil er 
netto weniger an seine Mitarbeiter auszahlt! Oder? Ich wundere mich immer 
wieder, wie z.B. Experten wie Herr Rürup darauf hereinfallen, Unterschiede wie 
Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteile in Lohnnebenkosten zu politisieren. Mit 
Logik hat das herzlich wenig zu tun. Bezahlt werden müssen diese Anteile werden, 
egal von wem!</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Unsere Initiative für ein BGE beruht doch darauf, 
dass wir der Meinung sind, dass eine sinnvolle Verteilung der Wertschöpfung nur 
durch ein BGE ermöglicht wird.(Für Marxisten übersetze ich das folgendermaßen: 
Beim Grundeinkommen werden die Konsumtionsmittel sozialisiert und nicht die 
Produktionsmitte!l)</FONT><FONT face=Arial size=2> </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Die BGE kann meiner Meinung nicht durch eine 
Einkommensteuer, die immer weniger Menschen leisten werden, erbracht werden, 
sondern durch eine dreistufige Konsumsteuer, nach Normal- Zusatz- und 
Luxusbedarf und einer Steuer für leistungslose Einkommen (Dividenden, 
Erbschaften, Bodeneigentum und Kreditgeschäfte). </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Herzliche Grüße,</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Ernst Ullrich Schultz</FONT></DIV></BODY></HTML>