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<DIV>
<DIV>Lieber Matthias, </DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>meine Ausführungen auf dem Sozialforum waren keine Meinungsäußerung des
Netzwerkes Grundeinkommen. Ich habe aus meinem im Frühjahr 2005
erschienenen Vergleich von Grundsicherungs- und Grundeinkommensmodellen in
Deutschland vorgetragen, nicht aus einem Papier des Netzwerkes. In meinem
Vergleich wurden aus Begrenzungsgründen lediglich Modelle von Wissenschaftlern,
Verbänden und Initiativen dargestellt. Dein Vorwurf, "das Netzwerk" würde
Partei-Modelle nicht berücksichtigen geht also fehl. </DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Es wäre aber gut, wenn jemand die Zeit finden würde, auch
Partei-Modelle vergleichend darzustellen - wobei da derzeit viel im
Fluss ist. Würdest Du Dich daran versuchen?</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Noch etwas: </DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>1. Dir ist es unbenommen, die KAB als CDU-Ableger zu bezeichnen. Ich sehe
das nicht so. Ich glaube, auch die KAB nicht.</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>2. Katja Kipping war nicht als Parteivertreterin sondern als Sprecherin des
Netzwerkes Grundeinkommen zum Workshop über das Grundeinkommen
geladen. </DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>3. Die Erwähnung des FDP - Bürgergeldes während des Workshops auf dem
Sozialforum in Erfurt erfolgte im Zusammenhang der kurzen Darstellung der vier
sich als Bürgergeld bezeichnenden und dennoch unterschiedlichen Modelle (FDP,
Mitschke, Engler, Beck). Ein Vergleich von Modellen, die sich als Bürgergeld
bezeichnen, ist nicht Bestandteil meiner o. g. Synopse.</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>4. Ob das Netzwerk die Aufgabe hat, die beste Lösung für ein BGE zu
finden, sei dahingestellt. </DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Beste Grüße von Ronald Blaschke </DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>--------------------</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>In einer eMail vom 26.07.2005 11:22:07 Westeuropäische Sommerzeit schreibt
dilthey@pfsg-online.de:</DIV>
<BLOCKQUOTE style="PADDING-LEFT: 0px; MARGIN-LEFT: 0px"><FONT
style="BACKGROUND-COLOR: transparent" face=Arial color=#000000 size=2>Hallo
Roland,<BR><BR>nicht in Ordnung finde ich, und da stehe ich nicht alleine, daß
Du BGE-Modelle <BR>nicht nach dem Modell, sondern nach der Reputation der
Verbreiter, <BR>beurteilst.<BR><BR>Wie Du vielleicht in Erfurt an unseren
Zwischentönen erkennen hättest können <BR>(Zwischentöne sind "Töne zwischen
den Zeilen") ist die Haltung des Netzwerkes <BR>"Modelle von Parteien" nicht
zu berücksichtigen, aber gleichzeitig auf die <BR>untauglichen Modelle von FDP
und KAB (Ableger der C-Parteien) einzugehen, der <BR>BGE-Entwicklung nicht
förderlich.<BR><BR>Sollte es nicht Aufgabe des Netzwerkes "Grundeinkommen"
sein, die beste Lösung <BR>zu suchen und zu finden? Unabhängig davon, wer
diese entwickelt hat?<BR><BR>In Erfurt wurde mir deutlich klar, daß kaum einer
die Tragweite des BGE <BR>verstanden hat. Am allerwenigsten offensichtlich die
Vertreter des <BR>Netzwerkes.<BR><BR>Interessant ist auch, daß das Netzwerk
zwischen Partei-Modellen (nicht <BR>diskussionsfähig) und sonstigen Modellen
unterscheidet. Gleichzeitig aber <BR>eine Parteivertreterin zur Diskussion
lädt.<BR>Dieser Widerspruch läßt sich nur in sofern auflösen, als daß die
"Linke/PDS" <BR>kein BGE-Modell hat oder daran arbeitet.<BR>Oder wird im
Netzwerk mit verschiedenen Maßstäben gemessen?<BR><BR>Sei es, wie es will und
mag. So, wie das vom Netzwerk betrieben wird, wird aus <BR>dem BGE kein Schuh.
Zumindest kein passender!<BR><BR>Matthias Dilthey<BR></FONT></BLOCKQUOTE></DIV>
<DIV></DIV>
<DIV> </DIV></FONT></BODY></HTML>