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<DIV><FONT face=Arial size=2>Lieber J. Behnke</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Ihre Frage, ob das Grundeinkommen aus den Steuern
auf den Mindestlohn finanziert werden soll, kann ich zu einem kleinen Teil
bejahen. Zum "kleinen Teil", weil das eben auch Steuern abwirft.
</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Aber mein Formelausdruck weisst darauf hin, wenn
die Arbeitslöhne abstürzen, weil die Polen für 3 - 5€/h zu arbeiten bereit sind,
unsere Leute auch langsam weich werden und sich billiger als die 20 E/h
verkaufen bereit sein werden, dass dann das gesamte auf Lohnsteuern basierte
Nationaleinkommmenssystem zusammenbricht. Deshalb ist ein möglichst hoher
Mindestlohn sozusagen der Stopklotz dafür, dass die negative Entwicklung
ganz einfach die Einführung eines Bürgerlohns unmöglich macht.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Wenn man den Bürgerlohn hätte, dann könnte man
besser steuern, wie das Gesamtgefüge sich anpasst. Ohne Bürgerlohn bricht
der Sozialstaat wahrscheinlich in sich zusammen unter dem Druck der freien
Märkte und des Kapitalismus'. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Zwar wird eine Anpassung nötig sein, aber wir
können ja nicht so ganz unmittelbar von persönlichen Einkünften von '1500€/M und
bis zu viel mehr' auf ein Niveau von 680€/M und in Zukunft weniger runter.
Denken Sie bitte an den Werteverlust für den Einzelnen der daraus resultierenden
Armenarmee, den bzw. die ich bei einer längeren Fortsetzung des jetzigen Kurses
ganz einfach einmal vorraussetze.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Im Übrigen dient ein Bürgerlohn auch der
Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Wenn die Politiker bereit sind einen
Bürgerlohn von € 1.500 oder etwas mehr zu bezahlen, könnten sie ja viel leichter
erreichen, dass die Bürger einverstanden wären mit den notwendigen Anpassungen
der Wirtschaft ans Weltgefüge; dann könnte man ganz sicher auch den besonderen
Entlassungsschutz für die Älteren sowie das Pensionierungsalter aufgeben, denn
dann würde sich dass alles von selber einrenken: kein Politiker müsste mehr
darüber nachdenken, ob die Leute nun länger oder kürzer arbeiten
müssten.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>MfG / Peter Voss</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2> </FONT></DIV>
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<DIV style="FONT: 10pt arial">----- Original Message ----- </DIV>
<DIV
style="BACKGROUND: #e4e4e4; FONT: 10pt arial; font-color: black"><B>From:</B>
<A title=j.behncke@bln.de href="mailto:j.behncke@bln.de">j.behncke</A> </DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>To:</B> <A title=vossp@tdcadsl.dk
href="mailto:vossp@tdcadsl.dk">Peter Voss</A> </DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>Sent:</B> Monday, May 02, 2005 9:39 AM</DIV>
<DIV style="FONT: 10pt arial"><B>Subject:</B> Re: [Debatte-Grundeinkommen]
Mindestlohn</DIV>
<DIV><BR></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2>Lieber Peter Voss!</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2>Vielen Dank für Ihre ausführliche
Antwort.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2>Ich habe noch eine Frage
dazu:</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2>Meine Formel ist:</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2>Mindestlohn = Existenzsicherung durch
Arbeit</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2>Ihre Formel ist:</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2>Mindestlohn = (Existenz)Sicherung des
Grundeinkommens</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2>Wie ist das zu verstehen? Meinen sie,
das Grundeinkommen wesentlich durch die Steuern aus verdienten Löhnen im
Mindestlohnbereich finanzieren zu können?</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2>Güße aus Berlin</FONT></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman" size=2>Joachim Behncke</FONT></DIV>
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