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<BODY bgColor=#ffffff>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Sehr geehrter Herr Dr. Behnke,</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>danke für Ihre relativ umfassende Antwort. Dadurch 
wird es ja geradezu nutzbringend zu diskutieren, wenn da etwas auf den 
Tisch kommt, wozu man sich verhalten kann, und wenn die Positionen nicht von 
vorherein festgefahren sind.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Ich weiss nicht, ob ich mich undeutlich 
ausdrückte wegen des Mindeststundenlohns; auf jeden Fall muss ich noch einmal 
versuchen, meinen Standpunkt zu verdeutlichen, und dass kann sehr umfassend 
werden.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Also, Markt soll nur da sein, wo es zwischen zwei 
Partnern ( Firmen ) etwas zu verhandeln gibt.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>    Deshalb begrænse ich den 
Arbeitsmarkt nach unten hin mit einem zufriedenstellenden Mindestlohn, <EM>(in 
Deutschland könnte ich mir etwa  6 € vorstellen, in DK müsste er 
bei über 10 bis 12 € liegen)</EM>; darunter haben wir es nur mit einem 
Ausbeutungsvorgang zu tun. Bekanntermassen hängen Arbeit und arm(sein) 
ethymologisch zusammen aber auch real, denn wer arm ist muss arbeiten, und 
deshalb lässt sich der Arme ausbeuten. Dem gilt es 
entgegenzuwirken.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Wenn wir am Markt zwei Unternehmen haben: ein 
kapitalstarkes sowie ein kapitalschwaches, dann haben wir z.B. auch keine 
recht freies Verhandeln zwischen ihnen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Deshalb haben wir auch keinen wirklich freien 
Markt, weil ganz vieles eben nach Kapitalstärke abläuft; deshalb auch die 
vielen Supermergers, um sich in die vorteilhaftestede Stärkeposition 
hineinzusteigern. Das wäre  ein anderes Verständnis vom freien Markt, als 
wir es gemeinhin haben. </FONT></DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Wenn ich von einem </FONT><FONT face=Arial 
size=2>BGE für alle - und das auch noch altersgestaffelt - spreche, dann meine 
ich, dass es gerne so hoch sein muss, dass man auch als geistiger Mensch nicht 
geistig verhungern muss, aber auch, dass das Leben  für Andere ohne 
Arbeit keine Plage, sondern zu einer Herausfordering für Versuche, das Leben neu 
zu gestalten, zu verstehen ist.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Einmal scheiden sich die Wege, ob wir überhaupt ein 
BGE haben müssen oder nicht. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Der von Strengmann am 29. Apris ins Netz gelegte 
Artikel "Kritik am Netzwerk" aus einer Zeitschrift "Jungle World" verhöhnt mit 
den gleichen Nichtargumenten wie die dänsichen Sozialdemokraten sowohl die 
Anhänger als auch das Konzept des BGE, indem man ironisierend feststellt, 
dass man das BGE in der Form von ALG II schon vom Staat geschenkt erhalten 
habe, dass dann auch noch als unkonditionierter Minimallohn zur Garantie des 
Überlebens "gefeiert wird und als anscheinende Freiheit als Verfügung des 
Souverän lächerlich gemacht wird. Gleichzeitig akzeptiert man aber auch, dass 
die Ausnahmesituation der letzten Jahrzehnte mit Vollbeschäftigung sicher zu 
Ende sei und im Zusammenhang damit sähe man den Wunsch einen Niedriglohnsektor 
(z.B. via 1€-Jobs) zu schaffen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Genau das mit dem Niedriglohnsektor ist anzunehmen 
und dem wäre entgegenzuwirken, weil das wahrscheinlich jegliche Möglichkeit 
einen Staat unserer Art obenzuhalten ausschliessen dürfte. Man würde den Firmen 
ermöglichen auf der faulen Haut liegen zu bleiben und nicht Ihr 
Konkurrenzpotential durch Automatisierung und Robotterisierung oder in die 
Investerierung in Wissen und Marketing zu schärfen. Das Interesse 
hochkvalifizierter ausländischer Firmen in einen Markt zu investieren, in dem 
man nicht mehr viel verkaufen kann, müsste auch abnehmen über die 
Zeit.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Ein zweiter Aspekt ist, dass es in keiner Weise 
gerechtfertigt ist, Menschen, die direkt im Service für andere Menschen 
arbeiten, einen allzu kleinen Lohn aufzudrücken; dann bringt's nämlich keinen 
Spass, für andere oder auch reiche Leut' zu arbeiten. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Um den Spass geht es denn ja auch, wenn man die 
Leute durch Aktivierung im Gange zu halten versucht. Die Leute sollen garnicht 
erst auf den Gedanken oder den Geschmack kommen, dass Freiheit von Arbeit 
auch Spass machen kann. Eigentlich müssten sie es wissen, weil sie es 
doch sind, die die Berichte über das "angenehme" Leben der Reichen in den 
Wochenzeitschriften verschlingen. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Es dürfte einfach einzusehen sein, dass ein 
niedriges BGE (oder ALG II) den Wunsch, eine Arbeit zu bekommen, ganz 
automatisch in Gang hält, weil es ganz einfach stinkelangweilig ist bzw. sein 
muss, wenn man zwar einen Garten hat, aber kein Geld, um sich 
Legekartoffeln  oder Saatgut zu kaufen, obwohl das später zu 
Vorteilen und Entlastungen des Haushaltsbudgetts führen würde. - Auf der anderen 
Seite ist es auch klar, dass ein hohes BGE es den Menschen leichter macht, sich 
ohne Arbeit zurechtzufinden und eine dumme oder schlecht bezahlte Arbeit 
auszuschlagen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Die Folge eines hohen BGE's würde es sein, dass man 
anscheinend auf einen Mindestlohn verzichten könnte. Dem ist aber nicht so! Es 
würde in einer sehr langen Übergangszeit sehr viele Menschen geben, die auf der 
Basis einer ungenügende Ausbildung b.z.w. Bildung und fehlgeleiteten 
Vorstellungen nichts mit sich selber anfangen können, ausser sich in der Rolle 
des Verbrauchers zu sehen. Dazu bedarf es jedoch Geldes. Und Plunder kann man 
für wenig Geld erstehen: also könnte man auch für Löhne, schwarze Löhne zumal, 
weit unterhalb eines vernünftigen bzw. zufriedenstellenden Mindestlohn 
Arbeit annehmen. Dies hilft aber den Unbemittelten in keiner Weise, sondern 
nur den Bemittelten.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2><EM>Als Exkurs: Leute auf Überlebensniveau und ohne 
Aussicht auf Verbesserungen, also Langzeitarbeitslose, Menschen ohne 
Arbeitseignung etwa wegen körperlicher Schwächen werden sich in der Regel weder 
konzeptionell, gesundheitlich oder geistig entwickeln können, eher umgekehrt - 
und dies wird der Gesellschaft sehr, sehr teuer zu stehen kommen. Aber dann kann 
man die Menschen natürlich auch noch abkoppeln von den Versicherungen und 
draufgehen lassen, wie man es ja anderenorts besehen kann in sowohl vor- als 
auch  nachindustiellen Gesellschaften. Zurück zum 
Hauptgedanken!</EM></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Ein BGE ist natürlich nur durch Steuereinnahmen zu 
finanzieren. Um das BGE herum herrschen viele Vorstellungen und Patentrezepte. 
Von der AllphasenVerbrauchs- oder Mehrwertsteuer, über eine reine Konsumsteuer 
bis hin zu einem Modell, wo gar keine</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Steuern bezahlt werden sollen. ( so verstehe ich 
den hier im Forum sehr auffälligen Goldring).</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Der Verbrauch kann z. B. in die umgebenden 
Nachbarländer oder in den Internethandel verlegt werden. Dann müsste man hierum 
einen neuen Kontroll- und Verwaltungsapparat aufbauen an Stelle des 
arbeitsmarktorientierten. Also kein Gewinn. Einkäufe im Ausland würden von den 
ausländischen Geschäften via Busgesellschaften organisiert zu Null Reisekosten. 
Im Norden Deutschland und in den Dänemark kennt man das ja als Butter- und 
Alkohol-und Tabaktourismus im ganz grossen Stil. Also wird man nicht auf 
die Lohnsteuern  als Finanzierungquelle verzichten können.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Damit jedoch die Grundlage für Steuereinnahmen im 
BGE-bezahlenden Lande (hier im Forum - Deutschland), die von 
nichtflüchtiger Natur sein müssten, gegeben sind, dürfen die Löhne nicht ins 
Bodenlose sinken, was sie bei der Natur sowohl der freien Märkte 
(der wilde Liberalismus) und des Kapitalismus' (grösstmöglichster Verdienst 
pr eingesetzter Geldeinheit) der Fall werden würde. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Zur Lohnsteuer muss sich die eine differenzierte 
Mehrwertsteuer legen (Nur ein Exempel: für unbehandelte auf biodynamaschem Anbau 
5% bin hin zu den stark behandelten oder sogar  GMO-Produkten vielleicht 
ganze 100 bis 200 %  oder hoher Fettgehalt = hohe MwSt. Vielleicht könnte 
die durchschnittliche MwSt dann gering ausfallen.)  </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Beide Steuern zusammen müssten dann auch ein stark 
vereinfachtes, staatsfinanzierte Gesundheitswesen, Pflege- und 
Altersversorgungs-programm mitfinanzieren. Im Augenblick buttert man sicher mehr 
25 % vom Budgett  dieser drei Bereiche weg in Transaktionskosten wegen 
der übergrossen Verwaltung auf beiden Seiten: den Versicherungs- und 
Institutionsseiten.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Andere nichtmobile Steuerobjekte sind 
Liegenschaften, Immobilien, Firmenumsätze. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Ausgaben, die unnotwendig sind, dürften die meisten 
Subventionen sein. Dann gibt es noch den Einnahmeverzicht: durch unnötige 
Steuerabzüge und gewisse Abschreibungen und Kapitalherabsetzungen. Hierbei denke 
ich nicht eigentlich daran, die Firmen zu bestrafen (ich selbst hätte auch 
liebendgern eine Firma gestartet, falls mein Rücken mich nicht zu häufig am 
Arbeiten verhinderte), aber es geht mir darum, dass die Firmen nicht durch die 
obengenannten Hilfen verhåtschelt werden, sondern dass sie zum Nutzen der 
Allgemeinheit und zur Entwicklung der Gesellschaft angetrieben werden. Hierzu 
könnte eine potentiell gesteigerte Steuer auf die theoretischen Verbrauchsmenge 
von Kraftstoff gedacht werden. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2><FONT face="Times New Roman" size=3><FONT 
face=Arial size=2>Hier ist ein Vorschlag: Auto, die unter zwei Liter pro 
100 km verbrauchen bezahlen keine Kfz-Steuer.  Danach geht es 
stark nach oben nach etwa einer Formel, die uns die Automobilindustrie auf 
die Beine bringen wird:</FONT> </FONT>
<P style="MARGIN-BOTTOM: 0cm"><FONT size=2><FONT face=Arial>( 
(</FONT></FONT><STRONG><FONT size=2><FONT 
face=Arial>L</FONT></FONT></STRONG><FONT size=2><FONT face=Arial>) l/100 
km :  ( 25 kr + 50 x ( L-t )) x (L - 
3)^2),</FONT></FONT></P>
<P style="MARGIN-BOTTOM: 0cm"><FONT face=Arial><FONT size=2>wobei  L 
>= 4;  und </FONT></FONT><FONT face=Arial><FONT size=2> 
t ist das Alter des Auto in  Jahren. Das würde bei Auto, die 20 l pro 
100 km verbrauchen eine Steuer von etwas unter  40.000 €;  die nur 7 
l./100 km verbrauchen würden  ein wenig unter 800 € liegen. So etwa nennt 
man Regulierung des freien Marktes: wer das Geld hat, darf sich vergnügen, da 
klatsche ich nur in die Hände - Es sind ja auf der anderen Seite 
die Steuereinnahmen von den vielen, die die Autobahnen 
finanzieren.</FONT></FONT></P>
<P style="MARGIN-BOTTOM: 0cm"> </P></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Hiernach sind mir die Höhe der Löhne der Manager, 
falls sie den Bruttosteuerflachtarif ohne vorherige Abzüge bezahlt 
haben, sozusagen schnurz egal.  Zu diesem Komplex müsste ich in einem 
anderen Mail einmal Stellung beziehen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Es gibt  mehrere Gründe für </FONT><FONT 
face=Arial size=2>einen nicht differenzierten Mindestlohn als Grundlage für 
genügend hohe Steuereinnahmen aus Arbeit. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Aber zuerst noch etwas zur altersabhängigen 
Differenzierung des BGE. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Es ist nicht einzusehen, dass Kleinkinder genau so 
viel erhalten wie Kinder um die 15 herum oder gar Kinder und junge Menschen 
unter Ausbildung.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>    Genau so wenig ist zu 
akzeptieren, dass ältere Menschen, die sich nicht mehr aktiv ins 
Erwerbsleben eingliedern können, ein genau so hohes BGE haben müssen wie die, 
von den man es gegebenenfalls erwarten darf. Vielleicht könnte man sich 
eine lineare Abnahme über ein Jahrzehnt bis auf 80 % vorstellen im 75. bis evt. 
80. Lebensjahr.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>    Dagegen müssen Menschen nach 
Abschluss einer Ausbildung bis zum 65. / 70-igsten Lebensjahr besonders 
berücksichtigt werden, weil sie besondere Verpflichtungen haben am Leben 
teilzunehmen.  </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>    Bessere pekuniäre Lösungen 
musste man später entwickeln, wenn man sieht, wie sich alles so 
entwickelt. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>    </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Wenn ich oben die Kinder und Auszubildenden mit in 
das BGE nehme, gibt es keinen Anlass mehr dafür, dass sie schuften gehen müssen. 
Wir dürften erwarten, dass sie der Schule und Ausbildung wieder voll zur 
Verfügung stünden. Mit einem hohen Mindestlohn würde man diese Entwicklung noch 
unterstützen, weil dann viele Schietjobs wieder von geringaugebildeten 
Erwachsenen übernommen werden dürften. Dies war der zweite Grund für einen hohen 
Mindeststundenlohn neben dem Bedarf für ein sicheres 
Steueraufkommen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Der dritte Grund ist, dass Menschen in 
stundenweisen Servicejobs im ganz privaten Sektor, in den Privathaushalten, 
nicht ausgenutzt werden sollen. Hierzu sei mein früheres Argument bezüglich der 
Machtverhältnisse zwischen Geldsuchenden und Geldhabenden nachmals 
angeführt.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Dies würde insbesondere auch für unsere Polen etc. 
gelten. Bekommen sie einen ordentlichen Lohn, gibt es eine ordentliche Steuer, 
die hier im Lande bleibt. Der höhere Lohn würde gleichzeitig der Entwicklung zu 
besseren Verhältnissen in Polen etc beisteuern. Der Pole wird die Jobs immer 
noch kriegen können, weil er ja, wie sie am Beispiel der Spargelernte 
aufzeigten, um ca. 60 % effektiver ist als der deutsche 
Spargelstecher.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Der hohe Mindestlohn würde weiterhin bedeuten, dass 
sich mehr qualifizierte positiv vom Mindestlohn abheben möchten, was einem 
Lohnverfall entgegenwirken dürfte.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Wenn es keinen Lohnverfall geben darf, wird ein 
Evolutiondruck auf die Arbeitnehmer ausgeübt, was letzlich ihrer 
Konkurrenzfähigkeit oder einer erwünschten Proliferation nützen 
dürfte.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial 
size=2>Grundeinkommen            
                
         = Existenzsicherung ohne 
Arbeit</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial 
size=2>Mindeststundenlohn          
                
        = Existenzsicherung des 
Grundeinkommens</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Grundsicherung und Mindeststundenlohn   
=  erweiterte Möglichkeiten, das Leben zu     
                
                
                
                
                
     konzeptuell  gestalten zu 
können. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Ein hohes BGE-Aufkommen an Alle, ohne Ansehen des 
Einkommens und ohne Gegenrechnung in besteuerbaren Bruttoeinkommen, 
entgegengesetzt der Vorstellung von Herrn Dilthey, lässt 
gegebenenfalls  zwar eine hohe Zustimmung von allen Seiten im 
Einkommenspektrum erwarten, gibt aber einen grossen Einkmmensabstand zwischen 
Personen, die nur ein BGE beziehen und solchen, die ein BGE, einen Arbeitslohn 
und vielleicht sogar noch Nebenverdienste haben.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Dieser Abstand macht mir, obwohl ich meine, dass es 
so und nicht anders sein kann, Sorge.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Diese Sorge - begründet  oder ubegründet 
- besteht  darin, dass es bei einem relativ hohem Beschäftigungsgrad 
zu Preissteigerungen kommen würde, die selbst ein hohes BGE aushöhlen dürften. 
Natürlich würde die gesamte Arbeitswelt, die ja ihre 
Steuerabsetzungmöglichkeiten sozusagendurch das BGE  ersetzt bekommen hat, 
dann notwendigerweise auch "solidarisch"  ein höhere BGE 
fordern. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Auf der anderen Seite glaube ich daran, dass man 
nur konzeptuell zukunftsgerichtet an den Arbeitsmarkt denkt, wenn der 
Einkommensabstand wirklich deutlich ist und die Arbeit echte Vorteile bringt - 
es sich also lohnt zu arbeiten, was nicht nur für die Ackermänner gelten 
darf.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2><STRONG>Wie man dass nichtinflationstreibend 
steuern kann, steht also an zur Diskussion. Da möchte ich alle 
bitten, ihren Gehirnschmalz einzubringen - und bitte nicht nur mit 
Statements,die auf die Vorzüglichkeit eigenen Patentrezepte hinweisen, 
abzuhandeln; denn dann kommen wir nie weiter</STRONG>. </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>    </FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Hierzu ist an dieser Stelle noch hinzuzufügen, dass 
kein einziges der bekannten Finanzierungsmodelle annähernd zufriendenstellend 
ist, weil noch keines alle socialen, psychosocialen, betriebs-., gesamt-., 
und weltwirtschaftlichen, dazu die steuerfachlichen, 
steuerverteilungsmässigen sowie steúerpsychologischen Aspekte auch nur 
annähernd abhandelt. Zwar bin ich da schon recht weit in meinen Überlegungen, 
aber die sind gleichzeitig lange noch nicht wohlformuliert und untermauert zu 
Papier gebracht. Wahrscheinlich komme ich auch nicht dazu, weshalb ich mich hier 
im Forum beteilige, um nichtwissenschaftlich mit meinen Erwägungen und durch 
meine Diskussionbeiträge zu einer Lösung innerhalb dieses gewaltigen, 
vieldimensionalen Lösungsraums beizutragen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Um jetzt diesen Beitrag zu einem einigermassen 
glücklichem Abschluss zu bringen, muss ich noch einmal hervorheben, dass das 
vielschichtige, multiorganisierte System der Steuerbehörden, von Krankenkassen 
und Freibeträgen, Steuerabschlägen, Pflichtversicherungen, das Wirrwar von 
kommunal-., landkreis-., landes-. und republik-. und EU-bedingtem Gewurstel 
stark vereinfacht werden müsste, om ein BGE wirklich möglich und gleichzeitig 
durchsichtig finanzierbar und steuerbar zu machen. Aber vielleicht zwingt 
ja die Not in einigen Jahren das Kompetenzgerangel einsträngig zu machen.  
Denn auf jeden Fall wird es lange dauern bis die Steuern dort anfallen,  wo 
die Nur-BGE-Empfänger vermutlich zu finden sind. </FONT></DIV>
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<DIV><FONT face=Arial size=2>Aber mit der Zeit wird das BGE bewirken, dass 
Arbeitsplätze und andre Arbeitsmöglichkeiten und Lebensmöglichkeiten durch 
lokale Neugründungen  und Investitionen wieder an die Peripherie 
zurückkehren können.</FONT></DIV>
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<DIV><FONT face=Arial size=2>Mit freundlichem Gruss</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Peter Voss</FONT></DIV>
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