From Haertl.StEl at t-online.de Wed Aug 1 14:07:05 2018 From: Haertl.StEl at t-online.de (=?UTF-8?Q?Stephan_H=C3=A4rtl?=) Date: Wed, 1 Aug 2018 14:07:05 +0200 (CEST) Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Grundeinkommen und Geburtenkontrolle In-Reply-To: References: Message-ID: <1533125225564.4647940.130efadbb0beaf3b3a8b74d9524158041b1000b1@spica.telekom.de> Es ist verständlich, dass unser endlicher Planet nur eine begrenzte Anzahl von Menschen ernähren kann. Wollen wir im Einklang mit der uns umgebenden Natur leben, verringert sich die kritische Anzahl. Je verschwenderischer wir leben, desto weniger Menschen können partizipieren. Die radikale chinesische Lösung hat auf einmal bewirkt, dass die wenigen jungen Mensche die vielen älteren nicht mehr angemessen versorgen können. Die wohlhabenden Industrieländer stehen mit der demographischen Entwicklung vor ähnlichen Problemen. Ich kann mir vorstellen, dass mit dem BGE wieder mehr Kinder geboren werden und sich ein ausgewogenes Verhältnis zwische alt und jung einstellt. Wollen wir so viel wie möglich Menschen ein Leben in Würde ermöglichen, müssen wir das Wirtschaftssystem, das stetiges Wachstum voraussetzt und ein gigantisches Wohlstandsgefälle in der Welt erzeugt, in Verbindung mit übermäßigem Verbrauch natürlicher Ressourcen überwinden. Das BGE zur Geburtenkonntrolle zu mißbrauchen, ist verwerflich. Unsere Vision besagt, allen Menschen bedingungslos die Existenz und Teilhabe zu ermöglichen. Wie sollten wir einem Menschenkind dieses Recht versagen, nur weil es statistisch gesehen hätte nicht geboren werden dürfen. Das ist absurd! Bedenke das bitte. ----Original-Nachricht----- Betreff: Debatte-Grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 134, Eintrag 7 Datum: 2018-07-31T12:02:43+0200 Von: "debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Um E-Mails an die Liste Debatte-Grundeinkommen zu schicken, nutzen Sie bitte die Adresse debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de Um sich via Internet von der Liste auszutragen oder in die Liste einzutragen: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen Oder schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort "help" in der Betreffzeile oder im Text an debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de Sie können den Verwalter dieser Liste unter der Adresse debatte-grundeinkommen-owner at listen.grundeinkommen.de erreichen. Wenn Sie antworten editieren bitte Sie die Betreffzeile auf einen sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of Debatte-Grundeinkommen digest..." ? From pirat.ron at gmx.de Wed Aug 1 17:14:50 2018 From: pirat.ron at gmx.de (ron) Date: Wed, 1 Aug 2018 17:14:50 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Ein Grundeinkommen sollte mehr als eine Transferleistung sein Message-ID: Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From seemat at t-online.de Wed Aug 1 23:13:41 2018 From: seemat at t-online.de (seemat at t-online.de) Date: Wed, 1 Aug 2018 23:13:41 +0200 (CEST) Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE In-Reply-To: <1532966042400.4378579.6ee8c4b187420774057d2183805ab0ca9a6245d6@spica.telekom.de> References: <1532966042400.4378579.6ee8c4b187420774057d2183805ab0ca9a6245d6@spica.telekom.de> Message-ID: <1533158021163.4783995.159f15c6586a70b7c8b7ee9acc663f5242a393f3@spica.telekom.de> Wir haben uns doch auf die Forderung nach einem Gesetz geeinigt, dass einem Menschen einen Rechtsanspruch auf wirtschaftliche Existenz mit gesellschaftlicher Teilhabe sichert ohne Bedürftigkeitsprüfung und Zwang zu Arbeit durch ein Grundeinkommen in einer Höhe entsprechend der Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft seines Landes, um dadurch eine Voraussetzung für die Achtung der Würde des Menschen zu erfüllen. Durch Herrn Precht und Herrn Reiners wird jetzt die Frage gestellt, ob die wirtschaftliche Existenz mit gesellschaftlicher Teilhabe und die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft alleine die Höhe eines Grundeinkommens bestimmen sollten oder die Auswirkungen auf die Erhaltung unserer Erde mit berücksichtigt werden müssen insbesondere bezüglich der Geburtenrate, die von unseren Politikern bekanntlich mittels Kindergeld gesteigert werden soll? Wenn die Geburtenrate von dem gezahlten Grundeinkommen für Kinder nicht beeinflusst werden soll ist es erforderlich, dass in den ersten Lebensjahren des Kindes nur die wirtschaftliche Existenz der Mutter und ihre gesellschaftliche Teilhabe berücksichtigt wird. Das könnte wissenschaftlich festgestellt und von Jahr zu Jahr neu berechnet werden genau wie auch das Grundeinkommen aller Bürger entsprechend dem Alter wissenschaftlich errechnet werden sollte. Dabei könnte sich für Jungen und Mädchen sogar unterschiedliche Durchschnittssätze für das zu zahlende Grundeinkommen ergeben, welches mit zunehmenden Alter dann an das Kind direkt gezahlt wird, weil hier die gesellschaftliche Teilhabe eine Rolle spielt. Wir werden das Bedingungslose Grundeinkommen nur einführen können, wenn die von uns vorgeschlagenen Regelungen von der Mehrheit unserer Mitbürger als gerecht empfunden werden. -----Original-Nachricht----- Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Datum: 2018-08-01T19:21:45+0200 Von: "Stephan Härtl via Debatte-Grundeinkommen" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Wir sind uns einig über die Bedeutung des BGE bis hin zum Vergleich mit der Abschaffung der Sklaverei bzw. der Leibeigenschaft. Dennoch bedarf es keines erweiterten Begriffes. Wir dürfen uns nicht darauf einlassen, das BGE von politischen Rahmenbedingungen abhängig zu machen. Sind die Kriterien erfüllt, gibt es das BGE! Um ein extremes Beispiel zu nennen: In einer Diktatur soll das BGE eingeführt werden. Sind wir dann gegen das BGE, weil es ein Diktator will? Selbstverständlich werden gesellschaftliche Veränderungen stattfinden bis zu einer Postwachstums- bzw. postkapitalistischen Gesellschaft mit oder ohne BGE. Wichtiger halte ich die Frage: Wie können die Menschen ihre Denkweise von Konkurrenz zu Solidarität umstellen? Außerdem müssen wir die Kriterien diskutieren und untersetzen. Etwas anderes ist es, im Konsens bedingungslos durch emanzipatorisch zu ersetzen. Das hielte ich durchaus für sinnvoll, obwohl es dafür vielleicht schon zu spät ist. Das bedingungslos war schon wichtig, um den Unterschied zur gegenwärtigen Sozialpolitik zu verdeutlichen. Ganz bedingungslos gibt es aber auch nicht. Außerdem wird bedingungslos als etwas extremes, radikales empfunden. -----Original-Nachricht----- Betreff: Debatte-Grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 134, Eintrag 3 Datum: 2018-07-19T12:03:43+0200 Von: "debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Um E-Mails an die Liste Debatte-Grundeinkommen zu schicken, nutzen Sie bitte die Adresse debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de Um sich via Internet von der Liste auszutragen oder in die Liste einzutragen: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen Oder schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort "help" in der Betreffzeile oder im Text an debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de Sie können den Verwalter dieser Liste unter der Adresse debatte-grundeinkommen-owner at listen.grundeinkommen.de erreichen. Wenn Sie antworten editieren bitte Sie die Betreffzeile auf einen sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of Debatte-Grundeinkommen digest..." _______________________________________________ Debatte-Grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Debatte-Grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen ? From ninayagami at web.de Sat Aug 4 12:03:38 2018 From: ninayagami at web.de (Nina Yagami) Date: Sat, 4 Aug 2018 12:03:38 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE In-Reply-To: <1532966042400.4378579.6ee8c4b187420774057d2183805ab0ca9a6245d6@spica.telekom.de> References: <1532966042400.4378579.6ee8c4b187420774057d2183805ab0ca9a6245d6@spica.telekom.de> Message-ID: Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From acker at grundeinkommen.de Sun Aug 5 13:12:48 2018 From: acker at grundeinkommen.de (Reimund Acker) Date: Sun, 5 Aug 2018 13:12:48 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Multiposting vermeiden Message-ID: <14f7ac96-d445-e55a-581b-2d55cc71fae8@grundeinkommen.de> Liebe Mitglieder dieser Liste, bitte geben Sie bei Postings an die Liste *keine weiteren Empfänger* in der Mail an. Solche Mails werden verworfen. Diese und weitere Regeln finden Sie in unseren Regeln zum Mailverhalten . Und bitte senden Sie Antworten an die Liste nur als Antworten auf Mails, die Sie über die Liste erhalten (Von: ... "via Debatte-Grundeinkommen"). Diese Regelung dient dazu, Durcheinander und Verwirrung zu vermeiden, die entstehen, wenn eine Antwort vor der Mail gepostet wird,  auf die sie sich bezieht; oder wenn auf der Liste auf eine Mail geantwortet wird, die gar nicht auf der Liste erscheint, z. B. weil sie nicht freigeschaltet wurde. Danke für Ihre Unterstützung. Beste Grüße Reimund Acker Moderator -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From tbvdhaar at gmx.net Sun Aug 5 22:06:24 2018 From: tbvdhaar at gmx.net (Thorsten Bloch -von der Haar) Date: Sun, 5 Aug 2018 22:06:24 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE In-Reply-To: <1533158021163.4783995.159f15c6586a70b7c8b7ee9acc663f5242a393f3@spica.telekom.de> References: <1532966042400.4378579.6ee8c4b187420774057d2183805ab0ca9a6245d6@spica.telekom.de> <1533158021163.4783995.159f15c6586a70b7c8b7ee9acc663f5242a393f3@spica.telekom.de> Message-ID: Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From seemat at t-online.de Wed Aug 8 18:38:06 2018 From: seemat at t-online.de (seemat at t-online.de) Date: Wed, 8 Aug 2018 18:38:06 +0200 (CEST) Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Message-ID: <1533746286543.5617377.a7f6122c38e2b3613fe58acb87deb57e9a661ee0@spica.telekom.de> @ Thorsten Bloch Es erscheint mir durchaus gerecht, dass man den Wohnort frei wählen kann je nach Finanzlage, während der Kinderwunsch nicht nach Finanzlage entschieden werden sollte. Die Bedingungslosigkeit des Grundeinkommens darf sich nur darauf beziehen, dass niemand aus finanziellen Gründen zu Handlungen gezwungen werden kann, damit er am Leben mit Anderen teilnehmen kann. Darum sollte es keinen finanziellen Vor-oder Nachteil für eine Frau geben, wenn sie sich für ein Kind entscheidet. Alles andere würde von der Gemeinschaft als ungerecht empfunden werden und wie wir wissen dann die Geburtenrate beeinflussen. Verstanden würde sicherlich eine auf wissenschaftlicher Prüfung beruhende unterschiedliche Höhe des Grundeinkommens für Schwangere, für Ledige je nach Alter, für Mütter mit Kind je nach Alter, weil man unmündigen Kindern gar kein Grundeinkommen auszahlen kann und für alle Anderen entsprechend den von Geburt an bestehenden Unterschieden, gestaffelt nach dem Alter. Die anderen Differenzierungen (ob jemand alleinstehend, alleinerziehend, verheiratet, in Lebensgemeinschaft, in der Großstadt, auf dem Lande, in welchem Bundesland usw.) beruhen auf persönlichen Entscheidungen und würden nur in soweit Berücksichtigung finden, wie sie sich in der Erhebung der wissenschaftlichen Daten für die Berechnung des durchschnittlichen Grundeinkommens für die jeweilige Gruppe wiederfindet. Da keiner für sein Grundeinkommen Anträge stellen muss kann von Bürokratie keine Rede sein, abgesehen von den Anträgen auf soziale Fürsorge, wenn diese weiterhin in Anspruch genommen werden muss. Können wir uns darauf einigen, dass das Bedingungslose Grundeinkommen in einer Demokratie nur eingeführt werden kann, wenn die Bedingungen, unter denen die Bürger nach der Einführung leben würden, von diesen auch als gerecht empfunden werden. Gerade in der Ungerechtigkeit der heutigen Lebensbedingungen liegt unser Recht auf die geforderten Änderungen und unsere Chance auf einen Erfolg. Ein universelles Grundeinkommen jedoch führt zu Ungerechtigkeiten, weil es Verhaltensänderungen nur aus finanziellen Gründen hervorrufen würde. Darum fragt Herr Precht zu recht, ob wir wollen dass Eltern mit vielen Kindern reich werden? Darum sollte für verschiedenen Gruppen der durchschnittlichen Bedarf das Kriterium für die Grundeinkommenshöhe Verwendung finden. Dadurch ließe sich hoffentlich die Zahlung selbst an Nichtstuer (Jugendliche und Leute, die die Welt durchwandern statt für Lohn zu arbeiten) von der Gesellschaft als individuelles Recht akzeptiert werden. Wer sich durch Gruppentarife, ob bei Steuern oder Grundeinkommen ungerecht behandelt fühlt, hat sowieso das Recht eine Sonderbehandlung zu beantragen, woraufhin sogar neue Gruppentarife entstehen könnten. Auch die Kriterien des Netzwerkes sind nur durch Gesetze mit Gruppentarifen umzusetzen! -----Original-Nachricht----- Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Datum: 2018-08-08T11:17:58+0200 Von: "Thorsten Bloch -von der Haar via Debatte-Grundeinkommen" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Hallo. Das die Idee des Grundeinkommen sehr schnell an unterschiedlichen Ideen zerfasert wird ist seit der Gründung dieser Grundeinkommenspartei ja schon bekannt. Nun diese Diskussion wie man das Grundeinkommen nennen soll. Ganz einfach Lösung. NENNT ES DOCH EINFACH GRUNDEINKOMMEN! Bedingungslos, emanzipatorisch, solidarische, Faullenzer,... Grundeinkommen. Das sind doch alles Begriffe ohne Aussage. Und lediglich unsinnige Streitpunkt die zu nichts führen. Für jeden ist ein Grundeinkommen doch etwas anderes. Der Staat kann die Geburtenrate durch Bonie und andere Anreize natürlich fördern oder beschneiden. Eine schrumpfende Gesellschaft kann am Bedarf orientiert Kinderprämien zahlen. Aber muss das angesichts einer Überbevölkerung sein? Kinderwunsch sollte eine Entscheidung sein, die etwas von den Eltern abverlangt. Kinderkriegen solte kein Geschäftsmodel werden und der Staat sorgt dan schon für die Kinder. Andere Staaten sind gerade fatal damit Gescheitert ihre Geburtenrate nach unten zu regulieren, mit harten Eingriffen in die Familienplanung. Haben wir nicht eher ein globales Problem wenn bestimmte Geselschaften weiter meinen sie müßten ihre Geburtenrate steigern um durch Masse ihr Weltbild oder ihre Religion zu verbreiten? Ein Grundeinkommen muss jedem Individuum eine Existenz und eine freie Entscheidung zur Weitergabe seiner Gene, oder auch dagegen ermöglichen. Ohne Fehlanreize zu schaffen. Es wäre fatal eine Gesellschaft zu formen, in der Kinderreichtum das neue Prestige ist. Nach dem Motto"Ich habe zehn Kinder geboren und du hast nicht mal eines geschaft." Das würde ja wieder gesellschaftliche Zwänge erzeugen. Eine Differenzierung des Grundeinkommen nach Region, Geschlecht, Lebensumständen oder Alter ist nicht sinnvoll. Das führt nur zu einem neuen Ungerechtigkeitssystem. Eine Mutter muss nicht mehr Geld bekommen, weil wir in einer gebildeten Gesellschaft davon ausgehen, daß Eltern bewusst schwanger werden. Bis auf den Sonderfall der Vergewaltigung muss man vom persönlichem Pech oder auch Glück ausgehen. Das muss die Gesellschaft nicht honorieren. Die Freude an den Kindern sollte Anreiz genug sein. Es kann zudem auch nicht sein das jemand der im teuren München wohnen will, mehr Geld aus der Solidarkasse bekommt. Dann müßte der Staat ja auch jedem Landbewohner, der günstig wohnt ein Elektroauto schenken, weil er mobiler sein muss. Wir haben doch jetzt schon durch Lohngefälle nach Arbeitsort, extreme Verwerfungen in der Wohnlandschaft. Gesendet: Mittwoch, 01. August 2018 um 23:13 Uhr Von: "seemat--- via Debatte-Grundeinkommen" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Wir haben uns doch auf die Forderung nach einem Gesetz geeinigt, dass einem Menschen einen Rechtsanspruch auf wirtschaftliche Existenz mit gesellschaftlicher Teilhabe sichert ohne Bedürftigkeitsprüfung und Zwang zu Arbeit durch ein Grundeinkommen in einer Höhe entsprechend der Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft seines Landes, um dadurch eine Voraussetzung für die Achtung der Würde des Menschen zu erfüllen. Durch Herrn Precht und Herrn Reiners wird jetzt die Frage gestellt, ob die wirtschaftliche Existenz mit gesellschaftlicher Teilhabe und die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft alleine die Höhe eines Grundeinkommens bestimmen sollten oder die Auswirkungen auf die Erhaltung unserer Erde mit berücksichtigt werden müssen insbesondere bezüglich der Geburtenrate, die von unseren Politikern bekanntlich mittels Kindergeld gesteigert werden soll? Wenn die Geburtenrate von dem gezahlten Grundeinkommen für Kinder nicht beeinflusst werden soll ist es erforderlich, dass in den ersten Lebensjahren des Kindes nur die wirtschaftliche Existenz der Mutter und ihre gesellschaftliche Teilhabe berücksichtigt wird. Das könnte wissenschaftlich festgestellt und von Jahr zu Jahr neu berechnet werden genau wie auch das Grundeinkommen aller Bürger entsprechend dem Alter wissenschaftlich errechnet werden sollte. Dabei könnte sich für Jungen und Mädchen sogar unterschiedliche Durchschnittssätze für das zu zahlende Grundeinkommen ergeben, welches mit zunehmenden Alter dann an das Kind direkt gezahlt wird, weil hier die gesellschaftliche Teilhabe eine Rolle spielt. Wir werden das Bedingungslose Grundeinkommen nur einführen können, wenn die von uns vorgeschlagenen Regelungen von der Mehrheit unserer Mitbürger als gerecht empfunden werden. -----Original-Nachricht----- Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Datum: 2018-08-01T19:21:45+0200 Von: "Stephan Härtl via Debatte-Grundeinkommen" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Wir sind uns einig über die Bedeutung des BGE bis hin zum Vergleich mit der Abschaffung der Sklaverei bzw. der Leibeigenschaft. Dennoch bedarf es keines erweiterten Begriffes. Wir dürfen uns nicht darauf einlassen, das BGE von politischen Rahmenbedingungen abhängig zu machen. Sind die Kriterien erfüllt, gibt es das BGE! Um ein extremes Beispiel zu nennen: In einer Diktatur soll das BGE eingeführt werden. Sind wir dann gegen das BGE, weil es ein Diktator will? Selbstverständlich werden gesellschaftliche Veränderungen stattfinden bis zu einer Postwachstums- bzw. postkapitalistischen Gesellschaft mit oder ohne BGE. Wichtiger halte ich die Frage: Wie können die Menschen ihre Denkweise von Konkurrenz zu Solidarität umstellen? Außerdem müssen wir die Kriterien diskutieren und untersetzen. Etwas anderes ist es, im Konsens bedingungslos durch emanzipatorisch zu ersetzen. Das hielte ich durchaus für sinnvoll, obwohl es dafür vielleicht schon zu spät ist. Das bedingungslos war schon wichtig, um den Unterschied zur gegenwärtigen Sozialpolitik zu verdeutlichen. Ganz bedingungslos gibt es aber auch nicht. Außerdem wird bedingungslos als etwas extremes, radikales empfunden. -----Original-Nachricht----- Betreff: Debatte-Grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 134, Eintrag 3 Datum: 2018-07-19T12:03:43+0200 Von: "debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Um E-Mails an die Liste Debatte-Grundeinkommen zu schicken, nutzen Sie bitte die Adresse debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de Um sich via Internet von der Liste auszutragen oder in die Liste einzutragen: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen Oder schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort "help" in der Betreffzeile oder im Text an debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de Sie können den Verwalter dieser Liste unter der Adresse debatte-grundeinkommen-owner at listen.grundeinkommen.de erreichen. Wenn Sie antworten editieren bitte Sie die Betreffzeile auf einen sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of Debatte-Grundeinkommen digest..." _______________________________________________ Debatte-Grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Debatte-Grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen _______________________________________________ Debatte-Grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Debatte-Grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen ? -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From elternbayern at gmx.de Wed Aug 8 21:21:10 2018 From: elternbayern at gmx.de (Ursula Walther) Date: Wed, 8 Aug 2018 21:21:10 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE In-Reply-To: <1533746286543.5617377.a7f6122c38e2b3613fe58acb87deb57e9a661ee0@spica.telekom.de> References: <1533746286543.5617377.a7f6122c38e2b3613fe58acb87deb57e9a661ee0@spica.telekom.de> Message-ID: Ich frage mich, wie viele Kinder diejenigen haben, die glauben, man könne vom Kindergeld oder einer eventuellen Kindergrundsicherung reich werden. Kopfschüttelnd grüßt Ursula Am 08.08.2018 um 18:38 schrieb seemat--- via Debatte-Grundeinkommen: > Ein universelles Grundeinkommen jedoch führt zu Ungerechtigkeiten, > weil es Verhaltensänderungen nur aus finanziellen Gründen hervorrufen > würde. Darum fragt Herr Precht zu recht, ob wir wollen dass Eltern mit > vielen Kindern reich werden? -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From seemat at t-online.de Wed Aug 15 11:49:33 2018 From: seemat at t-online.de (seemat at t-online.de) Date: Wed, 15 Aug 2018 11:49:33 +0200 (CEST) Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Message-ID: <1534326573117.6334042.9aeaae09887deeb9ce0c6eb90d7f1f6444c99ffa@spica.telekom.de> @Ursula Walter schrieb: "Ich frage mich, wie viele Kinder diejenigen haben, die glauben, man könne vom Kindergeld oder einer eventuellen Kindergrundsicherung reich werden. Kopfschüttelnd grüßt Ursula" Herr Precht hat 5 Kinder und ich ein Kind und 2 Enkelkinder. Darum geht es doch gar nicht. Ist es so schwer zu verstehen, dass unsere Forderungen der Mehrzahl der Bürger gerecht erscheinen müssen, wenn wir ein Bedingungsloses Grundeinkommen einführen wollen. Die Medien finden scheinbar nicht einmal das zu niedrige Kindergeld für Kinder im Ausland, deren Eltern in Deutschland arbeiten gerecht. Darüber darf man den Kopf kräftig schütteln! ? -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From joerg.reiners.journalist at gmail.com Wed Aug 15 20:29:44 2018 From: joerg.reiners.journalist at gmail.com (=?UTF-8?Q?J=c3=b6rg_Reiners?=) Date: Wed, 15 Aug 2018 20:29:44 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?utf-8?q?Begriff_Emanzipatorisches_Gru?= =?utf-8?q?ndeinkommen=5FPers=C3=B6nliche_Erkl=C3=A4rung?= Message-ID: <4d8b6ef2-807a-ca25-4311-564cf7bd7f5b@gmail.com> Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Debattenliste, vor einigen Wochen hat mein Kommentar (Facebook) zu einer Aussage des Philosophen Richard David Precht über den Komplex Kinder und Grundeinkommen für Unmut gesorgt. *Ich möchte klarstellen, dass ich keineswegs das Grundeinkommen bestimmten Mitgliedern unserer Gesellschaft vorenthalten möchte. Vielmehr setze ich mich engagiert dafür ein, allen Menschen ein Grundeinkommen zu ermöglichen. *Ich habe mir jedoch Gedanken darüber gemacht, ob nicht die Einführung eines Grundeinkommenssystems mit der Bevölkerungsentwicklung in Bezug gesetzt werden sollte. Diesbezüglich habe ich mich verrannt und nehme von dieser Verknüpfung Abstand. Es ist für mich selbstverständlich, dass ich die Statuten des Netzwerkes respektiere und mittrage. Für die entstandene Verwirrung bitte ich um  Entschuldigung. In diesem Sinne, Jörg Reiners -- Jörg Reiners Medienwissenschaftler & Freier Journalist Düppelstr.58 45663 Recklinghausen Telefon: +49 (0) 2361.9798891 Telefax: +49 (0) 2361.9798893 Mobil: +49 (0) 1523.7280049 E-Mail: joerg.reiners.journalist at gmail.com Twitter: @JoergReiners -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From tbvdhaar at gmx.net Thu Aug 9 01:33:41 2018 From: tbvdhaar at gmx.net (Thorsten Bloch -von der Haar) Date: Thu, 9 Aug 2018 01:33:41 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Message-ID: Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From simon at cbw-online.de Sun Aug 19 15:53:43 2018 From: simon at cbw-online.de (Robert Simon) Date: Sun, 19 Aug 2018 15:53:43 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE In-Reply-To: References: Message-ID: <00c901d437c4$0b3b9980$21b2cc80$@cbw-online.de> Hallo zusammen, die Steuerung des Bevölkerungswachstums via BGE erschreckt mich. Ist es ethisch vertretbar, bzw. mit der Würde des Menschen vereinbar, hier einzuwirken? Die Frage, wer und wenn ja wieviel Nachwuchs zeugen darf, wurde bei uns in Deutschland in der Vergangenheit bei vielen Menschen auf staatlicher Seite fragwürdig geregelt, auch die Regelungen anderer Länder sind für mich ähnlich fragwürdig. Es gibt genug Tendenzen auf der Erde, die den Utilitarismus so extrem auslegen, d.h. der Zweck heiligt die Mittel. Abgesehen davon, haben wir in Deutschland nicht das Problem der Überbevölkerung, sondern die Zahlen gehen eher in die anderer Richtung. Darüber hinaus sprechen wir von ?bedingungslos? und das heißt für mich, dass es BGE für jeden, unabhängig von Hautfarbe, Unter/Oberschicht, Arbeit oder nicht, jung oder alt, reich oder arm in gleicher Höhe bekommt. Lg Robert -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From seemat at t-online.de Sun Aug 19 14:04:05 2018 From: seemat at t-online.de (seemat at t-online.de) Date: Sun, 19 Aug 2018 14:04:05 +0200 (CEST) Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE In-Reply-To: References: Message-ID: <1534680245840.6774707.8847c53eddda079cc6d087a1017b2d51fc3a466c@spica.telekom.de> An Alle, Die Frage, die es zu beantworten gilt, lautet: In welcher Höhe empfindet die Mehrheit unseres Volkes ein Grundeinkommen als gerecht, wenn wir wollen das diese Mehrheit dafür ihre Stimme abgibt? Es kommt zweifelsohne auf den Empfänger des Grundeinkommens an: Ein Baby, ein Kindergartenkind, ein Schüler je nach Alter, ein Lehrling, ein Student, ein Arbeiter*in, ein Unternehmer*in, ein Künstler*in usw., jeder braucht ein Grundeinkommen passend zu seinem Alter. Es ließe sich sicher sehr leicht das heutige Durchschnittseinkommen der Bürger nach dem Alter errechnen und dann das gesetzliche Recht auf ein regelmäßiges Grundeinkommen bestimmen, das bedingungslos und hoch genug ist, um in Würde zu leben. Das könnte schon darum als gerecht empfunden werden, weil Gleichalterige sich gerne vergleichen und ihnen mit dem gleichen Grundeinkommen auch die gleiche Basis gegeben wird und der immer wieder geforderte Anreiz etwas zu leisten gleich mitgeliefert wird. -----Original-Nachricht----- Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Datum: 2018-08-18T19:39:32+0200 Von: "Thorsten Bloch -von der Haar via Debatte-Grundeinkommen" An: "Netzwerk Debatte" Hallo. Die Frage die Precht aufwirft, ist ob Kinder, also die Bevölkerung der nächsten Generation, von der Gesellschaft als Grundbedürfnisse eines Individuums finanziert werden müssen. Oder ob das bei einer wachsenden Weltbevölkerung ein Fehlanreiz für die Falschen darstellt. Die Kinder haben aber ein Anrecht auf volle Teilhaber. Egal wer ihre Eltern sind. Wie möchte man diese Krux lösen. Hart ausgedrückt bleibt aber. Soll eine nicht arbeitende Unterschicht motiviert werden Kinder zu bekommen? Oder soll nur die geknechtete Leistungsgeselschaft und der Geldadel bei seiner Vermehrung unterstützt werden? Und auch geklärt werden muss, in wieweit diese Geselschaft will das Immigarnten und deren Kinder teilhaben und sich vermehren dürfen. Der Grundansatz das Wissenschaftler irgendetwas festellen und bestimmen sollen ist schon bedenklich. Wissenschaftler sind noch anfälliger für Lobiismus als Politiker, die ja immer noch gewählt werden müssen. Selbstherlich könnten ein paar weltfremde Nerds, aus ihren intellektuellen, statistischen Filterblasen, recht weltfremd oder von ihren Finanzies bestimmt agieren. Wissenschaftler schreiben deshalb Gutachten und beraten nur. Gewählte Volksvertreter entscheiden aus gutem Grund durch demokratische Abstimmungen. Ein System das leider an uns Wählern scheitert. Aber besser ist als eine Diktatur der Wissenschaft. Politiker werden aber leider auch nur für populistische Heilsversprechen und ihr Auftreten gewählt. Nicht für die Wahrheit und harte Maßnahmen. Siehe Klimadebatte. Suv fahren und Kohlestrom ist uns doch viel wichtiger. Die individuelle Bevorzugung von bestimmten Wählergruppen beim Grundeinkommen wird also durch unser Wahlverhalten kommen und dann wird das System wieder kompliziert und ungerecht. Es muss also ein einheitlicher Grundbedarf abgedeckt werden. Alles andere wird zu einem Spielball in Wahljahren und langfristig ungerecht werden. Würde ich zum Beispiel in München ein höheres Grundeinkommen bekommen, warum sollte der ungebunden Empfänger nicht nach München ziehen, wenn der Staat das zahlt und dann mit seinem höheren Grundeinkommen die Welt erkunden. Grundeinkommen ist ja nicht an eine Residenzpflicht geknüpft. Würde das nicht bedeuten, daß wir den Zuzug anders wieder begrenzen müssen, um Wohnraum für die Arbeiter zu schaffen, die durch ihren Arbeitsplatz einen festen Bezug zu der Stadt haben? Da es keine Residenzpflicht gibt, kann es auch kein Grundeinkommensunterschied nach Aufenthaltsort geben. Beim Grundeinkommen gehen wir im übrigen davon aus, daß diskreminierungsfrei nur eine Grundteilhabe an der Geselschaft getragen wird. Das heißt, die große Mehrheit der Bevölkerung verdient noch etwas oder auch sehr viel mehr dazu. Dazu wird ein größerer Teil der Geselschaft einfach vom Ererbten oder von Maschinenarbeit leben können ohne sich Sorgen zu machen. Die arbeitende Geselschaft, die ja dann viel mehr Abgaben auf ihre Arbeit leistet, kann man als Motivation bei der Kindererziehung oder anderen gewollten Dingen, sehr gut entlasten um finanzielle Sicherheit zu schaffen und somit auch wieder lenken wenn man wollte. Das Individuum ist nur freier das Hamsterrad zu verlassen um auf schmalem Niveau frei zu agieren. Jedes geborene Kind hat aber ein Anrecht auf volle Teilhabe, die der Staat tragen muss. -- Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit GMX Mail gesendet. Am 08.08.18, 18:38, seemat--- via Debatte-Grundeinkommen schrieb: @ Thorsten Bloch Es erscheint mir durchaus gerecht, dass man den Wohnort frei wählen kann je nach Finanzlage, während der Kinderwunsch nicht nach Finanzlage entschieden werden sollte. Die Bedingungslosigkeit des Grundeinkommens darf sich nur darauf beziehen, dass niemand aus finanziellen Gründen zu Handlungen gezwungen werden kann, damit er am Leben mit Anderen teilnehmen kann. Darum sollte es keinen finanziellen Vor-oder Nachteil für eine Frau geben, wenn sie sich für ein Kind entscheidet. Alles andere würde von der Gemeinschaft als ungerecht empfunden werden und wie wir wissen dann die Geburtenrate beeinflussen. Verstanden würde sicherlich eine auf wissenschaftlicher Prüfung beruhende unterschiedliche Höhe des Grundeinkommens für Schwangere, für Ledige je nach Alter, für Mütter mit Kind je nach Alter, weil man unmündigen Kindern gar kein Grundeinkommen auszahlen kann und für alle Anderen entsprechend den von Geburt an bestehenden Unterschieden, gestaffelt nach dem Alter. Die anderen Differenzierungen (ob jemand alleinstehend, alleinerziehend, verheiratet, in Lebensgemeinschaft, in der Großstadt, auf dem Lande, in welchem Bundesland usw.) beruhen auf persönlichen Entscheidungen und würden nur in soweit Berücksichtigung finden, wie sie sich in der Erhebung der wissenschaftlichen Daten für die Berechnung des durchschnittlichen Grundeinkommens für die jeweilige Gruppe wiederfindet. Da keiner für sein Grundeinkommen Anträge stellen muss kann von Bürokratie keine Rede sein, abgesehen von den Anträgen auf soziale Fürsorge, wenn diese weiterhin in Anspruch genommen werden muss. Können wir uns darauf einigen, dass das Bedingungslose Grundeinkommen in einer Demokratie nur eingeführt werden kann, wenn die Bedingungen, unter denen die Bürger nach der Einführung leben würden, von diesen auch als gerecht empfunden werden. Gerade in der Ungerechtigkeit der heutigen Lebensbedingungen liegt unser Recht auf die geforderten Änderungen und unsere Chance auf einen Erfolg. Ein universelles Grundeinkommen jedoch führt zu Ungerechtigkeiten, weil es Verhaltensänderungen nur aus finanziellen Gründen hervorrufen würde. Darum fragt Herr Precht zu recht, ob wir wollen dass Eltern mit vielen Kindern reich werden? Darum sollte für verschiedenen Gruppen der durchschnittlichen Bedarf das Kriterium für die Grundeinkommenshöhe Verwendung finden. Dadurch ließe sich hoffentlich die Zahlung selbst an Nichtstuer (Jugendliche und Leute, die die Welt durchwandern statt für Lohn zu arbeiten) von der Gesellschaft als individuelles Recht akzeptiert werden. Wer sich durch Gruppentarife, ob bei Steuern oder Grundeinkommen ungerecht behandelt fühlt, hat sowieso das Recht eine Sonderbehandlung zu beantragen, woraufhin sogar neue Gruppentarife entstehen könnten. Auch die Kriterien des Netzwerkes sind nur durch Gesetze mit Gruppentarifen umzusetzen! -----Original-Nachricht----- Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Datum: 2018-08-08T11:17:58+0200 Von: "Thorsten Bloch -von der Haar via Debatte-Grundeinkommen" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Hallo. Das die Idee des Grundeinkommen sehr schnell an unterschiedlichen Ideen zerfasert wird ist seit der Gründung dieser Grundeinkommenspartei ja schon bekannt. Nun diese Diskussion wie man das Grundeinkommen nennen soll. Ganz einfach Lösung. NENNT ES DOCH EINFACH GRUNDEINKOMMEN! Bedingungslos, emanzipatorisch, solidarische, Faullenzer,... Grundeinkommen. Das sind doch alles Begriffe ohne Aussage. Und lediglich unsinnige Streitpunkt die zu nichts führen. Für jeden ist ein Grundeinkommen doch etwas anderes. Der Staat kann die Geburtenrate durch Bonie und andere Anreize natürlich fördern oder beschneiden. Eine schrumpfende Gesellschaft kann am Bedarf orientiert Kinderprämien zahlen. Aber muss das angesichts einer Überbevölkerung sein? Kinderwunsch sollte eine Entscheidung sein, die etwas von den Eltern abverlangt. Kinderkriegen solte kein Geschäftsmodel werden und der Staat sorgt dan schon für die Kinder. Andere Staaten sind gerade fatal damit Gescheitert ihre Geburtenrate nach unten zu regulieren, mit harten Eingriffen in die Familienplanung. Haben wir nicht eher ein globales Problem wenn bestimmte Geselschaften weiter meinen sie müßten ihre Geburtenrate steigern um durch Masse ihr Weltbild oder ihre Religion zu verbreiten? Ein Grundeinkommen muss jedem Individuum eine Existenz und eine freie Entscheidung zur Weitergabe seiner Gene, oder auch dagegen ermöglichen. Ohne Fehlanreize zu schaffen. Es wäre fatal eine Gesellschaft zu formen, in der Kinderreichtum das neue Prestige ist. Nach dem Motto"Ich habe zehn Kinder geboren und du hast nicht mal eines geschaft." Das würde ja wieder gesellschaftliche Zwänge erzeugen. Eine Differenzierung des Grundeinkommen nach Region, Geschlecht, Lebensumständen oder Alter ist nicht sinnvoll. Das führt nur zu einem neuen Ungerechtigkeitssystem. Eine Mutter muss nicht mehr Geld bekommen, weil wir in einer gebildeten Gesellschaft davon ausgehen, daß Eltern bewusst schwanger werden. Bis auf den Sonderfall der Vergewaltigung muss man vom persönlichem Pech oder auch Glück ausgehen. Das muss die Gesellschaft nicht honorieren. Die Freude an den Kindern sollte Anreiz genug sein. Es kann zudem auch nicht sein das jemand der im teuren München wohnen will, mehr Geld aus der Solidarkasse bekommt. Dann müßte der Staat ja auch jedem Landbewohner, der günstig wohnt ein Elektroauto schenken, weil er mobiler sein muss. Wir haben doch jetzt schon durch Lohngefälle nach Arbeitsort, extreme Verwerfungen in der Wohnlandschaft. Gesendet: Mittwoch, 01. August 2018 um 23:13 Uhr Von: "seemat--- via Debatte-Grundeinkommen" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Wir haben uns doch auf die Forderung nach einem Gesetz geeinigt, dass einem Menschen einen Rechtsanspruch auf wirtschaftliche Existenz mit gesellschaftlicher Teilhabe sichert ohne Bedürftigkeitsprüfung und Zwang zu Arbeit durch ein Grundeinkommen in einer Höhe entsprechend der Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft seines Landes, um dadurch eine Voraussetzung für die Achtung der Würde des Menschen zu erfüllen. Durch Herrn Precht und Herrn Reiners wird jetzt die Frage gestellt, ob die wirtschaftliche Existenz mit gesellschaftlicher Teilhabe und die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft alleine die Höhe eines Grundeinkommens bestimmen sollten oder die Auswirkungen auf die Erhaltung unserer Erde mit berücksichtigt werden müssen insbesondere bezüglich der Geburtenrate, die von unseren Politikern bekanntlich mittels Kindergeld gesteigert werden soll? Wenn die Geburtenrate von dem gezahlten Grundeinkommen für Kinder nicht beeinflusst werden soll ist es erforderlich, dass in den ersten Lebensjahren des Kindes nur die wirtschaftliche Existenz der Mutter und ihre gesellschaftliche Teilhabe berücksichtigt wird. Das könnte wissenschaftlich festgestellt und von Jahr zu Jahr neu berechnet werden genau wie auch das Grundeinkommen aller Bürger entsprechend dem Alter wissenschaftlich errechnet werden sollte. Dabei könnte sich für Jungen und Mädchen sogar unterschiedliche Durchschnittssätze für das zu zahlende Grundeinkommen ergeben, welches mit zunehmenden Alter dann an das Kind direkt gezahlt wird, weil hier die gesellschaftliche Teilhabe eine Rolle spielt. Wir werden das Bedingungslose Grundeinkommen nur einführen können, wenn die von uns vorgeschlagenen Regelungen von der Mehrheit unserer Mitbürger als gerecht empfunden werden. -----Original-Nachricht----- Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE Datum: 2018-08-01T19:21:45+0200 Von: "Stephan Härtl via Debatte-Grundeinkommen" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Wir sind uns einig über die Bedeutung des BGE bis hin zum Vergleich mit der Abschaffung der Sklaverei bzw. der Leibeigenschaft. Dennoch bedarf es keines erweiterten Begriffes. Wir dürfen uns nicht darauf einlassen, das BGE von politischen Rahmenbedingungen abhängig zu machen. Sind die Kriterien erfüllt, gibt es das BGE! Um ein extremes Beispiel zu nennen: In einer Diktatur soll das BGE eingeführt werden. Sind wir dann gegen das BGE, weil es ein Diktator will? Selbstverständlich werden gesellschaftliche Veränderungen stattfinden bis zu einer Postwachstums- bzw. postkapitalistischen Gesellschaft mit oder ohne BGE. Wichtiger halte ich die Frage: Wie können die Menschen ihre Denkweise von Konkurrenz zu Solidarität umstellen? Außerdem müssen wir die Kriterien diskutieren und untersetzen. Etwas anderes ist es, im Konsens bedingungslos durch emanzipatorisch zu ersetzen. Das hielte ich durchaus für sinnvoll, obwohl es dafür vielleicht schon zu spät ist. Das bedingungslos war schon wichtig, um den Unterschied zur gegenwärtigen Sozialpolitik zu verdeutlichen. Ganz bedingungslos gibt es aber auch nicht. Außerdem wird bedingungslos als etwas extremes, radikales empfunden. -----Original-Nachricht----- Betreff: Debatte-Grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 134, Eintrag 3 Datum: 2018-07-19T12:03:43+0200 Von: "debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Um E-Mails an die Liste Debatte-Grundeinkommen zu schicken, nutzen Sie bitte die Adresse debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de Um sich via Internet von der Liste auszutragen oder in die Liste einzutragen: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen Oder schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort "help" in der Betreffzeile oder im Text an debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de Sie können den Verwalter dieser Liste unter der Adresse debatte-grundeinkommen-owner at listen.grundeinkommen.de erreichen. Wenn Sie antworten editieren bitte Sie die Betreffzeile auf einen sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of Debatte-Grundeinkommen digest..." _______________________________________________ Debatte-Grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Debatte-Grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen _______________________________________________ Debatte-Grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Debatte-Grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen _______________________________________________ Debatte-Grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Debatte-Grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen ? -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From sven.bge at arcor.de Tue Aug 21 10:11:09 2018 From: sven.bge at arcor.de (sven.bge at arcor.de) Date: Tue, 21 Aug 2018 10:11:09 +0200 (CEST) Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE In-Reply-To: <00c901d437c4$0b3b9980$21b2cc80$@cbw-online.de> References: <00c901d437c4$0b3b9980$21b2cc80$@cbw-online.de> Message-ID: <1380464726.109246.1534839071379@mail.vodafone.de> Hallo, wir müssen uns aber eingestehen, dass ein Grundeinkommen nicht bedingungslos sein wird. Sonst müssten wir jedem Menschen auf der Welt ein Grundeinkommen auszahlen und überspitzt gesagt auch jedem verstorbenen Menschen. Wir sollten also eine Debatte über die Bedingungen eines Grundeinkommensempfängers führen. Einig sind wir uns vielleicht schon, dass er schon geboren aber noch nicht gestorben sein muss. Schwieriger wird es bei der Frage, ob es nur jeder Deutsche bekommen soll, der in Deutschland lebt oder auch Deutsche im Ausland? Ob auch illegal in Deutschland lebende Menschen es bekommen sollen oder nur solche mit einem Aufenthaltstitel. Wie sieht es mit Menschen aus, die in oder aus ihrem Heimatland ein Grundeinkommen beziehen und in Deutschland leben? Oder Menschen, die nur zeitweise in Deutschland sind? Wie sieht es mit Häftlingen aus, die vielleicht lebenslang in Haft sitzen? Wie sieht es mit Terroristen aus? Wie sieht es mit entmündigten Menschen aus, bekommen sie das Grundeinkommen oder der Vormund? Gruß Sven. > Hallo zusammen, > > die Steuerung des Bevölkerungswachstums via BGE erschreckt mich. > > > > Ist es ethisch vertretbar, bzw. mit der Würde des Menschen vereinbar, hier einzuwirken? Die Frage, wer und wenn ja wieviel Nachwuchs zeugen darf, wurde bei uns in Deutschland in der Vergangenheit bei vielen Menschen auf staatlicher Seite fragwürdig geregelt, auch die Regelungen anderer Länder sind für mich ähnlich fragwürdig. Es gibt genug Tendenzen auf der Erde, die den Utilitarismus so extrem auslegen, d.h. der Zweck heiligt die Mittel. Abgesehen davon, haben wir in Deutschland nicht das Problem der Überbevölkerung, sondern die Zahlen gehen eher in die anderer Richtung. > > > > Darüber hinaus sprechen wir von ?bedingungslos? und das heißt für mich, dass es BGE für jeden, unabhängig von Hautfarbe, Unter/Oberschicht, Arbeit oder nicht, jung oder alt, reich oder arm in gleicher Höhe bekommt. > > > > Lg Robert > > > > > > > > _______________________________________________ > Debatte-Grundeinkommen Mailingliste > JPBerlin - Politischer Provider > Debatte-Grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen From tbvdhaar at gmx.net Thu Aug 23 18:18:30 2018 From: tbvdhaar at gmx.net (Thorsten Bloch -von der Haar) Date: Thu, 23 Aug 2018 18:18:30 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE In-Reply-To: <1380464726.109246.1534839071379@mail.vodafone.de> References: <00c901d437c4$0b3b9980$21b2cc80$@cbw-online.de> <1380464726.109246.1534839071379@mail.vodafone.de> Message-ID: Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From baukje at gmx.de Thu Aug 23 12:40:23 2018 From: baukje at gmx.de (Baukje Dobberstein) Date: Thu, 23 Aug 2018 12:40:23 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?utf-8?q?Voraussetzungen_f=C3=BCr_ein_?= =?utf-8?q?BGE=2C_WAS_Re=3A__Begriff_emanzipatorisches_BGE?= In-Reply-To: <1380464726.109246.1534839071379@mail.vodafone.de> References: <00c901d437c4$0b3b9980$21b2cc80$@cbw-online.de> <1380464726.109246.1534839071379@mail.vodafone.de> Message-ID: Lieber Sven, liebe Liste, meines Erachtens besteht noch keine Einingkeit darüber, ob es sinnvoll ist diese Frage nun schon zu diskutieren. Trotzdem gebe ich mal meine Persönliche Meinung dazu ab. Voraussetzung für den Erhalt eines Grundeinkommen nach den 4 Kriterien des Netzwerks sollte meines Erachtens sein: - das man ein lebender Mensch ist - also durch Geburt und Tod begrenzt - , genauso wie jetzt schon die Menschenrechte. - man Mitglied der Gesellschaft ist, in der das Grundeinkommen engeführt werden soll. Das kann zum Beispiel Deutschland sein, aber auch Europa oder theoretisch auch die Weltgemeinschaft. Am Bespiel Deutschland könnte sich das dann so darstellen, dass es an den "gewöhnlichen Aufenthalt" gekoppelt ist, also ob jemand hier Steuerpflichtig ist/wäre. Auch heute gibt es schon Regelungen für den Erhalt von Sozialleistungen. Zunächst einmal sähe ich dort keinen Anlass für Änderungen. Entmündigungen gibt es nicht mehr, heutzutage heißt das "Betreuung". Wenn sich die Betreuung auf finanzielle Belange bezieht (es gibt auch Betreuung bezüglich des Aufenthalts, der Medizinischen Versorgung, usw) dann wäre der Betreuer für die Verwaltung des Grundeinkommens zuständig. Wie bei vielen anderen Dingen, bedarf es hier durch das Grundeinkommen keine Neuregelung. Insgesamt halte ich die Einführung des Grundeinkommens für ein ausreichend großes und komplexes Geschehen, sodass ich so viel wie möglich der sonstigen Regelungen dabei erhalten wollen würde, um es nicht noch unnötig komplizierter zu machen. Das gilt auch für die meisten heutigen Sozialleistungen. Alle die EInkommensgeprüft sind, brauchen formal nicht abgeschafft zu werden, denn die große Mehrheit wäre mit Erhalt des Grundeinkommens schlicht nicht mehr bezugberechtigt. Falls doch, wäre durch das Beibehalten sichergestellt, dass niemand schlechter gestellt wäre als jetzt. Wenn sich dann mit der Zeit, manche Leistungen als vollkommen überflüssig herausstellen, kann man sie immer noch probemlos streichen. Gruß Baukje Am 21.08.2018 um 10:11 schrieb Sven via Debatte-Grundeinkommen: > Hallo, > > wir müssen uns aber eingestehen, dass ein Grundeinkommen nicht bedingungslos sein wird. > > Sonst müssten wir jedem Menschen auf der Welt ein Grundeinkommen auszahlen und überspitzt gesagt auch jedem verstorbenen Menschen. > > Wir sollten also eine Debatte über die Bedingungen eines Grundeinkommensempfängers führen. > > Einig sind wir uns vielleicht schon, dass er schon geboren aber noch nicht gestorben sein muss. > > Schwieriger wird es bei der Frage, ob es nur jeder Deutsche bekommen soll, der in Deutschland lebt oder auch Deutsche im Ausland? > Ob auch illegal in Deutschland lebende Menschen es bekommen sollen oder nur solche mit einem Aufenthaltstitel. > Wie sieht es mit Menschen aus, die in oder aus ihrem Heimatland ein Grundeinkommen beziehen und in Deutschland leben? > Oder Menschen, die nur zeitweise in Deutschland sind? > Wie sieht es mit Häftlingen aus, die vielleicht lebenslang in Haft sitzen? > Wie sieht es mit Terroristen aus? > Wie sieht es mit entmündigten Menschen aus, bekommen sie das Grundeinkommen oder der Vormund? > > Gruß Sven. > >> Hallo zusammen, >> >> die Steuerung des Bevölkerungswachstums via BGE erschreckt mich. >> >> >> >> Ist es ethisch vertretbar, bzw. mit der Würde des Menschen vereinbar, hier einzuwirken? Die Frage, wer und wenn ja wieviel Nachwuchs zeugen darf, wurde bei uns in Deutschland in der Vergangenheit bei vielen Menschen auf staatlicher Seite fragwürdig geregelt, auch die Regelungen anderer Länder sind für mich ähnlich fragwürdig. Es gibt genug Tendenzen auf der Erde, die den Utilitarismus so extrem auslegen, d.h. der Zweck heiligt die Mittel. Abgesehen davon, haben wir in Deutschland nicht das Problem der Überbevölkerung, sondern die Zahlen gehen eher in die anderer Richtung. >> >> >> >> Darüber hinaus sprechen wir von ?bedingungslos? und das heißt für mich, dass es BGE für jeden, unabhängig von Hautfarbe, Unter/Oberschicht, Arbeit oder nicht, jung oder alt, reich oder arm in gleicher Höhe bekommt. >> >> >> >> Lg Robert >> >> >> >> >> >> >> >> _______________________________________________ >> Debatte-Grundeinkommen Mailingliste >> JPBerlin - Politischer Provider >> Debatte-Grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de >> https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen > _______________________________________________ > Debatte-Grundeinkommen Mailingliste > JPBerlin - Politischer Provider > Debatte-Grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen From Haertl.StEl at t-online.de Sat Aug 25 23:06:46 2018 From: Haertl.StEl at t-online.de (=?UTF-8?Q?Stephan_H=C3=A4rtl?=) Date: Sat, 25 Aug 2018 23:06:46 +0200 (CEST) Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches Grundeinkommen In-Reply-To: References: Message-ID: <1535231206785.7606445.bf3c96ec4094403bcd9b5e1ea60500d5f12849b9@spica.telekom.de> Hallo Miteinander, zur Frage wer hat ein Anrecht auf das BGE (in Deutschland) mein Diskussionsbeitrag: attac sagt ganz allgemein- alle die hier leben Um etwas konkreter zu werden, denke ich: Alle, die ihren Lebensmittelpunkt, ihren Hauptwohnsitz, eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland haben. Es sind also alle Menschen, die in irgend einer Form (z.B. im Einwohnermeldeamt) staatlich registriert sind. Sie müssten deshalb auch keinen Antrag auf das BGE stellen, lediglich ein inländisches Girokonto zur Überweisung angeben. Die genannten Kriterien müssen definiert und überprüfbar sein. Häftlingen steht das BGE demnach auch zu. Der größte Teil würde aber für die Aufwendungen in der Haft abgeführt. Im Ausland lebende Kinder hätten kein Anrecht. Erschwerend wird es sein, EU-Recht berücksichtigen zu müssen. Aber das betrifft ja nicht nur die Einführung eines BGE. -----Original-Nachricht----- Betreff: Debatte-Grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 135, Eintrag 11 Datum: 2018-08-23T12:02:02+0200 Von: "debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de" An: "debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de" Um E-Mails an die Liste Debatte-Grundeinkommen zu schicken, nutzen Sie bitte die Adresse debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de Um sich via Internet von der Liste auszutragen oder in die Liste einzutragen: https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen Oder schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort "help" in der Betreffzeile oder im Text an debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de Sie können den Verwalter dieser Liste unter der Adresse debatte-grundeinkommen-owner at listen.grundeinkommen.de erreichen. Wenn Sie antworten editieren bitte Sie die Betreffzeile auf einen sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of Debatte-Grundeinkommen digest..." ? From acker at grundeinkommen.de Wed Aug 29 23:04:11 2018 From: acker at grundeinkommen.de (Reimund Acker) Date: Wed, 29 Aug 2018 23:04:11 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Gezielter zitieren Message-ID: <24c64d1f-4c09-e35c-b4a5-e3699596c246@grundeinkommen.de> Liebe Mitglieder dieser Liste, bitte zitieren Sie in Ihren Postings an die Liste nur diejenigen Passagen aus anderen Mails, auf die sich Ihre Antwort bezieht. Das macht es den andern einfacher, der Debatte zu folgen. Siehe dazu auch unsere Netikette-Regeln . Danke für Ihre Unterstützung. Reimund Acker Moderator -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: