[Debatte-Grundeinkommen] Staatsbürgersteuer+Dilthey+Pius als Kompromisskandidatenrahmen näher ausloten?
Bert Grashoff
unversoehnt at gmx.de
Mi Jan 25 07:30:30 CET 2017
Hi Stefan,
[du hast meine Mail ja ungekürzt zur Kenntnis nehmen können. Den
steuerpolitisch konstruktiven Abschnitt reiche ich nochmal in den
Verteiler ein:]
[... Moderationskürzungen plus Eigenkürzungen ...]
Ich sehe ja wirklich nicht, dass wir uns als bGE-Spektrum in was für
immer nötigen Koalitionen mit den Mainstreamparteien auf dem
Steuerdiskussionsweg einigen können werden und schlage insbesondere
deshalb die Finanzierung über Geldmengenerhöhung vor. Ist m. E. die
einfachste und sauberste Variante, lässt aber halt auch erstmal alle
Probleme im Steuersystem unangetastet.
Aber gut, es geht auch übers Steuersystem. Du hast nichts gegen
Erbschaftssteuern, thematisierst internationale Konkurrenz und Ökologie.
Stefan, im Ernst, wir beide können uns steuerpolitisch sofort auf einen
Rahmen einigen: Bernds Staatsbürgersteuer ist ein Mehrwertsteuermodell
(und übrigens auch ein Negativsteuermodell) plus Besteuerung der toten
Hand (also heutige Erbschaftssteuer). Besteuerung der toten Hand ist nun
wirklich keine direkte Steuer, dürfte also selbst für Rudolf Steiner ok
sein. Ergänzen wir die Staatsbürgersteuer mit dem Dilthey-Modell und
Pius' Vorschlag von Lenkungsabgaben, dann haben wir einen allgemeinen
Rahmen, in dem wir uns spezifischer auf eine präzise Konzeption einigen
können. Wäre kein Problem, scheint mir. Jedenfalls nicht zwischen uns
beiden, innerhalb des Spektrums aber offenbar schon - sonst wär das ja
vermutlich schon passiert.
[... Moderationskürzungen ...]
Liebe Grüße,
Bert
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