[Debatte-Grundeinkommen] WG: Genugfueralle-AG/Attac: Aufruf zur Woche des Grundeinkommens

Dagmar Paternoga paternoga2000 at yahoo.de
Do Sep 8 13:39:31 CEST 2011



 Aufruf der "Genug für alle" AG/Attac   zur 4."Internationalen Woche des Grundeinkommens":



Hungerkatastrophen in Afrika, brennende Häuser in London, Absturz der
Börsenkurse, Währungsprobleme ohne Ende: Hatten Politik und Medien uns
nicht gerade glauben machen wollen, die Krise des Kapitalismus sei
vorbei?

Es gibt für all diese Probleme nicht die eine, wahre Lösung, aber es
gibt Maßnahmen, die zur Lösung beitragen können. Das bedingungslose
Grundeinkommen ist eine davon und sowohl die Not der Menschen wie das Elend des Kapitalismus schreien danach. Ein Grundeinkommen würde jedeR Einzelnen ein menschenwürdiges Dasein garantieren. Es würde den Menschen die Angst vor dem materiellen Absturz nehmen. Sie könnten sich der Verdichtung der Erwerbsarbeit mit der Folge stark zunehmender psychischer Erkrankungen entziehen. Es würde damit dazu beitragen, die dringenden Zukunftsfragen diskutierbar zu machen.

Das bisherige Agieren der Regierungen dagegen verschärft die Krise
immer mehr. Die Bankenrettungspakete haben die Staatsschulden weltweit um weitere 1,6 Billionen US-Dollar in die
 Höhe getrieben.
Schuldenbremse und Kürzungsprogramme machen alles nur noch schlimmer.
Auch Deuschland als angeblich wirtschaftlich vorbildliches Land wird
sich der Abwärtsentwicklung nicht entziehen können, hat es seine
jüngsten Geschäfte doch ausschließlich auf Kosten der schwächeren
Partner gemacht.

Dabei tritt, was als Schulden von Staaten und Haushalten erscheint,
auf der anderen Seite immer auch als Vermögensanspruch auf. Die
konzentrieren sich immer stärker bei einigen wenigen Akteuren: reiche
Privatleute, aber vor allem Banken, Versicherungen und andere
Anlagegesellschaften. In den Fernsehnachrichten nennt man das „die
Finanzmärkte“ und will uns weismachen, von deren Wohlergehen hinge
auch das unsere ab. Das Gegenteil ist wahr: Die enormen angehäuften
Kapitalvermögen müssen den Finanzmärkten entzogen und in eine
lebenswerte Zukunft der Menschen investiert werden.

Ein
 bedingungsloses Grundeinkommen ist nicht nur längst finanzierbar,
es ist eine notwendige Maßnahme gegen die andauernde Krise des
Kapitalismus. Und genau deshalb wird es nicht vom Himmel fallen,
sondern es wird darum gekämpft werden müssen.

Die Woche des Grundeinkommens vom 19. – 25. September gibt
Gelegenheit, über deiese Zusammenhänge zu informieren und zu
diskutieren. Die AG genug für alle von Attac Deutschland ruft alle in
Attac und darüber hinaus dazu auf, sich umfassend daran zu beteiligen.

Veranstaltungen mit Beteiligung unserer AG gibt es

16. September (Freitag) 20..00 Uhr, Köln, Allerweltshaus Körnerstr. 77

17./18. September, Frankfurt, Saalbau Gallus Frankenalle 111 
(Arbeitstreffen) 

19. September (Montag), Bonn, 19.30 Uhr, DGB-Haus Endenicher Str. 127 

21. September (Mittwoch), Gießen, Café Amélie, DGB-Haus, Walltorstr. 
17 

22. September (Donnerstag)
 19.30 Uhr, Bremen, St. Stephani Faulenstr. 
108 

23. September (Freitag) 19.30, Wangen, St. Ulrich Karl-Speidel-Str. 11 

24. September (Samstag) 9.30 Uhr, Wangen, VHS-Café Zunfthausga. 11
                         11.00 h ganztägig, "1000-Euro-Scheine"-Aktion,                   
                          Friedensplatz Bonn
                        18.00 Uhr, Bonn, Migrapolis Brüdergasse 16
26. September 19.30 h (Bonn), DGB-Haus, "Kindergrundsicherung"
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