From j.behncke at bln.de Mon Nov 1 11:47:58 2010 From: j.behncke at bln.de (j.behncke) Date: Mon, 1 Nov 2010 11:47:58 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Gr.NetzGE] Infos References: <4CCA9DAD.1000208@t-online.de> <4CCAAA4B.4000103@cerroalegre.com> Message-ID: <55C6F6BA48E0491C9AC6AD71FED75593@lorbeer343a82d> Lieber Ralf, liebe Liste, ich denke, Modellprojekte bringen in diesem Umfeld nichts. Auch die Demokratie wurde als Ablösung der monarchischen Feudalstaaten nicht irgendwie einmal "versuchsweise" ausprobiert. Jedes Modellprojekt würde als Ergebnis haben, dass es nicht geht. Es handelt sich hier um eine Neuorientierung der Gesellschaft, das probiert man nicht einfach mal im Kleinen aus. Das setzt man poltisch durch, weil man es will: Wie die deutsche Wiedervereinigung, wie den Euro, wie die Wiederaufrüstung in den 50 er Jahren, wie die Europäische Union usw. usw. . Selbst Götz Werner, der über sein Karlsruher Institut ein Modellprojekt aktiv betreibt ( kennt einer den aktuellen Stand? ) spricht sich gegen Modellprojekte aus. Grüße aus Berlin vor einem heißen Wochenende: Renate, Castorp, Landesdeligiertenkonferenz, Susanne Wiest. Joachim ----- Original Message ----- From: "Ralf Striecker" To: Sent: Friday, October 29, 2010 12:04 PM Subject: Re: [Gr.NetzGE] Infos > Würde ich als nahezu perfekten Landkreis ansehen, um ein "Modellprojekt" > zu initiieren. Modellprojekte haben nur das Problem, dass den Teilnehmern > bewusst ist, dass es ein Ende des Projektes geben wird/ geben kann. Das > nimmt meiner Meinung nach zu starken Einfluss auf das Verhalten im Umgang > mit dem BGE. > > Dennoch: Daumen hoch für ein bedingungsloses Frieseneinkommen. > > Grüße > Ralf Striecker > > P.S. weiterhin gutes genesen wünsche ich Dir, Arfst > > > Am 29.10.2010 07:10, schrieb Arfst Wagner: >> Liebe Freundinnen und Freunde, >> >> Gestern im Sozialausschuss der Kreises Nordfriesland in Husum zum >> bedingungslosen Grundeinkommen diskutiert. War super, was immer auch da >> jetzt rauskommt. Hatte das Gefühl, offene Türen einzurennen. Jetzt soll >> sogar ein Beschluss zum bGE gefasst werden. Der Kreisn will ausloten, ob >> die Gesetzeslage es zuläßt, das bGE i...n Nordfriesland einzuführen. Es >> wird für wenig wahrscheinlich gehalten, aber es soll geprüft werden. >> >> Und hier noch ein aktueller Link: >> >> http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,725864,00.html >> >> Viele Grüße, >> Euer langsam wieder genesender >> >> Arfst Wagner (SH) >> >> >> >> _______________________________________________ >> Gruenes_Netzwerk_Grundeinkommen mailing list >> Gruenes_Netzwerk_Grundeinkommen at gruene-berlin.de >> http://gruene-berlin.de/cgi-bin/mailman/listinfo/gruenes_netzwerk_grundeinkommen > > _______________________________________________ > Gruenes_Netzwerk_Grundeinkommen mailing list > Gruenes_Netzwerk_Grundeinkommen at gruene-berlin.de > http://gruene-berlin.de/cgi-bin/mailman/listinfo/gruenes_netzwerk_grundeinkommen > From ralph.hoffmann at gruene-nbg.de Mon Nov 1 17:06:17 2010 From: ralph.hoffmann at gruene-nbg.de (Ralph Hoffmann) Date: Mon, 1 Nov 2010 17:06:17 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Gr.NetzGE] Infos In-Reply-To: <55C6F6BA48E0491C9AC6AD71FED75593@lorbeer343a82d> References: <4CCA9DAD.1000208@t-online.de> <4CCAAA4B.4000103@cerroalegre.com> <55C6F6BA48E0491C9AC6AD71FED75593@lorbeer343a82d> Message-ID: <19B1E41E-906C-4A6F-B231-4E779DCB9D8C@gruene-nbg.de> LiLi, wir sind uns doch hoffentlich einig, dass das BGE grundsätzlich funktioniert. Dem gegenüber stehen Menschen, die skeptisch sind oder die das BGE komplett ablehnen. Ich merke in meinem Dunstkreis, dass diejenigen, die das BGE früher strikt abgelehnt haben, es angesichts der verfehlten Regierungspolitik inzwischen durchaus als ein mögliches Lösungsmodell erachten. Um zu beweisen, dass das BGE funktioniert, nachdem ja die GegnerInnen und SkeptikerInnen von niedergeschriebenen Theorien nichts halten, ist doch ein Modellprojekt eine Lösung, um das zu belegen. Es darf auch eine andere praktische Übung sein, nur wir werden nicht darum herumkommen, dass wir das BGE im Rahmen eines Versuches belegen. Und natürlich wäre es gut und wichtig, (Zwischen-)Ergebnisse des Modellprojektes von Götz Werner zu erfahren. Aber dazu muss er auch bereit sein, die BGE-Anhängerschaft in sein Karten schauen zu lassen und die Arbeit am BGE nicht zielgerichtet auf die nächste literarische Veröffentlichung zu lenken. Gruß, Ralph Hoffmann Am 01.11.2010 um 11:47 schrieb j.behncke: > > Lieber Ralf, liebe Liste, > > ich denke, Modellprojekte bringen in diesem Umfeld nichts. Auch die > Demokratie wurde als Ablösung der monarchischen Feudalstaaten nicht > irgendwie einmal "versuchsweise" ausprobiert. > > Jedes Modellprojekt würde als Ergebnis haben, dass es nicht geht. > > Es handelt sich hier um eine Neuorientierung der Gesellschaft, das > probiert man nicht einfach mal im Kleinen aus. Das setzt man > poltisch durch, weil man es will: Wie die deutsche > Wiedervereinigung, wie den Euro, wie die Wiederaufrüstung in den 50 > er Jahren, wie die Europäische Union usw. usw. . > > Selbst Götz Werner, der über sein Karlsruher Institut ein > Modellprojekt aktiv betreibt ( kennt einer den aktuellen Stand? ) > spricht sich gegen Modellprojekte aus. > > Grüße aus Berlin vor einem heißen Wochenende: Renate, Castorp, > Landesdeligiertenkonferenz, Susanne Wiest. > > Joachim > > > ----- Original Message ----- From: "Ralf Striecker" > > To: > Sent: Friday, October 29, 2010 12:04 PM > Subject: Re: [Gr.NetzGE] Infos > > >> Würde ich als nahezu perfekten Landkreis ansehen, um ein >> "Modellprojekt" zu initiieren. Modellprojekte haben nur das >> Problem, dass den Teilnehmern bewusst ist, dass es ein Ende des >> Projektes geben wird/ geben kann. Das nimmt meiner Meinung nach zu >> starken Einfluss auf das Verhalten im Umgang mit dem BGE. >> >> Dennoch: Daumen hoch für ein bedingungsloses Frieseneinkommen. >> >> Grüße >> Ralf Striecker >> >> P.S. weiterhin gutes genesen wünsche ich Dir, Arfst >> >> >> Am 29.10.2010 07:10, schrieb Arfst Wagner: >>> Liebe Freundinnen und Freunde, >>> >>> Gestern im Sozialausschuss der Kreises Nordfriesland in Husum zum >>> bedingungslosen Grundeinkommen diskutiert. War super, was immer >>> auch da jetzt rauskommt. Hatte das Gefühl, offene Türen >>> einzurennen. Jetzt soll sogar ein Beschluss zum bGE gefasst >>> werden. Der Kreisn will ausloten, ob die Gesetzeslage es zuläßt, >>> das bGE i...n Nordfriesland einzuführen. Es wird für wenig >>> wahrscheinlich gehalten, aber es soll geprüft werden. >>> >>> Und hier noch ein aktueller Link: >>> >>> http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,725864,00.html >>> >>> Viele Grüße, >>> Euer langsam wieder genesender >>> >>> Arfst Wagner (SH) >>> >>> >>> >>> _______________________________________________ >>> Gruenes_Netzwerk_Grundeinkommen mailing list >>> Gruenes_Netzwerk_Grundeinkommen at gruene-berlin.de >>> http://gruene-berlin.de/cgi-bin/mailman/listinfo/gruenes_netzwerk_grundeinkommen >> >> _______________________________________________ >> Gruenes_Netzwerk_Grundeinkommen mailing list >> Gruenes_Netzwerk_Grundeinkommen at gruene-berlin.de >> http://gruene-berlin.de/cgi-bin/mailman/listinfo/gruenes_netzwerk_grundeinkommen > > > _______________________________________________ > Gruenes_Netzwerk_Grundeinkommen mailing list > Gruenes_Netzwerk_Grundeinkommen at gruene-berlin.de > http://gruene-berlin.de/cgi-bin/mailman/listinfo/gruenes_netzwerk_grundeinkommen From musil at onlinehome.de Thu Nov 4 12:27:39 2010 From: musil at onlinehome.de (Michael Musil) Date: Thu, 4 Nov 2010 12:27:39 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Debatte-grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 66, Eintrag 1 In-Reply-To: References: Message-ID: Wenn Ihr ein funktionierendes Modell begutachten möchtet, schaut Euch einfach das seit 8 Jahren laufende Modell hier im Westerwald an. http://www.tauschring-ww.de Die FAQs sind neu und geben recht gut Einblick in die Intentionen. Michael Musil Am 04.11.2010 um 12:02 schrieb debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de: > > LiLi, > > wir sind uns doch hoffentlich einig, dass das BGE grundsätzlich funktioniert. Dem gegenüber stehen Menschen, die skeptisch sind oder die das BGE komplett ablehnen. Ich merke in meinem Dunstkreis, dass diejenigen, die das BGE früher strikt abgelehnt haben, es angesichts der verfehlten Regierungspolitik inzwischen durchaus als ein mögliches Lösungsmodell erachten. > > Um zu beweisen, dass das BGE funktioniert, nachdem ja die GegnerInnen und SkeptikerInnen von niedergeschriebenen Theorien nichts halten, ist doch ein Modellprojekt eine Lösung, um das zu belegen. Es darf auch eine andere praktische Übung sein, nur wir werden nicht darum herumkommen, dass wir das BGE im Rahmen eines Versuches belegen. > > Und natürlich wäre es gut und wichtig, (Zwischen-)Ergebnisse des Modellprojektes von Götz Werner zu erfahren. Aber dazu muss er auch bereit sein, die BGE-Anhängerschaft in sein Karten schauen zu lassen und die Arbeit am BGE nicht zielgerichtet auf die nächste literarische Veröffentlichung zu lenken. > > Gruß, > Ralph Hoffmann From l.segers at segetia.nl Fri Nov 5 17:16:40 2010 From: l.segers at segetia.nl (Leon Segers) Date: Fri, 5 Nov 2010 17:16:40 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] BGE im Euro-Raum In-Reply-To: <1376534010.1090917.1288513664298.JavaMail.fmail@mwmweb063> References: <1376534010.1090917.1288513664298.JavaMail.fmail@mwmweb063> Message-ID: Lieber Ludwig und Andere, Weil es im globalen Wirtschaft kein Grundeinkommen gibt sind ja wesentlich alle Markten, an zu fangen mit der Arbeitsmarkt "pervertiert" (falsch eingestochen) denn die Löhne in China sind so niedrig weil das Lebensunterhalt (ausgedrückt in Euro's oder Dollars) sehr niedrig ist; die Löhne sind nämlich nicht "frei" mann soll arbeiten um leben zu können. In wirtschaftliche Theorie wirkt die Arbeitsmarkt nur gut (gibt sie ein optimales Erfolg) wenn der Arbeiter auch "nein sagen" kann. Das heisst in China genau wie in Europa oder in USA, dass der Menschen ihres Lebensunterhalt von vorn heraus gesichert ist, also ein BGE bestehen soll. Für die internationale Arbeitsmarkt heisst das, dass in den reichsten Ländern, die Löhne viel zu hoch sind und in den armeren Ländern weniger zu hoch. Darum verschwindet ja auch die Arbeit aus unsere Länder. Jeder "weisst" dass das keine gute Entwicklung ist, noch für die Gesellschaften an sich weder für die Umwelt. Der Grund liegt in die weltbreite schiefe Arbeitsmarkt. Als die Weltmarkt (noch) nicht funktionierte und also die Grenze viel lokaler und ökonomisch nicht offen waren, war die Wirkung nicht gut sichtbar aber auch damals schon anwesend. Zu dieser basalen Einsicht kommt hinzu die Verschleierung der internationalen Preisen, denn der Pole der in Rotterdam in der Hafen arbeiten geht, ist verblendet von den Euro's und realisiert sich nicht oder kaum dass die Kaufkraft der verdiente Euro viel weniger ist als er von Polen heraus denkt. Im Praxis kann er denn auch kein Haus bauen in Polen in der kurzen Zeit, den er geplant hat, als er zu arbeiten in Rotterdam beschloss. Er muss namentlich in Rotterdam leben (essen und wohnen) und dass ist viel teuerer als in Krakau. Anderseits braucht ein BGE nicht (viel) mehr zu kosten als jetzt, weil auch jetzt in Europa "kein Mensch" stirbt von Hunger, also auch jetzt wird ein Grundeinkommen "bezahlt" für Jedermann..... Dass gilt oder soll gelten für jeden Weltbürger (Universales Menschenrecht). Darum ist ein weltweites BGE eigentlich keine weite Utopie aber eine gerechte Korrektur für die internationale Arbeitsmarkt und eine unwahrscheinliche Impuls für die Leute in den armen Ländern (es ist das Mikrokredit weit vorbei !!). Dazu kommt dass es auch für die Umwelt sehr schonend wäre, für die Hafen von Rotterdam aber wäre es sehr ungünstig weil das internationale Transport riesig weniger wären würde. Über die Dissertation von André Presse würde ich gerne etwas mehr vernehmen. Grüsse dir herzlich, Leon Segers Op 31 okt 2010, om 09:27 heeft Ludwig Lange het volgende geschreven: > Lieber Leon und alle interessierte Teilnehmer, > endlich komme ich dazu, dir meine Gedanken zu erläutern: > wir haben im europäischen Raum erstmals in unserer Generation Frieden. > Dies halte ich an höchster Stelle. Die vielen Kriege zwischen den > europ. Nationen waren doch in > erster Linie geprägt vom Grundsatz, die Einen sind immer besser als > die Anderen und dafür haben > (jeweils) die Anderen zu zahlen. Nachdem uns die Integration im > europ. Raum gelungen ist sollten > wir dafür eintreten, diesen Umstand zu konsolidieren und für alle > weiteren Generationen zu prägen. > Dafür gibt es nur ein Mittel, für Friede im gesamten europ. Raum und > darüber hinaus in der ganzen Welt zu sorgen. > Nicht nur für Frieden, sondern auch für Gerechtigkeit. Und zur > Gerechtigkeit gehört meines Erachtens auch, > dass alle Menschen mit den nötigsten Dingen des Lebens versorgt > werden. Gibt es eine bessere Grundlage, > als das BGE weltweit als gemeinsamen Überbau zu installieren? Nach > meinem Dafürhalten wird dann nicht nur die Lebens- > grundlage, sondern auch die gerechte Verteilung der notwendigen > Güter im weltweiten Raum gesichert. > Ich spreche hier nicht das zu verteilende Geld an, das Grundlage für > das BGE ist, sondern die Möglichkeit > für alle Menschen, sich frei zu entfalten und alle ebenbürtig > nebeneinander stehen können. > Arbeiten wir daran, auch wenn uns andere (noch) belächeln. > In diesem Sinne wünsche ich allen BGE-Netzwerkern weltweit viel > Erfolg. > Viele Grüße aus Mögglingen > Ludwig. > > > > GRATIS! Movie-FLAT mit über 300 Videos. > Jetzt freischalten unter http://movieflat.web.de > _______________________________________________ > Debatte-grundeinkommen Mailingliste > JPBerlin - Politischer Provider > Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From l.segers at segetia.nl Fri Nov 5 17:24:44 2010 From: l.segers at segetia.nl (Leon Segers) Date: Fri, 5 Nov 2010 17:24:44 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] erm In-Reply-To: <1DAF9209-AD2F-460C-88EC-0142DBA7D36F@gmx.de> References: <1DAF9209-AD2F-460C-88EC-0142DBA7D36F@gmx.de> Message-ID: Ein (Grund)einkommen für Jedermann wird jetzt schon auch "bezahlt" denn Keiner stirbt von Hunger (in Europa). Jetzt gibt es so gesagt ein Recht auf Arbeit. Ein BGE bedeutet einfach : ein gesellschaftliches Recht auf Einkommen (auf Leben). Grüsse, Leon Segers Op 29 okt 2010, om 00:02 heeft zippi het volgende geschreven: > die diskussion hier zeigt doch, das ohne die frage nach der > eigentumsordnung diese debatte völlig - entschuldigung - fürn arsch > ist. unter den gegebenen umständen, ohne die eigentumsfrage zu > stellen führt die forderung eines bge dazu, dass die basalen kosten > erhöht werden (henkel), sonst ändert sich nix - können ja dann alle > bei götz werner tolle drogerieartikel einkaufen gehen, höhere mieten > bezahlen, sich sogar ökolebensmittel leisten, vielleicht, falls die > miete nicht exorbitant steigt, da helfen dann auch keine > rechtsideologen wie sie drescher gutfindet.... > _______________________________________________ > Debatte-grundeinkommen Mailingliste > JPBerlin - Politischer Provider > Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen From MARSMISSION at gmx.net Fri Nov 5 17:53:00 2010 From: MARSMISSION at gmx.net (MARSMISSION at gmx.net) Date: Fri, 05 Nov 2010 17:53:00 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] steuerrekursion In-Reply-To: References: <20101028164650.122860@gmx.net> Message-ID: <20101105165300.276050@gmx.net> Lieber Peter Voss! Der eigentlich ursprüngliche Verfasser bin ich. In meiner Stellungnahme zu dem Haavelmo Theorem an Leon, habe ich dargestellt, das das Rekursionsmodell aus der Beschäftigung mit dem Grundeinkommen entstanden ist. Ich darf aber sagen, das du mich nicht angerufen hast, sondern sicherlich eine unbedarfte Person, die zudem von deiner Ansprache scheinbar nicht sehr erbaut war. Auf mailinglisten gibt es zur Kontaktaufnahme das probate Mittel, sich an die bekannte e-mail Anschrift zu wenden, und um Erläuterung, Gespräch oder sonstiges zu bitten. Die schlechten Erfahrungen mit der eigenen Detektivtätigkeit sollten nicht auf eine vorwurfsvolle Art verwandt werden. Das Rekursionsmodell bezieht sich auf Einkommen, und zeigt, das es auf rein fiskalischen Wege möglich ist, staatliche Dienstleistungen wie Forschungseinrichtungen, Schulen, Verwaltungen usw. für die Bürger zu schaffen und adäquat auszubauen. Über die Beschaffung von materialen Gütern wird die materiale Produktion ausgeweitet, es wird also Nachfrage generiert. Ernst Ulrich bekommt als Staatsdiener sein Einkommen aus dieser Rekursion. Damit lebt er nicht von Arbeitstätigkeit, die materiale Werte, also Reichtum schafft, sondern Lebt von seiner, sagen wir mal, Verwaltungstätigkeit, die Reichtum verbraucht. Weil eben nur Arbeitstätigkeit, also die Tätigkeit an den Strukturen der Arbeit Reichtum schafft. Jetzt, lieber Ernst Ulrich, nicht gleich in die Luft gehen; greife lieber zu der Vorstellung, das ich gerne bereit bin zu sagen, das viele Ausgaben, eben der Verbrauch von Reichtum, gerne von mir gesehen werden. Schulen und Hochschulen, sind ungeheuere Verbraucher von gesellschaftlichen Reichtum, aber ich möchte nicht darauf verzichten. Ich möchte auch nicht auf Verwaltungen verzichten, oder einer öffentlich geförderten Müllabfuhr, oder die Förderung von regenerativer Energie und vielen anderen Dingen, die Aufgrund der Steuerrekursion bezahlt werden können. Natürlich hat die R ekursion einen time-lag. Was so viel heißen soll, das diese Rekursion erstmal die Speckschicht des Staates aufbauen muss. Im Berechnungsmodell ist dies die Anzahl der Jahre die die Notwendig sind, um den Attraktor zu erreichen. Werden zum Beispiel Einkommenssteuernsenkungen vorgenommen, wird diese Speckschicht abgebaut, bis der neue Attraktor erreicht ist. Dies hat den Effekt, das der private Konsum kurzfristig steigt, aber auf Kosten der Allgemeinheit; das also Bildungsmöglichkeiten abgebaut werden müssen (Hochschulgebühren), das staatliche Dienstleistungen zurückgefahren werden müssen und das Staatsdiener wie Ernst Ulrich versetzt werden, und nicht mehr ausreichend Leute eingestellt werden, und die Einkommen sinken. Mittel- und Langfristig lassen Einkommenssteuersenkungen alle ärmer werden. Ein Wort noch zum privaten Konsum. Privater Konsum ist nicht mein und dein Konsum, sondern der Konsum der aus Einkommen entsteht. Und da zeigt das Rekursionsmodell, das es gerade zu eine Attacke auf die Handlungsmöglichkeiten des Staates und der Allgemeinheit (Bildungssystem, Verwaltung usw.) ist, wenn Einkommenssteuern gesenkt werden. Daraus resultiert die Aussage ?(Einkommens)steuer besser als ihr Ruf?, oder anders gesagt: Steuern machen reich. Mit freundlichem Gruß Karl Palder > Liebe Leute, > > "Steuern besser als ihr Ruf" - wer ist eigentlich der ursprüngliche > Verfasser? Ich frage, weil vor langer Zeit dieser Artikel unter einem > anderen Namen veröffentlicht worden war. Mir waren und sind immer noch > einige > Punkte unklar. Darum hatte ich seinerzeit den wahrscheinlichen Verfasser > (alleiniger Name im Raum Dortmund und im Bundesland ausfindig gemacht und > angerufen. Sobald ich mich auf den Titel berief, wurde ich angepöbelt und > mit (was natürlich vollständiger Nonsens ist) Polizei bedroht. Auf jeden > Fall war's keiner der unten angeführten Namen. > > Mit freundlichem Gruss > Peter Voss > > -------------------------------------------------- > From: > Sent: Thursday, October 28, 2010 5:46 PM > To: ; ; > > Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] BGE im Euro-Raum > > > lieber leon, peter, ernst ulrich > > es zeigt sich immer wieder, das die neoliberalistisch ideologie weite > > kreise der gesellschaft befallen hat. die neoliberalistische ideologie > ist > > eben "ideologie", und nicht mehr. ich habe mir erlaubt im anhang die > sache > > mit der einkommensteuer anhand des rekursionsmodell nochmals > darzustellen. > > die sache mit der trennung von kultur und arbeit habe ich auch > erläutert. > > durch ewiges wiederholen werden argumente nicht besser. gerade der > begriff > > der arbeit ist für die bge debatte unverzichtbar. > > mit freundlichem gruss, karl palder > > im spreadsheet ist die berechnungsformel angegeben (org 3.1) > > > > > >> Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] BGE im Euro-Raum > > > >> Zur 'Einmommenssteuer: > >> > >> Diese Steuer gehørt keinem anderen als der Allgemeinheit, dem Staate > >> also! > >> > >> Warum: wenn Löhne ausgehandelt werden, ist immer auch die Einkommens- > >> steuerbelastung mit eingerechnet. > >> > >> Darum gehørt die Einkommenssteuer nicht dem Arbeitnehmer, sondern dem > >> Finanzamt, der öffentlichen Hand, dem Staate. > >> > >> Die Mehrwertsteuer belastet einen Vielverdierner wenig, wenn er kein > >> Prasser > >> ist. > >> > >> Jedoch, wenn man von Hartz 4 oder weniger lebt, und sich einen Moment > >> lang > >> vorstellt, dass man keine MwSt bezahlen sollte, dann würde man wegen > des > >> geringen Einkommens desweiteren auch keine Lohn-/Einkommenssteuer > >> bezahlen > >> sollen; der Vielverdiener müsste jedoch. Dies hat soviel mit der MvSt > zu > >> tun, als > >> diese eben unverhältnismässig hoch ist bei Geringverdienern und > dadurch > >> diese auf eine asozile Weise gegenüber Vielverdienern benachteiligt. > >> > >> Ich hoffe, dass das Thema, evt. trotz einiger fachbegrifflichen > >> Fehlbezeichnungen > >> vollverständlich gemacht wurde und demit vom Tisch ist. > >> > >> Freundlicher Gruss / Peter Voss > >> > >> -------------------------------------------------- > >> From: "Ernst Ullrich Schultz" > >> Sent: Monday, October 25, 2010 10:03 AM > >> To: ; "Leon Segers" ; > >> > >> Cc: > >> Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] BGE im Euro-Raum > >> > >> > Liebe MitstreiterInnen, > >> > eine kurze Erwiderung an Karl Palder, > >> > > >> > 1. Die Unterscheidung von Kulturtätigkeit und Arbeitstätigkeit ist > >> recht > >> > zweifelhaft. Die meisten Einkommensteuer fallen gerade bei der sog. > >> > Kulturtätigkeit an - Soziale Berufe, Dienstleistungen usw. Was ist > >> > Arbeitstätigkeit? Wenn nur die Herstellung und Heranschaffen von > Waren > >> und > >> > Rohstoffen gemeint ist, dann erledigen Maschinen zunehmend diese > >> > Tätigkeiten. > >> > 2. Ich selber werde vom Staat bezahlt und bezahle auch > Einkommensteuer. > >> > Das zum Thema Umverteilung von einer Tasche in die andere! > >> > 3. Psychologisch ist es schwierig, den Leuten zu vermitteln, sie > sollen > >> > Steuern zahlen aus ihrer Arbeitsleistung, damit sie selber und andere > >> > davon ohne Arbeit profitieren. > >> > 4. In der Konsumsteuer sind alle anderen Steuern ja drin, auch für > die > >> > Maschinen. Man bezahlt doch heute schon mit der Ware die > >> Einkommensteuer. > >> > Die Einkommensteuer wird immer so persönlich gerechnet, das ist der > >> > Grundirrtum. Wer viel Macht hat - siehe Banker, ignoriert jegliche > >> > Steuerbelastung - der rechnet immer Netto. > >> > 5. Die Konsumsteueridee ist deswegen bestechend, weil das > >> > Grundeinkommen > >> > ein Freibetrag für diejenigen ist, die wenig Einkommen haben und > für > >> den > >> > Konsum relativ viel Geld ausgeben müssen. > >> > > >> > Herzlichen Gruß, > >> > Ernst Ullrich Schultz > >> > > >> >> > >> >> liebe diskutanten! > >> >> immer wieder tritt die grundfalsche these auf, das eimkommenssteuer > >> >> irgendwie kontraproduktiv ist. seit der entdeckung der > steuerrekursion > >> >> ist klar, das genau das gegenteil zutrifft. STEUERN MACHEN REICH. > dies > >> >> hat viel mit dem begriff der arbeit zu tun, die immer bei solchen > >> thesen > >> >> mitgedacht wird. es ist zu unterscheiden zwischen arbeittätigkeit > und > >> >> kulturtätigkeit. die kulturtätigkeit ist vollkommen abhängig aus > der > >> >> finanzierung durch die umverteilung in der gesellschaft. > >> >> gesellschaftlicher reichtum wird nur an den strukturen der arbeit > >> >> durch > >> >> arbeitstätigkeit erzeug; kulturtätigkeit verbraucht reichtum. zur > >> >> kulturtätigkeit gehören auch die tätigkeiten in verwaltungen, > >> >> krankenhäusern in der justiz, eben alles, was keine > arbeitstätigkeit > >> ist > >> >> verbraucht reichtum. bezahlt wird kulturtätigkeit mit geld, das aus > >> der > >> >> abschöpfung aus der wertschaffenden arbeitstätigkeit erhalten > wird. > >> zwar > >> >> entwickelt dann die geldwirtschaft eine eigendynamik, aber dies ist > >> >> nur > >> >> möglic > >> >> h auf der basis der umverteilung. allerdings muss auch gesagt > werden, > >> >> das andere steuern nicht reich machen, weil diese nur eine > >> umverteilung, > >> >> vion der einen in die andere tasche ist. einkommensteuern > unterliegen > >> >> diesem effekt nicht. dort tritt die steuerrekursion in kraft. > >> >> mit freunlichem gruss, karl palder > >> >> > >> >> > >> >>> Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] BGE im Euro-Raum > >> >> > >> >>> Lieber Ludwig und andere Interessierte > >> >>> > >> >>> Deine Bemerkungen sind wieder klar und deutlich, was aber die Höhe > >> des > >> >>> BGE anbetrifft sind meiner Meinung nach, uns nicht einig. In meinem > >> >>> Gedanken > >> >>> existiert keine Einkommenssteuer mehr (zumal die "Umweltschaden" > sind > >> >>> besteuert) doch wohl z.B. Grundsteuer, Erbschaftssteuer, > Tobinsteuer > >> >>> unsw. Wenn > >> >>> man Einkommen besteuern will soll mann zuerst "Einkommen" mal > >> definieren > >> >>> (können!) und anderseits tötet Einkommensbesteuerung Initiativ/ > >> >>> Aktivität > >> >>> und in Zeiten wo Arbeit nicht (mehr) knapp ist das also > >> >>> "kontra-produktiv". > >> >>> In der Vergangenheit wie Europa aufgebaut werden müsste war Steuer > >> auf > >> >>> der Arbeit sinnvoll und sogar "produktiv" denn es steuerte Arbeit > in > >> die > >> >>> Richtung wohin sie gesellschaftlich gesehen die höchste Rendite > >> >>> brachte. Auch > >> >>> die Realität dass Arbeit mehr besteuert wurde(inkl. > Lohnnebenkosten) > >> als > >> >>> Kapital könnte mann damals einfach unterbauen. Jetzt wie > >> Kapitaleinsatz > >> >>> manchmal umweltschädlich ist wäre es sinnvoll das Aspekt zu > >> besteuern > >> >>> sowie > >> >>> auch Arbeit die umweltschädlich wird eingesetzt dann aber wäre > nicht > >> die > >> >>> Arbeit aber eher die (Umwelt)"Schade" zu belasten. In ein System > von > >> BGE > >> >>> ist also ein völlig neu Steuersystem erwünscht wobei die > Produkten > >> (die > >> >>> Sachen) teuerer werden und die Arbeit billiger. Dann ist auch > >> >>> "zurückgewinnen" von Rohstoffen ökonomisch schneller rentabel. > >> >>> Weiter ist wenn es die Höhe des BGEs betrifft, meiner Meinung > nach, > >> >>> logisch dass das BGE angepasst ist an den Umständen in jedem Land; > >> das > >> >>> heisst > >> >>> dass es z.B. in Deutschland, am vielen Stellen höher ist als in > den > >> >>> Niederlanden und sogar in den Niederlanden nicht überall gleich > ist > >> >>> (ich denke > >> >>> mich 3 Zonen mit unterschieden Höhe) es soll sogar die Höhe des > BGEs > >> >>> sein > >> >>> das mittels Anpassung (höher und niedriger) das Gleichgewicht in > der > >> >>> Gesellschaft bringt, so dass nicht zuviel oder zu wenig Menschen > für > >> die > >> >>> Gesellschaft arbeiten. In China (und auch in der Rest der Welt) > soll, > >> >>> ideal > >> >>> gesprochen, ein BGE das deckend ist fürs Lebensunterhalt überall > >> >>> eingeführt > >> >>> werden also in China vielleicht in 100 verschiedenen Höhen je > nachdem > >> >>> die > >> >>> reale primären ("lebensunterhältigen") Kosten sind. Feststellung > >> dieser > >> >>> Höhe ist selbstverständlich vorbehalten an der Politik und soll > >> >>> periodisch > >> >>> neu festgestellt werden müssen. > >> >>> Ein solches System tut auch Recht an den Preisverhältnissen, die > ja > >> >>> überall in der Welt von einander unterschieden sind, es gibt den > >> >>> Menschen > >> >>> selber die Möglichkeit um ihres eigenen Leben zu gestalten durch > mehr > >> >>> oder > >> >>> weniger zu schuften oder mehr oder weniger "Freizeit" zu geniessen. > >> Die > >> >>> Deutschen können dann z.B. länger arbeiten, wenn sie möchten und > >> die > >> >>> Griechen > >> >>> weniger, ohne in den Problemen zu kommen. Das Geld würde dann > >> >>> automatisch > >> >>> und auch weltweit eine kleinere Rolle spielen und die Menschen > können > >> >>> ihres > >> >>> Leben einfacher übersehen und gestalten. > >> >>> > >> >>> ich hoffe dass ich zu "verstehen" bin und werde gerne Reaktion > >> erhalten, > >> >>> dank an Allen für die Diskussion, > >> >>> > >> >>> Leon Segers, Maastricht > >> >>> > >> >>> > >> >>> Op 12 okt 2010, om 15:58 heeft Ludwig Lange het volgende > geschreven: > >> >>> > >> >>> > Nachdem die Konsolidierung der Steuerpolitik im EURO-Raum nicht > >> >>> funktioniert und offenbar die Finanzministerien der EURO-Staaten > >> >>> daran > >> >>> auch nicht > >> >>> interessiert sind, könnte die Einführung eines BGE im gesamten > >> EURO-Raum > >> >>> dazu führen, dass lediglich über die Verbrauchssteuer diese > >> >>> Konsolidierung erreicht wird. Die Einkommensbesteuerung und die > >> >>> Subventionspolitik, bei > >> >>> der die EURO-Staaten ihr Kapitalklientel bevorzugt, würde einer > >> >>> Gerechtigkeit für alle EURO-Bürger weichen. Hierin könnte auch > ein > >> Weg > >> >>> gefunden > >> >>> werden, der zu einer Statengemeinschaft führt, die uns gegenüber > dem > >> >>> amerikanischen und asiatischen Raum wieder mehr Gewicht gibt. Wir > >> >>> wollen doch in > >> >>> Europa auch weiterhin in vorderen Reihen mitspielen und uns nicht > >> selber > >> >>> schädigen. > >> >>> > Viele Grüße > >> >>> > Ludwig Lange > >> >>> > > >> >>> > > >> >>> > > >> >>> > GRATIS! 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URL: From grundeinkommen at andre.trecksel.de Tue Nov 9 00:41:11 2010 From: grundeinkommen at andre.trecksel.de (Andre Trecksel) Date: Tue, 9 Nov 2010 00:41:11 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Fwd: [Presse-Berlin] BGE-Demo auf Aljazeera References: <26DA666752564F0CADF8B14AACAEA005@user1f31add603> Message-ID: <604FC2F9-297A-49C5-8558-7FE10B2F86A4@andre.trecksel.de> :) Anfang der weitergeleiteten E-Mail: > Von: "Lisa Vanovitch" > Datum: 8. November 2010 23:56:03 MEZ > An: "'Pressearbeit Berlin'" > Betreff: [Presse-Berlin] BGE-Demo auf Aljazeera > > Meinem Mann ist ein (übrigens positiver) Bericht der Berliner BGE-Demo auf > dem arabischen Aljazeera aufgefallen. Auch hier werden die Piraten in erster > Linie erwähnt. Wie die wohl an ihre Infos kommen: Phil wird als eine Art > Führer der Piratenpartei und einer der Hauptinitiatoren der Demo dargestellt > und mit 1-2 Sätzen zum BGE zitiert. ;) > > http://www.aljazeera.net/NR/exeres/BC062FDF-B8CF-41AC-AD4A-335A1CCB3075.htm > > Lisa > > > _______________________________________________ > Presse-Berlin mailing list > Presse-Berlin at lists.piratenpartei.de > https://service.piratenpartei.de/mailman/listinfo/presse-berlin -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From knegro at t-online.de Sat Nov 13 10:13:14 2010 From: knegro at t-online.de (Klaus Negro) Date: Sat, 13 Nov 2010 10:13:14 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Wortmeldungen zum Thema BGE Message-ID: <4CDE56AA.70502@t-online.de> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From michael at fielsch.de Sun Nov 14 01:19:38 2010 From: michael at fielsch.de (michael at fielsch.de) Date: Sun, 14 Nov 2010 01:19:38 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?R=FCckblick_auf_eine_gesc?= =?iso-8859-1?q?heiterte_Demo_-_Meine_BGE-Meinung_dazu?= Message-ID: Herzallerliebster Ralph, ich freue mich über die von Dir reichlich geäußerte Selbstkritik und bin natürlich sehr darüber verwundert wie lange Du trotz aller Warnungen und Hinweise brauchtest bis Du gemerkt hast, dass man im Sommer nicht Schlitten fahren kann. Niemand bekommt derzeit eine BGE-Demo mit zehn- oder sogar hunderttausend Menschen gebacken denn dazu ist kollektive Intelligenz von Nöten und die Fähigkeit jedes Einzelnen sich selbst zurück zu nehmen und das ganz egal welchem (BGE-) Klan er angehört. Die Zeit und die Menschen sind dafür aber noch nicht reif wobei die Tendenz aber hoffen lässt. Wie entsprechend wirksame Gruppendynamiken entstehen und welche Vorlaufzeiten solchen Entwicklungen vorausgehen und welche Einflüsse außerdem noch dazu von innen und außen einwirken müssen kannst Du heute in Wendland oder konntest Du vor einigen Jahren im Wendeland sehen. Von vielen Seiten höre ich nun, dass die BGE-Demo gescheitert und die BGE-Szene total zerstritten sei wobei dies sehr schön zeigt inwieweit wir selbst immer wieder in alte Denkmuster zurückfallen weil wir glauben, dass Freiheit einheitlich diktiert werden muss. An diesem Irrglauben ist schon mein Erich gescheitert. Mir zeigen die letzten Wochen und Monate sehr schön wie vielfältig die BGE-Szene ist und wie leidenschaftlich und ernsthaft für das Thema gestritten und gekämpft wird. Niemanden gelingt es das Thema für sich allein zu okkupieren. Weder einem Wirtschaftsmagnaten noch einem vermeintlichen Zentralkomitee des BGE oder anderen ideologischen Gruppierungen und... !!! DAS IST GUT SO !!! Du willst eine bunte und vielfältige Welt voller freiheitlich denkender und unabhängig handelnder Individuen? Dann lebe selbst dieses Prinzip! Du hast in den letzten Jahren viel erreicht und dabei oft auch einsam wie auf einem verlorenem Posten gekämpft. Nun kommt aber Schwung in die ganze Angelegenheit und es ist an der Zeit los zu lassen um der Idee mehr Raum zu geben damit sich jeder selbst gedanklich seine eigene BGE-Welt erarbeiten kann. Viele Polemiker glauben zwar inzwischen die richtige BGE-Version 1.0 zu kennen und verkünden zu müssen nur kann ich Dir aber (auch als ideologisch gut ausgebildeter Ossi und Mitglied der Geschichte) versichern... Es bleibt sowieso alles anders! Gruß Micha BGE-PARTYsan PS: Ich würde mich sehr freuen wenn wir über diese und viele weitere BGE-Aspekte (z.B. ein Leben nach der BGE-Petition) in der dreistündigen BGE-Radiosendung am kommenden Sonntag (14.11.) auf UKW 88,4 (Alex-Berlin) diskutieren könnten (13:00 bis 16:00 Uhr). Du bist herzlich Willkommen!!! Mehr Infos auf... www.BGE-Papst.de ++++++++++ Rückblick auf eine gescheiterte Demo Liebe Freunde des bedingungslosen Grundeinkommens- weiteres unter: http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/sheets/newsletter/25vom11.11.2010.htm Mit herzlichem Gruß, Ralph Boes From herbert.schliffka at arcor.de Tue Nov 23 23:20:58 2010 From: herbert.schliffka at arcor.de (herbert.schliffka at arcor.de) Date: Tue, 23 Nov 2010 23:20:58 +0100 (CET) Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Zum_Verh=E4ltnis_von_Fina?= =?iso-8859-1?q?nzblasen_und_Grundeinkommen?= Message-ID: <2076722235.642231290550858032.JavaMail.ngmail@webmail19.arcor-online.net> Liebe Freunde des BGE, was haben die Finanzblasen und damit die Finanz- und Schuldenkrisen mit dem noch nicht eingeführten bedingungslosen Grundeinkommen zu tun. Dazu meine folgende Anmerkungen zu einer Aussage von Fr. Merkel Anmerkungen zu der Aussage von Frau Merkel: „Kein Mensch kann Interesse an neuen Blasen haben.“ Aus dem FAZ-Artikel vom 11.11.10: „Merkel warnt vor neuer Finanzblase“ Wenn Frau Merkel wirklich daran interessiert wäre, dass keine neuen Finanzblasen entstehen, dann müsste sie mit dafür sorgen, dass grundlegende Ursachen, die bewirken, dass immer wieder neue Finanzblasen entstehen, beseitigt werden. Angenommen die bestehende Ordnung der Einkommensverteilung wäre eine solche Ursache, dann müsste sie mit dafür sorgen, dass die Form der Einkommensgebung verändert wird. Sie müsste dann mit dafür Sorge tragen, dass die Einkommensverteilung zu sozial gerechteren Einkommen führt und damit eine solche sein wird, durch die auf die wirtschaftlichen Prozesse eine ausgleichende, harmonisierende Wirkung erzielt werden kann. Ich werde diese Anmerkungen an die FAZ und andere Medien, an die Kanzlerin, Parteien, sowie an Freunde, Mitstreiter in und Organisationen der Zivilgesellschaft schicken, weil man die im Folgenden aufgezeigten Zusammenhänge meiner Kenntnis nach in der öffentlichen Debatte nie in dieser Deutlichkeit beschrieben findet. Ökonomen – deren herrschende Theorieansätze sich bei der Vorhersage der Finanzkrise wieder einmal als sehr mangelhaft erwiesen haben – beschreiben die Einkommensgebung als ein Prozess von Angebot und Nachfrage am sogenannten „Arbeitsmarkt“. Aufgrund ihrer ideologischen Prämissen können sie diesen - ebenso wenig wie die sogenannten „Kapitalmärkte“ - als „Scheinmärkte“ erkennen. (Zur Differenzierung der „Märkte“ siehe z. B. die Werke von Karl Polanyi und Udo Herrmannstorfer in seinem Buch: Schein - Marktwirtschaft. Arbeit, Boden, Kapital und die Globalisierung der Wirtschaft.) Folgende Fakten führen zur Disharmonie im Wirtschaftssystem. Verhältnis der Geldströme, die entweder an Konsumgütermärkte oder sogenannte „Kapitalmärkte“ fließen Einerseits gibt es zu viele geringe Einkommen, also zu viele niedrige Renten und andere geringe Einkommen aus Steuer- und Sozialabgaben, sowie zu viele Niedriglöhne und geringe Gehälter. Sie bewirken eine zu geringe Binnennachfrage. Der Bedarf nach Konsumgüter und Dienstleistungen kann mangels Einkommen nicht zur Nachfrage werden. Offensichtlich befürchtet die Fed für die USA die Zunahme einer solchen deflationären Tendenz. [Greenspan und King machen indirekt die diktatorisch erzwungene Niedriglohn-Arbeit in China für die wirtschaftlichen Ungleichgewichte verantwortlich, wenn sie die niedrige Bewertung des Yuan kritisieren (siehe den FAZ-Artikel: „Greenspan und King machen China für Ungleichgewichte verantwortlich“, FAZ vom 12.11.2010, Seite 11), ebenso Bernanke (FAZ, 20.12.10, S. 12).] Andererseits gibt es viele hohe Einkommen, die dazu führen, dass große Anteile davon aktuell nicht für den Kauf von Konsumgüter - einschließlich von größeren Anschaffungen (wenn man die aktuelle Ausgabe von zuvor angesparten Summen hinzunimmt) - ausgegeben werden. Dieses Geld, dass nicht direkt zum Kauf von Konsumgütern ausgegeben oder aufs Sparbuch für spätere Ausgaben gebracht, sondern der Rendite wegen „angelegt“ wird, fließt als sogenannte „Geldanlage“ oder „Investitionsmittel“ auf die sogenannten „Kapitalmärkte“. Die Verkäufer der dort gehandelten Werte [seien es Verfügungsrechte über Grund und Boden, über Immobilien und Rohstoffe, Unternehmen oder Anteile davon (Aktien) oder Derivate von diesen Werten - bis hin zu reinen Wetten über Wertsteigerungen oder Werteverfall - usw.)] erhalten dieses Geld zu ihrer freien Verfügung. Sie können es sowohl als ihr Einkommen an Konsumgütermärkten ausgeben oder für ihre Geschäfte an den „Kapitalmärkten“ verwenden. Ähnliches gilt für Emittenten von „Anleihen – mit dem Unterschied, dass diese sich verpflichten, das ausgeliehene Geld zur zuvor vereinbarten Zeit zurückzuzahlen. Wenn auf die sogenannten „Kapitalmärkte“ - mangels nicht hinreichend ausgleichender Einkommensverteilung - zu viel Geld hinfließt, kommt es dort zu „Inflation“, die an diesen (Schein-) „Märkten“ aber als Wertzuwachs bezeichnet wird. Gewiefte Kenner dieser Märkte versuchen, diesen Wertzuwachs in periodischen Abständen in Geldgewinne umzusetzen. Werden - um diese Gewinne zu erzielen - zu viele Wertpapiere in sehr kurzer Zeit verkauft, sinkt deren Wert. Das kann zur Folge haben, dass zunehmend mehr „Anleger“ dann auch versuchen - solange dies noch möglich ist - ,Gewinne zu erzielen, bzw. zumindest versuchen, das von ihnen „investierte“ Geld zu retten oder den Verlust zu minimieren. So „platzt“ die sogenannte „Blase“ der inflationär überhöhten Kapitalwerte. Dabei gibt es Gewinner. Es sind die gewieften Kenner dieser „Märkte“, die solche Werte noch zu den inflationär überhöhten Preisen verkaufen konnten. Nachdem die „Blase“ geplatzt ist und die Preise für die Werte am Boden sind, können sie mit ihren zuvor erzielten Gewinnen die Werte, die dann verramschten werden – sogar im größeren Umfang als sie diese zuvor verkauft haben - zu sehr geringen Preisen erneut kaufen. Die erhöhte Nachfrage bewirkt dann, dass die Preise dieser „Kapitalwerte“ wieder steigen. Das lockt diejenigen wieder an, deren Einkommen so hoch sind, dass sie mehr oder weniger große Summen davon nicht für den Kauf von Konsumgüter ausgegeben müssen, sondern dass sie diese wieder auf die „Kapitalmärkte“ fließen lassen, die einen Wertzuwachs versprechen. Der ganze „Tanz ums Goldene Kalb“ beginnt also von neuem. „Blasenbildung“ verhindert oder zulassen? - Divergente Ansichten in Zentralbanken Nun schlagen europäische Zentralbanker vor, die Inflation an den „Kapitalmärkten“ mit den gleichen Instrumenten zu bekämpfen, die ihnen bei Inflationsgefahr an den Konsumgütermärkten zur Verfügung stehen, damit eine „Blasenbildung“ verhindert wird. Das lehnt die Fed - schon unter der Leitung von Greenspan und nun auch von Bernanke – ab. Meiner Ansicht nach hat diese Haltung der Fed in der bestehenden Form des globalen Geld- und Bankensystems einen guten Grund. Würde - ohne vorheriger Beseitigung, bzw. Reduzierung der bestehenden Ungleichgewichte in der Einkommens- und Kapitalverteilung – der Geldzustrom von den Zentralbanken gedrosselt, wenn eine Gefahr der Inflation (der sogenannten „Blasenbildung“) an den „Kapitalmärkten“ droht, so verstärkt das - unter den Randbedingungen der bestehenden Ungleichgewichte in der Einkommens- und Kapitalverteilung – die Deflationstendenzen an den Konsumgütermärkten, die durch zu geringe Einkommen in breiten Schichten der Gesellschaft sowieso schon bestehen. Bewirkt eine zunehmende Deflation, dass die Nachfrage an den Konsumgütermärkten noch stärker einbricht, besteht die Gefahr einer dauerhaften Rezession bis hin zu einem Einbruch oder Zusammenbruch in der Realwirtschaft mit Unternehmensschließungen und in Folge davon, mit sehr hoher Arbeitslosigkeit und einem Zusammenbruch der „Kapitalmärkte“, weil die dort gehandelten Kapitalwerte ins bodenlose fallen könnten, da die reale Wertschöpfung am Boden darniederliegt. Infolge eines Zusammenbruchs der Produktion, kommt es dann zur Mangelversorgung mit Konsumgütern und in Folge davon eventuell sogar zu einer solchen Hyperinflation an den Konsumgütermärkten, die vielleicht wieder einmal so groß werden kann, wie wir es in Deutschland schon 1923 erlebt hatten, als im November 23 der Preis für ein Kilogramm Brot 233 Milliarden Reichsmark gekostet hatte (siehe dazu die FAZ vom 19.11.10., S. 36, „Das Variable Kalendarium“). Um so etwas zu verhindern, hat die Fed zuletzt wieder 600 Milliarden Dollar zur Bekämpfung von Deflationstendenzen an den Konsumgütermärkten in den Geldkreislauf gepumpt. Es zeigt sich daran, dass die Amerikaner eben praktischer veranlagt sind als die Europäer. Sie folgen den herrschenden theoretischen Wirtschafts- und Finanzlehren nicht „blind“, wozu die Europäer eher neigen. Unser Gesellschaftssystems fördert ungezügelte Gier nach Geldbesitz Die bestehende Form des Gesellschaftssystems fördert die Geld-Gier, anstelle sie funktional sinnvoll einzubinden. Die gesetzlich gegebene Form führt zu einem Geld- und Bankensystem, durch das immer mehr Menschen verführt (oder bei einem sogenannten kapitalgedeckten Rentensystem sogar fast „gezwungen“) werden, ihr Geld (z. T. auch auf Kreditbasis) an die „Kapitalmärkte“ zu bringen. Diese Gesellschaftsform scheint eine Folge davon zu sein, dass in der materialistisch gewordenen Gegenwart das Anhäufen von Geld zunehmend zu einem solch bestimmenden Lebensziel geworden ist, wie es im Mittelalter die Sorge um das Heil der Seele gewesen war. Doch die ungezügelte Gier nach immer mehr Geld wirkt disfunktional im Gesellschaftssystem. Bei zu großen Einkommens-Ungleichgewichten, aus denen über Jahrzehnte riesige Kapitalanhäufung in wenigen Händen resultieren und immer größer werdende Differenzen zwischen den zu groß werdenden Schulden-„Bergen“ und den Forderungen der Geld- und Kapitalbesitzer entstehen, können sich diese Missverhältnisse soweit aufschaukeln, das Finanzkrisen – bis zum Zusammenbruch des Systems – in immer kürzer werdenden Perioden entstehen. Denn damit das „System der Geldanhäufung in wenigen Händen“ weiterlaufen kann, bedarf es einer ständig neuen Geldzufuhr, z.B. durch ein kapitalgedecktes Rentensystem. So kommt es dann ab einem gewissen Zeitpunkt des zu geringen Geldzuflusses dazu, dass Provisionssysteme geschaffenen werden, die vielen Geldvermittlern den Anreiz geben sollen, Geld mit allen Mitteln zu akquirieren. Das führt dann auch zunehmend dazu, dass sie das Geld, dass ihnen von „Anlegern“ anvertraut wurde, auch an solche Schuldner verleihen, die aufgrund von zu geringen Einkommen ihren Zins- und Schuldtilgungsdienst nicht mehr nachkommen können. Dass die Schulden nicht zurückgezahlt werden können, trifft diese Kreditgeber zunächst nicht, denn sie haben die Schulden dieser Kreditnehmer an andere Anleger weiterverkauft. Diese müssen dann im Falle der Zahlungsunfähigkeit der Schuldner ihre Anlagen abschreiben, die sie z. B. für Rentenzahlungen im Alter vorgesehen hatten. Wenn zu große Schuldensummen nicht mehr zurückgezahlt werden können, löst das auf Grund der beschriebenen Ungleichgewichte solche Finanz- und Schulden-Krisen aus. Die beschriebenen Ungleichgewichte erzeugen eine Spannung, die wie eine aufgestaute Energie wirkt. Sie kann in der Krise wie bei einem Kurzschluss auf einmal freigesetzt werden. Es wird dann massenhaft versucht, zuvor gekaufte Kapitalwerte in Geldwerte umzutauschen. Das führt dazu, dass alle „Sicherungen durchschlagen“. Maßnahmen zur Reduzierung des Gefährdungspotentials eines Systems der demokratisch unkontrollierten Geldzentralisation Dem System der demokratisch nicht kontrollierten Geldanhäufung in wenigen Händen wohnt also ein großes Gefährdungspotential für eine freie, demokratische und solidarische Gesellschaft inne. Doch es kann reduziert werden. Neben einer klaren Unterscheidung zwischen Konsumkrediten und Unternehmenskrediten und einer dementsprechenden Handhabung, zu der eine gesetzliche Neuregelung der Vergabe von Unternehmenskrediten gehören muss, ist eine Neugestaltung der Einkommensverteilung notwendig. Das zu große Gefährdungspotential des Systems der demokratisch unkontrollierten Geldzentralisation wird also einerseits vermindert, wenn nicht nur Geschäftsbanken, sondern auch Unternehmen unmittelbar durch ein demokratisch kontrolliertes, öffentlich-rechtliches Kreditbankensystem, dass mit der Zentralbank assoziiert ist, zinsgünstig kreditiert werden können. Doch wie die letzte Finanzkrise bezüglich dem Versagen der Landesbanken gezeigt hat, müssen die Regeln der demokratischen Kontrolle für das bestehende öffentlich-rechtliche Bankensystem stark verändern und die Aufgaben völlig neu bestimmt werden. Andererseits bedarf es einer Neugestaltung der Einkommensverteilung. Ein erster Schritt dahin wäre die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens - mit einem dementsprechenden Paradigmenwechsel im Steuer- und Sozialabgaben-System (siehe dazu z.B.: http://www.willensbekundung.net/Assets/PDF_Dateien/Buergeroffensive_Paradigmenwechsel.pdf) Das bedingungslose Grundeinkommen (bGE) wäre der Anteil des Gesamteinkommens, der nicht von einem einzelnen Unternehmen allein, sondern von allen Unternehmen in einem Staats- oder Währungsgebiet gemeinsam – also von einer „assoziierten Gesamtwirtschaft“ in einem bestimmten Rechtsraum – aufzubringen wäre. Der andere Anteil des Gesamteinkommens muss - wie bisher - in dem jeweiligen Unternehmen erwirtschaftet werden, in dem ein Mensch arbeitet. Sekundär ist der Weg, auf dem das bedingungslose Grundeinkommen ausgezahlt werden soll. Es kann unmittelbar aus einem Fond der „assoziierten Gesamtwirtschaft“ an jeden Empfangberechtigten gezahlt werden oder vermittelt durch Steuereinnahmen und Auszahlung durch eine Agentur des Staates. Wichtig im hier aufgezeigten Zusammenhang ist die Funktion, die das bedingungslose Grundeinkommen bei den Verhandlungen der Tarifpartner hätte, wenn sie die Netto-Einnahmen der Unternehmen verteilen, die als Einkommen (dazu gehören auch die als Einkommen verwendeten Gewinnanteile der Unternehmenseigentümer) ausgezahlt werden sollen. Durch das bedingungslose Grundeinkommen würde bei Tarifverhandlungen und Vereinbarungen in Arbeitsverträgen endlich eine Situation zwischen den Interessen-Vertretern von Unternehmens-Eigentümern und den Vertretern derjenigen, die die Arbeit zu leisten haben, hergestellt, durch die die derzeit gegebene Ungleichheit dieser Verhandlungspartner teilweise aufgehoben wird, so dass dieses Verhältnis zwischen ihnen etwas fairer gestaltet wäre. Die Arbeitsleistenden könnten durch das bGE frei von Existenzängsten verhandeln. Bei den derzeit ungleichberechtigten Tarifverhandlungen oder bei Vereinbarungen von Arbeitsverträgen können die Eigentümer den Arbeitenden bisher das „Messer der Existenzvernichtung“ an den Hals halten, um die Ergebnisse, die ihnen genehm sind, durchzusetzen. Erst durch ein Grundeinkommen, dessen Höhe vom Gesetzgeber beschlossen wird und das von allen Unternehmen gemeinsam aufzubringen ist, wird bei den Vereinbarungen über den Einkommensanteil, der das Grundeinkommen übersteigt, eine größere „Waffengleichheit“ zwischen den Verhandlungsparteien hergestellt. Das muss nicht immer zu viel höheren Preisen und dadurch zu großen Nachteilen im Wettbewerb führen, wenn 1. die Preise für die Waren der Binnenwirtschaft durch einen Paradigmenwechsel im Steuer- und Sozialabgabensystem in ein faires Verhältnis zu den Preisen der von außen eingeführten Waren gebracht werden und 2. die Öffnung der Schere bei den Einkommensdifferenzen stark reduziert werden kann. Die bestehende offene Schere bei den Einkommensdifferenzen, die in den letzten 60 Jahren besonders durch das Schema der prozentualen Einkommenserhöhungen in Deutschland bewirkt worden ist, kann aber nur dann überwunden werden, wenn alle Einkommen auf der Basis der bGE völlig neu verhandelt werden. Die Gewerkschaften, als Vertreter der arbeitenden Menschen, sollten sich bei zukünftigen Tarifverhandlungen weigern, Einkommenserhöhung nach dem Schema eines einheitlichen Prozentsatzes für alle zu vereinbaren, wenn sie verhindern wollen, dass sich die Schere der Einkommensdifferenz noch weiter öffnet. Wenn dann aufgrund der neuen Einkommensgebung mehr Einkommensanteile auf die Konsumgütermärkte fließen können, anstelle dass sie zunehmend die Blasen an den „Kapitalmärkten“ füttern, wird das - zusammen mit einem dementsprechenden Paradigmenwechsel im Steuer- und Sozialabgaben-System – zu einem Wirtschaftswachstums-Boom führen, der dann allen Menschen gleichermaßen zu gute kommen wird. Denn der bisher unbefriedigte Bedarf vieler Menschen kann dann zur Nachfrage an den Konsumgütermärkten werden. Das Wirtschaftssystem erfüllt dann seine Funktion in größerer Harmonie. Achberg, 23.11.2010 Herbert Schliffka Aus der FAZ: Merkel warnt vor neuer Finanzblase ppl. FRANKFURT, 10. November. Vor dem Gipfeltreffen der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G 20) in Seoul haben die Spannungen wegen der Währungs- und Handelspolitik zugenommen. Bundeskanzlerin Merkel (CDU) warnte am Mittwoch mit Blick auf die sehr expansive Geldpolitik der Amerikaner: „Kein Mensch kann Interesse an neuen Blasen haben.“ Das Wachstum der Weltwirtschaft müsse nachhaltiger werden als in den Jahren vor der Krise. Zugleich äußerte sie sich kritisch zum amerikanischen Vorschlag für eine Begrenzung von Leistungsbilanzsalden. Der amerikanische Präsident Obama warb für gemeinsame Anstrengungen: „Niemand kann unser gemeinsames Ziel einer starken, nachhaltigen und ausgewogenen Erholung allein erreichen.“ Sein Finanzminister Geithner warnte vor Protektionismus. Die Volksrepublik China wertete derweil ihre Währung weiter leicht auf und versuchte so, Vorwürfe eines „Währungsdumpings“ abzumildern. Zugleich sendete eine chinesische Ratingagentur eine Spitze gegen Amerika, indem sie dessen Bonitätsnote herabstufte. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11.11.2010 Seite 1 -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Finanzblase_ Anmerk wg Merkel-Aussage_ 22.11.10.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 29078 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From MARSMISSION at gmx.net Fri Nov 26 18:37:18 2010 From: MARSMISSION at gmx.net (MARSMISSION at gmx.net) Date: Fri, 26 Nov 2010 18:37:18 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Grundeinkommen-Info] Neues Buch zum Bedingungslosen Grundeinkommen, Finanzierung In-Reply-To: <4CED3EE3.1043A91@uni-ulm.de> References: <4CED3EE3.1043A91@uni-ulm.de> Message-ID: <20101126173718.274290@gmx.net> sehr geehrter herr pelzer, liebe listenmitglieder! besten dank für die bekanntmachung der publikation. leider ist in dieser publikaton das modell der steuerrekursion nicht berücksichtigt. dieses modell stellt klar, das ein wohlfahrtsstaat einkommensteuer erheben muss, weil dies den reichtum der gesellschaft begründet. die ddr und die sowjetunion sind beispiele dafür, was geschieht, wenn keine einkommenssteuer erhoben wird. die meisten kulturellen leistungen, wie schulen, krankenhäuser und sonstige dienstleistungen sind nicht in ausreichendem masse durchführbar. senkungen oder das eintreten für die abschaffung von einkommensteuer ist geradezu ein anschlag auf den gesellschaftlichen reichtum, und auch auf das bgb. die meisten annahmemodelle unterstellen ideologisch begründete menschliche verhaltenweisen, und kommen dann innerhalb ihrer eigenen logik nur zu defizitären ergebnissen, sobald die ergebnisse auf der basis einer konkurierenden ideologie betrachtet werden. kulturelle ideologien sind nach dem abschluss der "unb ewussten" philosophie durch schopenhauer in der folge von kant, nur noch als "bewusstes" ideologiesieren möglich. gibt es einen rückfall in das "unbewusste" philosophieren, wird die ideologie nur zum manipulationsinstrument; ob nun mathematisch fundiert oder nicht. ideologien lassen sich immer mathematisieren, weil diese mathematisierung nur die innere systematisierung wiedergebt ohne die eine ideologie keine ideologie wäre. wird die steuerrekursion berücksichtigt, gibt es keinerlei grund mehr gegen die möglichkeit eines bge anzudiskutieren. es geht nur noch um die umverteilungsfrage; die muss gelöst werden. dazu gehört gesellschaftlicher konsens, und dazu gehört aufklärung über die jetzige umverteilung und deren konsequenzen. mit freundlichem gruss, karl palder > Betreff: [Grundeinkommen-Info] Neues Buch zum Bedingungslosen Grundeinkommen, Finanzierung > Bitte geben Sie das Erscheinen meiner neuesten Publikation allgemein > bekannt. Titel: Das bedingungslose Grundeinkommen. Finanzierung und > Realisierung nach dem mathematisch fundierten Transfergrenzen-Modell. > Lucius & Lucius-Verlag, Stuttgart. Zu Ihrer besseren Information füge > ich hier den vom Verlag herausgegebenen Flyer und eine Kopie des > vorderen und rückwärtigen Cover des Buches an. Über ein reges Interesse > würde ich mich freuen, beschreibt das Buch doch ein von allen anderen > verschiedenes, durchgerechnetes Finanzierungskonzept. > > Mit freundlichen Grüßen > Helmut Pelzer -- GMX DSL Doppel-Flat ab 19,99 €/mtl.! Jetzt auch mit gratis Notebook-Flat! http://portal.gmx.net/de/go/dsl -- Neu: GMX De-Mail - Einfach wie E-Mail, sicher wie ein Brief! Jetzt De-Mail-Adresse reservieren: http://portal.gmx.net/de/go/demail From eusidee at web.de Mon Nov 29 12:05:08 2010 From: eusidee at web.de (Ernst Ullrich Schultz) Date: Mon, 29 Nov 2010 12:05:08 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Zum_Verh=E4ltnis_von_Fina?= =?iso-8859-1?q?nzblasen_und_Grundeinkommen?= In-Reply-To: <2076722235.642231290550858032.JavaMail.ngmail@webmail19.arcor-online.net> References: <2076722235.642231290550858032.JavaMail.ngmail@webmail19.arcor-online.net> Message-ID: Liebe MitstreiterInnen, danke, Herbert Schliffka für den erhellenden Artikel. Hinzufügen möchte ich nur noch, dass die Politik folgende Tatsache völlig missachtet: Die Politiker tun bei dem Versuch der Eindämmung von Finanzblasen so, als wären die Anleger die Opfer, die geschützt werden müssten gegenüber den Banken. Die Anleger sind ein gewichtiger Teil des Problems! Seltsam ist, wenn man jüngsten Statistiken folgt, dass gerade die finanzkräftige Oberschicht an der Krise sogar noch gewonnen hat. Alle zivilgesellschaftlichen Initiativen sollten sich für eine Zeit voll auf die Durchsetzung des BGE konzentrieren, auch versuchen, die Gewerkschaften nit einzubinden. Die hat sich doch soziale Gerechtigkeit auf sie Fahne geschrieben. Nehmen wir sie beim Wort. Was haben wir denn gesamtgesellschaftlich davon, wenn VW-Arbeiter das vierfache Gehalt einer Frisörin bekommt? Letztlich Unfrieden. Grundeinkommen: Armut verhindern - Reichtum verteilen sollte ein Motto sein, herzliche Grüße, Ernst Ullrich Schultz -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From Netzwerk_BGE at gmx.net Mon Nov 29 14:49:29 2010 From: Netzwerk_BGE at gmx.net (Peter Scharl) Date: Mon, 29 Nov 2010 14:49:29 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Grundeinkommen-Info] Neues Buch zum Bedingungslosen Grundeinkommen, Finanzierung In-Reply-To: <20101126173718.274290@gmx.net> References: <4CED3EE3.1043A91@uni-ulm.de> <20101126173718.274290@gmx.net> Message-ID: Hallo Marsmission, ich glaube Du hast nicht realisiert, dass Prof. Pelzer eben die EkSt NICHT abschaffen will. Die "hohen" Einkommen müssen bei seinem TransferGrenzenModell nicht unerheblich zur Finanzierung beitragen. Der Charme seiner Berechnungen ist aber gerade, dass er nachweist, dass ein BGE in einer Anfangsstufe sogar mit heutigem Steueraufkommen realisiert werden kann. Allen ernsthaften BGE-Aktiven ist sicher klar, dass die "Umverteilungsfrage" sich zwangsweise stellen wird, ... aber ganz sicher noch nicht bei einem Einführungs-Scenario eines BGE! Es wird nur schrittweise kommen. "Lieber Gott mach mich geduldig, aber mach schnell!" ;-)) Ciao Peter Scharl Am 26. November 2010 18:37 schrieb : > sehr geehrter herr pelzer, liebe listenmitglieder! > besten dank für die bekanntmachung der publikation. leider ist in dieser > publikaton das modell der steuerrekursion nicht berücksichtigt. dieses > modell stellt klar, das ein wohlfahrtsstaat einkommensteuer erheben muss, > weil dies den reichtum der gesellschaft begründet. die ddr und die > sowjetunion sind beispiele dafür, was geschieht, wenn keine einkommenssteuer > erhoben wird. die meisten kulturellen leistungen, wie schulen, krankenhäuser > und sonstige dienstleistungen sind nicht in ausreichendem masse > durchführbar. senkungen oder das eintreten für die abschaffung von > einkommensteuer ist geradezu ein anschlag auf den gesellschaftlichen > reichtum, und auch auf das bgb. die meisten annahmemodelle unterstellen > ideologisch begründete menschliche verhaltenweisen, und kommen dann > innerhalb ihrer eigenen logik nur zu defizitären ergebnissen, sobald die > ergebnisse auf der basis einer konkurierenden ideologie betrachtet werden. > kulturelle ideologien sind nach dem abschluss der "unb > ewussten" philosophie durch schopenhauer in der folge von kant, nur noch > als "bewusstes" ideologiesieren möglich. gibt es einen rückfall in das > "unbewusste" philosophieren, wird die ideologie nur zum > manipulationsinstrument; ob nun mathematisch fundiert oder nicht. ideologien > lassen sich immer mathematisieren, weil diese mathematisierung nur die > innere systematisierung wiedergebt ohne die eine ideologie keine ideologie > wäre. wird die steuerrekursion berücksichtigt, gibt es keinerlei grund mehr > gegen die möglichkeit eines bge anzudiskutieren. es geht nur noch um die > umverteilungsfrage; die muss gelöst werden. dazu gehört gesellschaftlicher > konsens, und dazu gehört aufklärung über die jetzige umverteilung und deren > konsequenzen. > mit freundlichem gruss, karl palder > > > > > Betreff: [Grundeinkommen-Info] Neues Buch zum Bedingungslosen > Grundeinkommen, Finanzierung > > > Bitte geben Sie das Erscheinen meiner neuesten Publikation allgemein > > bekannt. Titel: Das bedingungslose Grundeinkommen. Finanzierung und > > Realisierung nach dem mathematisch fundierten Transfergrenzen-Modell. > > Lucius & Lucius-Verlag, Stuttgart. Zu Ihrer besseren Information füge > > ich hier den vom Verlag herausgegebenen Flyer und eine Kopie des > > vorderen und rückwärtigen Cover des Buches an. Über ein reges Interesse > > würde ich mich freuen, beschreibt das Buch doch ein von allen anderen > > verschiedenes, durchgerechnetes Finanzierungskonzept. > > > > Mit freundlichen Grüßen > > Helmut Pelzer > > -- > GMX DSL Doppel-Flat ab 19,99 €/mtl.! 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