[Debatte-Grundeinkommen] Partei der Nichtwähler

Joerg Drescher iovialis at gmx.de
Do Jun 25 23:19:06 CEST 2009


Hallo zusammen,

in Anlehnung an den Vorschlag von Günter Sölken, eine "virtuelle Partei" zu 
gründen, die sich ein Programm gibt, aber nicht den rechtlichen Status und 
damit weder wählbar wird, noch Mitgliedsbeiträge erheben kann, schlage ich 
vor, dieses "Kunstprojekt" (wie es Günter nennt) wirklich zu unterstützen. 
Es wird auch keine Funktionäre geben können und damit keine 
Postenstreitigkeiten. Einzig und allein beim Programm sollten wir nur 
Konsensentscheidungen aufnehmen, die wirklich alle mittragen können. 
Vielleicht wäre das auch etwas, das Susanne Wiest bei ihrer Kandidatur hilft 
und sie damit auch ein "vom Volk getragenes Programm" vertritt.

Mit dem erarbeiteten Programm, das durchaus ernst gemeint sein soll und die 
Forderung nach einem Grundeinkommen (ohne Festlegung auf ein bestimmtes 
Finanzierungsmodell, mit der Einschränkung, daß ein solches Modell den 
gewünschten Paradigmenwechsel unterstützen soll), kann man Werbung machen. 
Jeder Nichtwähler unterstützt dieses Programm. Wer damit nicht einverstanden 
ist, soll sich unter den bestehenden Parteien eine Alternative suchen und 
wählen gehen. Wenn dies als Aufruf zum Wahlboykott verstanden wird, sollen 
sich die anderen Parteien etwas besseres einfallen lassen.

Diesen Vorschlag habe ich vor 3 Jahren schon einmal gehört und wäre als 
solcher eine interessante Idee zur Lösung der "Wahlverdrossenheit".

Das stelle ich hier mal zur Diskussion.

Viele Grüße aus Kiew,

Jörg (Drescher)
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