[Debatte-Grundeinkommen] Diskussion über K. Kipping und Let's SMI2LE

"lächelnjetzt" axel.tigges at gmx.de
Sa Jan 24 16:44:31 CET 2009


Danke Gisela Brunken, 

durch Prof. Vobruba wurde  mir bewusst, dass die Konsumsteuer für Palamentarier ein Grauen sind, weil sie ja dann im sozialen Bereich immer weniger gebraucht werden. Ein Staat der nicht mehr mit Entzug von Leistungen  drohen kann, verliert an Einfluss. Das ist  jedem Politiker, der an seine Pfründe denkt, bewusst, insofern können wir diesen Sprung nur von den PolitikerInnen erwarten, die für das Allgemeinwohl sind, also über ihren egoistischen Rahmen hinaus die Möglichkeit zum Überleben für uns alle sehen wollen . Viele Grüße Axel Tigges

Hallo Axel Tigges,

ja das wäre noch ein wichtiges Argument, das für die Konsumsteuer spricht. 

Katja Kipping ist ja nicht für die Konsumsteuer-Finanzierung oder sie hat
noch nicht wirklich darüber nachgedacht.

Schöne Grüße
Gisela Brunken



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "lächelnjetzt" [mailto:axel.tigges at gmx.de] 
Gesendet: Samstag, 24. Januar 2009 15:27
An: Gisela Brunken
Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Let's SMI2LE


Hallo Gisela Brunken,
es geht ja wohl darum:

"In dieser politischen Debatte geht es im Kern um eine gewerkschaftliche
Kritik an der Forderung nach einem „bedingungslosen Grundeinkommen“. Diese
Kritik argumentiert: Ein solches Grundeinkommen würde primär von den
steuerzahlenden Erwerbstätigen finanziert.  Damit würde die Forderung nach
einer Vollbeschäftigung als gesellschaftspolitisches Ziel aufgegeben werden.
In dem Sinne müsste es neben dem Recht auf einen „repressionsfreien“ Bezug
staatlicher Transfers auch ein Recht des durchschnittlichen Steuerzahlers
geben, nicht die „Untätigkeit“ anderer zu finanzieren, denn das wäre ja auch
eine Aneignung auf Kosten des realen Steuerzahlers, dem
abhängigbeschäftigten „Normalarbeiters“. Um diesen Kern geht die eigentliche
politische Auseinandersetzung nicht nur innerhalb der Fraktion, sondern
zwischen Akteuren in den Sozialprotesten und gegenüber gewerkschaftlichen
Akteuren."http://www.linkspartei-debatte.de/index.php?name=News&sid=424
Und hier lügen sich Menschen die sich für Vollbeschäftigung einsetzen etwas
in die Tasche. Doch woher kommt diese Einstellung? Steuern werden zu wieviel
% für die Begleichung der Kreditschulden die der Staat hat finanziert, und
an wen fließt dieses Geld? Das ist die Hauptfrage, denn wenn man weiß wohin
die Steuern wirklich gehen, ist leicht zu durchschauen wer die Parteien
einschließlich der LINKEN steuert. Katja Kiepling, und Althaus und ein paar
Wenige haben kaum  Einfluss, das wissen wir. Unternehmer wissen das auch,
die sie sehen, dass ihnen die Grundlage entzogen wird, wenn wir bei vollen
Geschäften verhungern, weil uns die Leistungen mehr und mehr gekürzt werden.
Das Grundeinkommen räumt damit auf, wenn Einkommen von Arbeit getrennt ist,
werden nicht die Steuerzahler belastet, sondern der Konsument bezahlt das
Grundeinkommen. Diese einfache Tatsache ignorieren Parteien, wie
Gewerkschaftsvertreter bewusst, so ist es eine Leistung von Frau Kipping
sich aus diesem Dunstkreis heraus zubewegen, und wer dieses Interview
gesehen hat, mit welcher dreisten Übertölpelungsstrategie da einige
arbeiten, dem können schon die Haare zu Berge stehen.
http://www.youtube.com/watch?v=OwUyUCj69cg&feature=related
Viele Grüße Axel Tigges

> Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Let\'s SMI2LE

> Hallo zusammen,
> 
> 
> dass diese Zeitschrift ins Leben gerufen wird, kann ich nur begrüßen. 
> 
> Schade, dass sie mit einem Seitenhieb auf Katja Kipping bekannt 
> gemacht wird. Es ist ja nicht wahr, dass sie genau mit diesen Worten 
> aus dem Sprecherkreis ausgetreten ist. Ich meine, sie ist mit der 
> Begründung ausgetreten, dass das Netzwerk in einer Phase war, sich 
> sehr mit sich selbst zu beschäftigen. Dieses 
> Mit-Sich-Selbst-Beschäftigen hat ja dann auch zu der Entscheidung 
> geführt, grundsätzlich keine Parteivorsitzenden in den NWR zu wählen.
> 
> Weil wir eine Bewegung sind, finde ich es auch um so angebrachter, 
> dass jetzt eine partei-unabhängige Gruppe dieses erste Journal ins Leben
ruft.
> 
> Partei-Repräsentanten, die ein Grundeinkommen vertreten, sollten wir 
> jedoch unterstützen, egal ob sie Dieter Althaus, Matthias Dilthey, 
> Strengmann-Kuhn heißen oder Katja Kipping. Gerade jetzt, wo die 
> Auseinandersetzung mit Klaus Ernst läuft, sollten wir deutlich machen, 
> dass wer Sanktionen gegen Erwerbslose abschaffen will, in der 
> Bevölkerung Rückhalt hat.
> 
> 
> Schöne Grüße
> Gisela Brunken
> 
> 
> 
> 
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: debatte-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de
> [mailto:debatte-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de] Im 
> Auftrag von Joerg Drescher
> Gesendet: Donnerstag, 22. Januar 2009 10:10
> An: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
> Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] Let's SMI2LE
> 
> Hallo zusammen,
> 
> Katja Kipping trat einst aus dem Sprechkreis des Netzwerks 
> Grundeinkommen mit den Worten aus, daß zwar ihr Herzblut an der Idee 
> klebe, doch sie lieber für eine linke Zeitschrift arbeiten wolle, die 
> ihr wenig Zeit lasse, sich für die Idee einzusetzen. Soweit, sogut...
> 
> Inzwischen haben ein paar Leute in der Ukraine ein Journal in vier 
> Sprachen "produziert" (deutsch, englisch, russisch und ukrainisch), 
> das als erstes Journal zum Thema Grundeinkommen gerechnet werden kann, 
> welches die Allgemeinheit, aber vor allem Führungskräfte und 
> Entscheidungsträger zur Zielgruppe hat (es gibt von BIEN eine 
> Fachzeitschrift: Basic Income Studies).
> 
> Das Journal hat nicht nur das Grundeinkommen zum Thema, sondern geht 
> weiter und beschäftigt sich allgemein mit der Zukunft. So wird z.B. 
> das Akronym "SMI2LE" erklärt und durch die Artikel belegt; weiter geht 
> es mit "alternativen Energiequellen" (gerade in Bezug auf den 
> Gaskonflikt sehr aktuell), dann kommt ein Artikel über das 
> Grundeinkommen von 1980, in dem ein vierstufiger Einführungsplan 
> vorgestellt wird, den ich hier zur Diskussion vorschlage.
> 
> Wir konnten den Chef von METRO Ukraine (Teil der METRO AG, ein 
> DAX-Konzern), den Chef von BILLA Ukraine (Teil der REWE AG) und einen 
> hohen Manager von Furshet (ukrainische Supermarktkette) dazu bewegen, 
> ein Statement über ihre Sicht der Zukunft abzugeben. Außerdem kommt 
> auch Günter Sölken (ehem.
> Sprecher des Netzwerks Grundeinkommen) zu Wort. Weiter gibt es zwei 
> Interviews, ein Artikel von Daniel Häni und Enno Schmidt (die Macher 
> des BGE-Films), einen Artikel von Götz W. Werner und Ludwig-Paul 
> Häußner, sowie eine Vision eines Mitglieds von Amnesty International. 
> Ein "Geschichtsbuch"
> beschreibt die heutige Zeit aus der Sicht der Zukunft...
> 
> Ich stelle hiermit den Vierstufenplan aus dem Journal zur Diskussion 
> und hoffe auf eine rege Diskussion.
> 
> Der Link zum Journal lautet:
> http://www.smi2le.org
> 
> Viele Grüße aus Kiew,
> 
> Jörg (Drescher)
> Projekt Jovialismus (http://www.iovialis.org)
> 
> _______________________________________________
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