From rblaschke at aol.com Wed Jan 2 12:16:01 2008 From: rblaschke at aol.com (rblaschke at aol.com) Date: Wed, 02 Jan 2008 06:16:01 -0500 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Zur Erinnerung: Ausschreibung und Projektuebersicht Message-ID: <8CA1B47FDBEBA3A-C68-1BF5@MBLK-M36.sysops.aol.com> Liebe?Mitglieder des Netzwerkes Grundeinkommen, zuerst wuensche ich allen ein gesundes Neues Jahr. Und uns natuerlich viel Erfolg bei?der Befoerderung der Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens entsprechend unserer vier Kritierien. Angehaengt habe ich nochmal zur?Erinnerung die bereits vor Weihnachten ueber die Info-Liste vermailte Ausschreibung und Uebersicht ueber anstehende und laufende?Projekte des Netzwerkes?Grundeinkommen. Sie findet sich auch auf der homepage des Netzwerkes. Der Termin fuer die Bewerbungen ist der?10.01.2008.? http://www.archiv-grundeinkommen.de/netzwerk/200712-Ausschreibung.pdf Mit besten Gruessen, Ronald Blaschke ________________________________________________________________________ Bei AOL gibt's jetzt kostenlos eMail f?r alle. Klicken Sie auf AOL.de um heraus zu finden, was es sonst noch kostenlos bei AOL gibt. -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From iovialis at gmx.de Wed Jan 2 14:52:41 2008 From: iovialis at gmx.de (Joerg Drescher) Date: Wed, 2 Jan 2008 15:52:41 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?=22Neoliberale_W=E4chter?= =?iso-8859-1?q?=22_bei_WikiPedia?= Message-ID: <004b01c84d46$bee4e320$0501a8c0@iovialis> Hallo zusammen, nachdem (wieder) die "Reife" und der "emanzipatorische Ansatz" des Grundeinkommens aus dem zugehörigen WikiPedia-Artikel entfernt wurde und meine Bemühungen zum Erhalt mit einer Schreibsperrung quitiert wurden, habe ich keine Lust mehr, mich für den Erhalt dieser Passage einzusetzen. Aus dem Text wurden auch "Entsklavung" oder "kybernetisches Gleichgewicht" gelöscht. Die User, welche ich "unter Beobachtung" gestellt habe, scheinen "neoliberale Wächter" zu sein, die auch in anderen Artikeln so manchem User auf den Geist gehen. Dies habe ich heute folgendermaßen beim Grundeinkommen zur Diskussion gestellt: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Bedingungsloses_Grundeinkommen#Neutralit.C3.A4tsbeanspruchung_des_gesamten_Artikels Ist es nicht Aufgabe der BGE-Befürworter, sich um eine öffentlich richtige Darstellung des Grundeinkommens zu kümmern? WikiPedia ist vielleicht in manchen Kreisen nicht anerkannt, aber für eine breitere Masse ein Instrument, sich eine Meinung zu bilden. Das reicht sogar soweit, daß dortige Aussagen unreflektiert übernommen werden. Deshalb versuch(t)e ich, dort dem Artikel die notwendige Objektivität zu verpaßen und mich gegen einseitige Aussagen zu wehren. Aber als "Einzelkämpfer", dem etwas am Thema liegt, geht man dort unter. Ich habe meine "Legitimation" eingebüßt, weil mir niemand seine Zustimmung aussprach und meine Änderungen "verteidigte". Damit stehe ich auf "verlorenem Posten", wobei das Thema als Gesamtes darunter leidet. Es wäre wirklich wünschenswert, wenn sich Leute von Attac und/oder des Netzwerks um eine neutrale und objektive Darstellung einsetzen würden. Viele Grüße aus Kiew, Jörg (Drescher) -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From iovialis at gmx.de Sat Jan 5 17:40:55 2008 From: iovialis at gmx.de (Joerg Drescher) Date: Sat, 5 Jan 2008 18:40:55 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Horst_K=F6hler_und_die_Fr?= =?iso-8859-1?q?eiheit?= Message-ID: <009d01c84fb9$be1aca70$0501a8c0@iovialis> Hallo zusammen, in der FAZ gibt's ein Interview mit Horst Köhler, Bundespräsident, in dem er meint: "Ungleichheit gehört zur Freiheit" (so die Überschrift). Der ganze Text: http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E053F20601F534085B2A5C1546BACE7B6~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed Er äußerte sich auch zum Grundeinkommen, das er folgendermaßen als bedingungslose Zahlung ablehnt: "Fördern und Fordern müssen zusammenbleiben. Ich halte es deshalb nicht für richtig, ein Grundeinkommen ohne Bedingungen zu garantieren. Der Staat hat ja auch nicht die Verfügungsgewalt über die Arbeitsplätze. Nach meiner Vorstellung geht es um einen Staat, der seinen Bürgern so viel Freiheit gibt wie möglich, aber auch so viel Sicherheit wie nötig. Das ist ein Staat, der sich auf seine Kernaufgaben konzentriert - sozialen Ausgleich, Bildung und Kultur, innere und äußere Sicherheit." Schaue ich mir alle Aussagen von Köhler an, bekomme ich den leichten Eindruck, daß er sich irgendwie widerspricht und nichts konkretes sagt. Es wird (mir zumindest) nicht klar, was er mit "Ungleichheit gehört zur Freiheit" meint. Heißt das, daß Ungleichheit eine Bedingung für Freiheit ist oder ein Teil derselben? Außerdem komme ich nicht dahinter, was er unter "Freiheit" versteht. Meint er die Unabhängigkeit und die Zwanglosigkeit? Dann paßt es nicht zur Ablehnung der Bedingungslosigkeit beim Grundeinkommen. Oder meint er die Schaffung von Möglichkeiten? Wie ist diese Freiheit dann mit der Sicherheit vereinbar, wenn kein Grundeinkommen vorhanden ist? Köhler offenbart seine Staatsvorstellung. Soweit ich mal gelesen habe, sprach Kant von positiver und negativer Freiheit... Vielleicht kann jemand weiter helfen und mir schlüssig erklären, was Köhler da von sich gegeben hat. Ich würde gerne die Staatsvorstellung des obersten Repräsentanten dieses Staates verstehen. War er nicht mit Götz Werner in Brasilien? Schade eigentlich, daß man sich über solche Begrifflichkeiten Gedanken machen muß, denn schließlich bilden "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" seit mind. der franz. Revolution die Grundwerte einer "modernen" Gesellschaft und dafür floß sehr, sehr viel Blut. Halten wir dies heute wirklich für so selbstverständlich, ohne zu wissen, was dahinter steckt? Wenn Freiheit ohne Inhalt ist und nur zum leeren Schlagwort verkommt, was bringt dieses Wort dann? Danke für Antworten und viele Grüße aus Kiew, Jörg (Drescher) -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From jaeger.moers at t-online.de Thu Jan 17 11:24:03 2008 From: jaeger.moers at t-online.de (jaeger.moers at t-online.de) Date: Thu, 17 Jan 2008 11:24:03 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Denkfehler der klassichen Oekonomie enthuellt Message-ID: <1JFRul-0Tuksa0@fwd34.aul.t-online.de> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : wirtschaftsgeschichte.doc Dateityp : application/msword Dateigröße : 36864 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : nokia- erst-absahnen-dann-abhauen.doc Dateityp : application/msword Dateigröße : 32256 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From Koehler-ia at gmx.de Thu Jan 17 15:49:58 2008 From: Koehler-ia at gmx.de (=?iso-8859-1?Q?=22Uwe_K=F6hler=22?=) Date: Thu, 17 Jan 2008 15:49:58 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] kunst und diskussion am 25.01. Message-ID: <20080117144958.171750@gmx.net> Hallo An besagtem Datum findet die im Anhang ersichtliche Veranstaltung statt. Neben dem antifatalistischen Motto geht es in der Diskussion um die Frage: Was würden Sie tun, wenn Ihre materielle Existenz (Grundeinkommensdebatte) gesichert wäre? Wir würden uns über regen Zuspruch und interressierte Teilnahme freuen. Beste Grüße Uwe Köhler -- GMX FreeMail: 1 GB Postfach, 5 E-Mail-Adressen, 10 Free SMS. Alle Infos und kostenlose Anmeldung: http://www.gmx.net/de/go/freemail -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : werketage-wasser-pk.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 2693173 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From Koehler-ia at gmx.de Mon Jan 21 11:42:14 2008 From: Koehler-ia at gmx.de (=?iso-8859-1?Q?=22Uwe_K=F6hler=22?=) Date: Mon, 21 Jan 2008 11:42:14 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] kunst und diskussion am 25.01. Message-ID: <20080121104214.193880@gmx.net> Hallo Freitag, 25. Januar 2008, 20 Uhr Wasserkunstkulturexperten laden ein: Ein Kunst- und Gesprächsabend in der Werketage Königstadt-Brauerei, Saarbrücker Str. 24, 10405 Berlin Haus C, Kulturkantine im Dachgeschoß U2 Senefelder Straße. Neben dem antifatalistischen Motto »Wenn ich wüßte, daß morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch einen Brunnen bohren.« geht es in der Diskussion um die Frage: Was würden Sie tun, wenn Ihre materielle Existenz (Grundeinkommensdebatte) gesichert wäre? Wir würden uns über regen Zuspruch und interressierte Teilnahme freuen. Beste Grüße Uwe Köhler -- Der GMX SmartSurfer hilft bis zu 70% Ihrer Onlinekosten zu sparen! Ideal für Modem und ISDN: http://www.gmx.net/de/go/smartsurfer -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : werketage-wasser-pk.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 2693173 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From iovialis at gmx.de Mon Jan 21 16:06:47 2008 From: iovialis at gmx.de (Joerg Drescher) Date: Mon, 21 Jan 2008 17:06:47 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Bundespolitische_Aufkl=E4?= =?iso-8859-1?q?rungsarbeit_zum_BGE?= Message-ID: <01c201c85c3f$3ee2dfd0$0501a8c0@iovialis> Hallo zusammen, die Bundeszentrale für politische Bildung brachte am 17.12.2007 ein 40-seitiges Heft zum BGE heraus, das man sich hier herunterladen kann: http://www.bpb.de/publikationen/SGLGW2,,0,Grundeinkommen.html Ich wurde darauf aufmerksam, nachdem mich ein Schüler aus München aufgrund meiner BGE-Artikel-Mitarbeit bei WikiPedia fragte, ob ich seine Facharbeit zum Bürgergeld (Grundeinkommen) durchlesen wolle. Die Quellen bezogen sich hauptsächlich auf WikiPedia und oben genannte Publikation. Sein Schlußwort gefiel mir dabei eigentlich sehr gut: "Zusammenfassend kann ich sagen, dass es noch zu viele ungeklärte Fragen gibt. Deswegen glaube ich nicht, dass eine Einführung des Bürgergeldes zur Zeit sinnvoll und angebracht wäre. Selbst Befürworter eines Bürgergeldes, wie Thomas Straubhaar, räumen ein, dass eine Einführung ein Versuch mit "vielen Risiken und hoher Unsicherheit" wäre. Während der Erarbeitung dieser Facharbeit musste ich feststellen, dass ich anfangs vom Gedanken eines Bürgergeldes fasziniert war, was, wie ich im Nachhinein denke, die größte Gefahr dieser sozialpolitischen Idee darstellt. Diese Faszination von einer Welt ohne Existenzsorgen überdeckt nur allzu leicht die Probleme, welche sich hier noch verbergen und welche ich ihnen, wie ich hoffe, ein Stück näher bringen konnte." Konkret heißt das für "uns": Aufklärungsarbeit, Aufklärungsarbeit und Aufklärungsarbeit... Aus Sicht der betroffenen, nicht-existenzgesicherten, mag das BGE ein "Allheilmittel" sein; aber aus Sicht jener, die nicht von Existenznot betroffen sind und in (relativ) gesicherten Verhältnissen leben, stellt das BGE eine utopische Idee dar, die sehr viele Fragen offen läßt. Aber die Mehrheit lebt mit dem Gefühl "(noch) gesicherter Verhältnissen", aber sie fühlen auch, daß diese Sicherheit sehr trügerisch sei. Jetzt wird vor einer Weltwirtschaftskrise und Rezession gewarnt, was dieses Gefühl verstärkt; aber wie das Schlußwort eines 18jährigen zeigt, bietet das BGE nicht die allheilbringende Lösung, sondern steckt (nach 500 Jahren Denkarbeit) immer noch in Kinderschuhen... Ist es aber das BGE oder der Mensch dahinter? Viele Grüße aus Kiew, Jörg (Drescher) From martin.wilke at gmx.net Wed Jan 23 11:25:52 2008 From: martin.wilke at gmx.net (Martin Wilke) Date: Wed, 23 Jan 2008 11:25:52 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Aufruf: Bundestags-Enquetekomission Grundeinkommen Message-ID: <47971630.7030900@gmx.net> Hallo, auf dem Internetportal "Direkt zur Kanzlerin" habe ich gerade einen Aufruf für eine Bundestags-Enquetekomission zum Thema Grundeinkommen entdeckt. Man kann dort abstimmen, ob man das Anliegen unterstützt: -> http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/15587 Ob es was bringt, weiß ich nicht. Aber man kann es ja mal versuchen. Viele Grüße Martin Wilke From rblaschke at aol.com Fri Jan 25 19:11:03 2008 From: rblaschke at aol.com (rblaschke at aol.com) Date: Fri, 25 Jan 2008 13:11:03 -0500 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Internationale Arbeitsorganisation zum Arbeitszwang In-Reply-To: <8CA2D949BE805D0-714-14D@webmail-db06.sysops.aol.com> References: <8CA2D949BE805D0-714-14D@webmail-db06.sysops.aol.com> Message-ID: <8CA2D94C81449CD-714-163@webmail-db06.sysops.aol.com> Auch ein Beitrag zum morgigen Gobalen Action Day, Ronald Blaschke ________________________________________________________________________ Bei AOL gibt's jetzt kostenlos eMail f?r alle. Klicken Sie auf AOL.de um heraus zu finden, was es sonst noch kostenlos bei AOL gibt. -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : 01_-_08_IAO_zum_Arbeitszwang.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 7221 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From sprungk at gmx.de Thu Jan 24 12:19:42 2008 From: sprungk at gmx.de (Kurt Sprung) Date: Thu, 24 Jan 2008 12:19:42 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] in sieben Schritten zum bedingungslosen Grundeinkommen? Message-ID: <002d01c85e7b$04d0cbc0$15b2a8c0@Sony> Um dem Eindruck entgegenzuwirken, die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen hätte mit der jetzigen Steuer- und Sozialversicherungspolitik nicht viel zu tun, habe ich einen Übergang in sieben Schritten formuliert, wie die jetzigen Zustände verbessert werden müssten, um sich einem bedingungslosen Grundeinkommen anzunähern. Schritt Nr. 1: Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 800 Euro pro Monat. Schritt Nr. 2: Arbeitslosengeld als Erwerbslosen- und Einkommenslosengeld. Arbeitslos ist also derjenige, der kein Einkommen besitzt. Schritt Nr. 3: Wer ein geringes oder mittleres Einkommen hat, muss mindestens die Hälfte dieses Einkommens über das Arbeitslosengeld hinaus als Nettogehalt behalten dürfen. Hierbei werden auch Einkommen und Gewinne aus Vermögen oder Vermögensanlagen berücksichtigt. Schritt Nr. 4: Anspruch auf Arbeitslosengeld haben alle Menschen, die legal in Deutschland leben und die ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland haben. (Für Wohnsitzlose: ständiger Aufenthalt in Deutschland) Schritt Nr. 5: Eine Erhöhung des Kindergeldes auf 400 Euro pro Monat. Schritt Nr. 6: Rentner und Pensionäre erhalten die gleichen Rechte wie Arbeitslose und Kleinverdiener. Mindestens die Hälfte ihrer Renten und Einkünfte müssen ihnen über das Arbeitslosengeld hinaus verbleiben. Schritt Nr. 7: Eine jährliche Anpassung des Arbeitslosengeldes und Kindergeldes an die Inflationsrate. bitte überlegt, ob die wichtigsten Punkte aufgezählt sind, oder ob ich etwas vergessen habe. Übrigens ist mir aufgefallen, dass es für Rentnerinnen und Rentner inzwischen eine Art Grundsicherung gibt. Deren Höhe hängt von der Region ab, wo jemand wohnt, denn darin ist auch Wohngeld enthalten. Der Höchstbetrag, samt Wohngeld, wird in München ausgezahlt und liegt dort bei etwa 800 Euro. Nur ist hier die Krux, dass die Behörden nur bis zu diesem Betrag aufstocken. Ob einer eine Rente von 150 Euro oder eine Rente von 800 Euro hat, am Ende erhalten beide das gleiche. liebe Grüße Kurt Sprung -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From michael.opielka at isoe.org Mon Jan 28 11:37:03 2008 From: michael.opielka at isoe.org (Michael Opielka) Date: Mon, 28 Jan 2008 11:37:03 +0100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?=5BFwd=3A_=5BDebatte=2Eba?= =?iso-8859-1?q?g=2Ewirtschaft=5D_Der_Gr=FCne_Landesvorstand_BW_zu_?= =?iso-8859-1?q?G=F6tz_Werner=5D?= In-Reply-To: <1757785282@web.de> References: <1757785282@web.de> Message-ID: <007501c86199$bdc6c4b0$39544e10$@opielka@isoe.org> Liebe Mitgrüne, die Diskussion um den Blog von Daniel Mouratidis ist nicht nur aus Stilgründen interessant, sondern vor allem aus sachlichen, politischen Gründen. Vor dem aus dem Blog zitierten Satz schreibt Daniel nämlich: "Auch ich ließ reichlich verwirrte Journalisten stehen, weil sie sich vom Landesvorsitzenden ein flammendes Plädoyer für Grundeinkommen erwarteten. War aber nicht. Ich gehörte zu den 40% unseres Landesparteitags, die für eine Grundsicherung waren. Am Parteitag selber gab es unter unseren Delegierten ein Patt, wenn nicht sogar eine kleine Mehrheit für die Grundsicherung. Nun denn, am Ende setzte sich der Bundesvorstand durch, wir beschlossen ein Investitionspacket in die öffentlichen Güter wie Bildung, Kinderbetreuung und eine Korrektur der Hartz Gesetze. Zudem ließen wir den Horizont offen für neue Ideen. So konnten wir alle zufrieden sein. Damit kommt hoffentlich auch der Moment, das Grundeinkommenskonzept kritisch unter die Lupe zu nehmen. Die Folgen einer negativen Einkommensteuer beispielsweise wurden nie konsequent durchdacht." (http://www.mouratidis.de/category/politik/sozialpolitik) Direkt danach schimpft Daniel auf Götz W. Werner. In der Tat wirkt Werners Flugblatt etwas sehr selbstbewusst. Man muss jedoch den Kontext berücksichtigen: der Bundesvorstand hat als einzigen prominenten Redner zu dieser Debatte auf dem Parteitag Frank Bsirske eingeladen, einen erklärten Grundeinkommensgegner - im Hintergrund wurde diskutiert, ob man auch prominente Grundeinkommensbefürworter einlädt, aber dies wurde aus taktischen und strategischen Gründen abgelehnt, man wollte die Grundeinkommensposition in den Grünen nicht aufwerten oder, anders formuliert, der Bundesvorstand war vor allem am Machterhalt interessiert und ordnete diskursive Freiheit - ein grünes Grundrecht - der Vermeidung einer weiteren Blamage in der Abstimmung unter. Es ist insoweit falsch, wenn Daniel schreibt: "So konnten wir alle zufrieden sein." Zufrieden sein konnten diejenigen, die die Grundeinkommensdebatte abwürgten, um für 2009 erneut eine rot-grüne Post-Hartz IV-Koalition zusammenzuschmieden, in der - wie schon 1998-2005 - die sozialpolitische Ideen- und Seelenarmut zu dominieren droht. Wenn anschließend an derlei politische Ranküne Götz Werners Überlegungen als "Quark" denunziert werden, dann ist das eines grünen Landesvorsitzenden schlicht unwürdig. Entweder er lernt dazu oder er tritt ab. Grüne Grüße Michael Opielka (grünes Mitglied seit 1979, zuerst und lange in Baden-Württemberg ..) ________________________________________________ prof. dr. michael opielka institut für sozialökologie (isö) pützbungert 21 d-53639 königswinter fon +(49)-2244-871659 fax +(49)-2244-871664 michael.opielka at isoe.org www.isoe.org -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: debatte.bag.wirtschaft-bounces at gruene.de [mailto:debatte.bag.wirtschaft-bounces at gruene.de] Im Auftrag von Holger Weber Gesendet: Dienstag, 22. Januar 2008 18:21 An: debatte.bag.wirtschaft at gruene.de Betreff: Re: [Fwd: [Debatte.bag.wirtschaft] Der Grüne Landesvorstand BW zu Götz Werner] Du warst überhaupt nicht auf dem Parteitag und kennst vermutlich noch nicht einmal das Pamphlet von Götz Werner, aber äußerst Dich hier in einer unverschämten und nicht hinnehmbaren Weise gegen unseren Landesvorsitzenden Daniel Mouratidis. Vielleicht entschuldigst Du Dich zuerst bei Daniel, bevor Du genau dieses von ihm einforderst. Das Papier von Werner war in einer Art und Weise beleidigend, dass Daniel in seiner Rückschau absolut Recht hat!!! Wer, wie Werner, in einer solchen Art und Weise daherkommt und uns Delegierte bevormundet, muss mit solchen Reaktionen rechnen. Daniel hat in keinem Satz dass unternehmerische Lebenswerk kritisiert bzw. in Frage gestellt. Seine politischen Äußerungen sind aber zumindest fragwürdig - Kritik ist hier durchaus angesagt. Holger Weber KV Freiburg -------- Original-Nachricht -------- Betreff: [Debatte.bag.wirtschaft] Der Grüne Landesvorstand BW zu Götz Werner Datum: Tue, 22 Jan 2008 11:22:59 +0100 Von: IonLIFE Dipl. Ing. Dietmar Ferger Organisation: IonLife Dietmar Ferger An: , Auf seiner Homepage schreibt Daniel Mouratidis in der Rückschau zum Nürnberger Parteitag: "Geärgert habe ich mich über ein Pamphlet von Götz Werner, das auf den Delegiertentischen auslag. Abgesehen davon, dass man es als illegale Firmenwerbung für seine DM Kette im Saal interspretieren könnte, war ich angewidert vom populistischen Ton des Briefes. Motto: Ich habe die Weisheit mit dem Löffel gefressen, die Grünenspitze sind kleingeistige Erbsenzähler ohne Visionen. Ideen aus der Zivilgesellschaft sind wichtig und nötig. Aber mit Verlaub, solch einen Quark zu schreiben steht ihm nicht zu. Dann muss der lieber Herr Werner entweder eine eigene Partei gründen, oder den Grünen beitreten. Vielleicht hindert ihn die 1%-Nettoeinkommensregel, die man als Mitgliedsbeitrag bezahlt? Zumindest sieht so Solidarität bei den Grünen aus." Ich frage mich, wie und woher er die Legitimation nimmt, sich in solch beleidigendem, überheblichen und unverschämten Ton über Prof. Götz Werner auszulassen. Daniel sollte erst einmal in seinem Leben nur einen Bruchteil von dem leisten, was Prof. Werner aufgebaut hat. Er sollte mal in die DM Märkte gehen und mit den Leuten über ihren Chef reden, bevor er solche Tiraden loslässt. Es geht wohl nicht in seinen Kopf hinein, dass ein Unternehmer etwas anderes im Sinn hat als Profitmaximierung??? "Politiker" die einen solch beschränkten Horizont haben und solch populistisches Geschwätz loslassen, sollten es bei uns Grünen eigentlich nicht weiter als bis zum Gemeindeabgeordneten schaffen. Ich bin der Meinung, dass er sich umgehend und ausführlich bei Prof. Werner über diesen -- hoffentlich -- Ausrutscher entschuldigen sollte. Ich schäme mich für "meinen" Landesvorsitzenden, denn obwohl ich ihn nicht gewählt habe, werde ich als Mitglied ja doch mit seinen Aussagen identifiziert. Mit ziemlich empörten, aber trotzdem solidarischen Grüssen Dietmar Ferger Mitglied im Kreisverband GRÜNE Lörrach ======================== Dipl. Ing. Dietmar Ferger Carl-Maria-von-Weber-Str. 20 D - 79540 Lörrach Tel. privat +49 7621 1610002 Tel. Büro: +49 7621 709100 mobil: +49 162 8982286 Email: d.ferger at t-online.de Geschäftlich: www.ionlife.de - www.magicsilver.de - www.klenz.biz - www.aktivwasserblog.de - www.aktivwasserforum.de ======================== _______________________________________________ Debatte.bag.wirtschaft at gruene.de Mailingliste BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Abbestellen der Liste: Schicken Sie eine leere Mail an: Debatte.bag.wirtschaft-unsubscribe at gruene.de Sie erhalten eine Antwort-Mail mit dem Betreff "confirm ...", über die Sie Ihre Abbestellung nochmals bestaetigen müssen.