[Debatte-Grundeinkommen] Voraussetzungen für ein BGE- Antwort an Jörg Drescher

"lächelnjetzt" axel.tigges at gmx.de
So Dez 7 15:59:17 CET 2008


Es geht um welche vier Worte? 
Es gibt Unternehmen die unternehmen etwas um Menschen zu versorgen und es gibt Unternehmer, die von Eisenhower schon als, zu dem industriell-militärischen Komplex gezählt wurden, die unternehmen etwas um Menschen zu zerstören. Dazu gehört automatisch die Waffenindustrie,aber auch z.T. Pharmaindustrie Versicherungen und Sicherheitsindustrie, die davon leben, dass Menschen Angst haben. 
Der Handwerksmeister, der die Waschmaschine repariert wird heute mehr und mehr ausgebeutet von der Steuerlast, was kann der sich denn an Zinsen bereichern? Kreditzinsen und Steuern, die immer mehr in dubiose Kanäle verschwinden, machen ihm dem Garaus, sowie im nächsten Jahr 200.000 Betriebe geschlossen werden, damit die Not unter den Menschen größer wird, denn es wird nur vom Frieden geredet, sie bereiten uns vor auf einen Krieg, erst Mangel, dann Bürgerkrieg, dann die Massen ausgerichtet auf die wahren "Feinde" die Moslems, DIE AUF "UNSEREM ÖL"SITZEN. Das ist doch wirklich so offensichtlich. http://de.youtube.com/watch?v=ZiAgKLEBUTM&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=ulHyg_3zcBk&feature=related
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Absturz des Finanzmarktes ein Vermögenstransfer von den Armen und der Mittelschicht zu der regierenden Elite bedeutet. So eine Vermögensumschichtung passiert nicht einfach so, sie ist auch nicht das Resultat von Unfähigkeit und mangelnder Voraussicht. Ganz im Gegenteil, es ist bewusst gemacht und gut geplant. Im Zentrum des Vermögenstransfers liegt eine verbrecherische Korruption auf höchster Ebene des wirtschaftlichen und politischen Systems. Im Rückblick können wir auf das „Savings and Loan“ Debakel zurückschauen, was zu seiner Zeit der grösste Diebstahl in der Geschichte der Welt war. Nur heute ist die Grösse des Vermögens welches dem Amerikanischen Volk und das der ganzen Welt gestohlen wird unvorstellbar. Es lässt den S&L Skandal aussehen wie das simple Schlachten eines Sparschweins.
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2007/08/wer-profitiert-vom-crash.html
axel 

> Hallo Theophil,
> 
> wozu soviel Aufwand für Klockmann-Ergüsse. Die ersten 4 Worte treffen
> den Nagel auf den Kopf und sind m.E. völlig ausreichend.
> 
> Guß
> Eckhard
> 
> 
> -------- Original-Nachricht --------
> > Datum: Wed, 03 Dec 2008 14:08:51 +0100
> > Von: Theophil Wonneberger <the-o-phil at gmx.de>
> > An: 
> > CC: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
> > Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Voraussetzungen für ein BGE-
> Antwort an Jörg Drescher
> 
> > Michael Klockmann schrieb:
> > > Hier haben wir des Pudels Kern:
> > >
> > >   
> > >> Schließlich  m u ß  ein Unternehmer die Ansprüche des Kapitals
> Zins)
> > >> bedienen und diese als Kosten einrechnen.
> > >>     
> > >
> > > So ist die Welt - alle wollen auf ihre Kosten kommen, mögen nicht
> gern
> > > zusetzen, schauen wo sie bleiben, gucken was sie kriegen können,
> machen
> > > gern ein gutes Geschäft, haben auch gegen ein Schnäppchen durchaus
> > > nichts einzuwenden, wollen beteiligt werden wenn sie irgendwo was
> > > reingeben, selbst der Kassenwart eines e.V. geht gerne mit einem
> kleinen
> > > plus in der Kasse ins neue Jahr...
> > >
> > > Nur der brave schaffende Unternehmer, selbstlos wie er ist, achtet
> > > penibel darauf, auf die rote Null zu kommen und niemandem zu
> > > übervorteilen. Er muß nur leider, so die Ideologie der rostroten
> > > Gesellen, die raffgierigen "Ansprüche des Kapitals bedienen"...
> > >       
> > >   
> > 
> > Was soll die Polemik? Niemand nimmt Unternehmer pauschal in Schutz oder 
> > behauptet, daß diese nicht nutzenmaximierend agieren würden. Vielmehr 
> > erscheint es mir als Ideologie, Unternehmern pauschal
> Ausbeutungsgelüste 
> > zu unterstellen und den ganzen Berufsstand an den Pranger zu stellen.
> > 
> > >   
> > >> und diese als Kosten einrechnen. Da er diese nicht vollständig 
> > >> auf die Produktpreise abwälzen kann (Konkurrenz), muß er möglichst
> > viel 
> > >> beim Arbeiter einsparen (Mehrwert.
> > >>     
> > >
> > > Klar muß er sein Fremdkapital bedienen, wenn er denn welches
> > aufgenommen
> > > hat, warum sollte ihm denn sonst jemand was leihen?
> > >
> > > Aber was ist eigentlich mit den Ansprüchen seines Eigenkapitals? Sind
> > > die eigentlich genauso unerbittlich wie der ehern festgeschriebene
> böse
> > > Zins? Und wie und wo sind die eigentlich so unverrückbar festgelegt?
> > Bei
> > > 5%?
> > >   
> > 
> > Eigenkapital oder Fremdkapital spielt in diesem Fall keine Rolle. Auch 
> > Eigenkapital muß verzinst werden, sonst ist der Preis der Untergang am 
> > Markt. Abgesehen davon, daß zumindest in Dt. der Großteil aller 
> > Unternehmungen fremdfinanziert ist, würde eben auch ein Verzicht auf 
> > Eigenkapitalverzinsung letztlich einen Nachteil gegenüber der
> Konkurrenz 
> > bedeuten. Das Zinsniveau ist eben ein Marktniveau und liegt empirisch 
> > durchschnittlich bei 4 - 5 Prozent.
> > 
> > > Also, wenn mir einer nachweist, das Chefs in Wirklichkeit wirklich so
> > > altruistisch sind und, am besten vor Weihnachten, sich mit ihren
> > > Angestellten über die Bücher setzen, ihnen offenlegen, wie es so
> > > gelaufen ist, um dann den Überschuß schön gerecht an alle
> > auszuschütten,
> > > dann wäre ich ja bereit, diese meine Ansicht nochmal zu überdenken.
> > >   
> > 
> > Wie gesagt, das hat niemand behauptet.
> > 
> > > Bis dahin bleibe ich dabei: Wir alle und die lieben Bänker und
> > > Unternehmer auch - alle schauen wir, wo wir bleiben. Und das ist sogar
> > > rein menschlich gesehen weitgehend ok. Da gibt es vielleicht
> Gewieftere
> > > und Geschäftsuntüchtigere, jüngere und ältere, sozialere und
> > Ganoven,
> > >   
> > 
> > Dito.
> > 
> > > aber eben kein kleines, heimatliches, schaffendes gutes hie und
> > > irgendwas großes internationales bedrohliches böses raffendes
> irgendwo
> > > da draußen, was in Schwärmen über uns herfällt und unsere armen
> > > Unternehmerpurzelchen aussaugt. 
> > >   
> > 
> > Wieder eine Unterstellung, die ich zurückweisen muß. Niemand hat 
> > zwischen guten und schlechtem Kapital unterschieden. Das machen 
> > höchstens sozialdemokratische Heuschreckenzüchter. Un dschon gar nicht
> > zwischen schaffendem und raffendem, das haben m.W. nur die 
> > Nazionalsozialisten gemacht, mit denen Du mich hoffentlich nicht in eine
> > Ecke stellen willst.
> > 
> > > Diesen Wahn, immer wenn die kapitalistischen Widersprüche sich
> > > krisenhaft in Erinnerung bringen, SCHULDIGE zu finden, hat Hannah
> Arendt
> > > bezeichnet als das worauf sich eine ansonsten in allen Punkten heillos
> > > zerstrittene Gesellschaft einigen kann.
> > >
> > > Ohne mich, ich bleibe dabei, das Adam Riese schuld ist!
> > >
> > > Michael
> > >   
> > 
> > Und zum dritten Mal eine Unterstellung. Niemand hat Schuldige gesucht 
> > oder benannt. Worum es mir geht, ist ja gerade, auf Fehler im System 
> > hinzuweisen, nicht, wie es alle gegenwärtig gerne tun, einzelne Akteure
> > oder Gruppen als Verursacher der Krise hinzustellen. Genau dieses 
> > Problem hat auch schon Marx (den Du ja anscheinend gelesen hast) 
> > gesehen, dals er von den Kapitalisten als "Charaktermasken" gesprochen 
> > hat. Eben gerade eine Betrachtung der FUNKTION, nicht der PERSON.
> > 
> > Leider verweigern sich viele Marxisten bis heute der Einsicht, daß ein 
> > Großteil der Menschen (nicht nur die sog. Kapitalisten) am 
> > Ausbeutungsprozeß Teil hat, einerseits als Kapitalgewinner (Aktion, 
> > Zinserträge, Gewinnbeteiligung), anderseits als Verlierer
> (Lohnarbeiter, 
> > Konsument). Die Bilanz freilich sieht für jeden anders aus, für die 
> > meisten negativ.
> > 
> > Was wir für ein umfassendes Verständnis der Symptome des
> gegenwärtigen 
> > Wirtschaftssystems bräuchten, ist eine nicht-verkürzte 
> > Kapitalismuskritik, die neben der Produktionssphäre auch die Geldseite 
> > mit in Betracht zieht. Die Marxsche Mehrwertheorie ist m.E. ein 
> > richtiger, aber ungenügender Ansatz, der vielleicht dem Kapitalismus 
> > mehr genützt als geschadet hat, inderm er den Blick systematisch auf 
> > Scheinwidersprüche gelenkt hat, die von vielen Anhängern gerne als 
> > einfache Erklärung angenommen wurden.
> > 
> > Marx ist tot, es lebe Adam Riese!
> > 
> > Theo
> > 
> > >
> > >
> > > -------------------------------------------
> > > Bedingungslos für das 13. Grundeinkommen!
> > >
> > >   
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