[Debatte-Grundeinkommen] Philosophisches Quartett...

Kurt Sprung sprungk at gmx.de
Mi Mai 30 20:56:35 CEST 2007


1. Geld verdirbt den Charakter
2. Was passiert beim Spargelstechen wenn es ein BGE gibt?

zu Erstens:
Wer nichts zu essen hat muss hungern. Wer hungern muss leidet.
Wer genug zu essen hat ist allein deshalb noch nicht glücklich. Wer genug zu essen hat, stellt fest, dass es noch andere Dinge im Leben gibt, die man braucht um glücklich zu sein.
Wer nicht genug Geld hat, muss deshalb leiden.
Wer genug Geld zum Leben hat ist deshalb noch nicht glücklich. Er wird feststellen, dass es noch mehr Dinge im Leben gibt, die man braucht um glücklich zu sein.
Es ist keine Augenwischerei, wenn in der Regenbogenpresse die Leidensgeschichten der Schönen und Reichen, der Stars und Sternchen verbraten werden.
Geld macht uns nicht glücklicher. 

Mit einem BGE die Menschen berechenbar und unbürokratisch vor Armut zu schützen ist aber genausso redlich wie die Menschen vor Hunger zu bewahren.

Zu Zweitens:
Ich denke mir dass es viele Menschen in Deutschalnd gibt, die bereit sind in der Landwirtschaft zu arbeiten, wenn ihr Verdienst - zumindest zur Hälfte - zu einem BGE hinzugerechnet wird.

Genau darin liegt ja das große Problem unseres jetzigen Sozialsystems: wer eine niedrig entlohnte Arbeit annimmt hat ja kaum mehr, als wenn er arbeitslos ist!!!

Gruß
Kurt Sprung
-------------- nächster Teil --------------
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