[Debatte-Grundeinkommen] Kombilohneffekte?

carl.jaegert at gmx.net carl.jaegert at gmx.net
Do Okt 5 08:36:23 CEST 2006


Hallo,

wenn man das Bedingungslose Grundeinkommen in einem statischen aktuellen gesellschaftlichen Kontext sieht - also dass dies die einzige größere Änderung im Steuer- und Sozialsystem ist -, dann mag das Argument zutreffen.

Wenn wir das BGE gekoppelt mit einer Änderung im Steuersystem betrachten, wie es z. B. Dr. Benediktus Hardorp* mit seinem Vorschlag einer konsequenten Konsumbesteuerung anstrebt, dann sieht es anders aus. Unter dieser Voraussetzung wirkte das BGE gewissermaßen gleitend je nach Einkommenshöhe wie Transfereinkommen, negative/progressive Einkommenssteuer, Steuerfreibeträge.  

Gruß,
Carl Jaegert

*) siehe z. B. https://www.hmp-wpg.de/index.php?c=347&t=311&sub=65&subs=66

www.ak-grundeinkommen.de

-------- Original-Nachricht --------
Datum: Wed, 4 Oct 2006 12:48:51 +0200
Von: Benni Baermann <benni at obda.de>
An: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de
Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] Kombilohneffekte?

> Hallo!
> 
> Gibt es schon Repliken auf
> 
>      Rainer Roth . zur Kritik des bedingungslosen Grundeinkommens
>      ISBN 3-932246-52-7 ?
>      
> oder kennt jemand insbesondere ausformulierte Argumente gegen das
> Gegenargument, dass ein BGE immer als Kombilohn wirken würde (und
> somit abzulehnen sei)?
> 
> Grüße, Benni
> 
> _______________________________________________
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