From axel.tigges at web.de Mon May 1 07:34:35 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Mon, 01 May 2006 07:34:35 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?1=2E_Mai_2006__Aufruf_zu?= =?iso-8859-15?q?m_letzten_Schlacht=3A_einer_Volksbefragung_zum_bedingungs?= =?iso-8859-15?q?losen_Grundeinkommen?= Message-ID: <305274384@web.de> Das bedingungslose Grundeinommen, das ist der wahre Kampf, den die Arbeiterschaft, gegen die Apparate gewinnen wird durch eine Volksbefragung. Keine Steuern, keine Schmarotzer, keine Steuerhinterzieher und keine Schwarzarbeiter mehr, denn jeder ist ein Arbeiter und dafür steht im mindestens ein ausreichenden bedingungsloses Einkommen zu. Die Unternehmer, die Apparate die heute noch Bürger ausbeuten, werden genau dadurch verschwinden, vielleicht dorthin gehen, wo es dieses Bürgergeld noch nicht gibt. Doch hier ist erst einmal ein Sieg der Arbeiterklasse, die heute noch in Waffenfabriken, Phamakonzernen und bei anderen Ausbeutern der Gesellschaft arbeiten müssen um ihr Leben zu finanzieren, teilweise im "offenen Strafvollzug" im Hartz IV Modell (so Götz Werner) für ein Euro die Stunde , und das mit Hilfe des Vollbeschäftigungswahn, den Politiker fördern und fordern, die die Arbeiterklasse verraten haben, ich plädiere deshalb unbedingt für das Modell Werner, www.unternimm-die-zukunft.de [http://www.unternimm-die-zukunft.de] keine Steuern, außer erhöhter Mehrwertsteuer, denn der Bäcker muss ohne Steuern den Preis der Brötchen senken, wenn er vor seinen Kollegen, die das tun, bestehen möchte, das ist das Marktgesetz was keiner abschaffen kann. Was wir abschaffen können ist die Verlogenheit, und uns einsetzen für die freie Gewissensentscheidung Art. 38,1GG und Transparenz hin zu Freiheit, Gleichheit Geschwisterlichkeit, die wahre Grundlage für Solidarität, die Würde des Menschen ist unantastbar Artikel 1 GG *Brüder, zur Sonne, zu Freiheit* /L.P. Radin/ Brüder, zur Sonne, zur Freiheit, Brüder zum Lichte empor! Hell aus dem dunklen Vergangnen leuchtet die Zukunft hervor. Hell aus dem dunklen Verlangen leuchtet die Zukunft hervor. Seht, wie der Zug von Millionen endlos aus Nächtigem quillt, bis eurer Sehnsucht Verlangen Himmel und Nacht überschwillt! Brüder, in eins nun die Hände, Brüder, das Sterben verlacht! Ewig der Skavrei ein Ende, heilig die letzte Schlacht! *Brüder, zur Sonne, zu Freiheit* Brüder, zur Sonne, zur Freiheit, Brüder zum Lichte empor! Hell aus dem dunklen Vergangnen leuchtet die Zukunft hervor. Hell aus dem dunklen Vergangnen leuchtet die Zukunft hervor. Seht, wie der Zug von Millionen endlos aus Nächtigem quillt, bis eurer Sehnsucht Verlangen Himmel und Nacht überschwillt! bis eurer Sehnsucht Verlangen Himmel und Nacht überschwillt! Brüder, in eins nun die Hände, Brüder, das Sterben verlacht! Ewig der Skaverei ein Ende, heilig die letzte Schlacht! Ewig der Skaverei ein Ende, heilig die letzte Schlacht! www.lachen-und-atmen.net [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Elachen%2Dund%2Datmen%2Enet%2F] -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From strengmann at t-online.de Mon May 1 14:54:32 2006 From: strengmann at t-online.de (Wolfgang Strengmann-Kuhn) Date: Mon, 01 May 2006 14:54:32 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?=28Fwd=29_G=F6tz_Werner?= =?iso-8859-1?q?=2C_Oskar_Lafontaine_u=2Ea=2E_bei_Sandra_Maischberg?= =?iso-8859-1?q?er?= Message-ID: <44562128.3894.19DEADF@strengmann.t-online.de> ------- Forwarded message follows ------- From: "Sascha Liebermann \(FsV\)" To: "Sascha Liebermann \(FsV\)" Subject: Götz Werner bei Sandra Maischberger Date sent: Mon, 1 May 2006 14:03:33 +0200 Aktuelles Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Förderer von "Freiheit statt Vollbeschäftigung", Götz Werner diskutiert mit Oskar Lafontaine, Lothar Späth u.a. bei Sandra Maischberger am 2. Mai, 22.45 Uhr, ARD, zum Thema"Revolution: Nie mehr arbeiten! Geld für alle!" Mit bestem Gruß im Namen der Initiative Sascha Liebermann ------- End of forwarded message ------- From rblaschke at aol.com Mon May 1 22:38:38 2006 From: rblaschke at aol.com (rblaschke at aol.com) Date: Mon, 01 May 2006 16:38:38 -0400 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] (Jugend)Futureweekend zum Grundeinkommen Message-ID: <8C83B765BF5DD30-1628-5AAC@FWM-D41.sysops.aol.com> Die homepage zum (Jugend)Futureweekend im Oktober "Anders arbeiten und schöner leben mit Grundeinkommen" http://futureweekend.info/ -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From Ulrich.B.Busch at web.de Tue May 2 09:18:14 2006 From: Ulrich.B.Busch at web.de (Ulrich Busch) Date: Tue, 02 May 2006 09:18:14 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Newsletter-Grundeinkommen] Termine Mai Juni Message-ID: <215815020@web.de> Liebe Kollegen, anbei noch eine Veranstaltung, die bisher in der Übersicht nicht enthalten ist: Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden e.V. (OKV-Sozialforum Alternativ) "Bedingungsloses Grundeinkommen - linksliberales Konzept oder sozialromantische Utopie?" Referent: Dr. oec. habil. Ulrich Busch Moderation: Prof. Dr. sc. Jörg Roesler Termin: Mittwoch, 3. Mai 2006, 18.30 Uhr. 10317 Berlin, Weitlingstr. 89 Kontakt: Telefon 030-5578397 E-mail: annekatrein at surfeu.de [mailto:annekatrein at surfeu.de] *Von:* debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de *Gesendet:* 30.04.06 15:51:28 *An:* newsletter-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de *Betreff:* [Newsletter-Grundeinkommen] Termine Mai Juni Liebe Grundeinkommens-Interessierte, anbei eine Uebersicht ueber Veranstaltungen in den naechsten Wochen zum Thema Grundeinkommen (siehe unten bzw. als .pdf im Anhang). Eine aktuelle Uebersicht ueber Termine gibt es auch auf der Homepage des Netzwerks unter: http://www.grundeinkommen.info/index.php?id=64 Mitteilungen ueber weitere Termine bitte einfach an webmaster at grundeinkommen.de Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Strengmann-Kuhn ------------------------------------ Termine zum Grundeinkommen Mai/Juni 2006 aktuelle Terminübersicht immer unter: http://www.grundeinkommen.info/index.php?id=64 Mitteilungen über weitere Termine bitte einfach an webmaster at grundeinkommen.de 2. Mai 2006, 20 Uhr: Bergheim Grundeinkommen - Chance oder Irrweg Diskussionsveranstaltung der SPD Rhein Erft mit: Sascha Liebermann ("Freiheit statt Vollbeschäftigung"), Ralph Welter (Katholische Arbeitnehmerbewegung Diözesanverband Aachen) und Rolf Stöckel MdB, Sprecher der Arbeitsgruppe "Verteilungsgerechtigkeit" der SPD-Bundestagsfraktion. Ort: Medio.Rhein.Erft, Hubert-Rheinfeld-Platz 1,50126 Bergheim weitere Informationen: http://www.nrwspd.de/termine/event.asp?gid=8684F177-FFA5-449E-A9BC-10F8D0D47E63 3. Mai 2006, 20 Uhr, München Vortrag von Ina Praetorius ("Gutes Leben") Ort: Frauenstudien, Atelierhaus, Baumstraße 8 5. Mai 2006: Karlsruhe Vortrag von Professor Götz Werner "Das Grundeinkommen für alle, ein Menschenrecht und seine soziale Verwirklichung" mit anschließendem Gespräch Ort: Freie Waldorfschule Karlsruhe, in der Königsberger Straße 35a. Zeit: 20:00 - 22:00 Genaueres siehe unter www.regionalforum.de 9. Mai 2006, 19.30 Uhr: Sprockhövel Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen - Was soll denn eine solche Forderung? Ein Dach über dem Kopf, Essen und Trinken, die Möglichkeit sich fortzubewegen, Kino, Musical......Menschen brauchen ein Einkommen, damit sie ihre Bedürfnisse erfüllen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Unter vielen GewerkschafterInnen besteht ein Konsens für ein Grundrecht auf eine umfassende soziale Sicherung und eine Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum. Doch wenn wir genau hinhören, dann sind die Vorstellungen über die Ausgestaltung sehr unterschiedlich. Während einige die sozialen Sicherungssysteme nur im Zusammenhang mit bezahlter Erwerbsarbeit denken können, streiten andere für ein bedingungsloses, bedarfsunabhängiges Grundeinkommen. In dieser Abendveranstaltung wollen wir gemeinsam mit dem Kollegen Werner Rätz, u.a. Mitarbeiter in attac die Überlegungen und Ansätze für diese Forderungen kennen lernen und darüber diskutieren. Eintritt frei. Ort: Kultur- und Filmforum im IG Metall Bildungszentrum Sprockhövel 11. Mai, 19:30 Uhr, München Wohlstand und Verteilungsgerechtigkeit durch Grundeinkommen? Referent/innen: - Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Schwerpunkt Öffentliche Wirtschaft und Soziale Sicherung - Christine Bauer-Jelinek, Wirtschaftscoach und Psychotherapeutin, Leiterin Institut für Macht-Kompetenz, Vorsitzende der MIK- Intitiative für Mikro-UnternehmerInnen - Albrecht Müller, Nationalökonom, Herausgeber der "NachDenkSeiten.de" Moderation: Stephanie Heinzeller, Bayerischer Rundfunk Veranstalterin: Petra-Kelly-Stiftung Akademischer Gesangsverein, Ledererstr. 5 weitere Informationen: http://www.petra-kelly-stiftung.de/sites/termin-auswahl.pl?193 Mittwoch, 17. Mai: Düsseldorf Fachtagung der Abteilung Jugend des DGB-Bezirk NRW zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen" Referenten: Prof. Dr. Michael Opielka (Professor für Sozialpolitik FH Jena), Detlef Hensche (ehem. Vorsitzender der IG Medien) Termin: Mi, 17. Mai, 10-16 Uhr Ort: Güterbahnhof, Schirmerstr. 54 in Düsseldorf Anfragen bitte an ralf.woelk(at)dgb.de, weitere Infos zur Veranstaltung: www.dgb-jugend-nrw.de 19.Mai, 18-20 Uhr: Dortmund Interview mit Ute Fischer und Thomas Loer in der Sendung "Gesprächsstoff" Eldoradio, www.eldoradio.de 22. Mai 2006: Frankfurt a.M. Vortrag von Prof. em. Dr. Richard Hauser zum Thema "Alternativen einer Grundsicherung - soziale und ökonomische Aspekte" im Rahmen der Ringvorlesung "Sozialpolitik im 21. Jahrhundert" am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt weitere Informationen: http://www.grundeinkommen.info/fileadmin/TextDepot/Termine/SozialpolitikRingvorlesung.pdf 23. Mai 2006: Sulzbach/Taunus (Main-Taunus-Kreis) Diskussion mit Sascha Liebermann (Initiative "Freiheit statt Vollbeschäftigung"), Anna Lührmann (MdB Bündnis 90/ Die Grünen) und Kordula Schulz-Asche (Sprecherin des Landesvorstandes von Bündnis 90/ Die Grünen) über "Freiheit statt Vollbeschäftigung. Stärkung der Solidarität und Förderung von Leistung durch ein bedigungsloses Grundeinkommen?". Weitere Informationen folgen. 27. und 28. Mai 06: Erfurt Zukunftswerkstatt "Perspektiven jenseits der Lohnarbeit?!" Weiterführende Informationen unter: http://www.gesellschaft-und-visionen.de/Treffen.htm 30. Mai 2006: Karlsruhe Treffen der Initiative Grundeinkommen Karlsruhe Austausch und Perspektiven. Vorbereitung eines Grundeinkommens-Kreativtags 2007 Ort: wird noch bekannt gegeben Zeit: 19:00 - 21:00 Genaueres siehe unter www.regionalforum.de 1. Juni, 20 Uhr: Hamburg Vortrag von Sascha Liebermann im Rahmen der Tagung "Wie wollen wir leben?" Veranstalter: Anthroposophische Gesellschaft. Weitere Informationen folgen. 7. Juni 2006: Dortmund Podiumsdiskussion "Arbeitsmarktmodelle" mit Ute Fischer (Freiheit statt Vollbeschäftigung) Veranstalter: Bündnis 90/ Die Grünen, Kreisverband Dortmund. Ort: Auslandsgesellschaft NRW (Steinstrasse 48, 44147 Dortmund) Fr, 30. Juni bis So, 2. Juli 2006, Kassel Die Idee des Grundeinkommens: Anstoß zu einer Revolution der Sozialsysteme und ihrer Finanzierung Ort: Anthroposophisches Zentrum Kassel, Wilhelmshöher Alle 261, D-34131 Kassel Mitveranstalter: Kulturinitiative im Anthroposophischen Zentrum Kassel Freitag 30. Juni 2006 19.30: Öffnung des Tagungsbüros 20.00 - 22.00: Das Recht auf Entwicklung: Sozialversicherung und Grundeinkommen - zwei Wege, ein Ziel? (Vortrag Udo Herrmannstofer, Aussprache) Samstag, 1. Juli 2006 09.00 - 10.30: Wie lassen sich Sozialsysteme unter Bedingungen des globalen Wettbewerbs gerecht finanzieren? (Referat Harald Spehl, Aussprache) 11.00 - 12.30: Grundeinkommen als Sockel der sozialen Sicherung - verschiedene Grundeinkommensmodelle (Referat C. Strawe, Aussprache) 14.30 - 16.00: Die Bewältigung des Problems der Arbeitslosigkeit - Alternativen zu Hartz IV (Referat Michael Ross, Aussprache) 16.30 - 18.00: Neue Wege im Gesundheitswesen, in der Pflege und bei Invalidität (Referat Udo Herrmannstorfer, Christoph Strawe, - Aussprache) 19.30 - 21.00: Was geschieht mit der Altersversorgung? (Referat Udo Herrmannstorfer, Harald Spehl, Aussprache) Sonntag, 2. Juli 2006 09.00 - 10.30: Leisten für andere ohne Einkommenszwang? (Referat Udo Herrmannstorfer, Michael Ross, - Aussprache) 11.00 - 12.30: Abschlussplenum: Perspektiven und Handlungsrichtungen Teilnahmebeitrag (ohne Unterbringung und Verpflegung) EUR 140,-, Verpflegung zusätzlich 25,-. weitere Informationen: http://www.sozialimpulse.de/fortbild.htm#Kassel The following section of this message contains a file attachment prepared for transmission using the Internet MIME message format. If you are using Pegasus Mail, or any other MIME-compliant system, you should be able to save it or view it from within your mailer. If you cannot, please ask your system administrator for assistance. ---- File information ----------- File: Termine Mai.pdf Date: 30 Apr 2006, 15:30 Size: 126386 bytes. Type: Unknown _______________________________________________ Newsletter-grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Newsletter-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/newsletter-grundeinkommen SMS schreiben mit WEB.DE FreeMail - einfach, schnell und kostenguenstig. Jetzt gleich testen! *http://f.web.de/?mc=021192* [http://f.web.de/?mc=021192] -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From lwalczak at gmx.de Tue May 2 11:20:17 2006 From: lwalczak at gmx.de (lothar walczak) Date: Tue, 2 May 2006 11:20:17 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Veranstaltungstermine Grundeinkommen Message-ID: <0f0aa96a76592fa5ffe5830bbe6e4408@gmx.de> Hannover Mo | 8.5.2006 | Salon by Gartenheim! Veranstaltungsort: Wohnungsunternehmen Gartenheim, Hildesheimer Str. 142 Götz W. Werner (Entrepreneur) Geld ohne Job Bedingungsloses Grundeinkommen für alle? veranstaltungsbeginn: 20 uhr einlass: 19 uhr eintritt: 6 ? / erm. 4 ? karten an der abendkasse reservierungen möglich unter tel.: (0511) 2 80 04-130 oder www.gartenheim.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : nicht verfügbar Dateityp : text/enriched Dateigröße : 1203 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From werner.raetz at t-online.de Tue May 2 15:38:04 2006 From: werner.raetz at t-online.de (=?ISO-8859-1?Q?Werner_R=E4tz?=) Date: Tue, 2 May 2006 15:38:04 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Newsletter-Grundeinkommen] Termine Maerz April In-Reply-To: <441016F7.996.15ED7E8@strengmann.t-online.de> References: <441016F7.996.15ED7E8@strengmann.t-online.de> Message-ID: <1118841187.20060502153804@t-online.de> lieber Wolfgang, da ist auch von mir noch ein termin (http://www.attac.de/mainz/): Schönen Gruß Werner Erwerbsarbeit am Ende – brauchen wir ein Grundeinkommen? Diskussion im Rathaus der Stadt Mainz am Mittwoch, 17. Mai 2006, 20:00 Uhr, Rathaus Mainz, Haifa-Zimmer mit Axel Gerntke, Gewerkschaftssekretär, arbeitet beim IG Metall-Vorstand, und Werner Rätz, Mitglied im Koordinierungskreis von attac Deutschland Moderation: Waltraud Westerath, attac Mainz Massenarbeitslosigkeit und Armut, Hartz IV und Sozialabbau – dies alles sind Begriffe, die die Lebensverhältnisse von immer mehr Menschen bestimmen. Wir fragen nach Alternativen. * Ist die Massenarbeitslosigkeit wirklich eine zwangs­läufige Folge der steigenden Produktivität? * Und wenn ja, ist dann unser Wohlstand nicht groß genug, um allen Menschen eine würdevolle Existenz durch ein bedingungsloses Grundeinkom­men zu ermöglichen – auch unabhängig vom Erwerbseinkommen und ohne Arbeitszwang? * Oder ist dagegen Vollbeschäftigung unter den gegenwärtigen Bedingungen der internationalen Verflechtungen doch noch möglich? Führen vielleicht Demokratisierung der Arbeitsbezie­hungen und eine gerechte Verteilung von Arbeit und Ein­kommen zum Abbau der Arbeitslosigkeit? Beide Positionen stehen aber im Gegensatz zu den jahrelang von Politik und Wirtschaft propa­gierten unternehmerfreundlichen und arbeit­nehmerfeindlichen Maßnahmen. Über diese widerstreitenden Konzepte wollen wir gerne mit Ihnen und unseren Referenten diskutieren. Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher. Wegbeschreibung: Rathaus Mainz, Rheinstraße, Parkhaus vor Ort, geöffnet 0-24 Uhr Buslinien: 28, 54, 55, 56, 57, 58, 60, 61, 70, 71, 90, 91 Haltestelle Rheingoldhalle-Rathaus. Informationen bei: Reiner Wissel, attac Mainz Tel.: 06131 614153 Email: reinerwissel at web.de Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wolfgang Strengmann-Kuhn schrieb am Donnerstag, 9. März 2006 um 12:52: WSK> Liebe Grundeinkommens-Interessierte, WSK> in den naechsten Wochen gibt es eine ganze Reihe interessanter WSK> Veranstaltungen zum Thema Grundeinkommen (siehe unten bzw. als .pdf WSK> im Anhang). WSK> Eine aktuelle Uebersicht ueber Termine gibt es auch auf der Homepage WSK> des Netzwerks unter: WSK> http://www.grundeinkommen.info/index.php?id=64 WSK> Mitteilungen ueber weitere Termine bitte einfach an WSK> wegmaster at grundeinkommen.de WSK> Der naechste Newsletter des Netzwerks erscheint uebrigens Anfang WSK> naechster Woche. WSK> Mit freundlichen Grüßen WSK> Wolfgang Strengmann-Kuhn WSK> ----------------------- WSK> Termine zum Grundeinkommen März/ April 2006 WSK> 10.03., 15.30 Uhr, bis 12.03., 13.00 Uhr: Brandenburg a. d. Havel WSK> Von Hartz IV zum Bürgergeld..., Wer nicht arbeitet, soll auch essen..., WSK> Sozio-kulturelles Existenzminimum - Grundsicherung - Grundeinkommen WSK> 7. Konsultationstagung zur "Ökonomischen Alphabetisierung" WSK> Für ökonomisch Interessierte, VertreterInnen von Netzwerken, WSK> Initiativen, Organisationen WSK> ReferentInnen: WSK> - Ronald Blaschke, "Netzwerk Grundeinkommen", Sächsische WSK> Armutskonferenz, Dresden; WSK> - Susanne Kahl-Passoth, Diakonisches Werk Berlin Brandenburg- WSK> schlesische Oberlausitz; WSK> - Holger Kasfeld, Maßarbeit e.V. Herford; WSK> - Dr. Rudolf Martens, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband; WSK> - Ralf Welter, Katholische Fachhochschule, Aachen. WSK> Bildungswerk der Evangelischen Kirche WSK> Berlin-Brandenburg-Schlesische WSK> Oberlausitz WSK> Burghof 5, 14776 Brandenburg a. d. Havel WSK> Tel.: (03381) 25027-0, Fax: (03381) 2502713 WSK> Gebühren: 40,00 EUR (einschl. Verpflegung und Übernachtung) WSK> weitere Informationen: WSK> http://www.archiv-grundeinkommen.de/blaschke/20060310.pdf WSK> 10. März 2006: Memmingen WSK> Bedingungsloses Grundeinkommen: Soziale Utopie - oder realistische WSK> Lösung? WSK> Referent: Peter Scharl - Linkspartei Allgäu WSK> Beginn: 19.30 Uhr WSK> Veranstaltungsort: »Trachtenheim« - Römerstr. 2 WSK> Öffentliche Veranstaltung - Eintritt frei WSK> weitere Informationen: WSK> http://www.linkspartei- WSK> allgaeu.de/termine/termine_neu.html#te20060310 WSK> 17./18. März 2006: Stuttgart WSK> DAS BEDINGUNGSLOSE GRUNDEINKOMMEN - EIN MENSCHENRECHT AUF EINKOMMEN WSK> UND SELBSTBESTIMMTE ARBEIT FÜR ALLE? WSK> Kolloquium über die Vision eines Gemeinwesens ohne Arbeitszwang. WSK> Mit Prof. Dr, Michael Opielka, Werner Rätz, Dr. Christoph Strawe und WSK> Prof. Götz W. Werner WSK> Veranstalter: Forum 3 Stuttgart WSK> weitere Informationen: WSK> http://www.amiwa.de/forum3/themen/link/grundeinkommen.html WSK> 19. März 2006, 9 Uhr 45: Bergkamen WSK> Diskussionsveranstaltung "Das Ende der Arbeitsgesellschaft - Segen WSK> oder Fluch?". WSK> St. Elisabeth-Haus, Parkstr. 2A, 59192 Bergkamen WSK> Veranstalterin: KAB Bergkamen WSK> 22. März 2006, 18:30 Uhr: Erfurt WSK> Soziale Grundsicherung - Emanzipatorisches Konzept oder WSK> Armutssicherung? WSK> Podiumsdiskussion mit: WSK> Ronald Blaschke, Sprecher des Netzwerks Grundeinkommen, Sprecher der WSK> sächsischen Armutskonferenz WSK> Prof. Dr. Michael Opielka, Professor für Sozialpolitik an der WSK> Fachhochschule Jena, Fachbereich Sozialwesen. WSK> Moderation: Tamara Thierbach, MdL WSK> Fachhochschule Erfurt, Altonaer Str. 25, Hörsaal V (5.E.12) WSK> Veranstalterin: Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen e.V., Fraktion der WSK> Linkspartei.PDS im Thüringer Landtag, Offenes Jugendbüro RedRoXX WSK> Erfurt WSK> 22. März 2006, 19.00 Uhr: Berlin WSK> "Es gibt eine realistische Alternative zum Sozialkahlschlag: WSK> Das bedingungslose Grundeinkommen" WSK> Vorstellung des Konzepts durch Günter Sölken WSK> Sprecher des Netzwerks Grundeinkommen WSK> "Allergalerie", Allerstraße 18, 12049 Berlin WSK> 23. März, 19.30 Uhr: Wiesbaden WSK> Vortrag "Freiheit statt Vollbeschäftigung" WSK> Veranstaltungsort: Wiesbadener Freie Kunstschule (Alte Kliniken), WSK> Schwalbacher Str. 72, Wiesbaden, Buslinie 6 (Station Adlerstraße). WSK> Kontakt: Michael Becker (Schulleiter) - Tel.: 0611-598687 WSK> 24. März, ganztägig: Frankfurt a.M. WSK> "basic income" / Grundeinkommen - eine globale Herausforderung WSK> Veranstalter: attac, FIAN WSK> Die gerechte Verteilung von Einkommen und Ressourcen - sowohl auf WSK> nationaler als auch auf internationaler Ebene - ist eine zentrale WSK> politische Aufgabe. Das Versagen vor dieser Aufgabe hätte sowohl die WSK> Zerstörung der globalen ökologischen und sozialen Lebensgrundlagen, WSK> als auch das Fortbestehen von massenhaftem Elend zur Folge. Eine WSK> Maßnahme zur Abhilfe ist das Grundeinkommen - eine bedingungslose WSK> individualisierte staatliche Transferzahlung an alle Personen. WSK> Die zunehmende Existenzunsicherheit (Prekarisierung) und die WSK> Tatsache, dass trotz wachsender Produktionskapazitäten die Armut WSK> wächst, haben der Forderung nach Grundeinkommen hier zu Lande neuen WSK> Aufschwung gegeben. Und auch im globalen Süden gibt es Initiativen, WSK> Existenzsicherung als Menschenrecht durchzusetzen - etwa vom Basic WSK> Income Earth Network. In Südafrika und Namibia laufen Kampagnen für WSK> Grundeinkommen, die von breiten Bündnissen aus NGOs, Gewerkschaften WSK> und Kirchen getragen werden. Auch die "offizielle" WSK> entwicklungspolitische Diskussion über cash transfers hat WSK> Berührungspunkte mit der Grundeinkommensdebatte. WSK> Wenn die Herausforderung ernst genommen wird, den globalen WSK> Naturverbrauch bis 2050 auf die Hälfte zu reduzieren, während sich WSK> die Weltbevölkerung bis dahin etwa verdoppeln (und hoffentlich WSK> stabilisieren) wird, muss der Güterkonsum pro Kopf international WSK> (gerecht) reguliert, stabilisiert und auf dem heutigen Niveau WSK> eingefroren werden. In den reichen Ländern des Nordens muss der WSK> Konsum zurückgeführt werden, um Spielräume zu schaffen für Wachstum WSK> im globalen Süden: Eine neue Zivilisation ist gefragt. Mit unserem WSK> Seminar wollen wir verschiedene Debattenstränge dazu miteinander in WSK> Verbindung bringen und insbesondere die globalen Aspekte zum WSK> Grundeinkommen thematisieren. WSK> Das Seminar ist eintägig geplant - am Freitag, dem 24. März 2006 WSK> Beginn: 10.15 Uhr Ende: 16.30 Uhr WSK> Informationen zu Anmeldung etc. hier: WSK> http://www.attac.de/genug-fuer-alle/cms/news.php?readmore=28 WSK> 1. April, 15-18:30 Uhr: Frankfurt WSK> Prof. Götz Werner und Dr. Benediktus Hardorp: WSK> Das Bedingungslose Grundeinkommen - Eine Entwicklungschance für den WSK> Menschen und die Arbeitwelt WSK> Frankfurter Waldorfschule WSK> weitere Informationen: WSK> http://www.waldorfschule- WSK> frankfurt.de/veranstaltungen.php?action=details&id=111 WSK> 21. April, 19:30Uhr: Frankfurt WSK> Podiumsdiskussion im Rahmen der Tagung "Mehr Freiheit wagen!" WSK> u.a. mit Sascha Liebermann und Katja Kipping WSK> Ökohaus, Kasseler Str. 1 a. WSK> Veranstalter: Rosa Luxemburg-Stiftung Hessen und attac-FFM -- Werner Rätz mailto:werner.raetz at t-online.de Jagdweg 49 53115 Bonn 0228/212222 0163/2423541 c/o ila 0228/658613 From manfred.fuellsack at univie.ac.at Tue May 2 16:16:20 2006 From: manfred.fuellsack at univie.ac.at (Manfred Fuellsack) Date: Tue, 2 May 2006 16:16:20 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Fw=3A_Buchpr=E4sentation_?= =?iso-8859-1?q?Grundeinkommen_11=2E5=2E?= Message-ID: <010301c66df3$905c81e0$56fa020a@fuelli> und falls jemand in den naechsten Tagen in Wien sein sollte ... lg Manfred ----- Original Message ----- From: office Sent: Tuesday, April 25, 2006 3:14 PM Subject: Buchpräsentation Grundeinkommen 11.5. EINLADUNG Globale soziale Sicherheit. Grundeinkommen - weltweit? Buchpräsentation und Diskussion 11. Mai 2006, 19.00 Uhr Ort: Hauptbücherei der Stadt Wien Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien freier Eintritt, keine Anmeldung erforderlich mit · Manfred Füllsack (Herausgeber) · Ralf Leonhard (FIAN-Food First Action Network) · Margit Scherb (Austrian Development Agency - ADA/Außenministerium) · Andreas Novy (Mattersburger Kreis, Paolo Freire Zentrum) Moderation: Johann Kneihs (Ö1) angefragt Buchpräsentation veranstaltet vom Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt (Austrian Member of Basic Income Earth Network) in Kooperation mit der Hauptbücherei der Stadt Wien; im Rahmen des Alternativengipfels 10.-13.Mai 2006 in Wien "Globale soziale Sicherheit. Grundeinkommen - weltweit?", Berlin 2006 (Avinus) 200 Seiten Angesichts der Ohnmacht von Nationalstaaten, die in ihnen verfügbaren Arbeitsplätze im Lande zu halten, die eigenen Arbeitskräfte vor ausländischer Konkurrenz zu bewahren und die bestehenden Sozialstandards und ihre Finanzierung gegenüber dem Rest der Welt zu behaupten, wird zur Zeit eine Forderung immer lauter: Existenzmöglichkeiten, und das heißt heute in der Regel Einkommen, sollen unabhängig von Arbeit zur Verfügung gestellt werden. Der vorliegende Band versucht diese Forderung nach einem Garantierten Grundeinkommen, sowie die dazu vorgebrachten Argumente, die bereits gesetzten politischen Schritte und die Probleme, die der Umsetzung dieser Idee noch im Wege stehen, aus möglichst unterschiedlichen globalen Perspektiven zu beleuchten. Mit Beiträgen von Philippe van Parijs (Belgien) Myron J. Frankman (Canada) Gianluca Busilacchi (Italien) Michael Howard (USA) Eduardo Suplicy (Brasilien) Simon Clarke (UK) John Tomlinson (Australien) Dirk Jacobi (Deutschland) Nicoli Nattrass (Südafrika) Toru Yamamori und Soichiro Tanaka (Japan) sowie Manfred Füllsack (Österreich) Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt Austrian Member of Basic Income Earth Network c/o ksoe, Schottenring 35/DG, A-1010 Wien Tel: 01-310 51 59 www.grundeinkommen.at -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From strengmann at t-online.de Tue May 2 17:44:14 2006 From: strengmann at t-online.de (Wolfgang Strengmann-Kuhn) Date: Tue, 02 May 2006 17:44:14 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] (Fwd) Veranstaltungshinweis und Neuerscheinung Message-ID: <44579A6E.25674.6708A@strengmann.t-online.de> ------- Forwarded message follows ------- Date sent: Tue, 02 May 2006 15:37:48 +0200 From: Frank Tillmann To: strengmann at t-online.de Subject: Veranstaltungshinweis und Neuerscheinung Lieber Wolfgang, möchte Dir nur kurz auf diesem Weg einen Hinweis auf eine Veranstaltung und eine Neuerscheinung von mir für den Newsletter übermitteln: 29.06.2006, 9 Uhr: Dublin Vortrag von Frank Tillmann (DJI) "The Rawlsian Welfare State - Contractarian Substantiations for an unconditional basic Income" im Rahmen der Jahrestagung der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (ALSP) "Social Justice in Practice" vom 28.6. bis 2.7., University College of Dublin. http://www.ucd.ie/alsp2006/ Neuerscheinung: Frank Tillmann; "Eine Philisophie des Teilens - Von John Rawls zu einer praktischen Gerechtigkeitsutopie"; 2. völlig überarb. Auflage; Verlag Ille & Riemer; Leipzig Freundliche Grüße, Frank Tillmann -- Dipl. Soz. Frank Tillmann Deutsches Jugendinstitut e.V. Außenstelle Halle Wiss. Begleitung E&C/ LOS Franckesche Stiftungen Franckeplatz 1 / Haus 12/13 D-06110 Halle Tel. +49 (0)345-68178-37 Fax: +49 (0)345-68178-47 ------- End of forwarded message ------- From strengmann at t-online.de Thu May 4 15:06:22 2006 From: strengmann at t-online.de (Wolfgang Strengmann-Kuhn) Date: Thu, 04 May 2006 15:06:22 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] FR 5.4.06: Straubhaar Interview Message-ID: <445A186E.591.14092A3@strengmann.t-online.de> URL: http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuelle_meldungen/?em_cnt=874466 Wirtschaftsforscher im Interview "Ich will Mindestsicherung" Professor Thomas Straubhaar (48) leitet das privat finanzierte Hamburgische Welt-Wirtschafts-Institut (HWWI). Gesellschafter sind die Universität Hamburg und die Handelskammer. Frankfurter Rundschau: Sie fordern ein Grundeinkommen von 7 525 Euro im Jahr für jeden - vom Baby bis zum Greis. Warum gerade diese Summe? Thomas Straubhaar: Die Höhe des Grundeinkommens ist für mich überhaupt keine vorgegebene Größe. Diese Größe muss sich im politischen Prozess ergeben. Als Faustformel gilt: Je höher das Grundeinkommen, desto höher die Steuersätze. Die 7 525 Euro ergeben sich, wenn sie die direkten Leistungen des deutschen Sozialbudgets von rund 620 Milliarden Euro durch die Zahl der Einwohner teilen, und es entspricht in etwa dem Existenzminimum. Unterm Strich hätten Arbeitslose und Arme - berücksichtigen wir Wohngeld und Krankenkasse - weniger als heute. Für Einzelne mag dies zutreffen, aber eine vierköpfige Familie würde in meinem Modell rund 30 000 Euro bekommen. Ansonsten bin ich - wie gesagt - sehr offen bei der Höhe des Grundeinkommens. Außerdem würde mehr Netto vom Brutto bleiben, weil alle Sozialabgaben wegfallen, und die Lebenshaltungskosten würden niedriger sein, weil die Bruttolöhne sinken werden. Jeder Arbeitnehmer, aber auch jeder Arbeitslose - also alle von der Wiege bis zur Bahre erhalten das Grundeinkommen ohne jede Bedingung, ohne jede Gegenleistung. Darin besteht der Unterschied zum Bürgergeld der FDP. Aber zugegeben, mein Modell kann nicht jede denkbare Gerechtigkeitsfrage beantworten. Attraktiv erscheint das Grundeinkommen für die Unternehmen. Sie würden in der Praxis nur noch die Differenz zwischen Grundeinkommen und Gehalt an ihre Beschäftigten bezahlen. Zudem entfallen Lohnnebenkosten. Die Löhne werden ins Rutschen kommen. Ich will Mindestsicherung statt Mindestlohn. Aber durch die Lohnflexibilisierung nach unten wird ein attraktiver Niedriglohnsektor entstehen und Hunderttausende neuer Jobs. Gewinne, wenn sie das Unternehmen verlassen, werden an der Quelle mit etwa 35 Prozent besteuert, vom ersten Euro an, wie jedes andere Einkommen auch. Sie wollen mit Ihrem Vorschlag zum Grundeinkommen vor allem Jobs schaffen. Aber Beschäftigte kosten Unternehmen schon heute in vielen Branchen nur vier, fünf Euro. Trotz üppiger Gewinne und Export-Rekorde gibt es nicht mehr Beschäftigung, aber neue Armut. Ein ermüdendes Standard-Argument. Wenn Sie heute in einem schlechten System an einem Schräubchen drehen und fest stellen, es passiert ja überhaupt nichts, dann darf man doch nicht verwundert sein. Man muss statt dessen einen radikalen Systemwechsel vollziehen. Die Resonanz in Gewerkschaften und Politik auf die Idee des Grundeinkommens ist verhalten. Wo sehen Sie Chancen, Ihr Konzept politisch durchzusetzen? Kurzfristig hat mein Modell sicher keine Chance, realisiert zu werden. Einige Bausteine sind jedoch schon heute konsensfähig, etwa dass die Sozialsysteme nicht aus Löhnen, sondern aus Steuern finanziert werden sollten. Dieser Punkt steht für das neue Grundsatzprogramm der SPD ganz oben auf der Agenda. Das wäre ein riesiger Schritt. Arbeitslosengeld und Renten sind schon heute nicht weit entfernt vom Grundeinkommen. Wozu also der riesige Kontrollapparat und das Herumstochern in dem Privatleben von Menschen? Interview: Hermannus Pfeiffer [ document info ] Copyright © Frankfurter Rundschau online 2006 Dokument erstellt am 03.05.2006 um 17:32:39 Uhr Erscheinungsdatum 04.05.2006 From katrin.mohr at berlin.de Thu May 4 19:22:26 2006 From: katrin.mohr at berlin.de (Katrin Mohr) Date: Thu, 04 May 2006 19:22:26 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Fwd: Veranstaltung am 10.05.2006 in Berlin] Message-ID: <445A3852.3020705@berlin.de> Zur Kenntnis. -------- Original Message -------- Subject: Veranstaltung am 10.05.2006 in Berlin Date: Thu, 04 May 2006 10:28:24 +0200 From: Manuel Emmler CC: buero at attacberlin.de, Jakob Ache , Stephan , "j.behncke" , info at gruene-berlin.de, kontakt at grundeinkommen.de, fairwork at gmx.de, soziales at gruene-berlin.de, Willi.kulke at gruene.de, Baerbl.mielich at gruene.de Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Sie auf eine interessante Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung in Berlin aufmerksam machen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf Ihren Verteilern oder Ihrer Webseite Werbung für die Veranstaltung machen könnten. Viele Grüße Manuel Emmler xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Einladung xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Heinrich-Boell-Stiftung, Hackesche Hoefe, Rosenthaler Str. 40/41, 10178 Berlin ----------------------------------------------------------------------------------------- Nach der Revolte in Paris Wie steht es um die "Generation Praktikum" in Deutschland? Datum: 10. Mai 2006 (Mittwoch), von 19.00 - 21.00 Uhr Ort: Galerie der Hackeschen Höfe, Aufgang 1, Rosenthaler Str. 40/41, Berlin-Mitte Eintritt frei Es diskutieren: Em. Prof. Dr. Helmut Wiesenthal, Humboldt-Universität Berlin Stephan Schilling, Sprecher der Grünen Jugend Prof. Dr. Klaus Dörre, Ruhr-Universität Bochum Franziska Brantner,Lehrbeauftragte am Institut détudes politiques de Paris Moderation: Liane von Billerbeck, Journalistin, Deutschlandradio Die Angst vor dem sozialen Abstieg ist in der Mittelschicht angekommen. Konnte die junge Wissenselite noch bis in die neunziger Jahre einer sicheren beruflichen Karriere entgegensehen, löst nun die "Generation Praktikum" die "Generation Golf" ab. Gerade in den jüngeren Altersgruppen nehmen befristete, schlecht oder gar nicht bezahlte Beschäftigungsverhältnisse zu. Uni-AbsolventInnen machen ein unbezahltes Praktikum nach dem anderen in der Hoffnung, sich darüber für den ersten Arbeitsmarkt zu empfehlen. Zu dem Skandal einer tradierten sozialen Exklusion am unteren Rand kommt jetzt die soziale Abwärtsspirale der Mittelschicht hinzu und führt zu einer Prekarisierung der Lebensverhältnisse. Die politischen Antworten darauf sind rar und kontrovers. Während die einen ihr Heil im traditionellen Sozialstaat suchen, setzen die anderen auf die Deregulierung. Dazwischen liegt ein möglicher dritter Weg, der eine neue, gerechtere Konstruktion des Sozialstaats versucht und gleichzeitig um die Interessenskonflikte mit den Etablierten und ihrer Lobby weiß. In Frankreich war es die soziale Angst der Jungen, die den Funken der Studentenrevolte zum Lodern brachte und dann das gesamte Land emotional erfasste. Aufgrund der massiven Proteste wurde das Gesetz zurückgezogen. Und was ist in Deutschland? Niemand thematisiert die prekären Lebenssituationen und fragt nach Lösungsansätzen. Auch die große Koalition hat eine Änderung des Kündigungsschutzes ähnlich der in Frankreich geplant. Bisher ohne gesellschaftliche Resonanz. Eine Jugend im Dornröschenschlaf? Oder die Nüchternheit der "Generation Reform"? Eine Anstiftung zur Auseinandersetzung. -- Katrin Mohr Adalbertstraße 20 10997 Berlin Tel.: 030/616 52 633 E-Mail: katrin.mohr at berlin.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From mail at textlandschaft.de Mon May 8 08:00:29 2006 From: mail at textlandschaft.de (mail at textlandschaft.de) Date: Mon, 8 May 2006 08:00:29 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?Signalwirkung_-_B=FCrger?= =?iso-8859-15?q?geld_sofort_AW=3A_Grundeinkommen?= In-Reply-To: <336410401@web.de> Message-ID: Guten Tag Danke. Es heißt allgemein, eine Partei, die glaubhaft die Bürgergeld-/Grundeinkommesidee umsetzen will, würde gewählt. Arbeitsfähigkeiten werden im Sozial- und Kulturbereich umfangreich unbezahlt in Anspruch genommen, weil Geld fehle, die Inanspruchnahme zu bezahlen, Menschen haben nur die Wahl Arbeitsfähigkeiten der Gesellschaft gänzlich zu verweigern oder beständig unbezahlt zu arbeiten. Viele Erwerbslose, die ehrenamtlich arbeiten, verinnerlichen Arbeitslosengeld2 als eine Art Grundgehalt. Problem ist: Es liegt 20 % unter dem kulturellen Existenzminimum, es deckt keine Arbeitskosten ab. Niemand, der Arbeislosengeld2 als Arbeitslohn erhält, erhält Bürgerrechte wie Recht auf Privatsphäre, Recht auf Datenschutz, Recht auf Ortsbestimmung zugestanden... Zuverdienste werden angerechnet, als wäre Arbeitslosengeld2 eine Art Sozialhilfe und kein Arbeitslohn. Die Bürgergeldidee könnte als Signal sofort und kostenneutral realisiert und damit propagiert werden, in dem Arbeitslosengeldempfängern, die zur Zeit ehrenamtlich, d.h. unbezahlt arbeiten müssen, weil Geld fehle, die Inanspruchnahme ihrer Arbeitsleistungen im Sozial- und Kulturbereich zu bezahlen, statt Arbeitslosengeld2 ein demütigungsfreies Bürgergeld in Höhe des Arbeitslosengeldes und der Betreuungskosten ausgezahlt wird. Herzlich ines eck 01729544859 www.textlandschaft.de words pictures sounds -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Daniel Hildebrand [mailto:hildebranddaniel at web.de] Gesendet: Sonntag, 7. Mai 2006 20:07 An: Irisschaman at aol.com; axel.tigges at web.de; home at cucinaria.de; ines.eck at textlandschaft.de; reinhard.bloemeke at t-online.de Betreff: FW: Grundeinkommen Sehr geehrte Damen und Herren, von Herrn Jehring bekam ich folgende Kommentierung des Papiers von Herrn Bloemeke. Der sich dynamisch entfaltende Diskurs zeigt, daß wir schnellstens eine chat-Plattform benötigen. Mit freundlichen Grüßen! Ihr Daniel Hildebrand. _____ Von: Gesendet: 05.05.06 21:30:36 An: "Daniel Hildebrand" CC: Jörg Chemnitz Betreff: Grundeinkommen Arbeitstitel: Grundeinkommen für Alle, Freiheit statt Vollbeschäftigung Gedanken zu den nächsten Vorgehensschritten In der allgemeinen Öffentlichkeit ist bisher ? die Idee grob beschrieben, mittlerweile schon recht breit. In nahezu allen Medien findet sich in letzter Zeit das Thema wieder. Selbst Mitglieder etablierter Parteien ergreifen das Wort. Sowohl auf der Arbeitnehmerseite, als auch auf der Arbeitgeberseite findet es ein positives Echo ( eine echte win-win Situation) ? verschiedene Ansätze zur Realisierung angesprochen und teilweise schon sehr detailliert ( www.freiheit-statt-vollbeschaeftigung.de , www.die-violetten.de , www.dynamic5.de usw.) ? informiert worden, daß die Machbarkeit durch Rechnungen belegt worden sei. Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (Herr Staubhaar) Weiterhin ist die Werbetrommel für diese Idee in den Medien recht gut gerührt worden. Es wird für eine Idee geworben, deren reale Ausprägung und wirkliche Machbarkeit, zumindest in der allgemeinen Öffentlichkeit, bisher noch nicht bekannt gegeben worden ist. Da diese Idee ein hochkomplexes Gebilde in sich birgt, in die absolut richtige Richtung weist und die Zeit, bezogen auf dies Problem, schon stark fortgeschritten ist, wird vorgeschlagen, einerseits unbedingt die Werbetrommel weiter und noch stärker zu rühren, andrerseits aber aus dieser Idee schritthaltend ein vertieftes Konzept zu entwickeln, an dem möglichst viele Interessierte mit ihrer Gedankenvielzahl mitwirken, um möglichst schon im Frühstadium, viele Angreifbarkeiten zu erkennen und auszuräumen. Vorstellbar wäre vielleicht eine breite Internet-Kommunikation, die von einer kleinen Kerntruppe koordiniert und dokumentarisch zusammengeführt wird. Diese Kerntruppe könnte parallel die Werber über die jeweils neuesten Erkenntnisse informieren. Das wird die entscheidende Aufgabe sein und den Erfolg bei der Umsetzung bestimmen. Die Komplexität wird außerdem Bereiche der Themen "Grund und Boden" "Geldpolitik" und "Bildung" betreffen. Deshalb sollte möglichst umfassende und detaillierte Vorarbeit geleistet werden, damit man die Massen mit den Ergebnissen gewinnen kann. Nur wenn die Themen EINFACH und verständlich dargestellt werden, gelingt es die breite Masse zu erreichen. Die etablierten Politiker wird man ohnehin schwer zum Umdenken bringen können. Die Bewegung muß von unten kommen. Im folgenden werden erste Gedanken zu solch einer Arbeitsstruktur dargestellt, die flexibel ausbau- und änderbar ist. Aufgabenstellung und Ziele Da einerseits zur menschlichen Erwerbstätigkeit immer weniger Kapazität benötigt wird und andrerseits in der globalisierten Welt die Herstellkosten für Dienstleistungen und Produkte in den Ländern der ersten Welt überwiegend nicht mehr wettbewerbsfähig sind, hat ein Umdenken eingesetzt und neue Ideen geboren: ? alle Menschen erhalten ein staatliches Grundeinkommen, das sie durch Erwerbstätigkeit steigern können Es ist dabei anzuraten, das GE nicht höher als 1000.- Euro anzusetzen, damit ein restlicher Anreitz zur Einkommensverbesserung bestehen bleibt. Kinder bis 14 Jahre sollten nur die Hälfte erhalten, die von den Eltern, bzw. Erziehungsberechtigten verwaltet wird. Von 14 bis 18 sollte der Jugendliche selbst die Entscheidung für die Verwendung haben. Ab 18 J. gilt das volle GE. bis zum Tod. ? es gibt nur noch die Steuerart ?Konsumsteuer?, die bei inländischen Erzeugnissen/Dienstleistungen bei Auslieferung/Ausführung, bei ausländischen Erzeugnissen/Dienstleistungen bei Anlieferung/inländischer Ausführung erhoben wird. Die Höhe des Konsumsteuer- Prozentsatzes muß alle staatlichen Ausgaben abdecken. Das staatliche Grundeinkommen wird aus der Konsumsteuer gedeckt. Da alle anderen Steuerarten (auch die Einkommenssteuer) entfallen und das von den Unternehmen zu zahlende Salär für die Erwerbstätigkeit nur noch ein Zuschlag auf das Grundeinkommen ist, werden die Herstellkosten (vor Konsumversteuerung) im globalen Wettbewerb wieder konkurrenzfähiger werden. Da alle Steuern, bis auf die Umsatzsteuer, wegfallen, fällt auch deren Verwaltung weg. Die damit Beschäftigten haben die Aufgabe, die ordnungsgemäße Abführung der Umsatzsteuer zu überwachen. Sie sollten erfolgsorientiert entlohnt werden. Die Umsatzsteuer dürfte ca. 30 bis 35% betragen. Da es weder Steuervorteile noch Freibeträge gibt, ist dies wohl die gerechteste Form. Selbstverständlich müssen auch alle Subventionen wegfallen. Außerdem darf der Staat keine Verschuldung vornehmen. Die bestehenden Schulden müssen in einem überschaubaren Zeitraum abgebaut werden. Ziel ist, dass der Staat ausschließlich das ausgeben kann, was er einnimmt. Die Steuerhochrechnungen sind extrem einfach. Die Verteilung der Einnahmen auf Bund, Länder und Gemeinden muß gesetzlich geregelt werden (sinnvollerweise nach Anwohnerzahl). Die Konsumsteuer ermöglicht eine gerechtere Verteilung der Steuerlast: der, der viel konsumiert, also auch ein höheres Einkommen hat, zahlt auch mehr Steuern. Heute ist das umgekehrt. ? durch das Grundeinkommen entfallen alle Planungs-, Durchführungs- und Überwachungsaktivitäten und damit umfassende Bürokratie und deren volkswirtschaftliche Kosten in der Wirtschaft und im Öffentlichen Dienst, die sich mit Sozialhilfen, Arbeitslosengeld und den nicht mehr benötigten Steuerarten beschäftigen. Die Ziele sind also: ? Wirkliche, vollständige Abkehr von dem nicht mehr erreichbaren Gedanken der Vollbeschäftigung, ? Grundeinkommen für alle und damit Angstfreiheit vor absoluter Not und Verarmung, Ein Teil der jetzt Tätigen würde den Arbeitsmarkt frei machen ( Schüler, Studenten, Hausfrauen...) die jetzt das Familieneinkommen aufbessern müssen. ? Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in den globalen Märkten durch Senkung der Entwicklungs-, Herstell-, Vertriebs- und Logistikkosten durch Abbau von Bürokratie und Streichung der nicht mehr benötigten Steuerarten, Freigabe der Tarifverträge an die Betriebe. Mitbestimmung über Beteiligung der Arbeitnehmer am Unternehmen. Deutliche Senkung der Herstellungskosten, dadurch besserer Wettbewerb und trotz höherer Umsatzsteuer, nur relativ gestiegene Preise. Bessere Steuerung der billigen Importe durch Einfuhrumsatzsteuer zur Stärkung der regionalen Unternehmen. Deutlich höhere Motivation der Beschäftigten. ? usw. Trends und Thesen ? permanent sinkendes Erfordernis menschlicher Arbeitskraft In den letzten Jahrzehnten haben ausreichend verfügbare und relativ preiswerte Energie (Kohle, Gas, Atomkraft, Wasser-, Solar- und Windernergie), hohe menschliche Kreativität und Investitionsbereitschaft der Unternehmer die Mechanisierung, Automatisierung, Prozessoptimierung, Outsourcing, Verlagerung von Arbeit auf die Kunden (z.B. Onlinebanking, Internetsteuererklärung, Internethandel, Mülltrennung) und viele weitere Rationalisierungsmaßnamen vorangetrieben. Das hat dazu geführt, daß immer weniger menschliche Ressourcen zur Erwerbstätigkeit benötigt wurden und weiterhin werden. ? Versuche der Rückkehr zur Vollbeschäftigung sind gescheitert Die mannigfaltigen Versuche zur Erzielung von Vollbeschäftigung durch z.B. Senkung der Wochen- oder Lebensarbeitszeit oder des Jobcharings usw. sind gescheitert. Um die Lohnkosten je Stunde zu senken und es schwer verkäuflich ist, den Stundenlohn zu kürzen, ist die Wirtschaft soeben dabei, die Wochenarbeitszeit heraufzusetzen. Um die demographische Entwicklung (Langlebigkeit) aufzufangen und die dadurch längeren Rentenzahlungen zu mindern, hat die Politik soeben die Lebensarbeitszeit verlängert. Jobsharing hat sich überwiegend als schwer steuerbar, wenig produktiv und mit zu hohen Sozialanteilen je Arbeitnehmer herausgestellt. ? Verlagerung der Arbeit in Länder mit Niedriglohn, Steuervergünstigungen oder sonstigen Vorteilen Der globale Wettbewerb und der Wunsch der Kapitalgeber nach permanent steigendem Shareholder Value zwingen die Unternehmen zur Unternehmensverlagerung und damit zum heimischen Verlust von Arbeitsplätzen. Also sollte man auch die Arbeitnehmer zu Shareholdern machen, und zwar mit allen Vor- und Nachteilen! ? Diskrepanz zwischen Qualifikationserfordernis und Qualifikationsangebot Der deutsche Wandlungsprozeß von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungs- und Kommunikationsgesellschaft ist weit fortgeschritten. Mit der Abwanderung der Produktion sind auch die einfacheren Arbeitsplätze abgewandert. Die Arbeiter sind geblieben, haben es nicht rechtzeitig erkannt und sich nicht rechtzeitig qualifiziert, nun sind sie arbeitslos. Dieser Wandlungsprozeß zeigt, daß einerseits bestimmte Qualifikationen vor Ort, in der Nähe der Einwohner bleiben müssen, das sich andrerseits Deutschland zu einem sogenannten Blaupausenland entwickelt. D.h. Strategien, kreative Konzeptionen und das Engineering bleiben im Lande, die Realisierung geschieht in Niedriglohnländern. Der relativ hohe, z.Z. teilweise unbefriedigbare Bedarf an diesen Qualifikationen stellt ein Boddleneck dar und behindert diesen Wandlungsprozeß. Durch unterschiedliche Einflüsse, seit Anfang der 70er Jahre, hat sich in den nachwachsenden Generationen eine Sichtweise der Ausbildung und Arbeit entwickelt, die zunehmend nicht dem Bedarf entspricht. Es wurde und wird bei der Wahl der Ausbildung sich weniger am Arbeitsmarkt- Bedarf und dessen Entwicklungstendenzen orientiert, sondern weitestgehend davon losgelöst auf die künftig höchstmögliche eigene Befriedigung durch die Arbeit geachtet. Weiterhin ist das Schulsystem (Schule/Studium) nicht unbedingt auf die Ausbildung zum späteren Gelderwerb ausgerichtet. So entstanden und entstehen enttäuschte junge Menschen, denen häufig schon der Berufsstart versagt ist. Darüber hinaus bürgert es sich erst langsam ein, daß jeder arbeitende Mensch sich, bezogen auf seine Qualifikationsentwicklung, wie ein Selbständiger sehen muß und permanent vorausschauend seine beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und die zugehörigen Qualifizierungsmaßnahmen durchführen muß. Wir müssen Abschied nehmen von der Vorstellung, dass mit der Schule, oder dem Studium die Zeit der Bildung vorbei ist! Diese muß ein Leben lang erfolgen. Die Schule muß auch für Erwachsene geöffnet werden. ? Einkommenssteuer und Sozialsysteme werden von den Erwerbstätigen getragen In Deutschland sind nur noch 39,4% der Bevölkerung, mit sinkender Tendenz, erwerbstätig. Dieser geringe Anteil kann diese steigenden Lasten in absehbarer Zeit nicht mehr tragen. Es ist im höchsten Maße unsozial, dass dieser kleine Teil die Gesamtheit "ernähren" soll. Durch eine soziale Grundversorgung trägt die Gemeinschaft die Basis, das Individuum muß für die Aufstockung selber sorgen (Kranken-Renten-Erwerbsunfähigkeits-Unfallversicherung...) Offene Fragen Die gesamte Bevölkerung mit ihrem Rechtsempfinden und ihren Interessengruppen muß von der Idee überzeugt werden. Wie sind die positiv, überzeugenden Argumente für folgende Gruppierungen und welche Probleme könnten entstehen? Wenn man schon von positiven Ideen spricht, sollte man auch die positiven Seiten erwähnen! ? Kapitalgeber und Unternehmer (Sie haben in den letzten Jahrzehnten durch Engagement und Investitionen die heutige Situation vorangetrieben und erreicht. Jetzt sollen sie durch eine hohe Konsumsteuer für ein Grundeinkommen von ?Nichtstuern? ihrer Früchte beraubt werden. Andrerseits können sie möglicherweise im Wettbewerb, durch geringere Herstellkosten, besser bestehen und verlagern möglicherweise auch nicht mehr ins Ausland) Einmal sind das zwei Paar Schuhe:Kapitalgeber und Unternehmer , zum 2. profitieren die Unternehmen erheblich schon dadurch, dass die Lohnabhängigen Kosten erheblich sinken. Ein Unternehmen hat die alleinige Aufgabe, Gewinn zu erzielen. Dort, wo ein Markt ist, gibt es auch Unternehmen. Der Wettbewerb regelt den Rest. ? Selbständige/Freiberufler (Sie können ihren Einnahmen ihre Ausgaben gegenüberstellen und so ihre Steuern optimieren. Jetzt sollen sie, wegen dieser ?Nichtstuer? der Gleichmacherei der Konsumsteuer unterworfen werden) Das ist ein ziemlicher Unsinn: es gibt nämlich jetzt keine Arbeitgeberanteile zu den Löhnen mehr, keine Gewerbe- Einkommen- Körperschaftssteuern mehr. Der Vorsteuerabzug der Umsatzsteuer bleibt unberührt. ? Arbeitnehmer mit Einkommen über dem Grundeinkommen (sie sehen wohl die wenigsten Probleme, eher positiv, daß ihr Arbeitsplatz weniger gefährdet ist) Außerdem können sie den Job annehmen, der ihnen auch noch Spaß und Identifikation verschafft. Wer will denn schon mit 1000 Euro im Monat auskommen? Außerdem kann der Partner ohne Krampf die Kinderbetreuung übernehmen, der hat nämlich bei einem Kind schon 1500 Euro netto zur Verfügung! ? Arbeitnehmer mit Einkommen unter dem Grundeinkommen (sie sehen möglicherweise keinen Sinn mehr, arbeiten zu gehen) Das tun die, die keinen Bock haben heute auch nicht. Und die, die arbeiten möchten, weil sie dadurch den Kontakt zur Gemeinschaft behalten und das Selbstbewußtsein verbessern wollen, werden viel eher Chancen haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Auch wenn sie vielleicht nur 300 bis 500 Euro dazuverdienen sollten. ? Arbeitslose (freuen sich und müssen keine Überlebensängste mehr haben, wenn das Grundeinkommen ausreichend ist) Es gibt die Definition "arbeitslos" gar nicht mehr. Es gibt nur noch Menschen mit oder ohne Aufgabe. Wer möchte schon ohne Aufgabe sein?? ? Sozialhilfeempfänger (freuen sich und müssen keine Überlebensängste mehr haben, wenn das Grundeinkommen ausreichend ist) wie oben. Jemand, der nicht arbeiten kann, findet vielleicht viel eher eine Aufgabe seinen Möglichkeiten entsprechend. Vielleicht auch ohne zusätzlichen Lohn, dafür aber mit Bestätigung. z.B. gemeinnützige Arbeit. ? Rentner Pensionäre mit Einkommen über dem Grundeinkommen (haben ihr Leben lang hohe Beiträge eingezahlt und sollen jetzt abgespeist werden) Die Rentner der Vergangenheit haben in Saus und Braus auf Kosten der jungen Generation gelebt. Dieser Umstand ist gerade dabei um zu kippen. Das ist gut so. Jeder sollte seinen eigenen Anteil zur Altersversorgung beitragen. Im übrigen ist das gesetzliche Renteneintrittsalter völlig aufzuheben. Jeder sollte solange wie er kann und will. ? Rentner Pensionäre mit Einkommen unter dem Grundeinkommen (freuen sich und müssen keine Überlebensängste mehr haben, wenn das Grundeinkommen ausreichend ist) ? Kinder/Schüler (sollen die auch in das Grundeinkommen einbezogen werden? Die würden sich freuen und die Eltern evtl. mehr Kinder zeugen. Aber es würde den Konsumsteueranteil hochtreiben) ? Auszubildende/Studenten (sollen die auch in das Grundeinkommen einbezogen werden? Die würden sich freuen. Wie sollen Dauerstudenten vermieden werden? Aber es würde den Konsumsteueranteil hochtreiben) Wäre das Konzept ausschließlich in Deutschland einführbar (z.B. Besteuerungsdiskrepanz, keine Zollgrenzen mehr, Verstoß gegen EU-Gesetze)? Da der Erfolg dieses Systems schon jetzt absehbar ist, stellt sich die Frage gar nicht: die anderen Länder werden nachziehen. Oder muß es gleich die ganze EU sein (z.B. Besteuerungsdiskrepanz, Diskrepanz der wirtschaftlichen Entwicklungssituation, EU-Zollgrenzen, EU-Gesetze, Mitsprache aller EU-Staaten würde den Prozeß aufhalten)?? Wie sieht im Detail die steuerliche Berechnung aus (Was passiert, wenn alle andern Steuern wegfallen z.B. Kirchensteuer dafür wird jede Kirche oder spirituelle Gemeinschaft schon selber sorgen müssen, Gewerbesteuer fällt weg und wird durch den staatlichen Anteil an der Steuer ersetzt, werden das dann Beiträge)? Nein Welche Bürokratiekosten in welcher Höhe würden entfallen (z.B. Agentur für Arbeit ist nur noch internetgestützte Vermittlungsstelle, Sozialämter, alle Finanzamtsmitarbeiter, die sich mit Steuerklassen außer Konsumsteuer beschäftigen, Steuerberater)? Die werden andere Aufgaben übernehmen müssen. Z.B. kann jeder Steuerberater als Steuerfahnder eingesetzt werden. Die, die jahrzehntelang Schlupflöcher gefunden haben, können diese im Interesse der Gemeinschaft wundervoll schließen. Was macht man mit den betroffenen Mitarbeitern (z.B. Agentur für Arbeit ist nur noch internetgestützte Vermittlungsstelle, Sozialämter, alle Finanzamtsmitarbeiter, die sich mit Steuerklassen außer Konsumsteuer beschäftigen, Steuerberater)? Fragen Sie mal einen der Mensche, was er gern machen würde, wenn er die freie Wahl hätte, dann lassen sie den das machen! Wie hoch könnten realistisch das Grundeinkommen sein? 1000.- Wie will man sich vor einem ausländischen Run auf das Grundeinkommen schützen? durch die Staatsbürgerschaft Wie bekommt man Personal für die unangenehmen, nicht rationalisierbaren Arbeiten (Ausprägung für möglichst alle Beispiele) und wo liegen die Grenzen, durch Arbeit motiviert zu sein? Geld ist der einzige Motivationsfaktor! Schon heute verdienen Müllmänner im Vergleich zu anderen Jobs nicht schlecht. Diese Einkommen würden steigen, weil die Gemeinschaft diese Tätigkeiten braucht. Der Markt entscheidet. Fachliches Konzept Detaillierte Darstellung und Beschreibung der fachlichen Abläufe und Funktionen incl. Mengen und Kostenangaben. Da sollten sich ein paar Betriebs und Volkswirtschaftler die aktuellen Zahle des BIP nehmen und mal ordentlich rechnen. Das dürfte nicht zu schwer sein, wenn die Vorgaben festgelegt werden. Umsetzungsschrittkonzept Darstellung und Beschreibung der Umsetzungsschritte incl. zeitlicher Bewertung. So schnell es geht, weil wir sonst in ein tiefes Loch fallen. mein Name ist Rolf Jehring Rehmstrasse 2a 22299 Hamburg 040 43290707 home at cucinaria.de bin Unternehmer und Mitglied der Partei Die Violetten www.die-violetten.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From strengmann at t-online.de Fri May 12 19:29:44 2006 From: strengmann at t-online.de (Wolfgang Strengmann-Kuhn) Date: Fri, 12 May 2006 19:29:44 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] (Fwd) Link: Magisterarbeit zum Thema Grundeinkommen Message-ID: <4464E228.10751.1A20CCD@strengmann.t-online.de> ------- Forwarded message follows ------- Date sent: Sat, 13 May 2006 01:39:50 +0930 From: Philipp Jacks [ Double-click this line for list subscription options ] Hallo liebe Leute, ich habe es endlich geschafft meine Magisterarbeit und das Gutachten auf meine Homepage zu stellen. Sie handelt von Grundeinkommen und Grundsicherung, der genaue Titel ist "Konzeptionelle Ansätze allgemeiner Grundsicherung": http://www.phija.net/magister Wer nicht die ganze Arbeit lesen will (114 Seiten), kann auch das Fazit (8 Seiten) oder das Gutachten von Prof. Dr. Joachim Hirsch (2 Seiten) lesen. Herzliche Grüße aus Australien, Philipp _______________________________________ ------- End of forwarded message ------- From strengmann at t-online.de Sat May 13 13:27:57 2006 From: strengmann at t-online.de (Wolfgang Strengmann-Kuhn) Date: Sat, 13 May 2006 13:27:57 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Alg II-Verwaltungskosten Message-ID: <4465DEDD.6141.F25E35@strengmann.t-online.de> Hartz-Verwaltungskosten steigen offenbar stärker als Leistungen Hamburg (dpa) - Die Hartz-Reformen haben offenbar zu einem überproportionalen Anstieg der Verwaltungskosten geführt. Das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet, die Verwaltungsausgaben für das neue Arbeitslosengeld II hätten sich im vergangenen Jahr auf rund 3,5 Milliarden Euro belaufen. Das seien 40 Prozent mehr als im Jahr 2004, gehe aus einer Bilanz des Arbeitsministeriums hervor. Die Ausgaben für ALG II und Unterkunft seien dagegen im selben Zeitraum um lediglich 22 Prozent auf rund 37,3 Milliarden Euro gestiegen. From rblaschke at aol.com Mon May 15 12:50:41 2006 From: rblaschke at aol.com (rblaschke at aol.com) Date: Mon, 15 May 2006 06:50:41 -0400 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?utf-8?q?_taz=3A_Gr=C3=BCne_Jugend_will?= =?utf-8?q?_Partei_sozialer_machen_/_B=C3=BCtikofer_gegen_Grundeinkommen_-?= =?utf-8?q?_Gr=C3=BCne_Jugend_daf=C3=BCr_?= In-Reply-To: <1FfY0O-17HDvs0@fwd31.aul.t-online.de> References: <007c01c677ec$69741400$8b32af54@musil> <1FfY0O-17HDvs0@fwd31.aul.t-online.de> Message-ID: <8C846248B786242-140C-4701@mblk-d38.sysops.aol.com> -------------------------------------------------- Grüne Jugend will Partei sozialer machen "Nur Öko ist zu wenig", meint der grüne Nachwuchs und fragt: "Wo bleibt die Gerechtigkeit?" Der Wunsch: ein Umbau des Sozialstaats nach skandinavischem Vorbild. Parteichef lehnt Forderung nach Grundeinkommen ab und bittet um Realismus AUS JENA GESA SCHÖLGENS Fastfood ist ein Politikum. Zumindest in der Grünen Jugend (GJ). Unter "McDonald's muss weg!"-Rufen besetzten einige Mitglieder am Samstag während des Bundeskongresses eine Imbissfiliale in Jena. Anschließend fragte einer der Besetzer seinen Kumpel: "Warum hast du denn nicht mitgemacht?" Die spöttische Antwort: "Das war doch eine Pseudoaktion. Gestern habt ihr euch dort noch Burger gekauft." Solche Widersprüche wurden aber nur am Rande diskutiert, als sich der grüne Nachwuchs zu seinem ersten Bundeskongress nach dem Ausscheiden der Mutterpartei aus der Bundesregierung traf. Im Mittelpunkt der Debatten stand die Zukunft des Sozialstaats. Das Motto der Veranstaltung hieß: "Wo bleibt die Gerechtigkeit?" Die 14- bis 28-jährigen Junggrünen wollten damit kritische Anstöße für den Zukunftskongress der grünen Partei im September geben. "Die sozialen Probleme haben in unserer Gesellschaft zugenommen. Der deutsche Sozialstaat steckt in der Krise", sagte Stephan Schilling, Sprecher der Grünen Jugend, zur taz. Immer mehr Gruppen wie Migranten oder Langzeitarbeitslose würden von gesellschaftlicher Teilhabe, Einkommen und Bildung ausgeschlossen, so der 23-Jährige. Die Grüne Jugend plädierte langfristig für den Umbau des Sozialstaats nach skandinavischem Vorbild. Öffentliche Institutionen wie Schulen und Kindergärten sollen gestärkt und Transferleistungen wie Kindergeld oder Ehegattensplitting zu Gunsten der Kinderbetreuung eingeschränkt werden. "Soziale Leistungen müssen stärker durch Steuern finanziert werden", sagte Schilling. Langfristig bedeute dies eine höhere Einkommen- und Mehrwertsteuer sowie niedrigere Sozialabgaben. Umstritten war das bedingungslose Grundeinkommen für alle Bürger - die Befürworter konnten sich aber knapp durchsetzen. Eine Zahl wurde nicht festgelegt, im Gespräch war ein Grundeinkommen von etwa 800 Euro. "Zum Teil ist die Sozialpolitik während der Regierungsbeteiligung der Grünen zu kurz gekommen", kritisierte Schilling. Wichtig sei deshalb eine Rückbesinnung auf das Soziale. "Die Grünen als eine reine Ökopartei - das wäre zu wenig", ergänzte GJ-Geschäftsführer Malte Spitz. Diese Ansicht teilte Reinhard Bütikofer. Auch der Bundesvorsitzende der Grünen erklärte auf dem Kongress, das soziale Profil der Partei müsse geschärft werden. Er lobte die "interessanten" Vorschläge des Nachwuchses und versicherte: "Ich sehe keine fundamentale Differenz zwischen uns." Er warnte jedoch: Die Grünen dürften nicht das Image einer Steuererhöhungspartei bekommen. Es sei falsch, von vornherein höhere Belastungen der Verbraucher zu fordern. Für seine Ausführungen erntete Bütikofer nicht nur Applaus. Mitten in seinem Vortrag stürmten Jugendliche das Podium und entrollten ein Transparent mit der Aufschrift "back to the roots". Der Anführer entriss Bütikofer das Mikro und gab die Gründung einer offenen radikalen Plattform für "Feministinnen, Marxisten und Frutarier" bekannt. Die Grüne Jugend habe ihre Stacheln verloren. Viele Themen kämen in der Partei zu kurz, darunter auch die direkte Demokratie. Bütikofer ließ sich davon nicht beirren. Im Gegenteil. Je länger er redete, desto deutlicher wurde seine Skepsis gegenüber den Vorschlägen der Jugend. Von dem geforderten Grundeinkommen etwa hält er nichts. Dies sei eine "Eierlegende Wollmilchsau" und nicht bezahlbar. Am Ende gab Bütikofer dem Nachwuchs auf den Weg, sie sie sollten bitte realistische Vorschläge machen: "Ich halte nichts von einer radikalen Politik, die keinen Weg beschreibt, wie man von hier nach dort schreiten kann." taz Nr. 7971 vom 15.5.2006, Seite 7, 121 TAZ-Bericht GESA SCHÖLGENS From axel.tigges at web.de Mon May 15 14:14:06 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Mon, 15 May 2006 14:14:06 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?Z=2EH=2E_Herrn_Stephan_S?= =?iso-8859-15?q?chilling__und_andere_Helden_die_m=FCde_geworden_sind?= Message-ID: <312785835@web.de> Sehr geehrter Herr Schilling, ich weiß nicht, ob Sie den Film HERO gesehen haben http://www.heromovie.org/ [http://www.heromovie.org/], da wird deutlich, was vor einem Jahr Prof. Dr. Jürgen Habermas verkündet hat. Die Gesellschaft ändert sich nicht über Mehrheiten sondern über Symbole. Ob jetzt Herr Bütikofer für das bedingungslose Grundeinkommen ist oder nicht spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle, denn Parteien in dieser Form mit Fraktionsdisziplin, da nach Artikel 38,1 GG sehr verfassungsbedenklich sind, werden keine Rolle mehr spielen, doch das ist den Parteistrategen noch nicht klar, weil sie sich zu wenig mit Symbolen beschäftigt haben, es sei denn bei Ihnen mit dem Logo der GRÜNEN. Wussten Sie übrigens, dass sich sowohl Erich Fromm als auch Martin Luther King für das bedingungslose Grundeinkommen eingesetzt hat? Es geht in der Zukunft nur um BEGRÜNEN, doch nicht über Modelle vor Parteien, die miteinander im künstlichen Streit liegen, der die Bürger zunehmend langweilt. Es geht um unsere Demokratie und da ist die Verfassung zu verteidigen. Rot-Grün hat das Hartzmodell eingeführt, was nach Aussagen von Götz Werner, OFFENER STRAFVOLLZUG ist. Wer solche Modelle in die Welt setzt, die solche Auswirkungen hervorrufen haben den bestraft das Leben, um die Fähigkeit, in der Zukunft da noch aktiv mitwirken zu können. Ja wie jedem wird ihm 1500 Euro zustehen, und das ist über alle Maßen ausreichend, für jemand die diese Demokratie vor die Wand fahren will, wie schon in gewisser Weise das der Finanzminister ausdrückt, jedoch zu den wahnwitzigen Schlüssen kommt eine Arbeitsverpflichtung einzuführen. Wo sich jeder an den Kopf fasst und fragt, welche Arbeit denn? In China vielleicht, für 30 Cent die Stunde ohne Sozialhilfe? Also kommen wir zur Vernunft zurück, ob jetzt nun Herr Bütikofer meint, das Bürgergeld wäre nicht zu finanzieren, spielt auch keine Rolle, erstens ist es glatt gelogen, und zweitens ist der heutige Staat nicht mehr zu finanzieren und jeder Tag, an dem weiter diese Lügenmärchen erzählt werden, bringt uns dem Bürgergeld noch schneller näher. Doch unsere Probleme sind ja nicht hausgemacht, wir können nur lokal handeln jedoch können dadurch auch global denken. Hitler hat den Menschen Arbeit gebracht, doch für welchen Preis? Er hat Waffen und Autobahnen gebaut, um den anderen Völkern ihr Eigentum zu rauben, wie sieht es denn heute mit den Amerikanern aus, und wir mit unserer NATO? Der ehemalige Aussenminister unter Rot/Grün sagte, doch glatt: DEUTSCHLAND WIRD IM HINDUKUSCH VERTEIDIGT, also wenn das aus einem gesunden Gehirn stammen soll?! Hier zur Information, was ich mir vorstelle und wir werden sehen, im Sinne von Seneca: Wer den Hafen kennt, für den ist jeder Wind ein günstiger, noch einfacher, wer keinen Hafen hat, ist überall zu Hause. Mit freundlichen Grüßen Axel Tigges www.lachen-und-atmen.net [http://www.lachen-und-atmen.net/] Sehr geehrter Herr Mahmood Ahmadinejad (Der Friede sei mit Ihnen), sehr aufmerksam habe ich Ihren Brief an Herr George W. Bush gelesen, und bin erfreut welch klare Worte Sie gefunden haben, um dem Präsidenten der amerikanischen Staaten zu sagen, dass das was er tut nie im Namen Jesu Christi ( Der Friede sei mit ihm) passieren konnte. So ist die Verfassung der westlichen Welt auf diesen Propheten abgestimmt, doch die ausführenden Organe haben nicht die Grundlage dieser Verfassung befolgt, die auf Freiheit-Gleichheit-Geschwisterlichkeit abgestimmt sind, damit die Menschheit in Solidarität zusammenfinden. Sondern sie ist auf das MAMMON(69) abgestimmt, was uns GOTT als Teufel(69) geschickt hat, damit wir dieses Haben Wollen überwinden lernen. Nun bin ich wie Sie Lehrer und auch Ingenieur, so muss bei mir die Waschmaschine, wenn sie gebaut wird auch funktionieren. So ist mein Vorschlag ein praktischer. Regierungen haben immer wieder Angst bei den Menschen ausgelöst, weil sie selbst Angst vor anderen Regierungen hatten. Da uns aber gleichermaßen das Wohlergehen aller Menschen am Herzen liegt, so ist mein Vorschlag, dass jeder Bürger dieser Erde ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält, damit das erfüllt ist, was unter Matth. 6,19-34 steht. Da in der Welt immer mehr Maschinensklaven gebaut wurden ist das auch immer leichter möglich geworden, dass wir uns von dem Kain in uns verabschieden und den Abel leben, was die armen erfinderischen Völker wie die Afrikaner schon immer besser konnten als wir. Einen praktikablen Vorschlag macht Prof. Götz Werner( Der Friede sei mit ihm) unter www.unternimm-die-zukunft.de [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Eunternimm%2Ddie%2Dzukunft%2Ede] wo der Bürger keine Steuern mehr bezahlt außer erhöhter Mehrwertsteuer und davon wird das bedingungslose Grundeinkommen bezahlt. Jeder Mensch auf dieser Erde hat ein Recht auf ein würdiges Leben. Und hier bitte ich zu unterscheiden, wie Menschen unter Druck handeln, was sie dann nicht mehr müssen und Menschen die sich frei fühlten wie der Jude Albert Einstein,(Friede sei mit ihm) als er sagte: "Einen innerlich freien und gewissenhaften Menschen kann man zwar vernichten, aber nicht zum Sklaven oder zum blinden Werkzeug machen." und "Es gibt weder große Entwicklungen noch wahre Fortschritte auf dieser Erde, solange noch ein unglückliches Kind auf ihr lebt." So kann ich kein Volk verurteilen, sondern sehe mit Schmerz, wie Menschen unter dem Druck unter dem sie leiden, sich und andere zerstören, und die Gerechtigkeit Gottes holt mich selber heim. So möchte ich den Satz Jesu Christi (Der Friede sei mit ihm) nennen: "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet." In diesem Sinne möchte ich Ihnen meinen Brief an Herrn George Bush schicken. Und mich bei Ihnen noch einmal für Ihren mutigen Einsatz ganz herzlich bedanken. Denn wir konnten dem Leid nur durch eine paradoxer Intervention Ihrerseits entkommen. Mit HerTzlichen Grüßen Axel Tigges IM NAMEN DER ROSE http://www.kultur.org/download/music/eu.mp3 [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Ekultur%2Eorg%2Fdownload%2Fmusic%2Feu%2Emp3] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Ekultur%252Eorg%252Fdownload%252Fmusic%252Feu%252Emp3] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Ekultur%252Eorg%252Fdownload%252Fmusic%252Feu%252Emp3] Sehr geehrte Damen und Herrn, dies hier erfordert mehr Mut als alle Waffensysteme zusammen, das erfordert den Mut der völligen Wehrlosigkeit eines Jesus Christus, von denen es statistisch gesehen in Amerika schon 6000 gibt. Wir hier in Europa sind jedoch die Auslöser all dieser Dramen, deshalb müssen wir uns auch dafür verantwortlich fühlen, was im Moment passiert und Lösungen anbieten. Die möglichen Fakten: http://www.gerhard-wisnewski.de/modules.php?name=News&file=article&sid=229 [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Egerhard%2Dwisnewski%2Ede%2Fmodules%2Ephp%3Fname%3DNews%26amp%3Bfile%3Darticle%26amp%3Bsid%3D229] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Egerhard%252Dwisnewski%252Ede%252Fmodules%252Ephp%253Fname%253DNews%2526amp%253Bfile%253Darticle%2526amp%253Bsid%253D229] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Egerhard%252Dwisnewski%252Ede%252Fmodules%252Ephp%253Fname%253DNews%2526amp%253Bfile%253Darticle%2526amp%253Bsid%253D229] http://chicago.indymedia.org/newswire/display/71971/index.php [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fchicago%2Eindymedia%2Eorg%2Fnewswire%2Fdisplay%2F71971%2Findex%2Ephp] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fchicago%252Eindymedia%252Eorg%252Fnewswire%252Fdisplay%252F71971%252Findex%252Ephp] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fchicago%252Eindymedia%252Eorg%252Fnewswire%252Fdisplay%252F71971%252Findex%252Ephp] Wenn das die Amerikaner realisieren, würde eine Anarchie sondergleichen ausbrechen, so möchte ich dem Präsidenten der Vereinigten Staaten einen Vorschlag machen, der mit Benedict XVI. ihm Rahmen seiner Weihnachtsansprache URBI ET ORBI abgestimmt ist. Und ich bitte Sie diese Botschaft an den Präsidenten George W. Bush weiterzuleiten, wenn es geht zu übersetzen, da mir seine direkte Email-Adresse nicht geläufig ist. Sehr geehrter Herr Präsident George W. Bush! Benedict XVI. hat in seiner Weihnachtsbotschaft URBI ET ORBI alle eine Milliarden Christen aufgefordert sich für eine neue Weltordnung einzusetzen: http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/messages/urbi/documents/hf_ben-xvi_mes_20051225_urbi_ge.html [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Evatican%2Eva%2Fholy_father%2Fbenedict_xvi%2Fmessages%2Furbi%2Fdocuments%2Fhf_ben%2Dxvi_mes_20051225_urbi_ge%2Ehtml] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Evatican%252Eva%252Fholy_father%252Fbenedict_xvi%252Fmessages%252Furbi%252Fdocuments%252Fhf_ben%252Dxvi_mes_20051225_urbi_ge%252Ehtml] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Evatican%252Eva%252Fholy_father%252Fbenedict_xvi%252Fmessages%252Furbi%252Fdocuments%252Fhf_ben%252Dxvi_mes_20051225_urbi_ge%252Ehtml] Hier möchte ich den entscheidenen Abschnitt zitieren: "Moderner Mensch, erwachsen und doch zuweilen kraftlos im Denken und im Wollen, laß dich vom Kind von Bethlehem an die Hand nehmen, fürchte dich nicht, vertraue ihm! Die belebende Kraft seines Lichtes gibt dir Mut, dich für den Aufbau einer neuen Weltordnung einzusetzen, die auf gerechte ethische und wirtschaftliche Beziehungen gegründet ist. Seine Liebe lenkt die Völker und erleuchtet ihr gemeinsames Bewußtsein, eine "Familie" zu sein, die berufen ist, Beziehungen des Vertrauens und der gegenseitigen Unterstützung aufzubauen. Die geeinte Menschheit wird die vielen und besorgniserregenden aktuellen Probleme in Angriff nehmen können: von der terroristischen Bedrohung bis zu den Bedingungen beschämender Armut, unter denen Millionen von Menschen leben, von der Rüstungszunahme bis zu den Pandemien und der Umweltverschmutzung, die die Zukunft unseres Planeten bedroht." Nun ist Papst Benedict XVI. auch ein deutscher Rationalist, der weiß eine christliche Kirche kann weder für die Juden, die Mosleme, die Buddhisten, Hinduisten, Marxisten oder Ungläubigen sprechen. Europa hat jedoch als Schirmherr nicht nur die Freiheit gewählt sondern auch die Bindung an die Harmonie des Universums, was in der Europahymne durch den Schirmherr LUDWIG VAN BEETHOVEN verkörpert wird. Denn nur durch diese Harmonie gelingt es, die Menschheit wieder dazu zu bewegen die vielen besorgniserregenden Probleme in Angriff zu nehmen und gemeinsam zu lösen. Die westliche Welt hat dabei eine gute Grundlage. Unsere Väter, Großväter und Generationen davor haben mit Hilfe ihrer Angehörigen eine Struktur an Kommunikation und materiellen Errungenschaften erreicht, die es ermöglichten immer mehr auf Sklaven zu verzichten, weil es heute immer mehr Maschinensklaven gibt, die Arbeit übernommen haben. Doch mit unserem Denken haben wir die Ebene von Kain noch nicht verlassen. Kain,der meint er müsse im Schweiße seines Angesichts sein Brot verdienen und immer wieder neidisch auf den Abel schaut, der seine Mußen entwickelt, und lachend durch die Welt tanzt, soweit es seine Ernährung es ihm erlaubt. Könnten Sie sich vorstellen, mit einer Eisenkugel am Bein, im Rhythmus der Musik den Blues zu entwickeln? Doch das ist passiert, und immer noch werden diese Menschen von vielen geächtet und missachten. Doch wir können viel von ihnen lernen. Deutschland ist das Land der Dichter und Denker und so ist da jetzt ein reicher Goetheanhänger, Prof. Götz Werner, der fordert für jeden Bürger ein bedingungsloses Grundeinkommen alleine in Deutschland von 1500 Euro im Monat: www.unternimm-die-zukunft.de [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=www%2Eunternimm%2Ddie%2Dzukunft%2Ede] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dwww%252Eunternimm%252Ddie%252Dzukunft%252Ede] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Eunternimm%252Ddie%252Dzukunft%252Ede], die Mehrwertsteuer wird auf 50% erhöht und alle anderen Steuern fallen weg. Da wir uns in den westlichen Staaten eine Verfassung gegeben haben, die weit über jede Religion hinaus geht, und doch den Inhalt der Auferstehungen einer jeden Religion ist, mit den Begriffen wie Freiheit-Gleichheit-Geschwisterlichkeit und die daraus erwachsene Solidarität werden wir keine andere Grundlage finden, gemeinsam all diese Weltprobleme zu lösen. Und wir brauchen den Tag X, wo wir alle gemeinsam miteinander beginnen. Und wir brauchen eine Generalamnestie für alle Menschen, auch für Sie, wenn dass stimmen sollte, was Morgan Reynolds behauptet. Es gibt ja noch viel mehr Ungereimtheiten, wie die Vogelgrippe oder die chemischen Flüge amerikanische Flugzeuge, wo jetzt in Eile ein Gesetz durchgebracht werden soll: http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr-17-vom-2542006/gesetz-zur-experimentellen-wetteraenderung/ [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Ezeit%2Dfragen%2Ech%2Fausgaben%2F2006%2Fnr%2D17%2Dvom%2D2542006%2Fgesetz%2Dzur%2Dexperimentellen%2Dwetteraenderung%2F] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Ezeit%252Dfragen%252Ech%252Fausgaben%252F2006%252Fnr%252D17%252Dvom%252D2542006%252Fgesetz%252Dzur%252Dexperimentellen%252Dwetteraenderung%252F] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Ezeit%252Dfragen%252Ech%252Fausgaben%252F2006%252Fnr%252D17%252Dvom%252D2542006%252Fgesetz%252Dzur%252Dexperimentellen%252Dwetteraenderung%252F] was möglicherweise auf diese ebenso ungeheuerlichen Anschuldigungen zurückgeht: http://www.chemtrails.at/ [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Echemtrails%2Eat%2F] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Echemtrails%252Eat%252F] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Echemtrails%252Eat%252F] und wer Deutsche Zeitungen durchblättert sieht da auch im Bereich der Vogelgrippe Zusammenhänge: http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=28455 [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Esaar%2Decho%2Ede%2Fde%2Fart%2Ephp%3Fa%3D28455] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Esaar%252Decho%252Ede%252Fde%252Fart%252Ephp%253Fa%253D28455] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Esaar%252Decho%252Ede%252Fde%252Fart%252Ephp%253Fa%253D28455] So bitte ich Sie, sehr geehrter Herr Präsident Bush sich für diese neuen Lösungen einzusetzen, denn ich glaube, wenn das amerikanische Volk in seiner Breite erfährt was ihnen alles vorenthalten wurde, ob dann nicht Mord und Todschlag dadurch gefördert wird, wogegen die französische Revolution nur ein Planschbeckendrama war. Da wir jedoch alle für einander verantwortlich sind, geht es um das Geheimnis der Botschaft Jesu Christi und das ist das Verzeihen. Nicht dem anderen verzeihen, sondern sich selbst, denn selbst der Teufel ist ein Werkzeug Gottes, damit jeder von uns auch durch diese Widersprüche in sich geläutert wird, und wir gemeinsam einem goldenen Zeitalter entgegen gehen können, und diesen DOG, der als DOG-MA als DOG-MEN als IN DOG (GOD) WE TRUST sich von alleine auflöst, weil jeder seine Reinheit und Unverletzlichkeit erkennt, hier ein bezeichnendes Bild dazu: Damit ist das Zeit der Schafe beendet, die meinen, sie müssten von einem DOG beschützt und bewacht werden, das keiner aus der Herde ausbricht, wie Martin Luther King, Gandhi, oder auch andere mutige Mitbürger, die ermordet wurden. Mit freundlichen Grüßen Axel Tigges www.lachen-und-atmen.net [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=www%2Elachen%2Dund%2Datmen%2Enet] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dwww%252Elachen%252Dund%252Datmen%252Enet] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5702%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fwww%252Elachen%252Dund%252Datmen%252Enet] -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From robert.ulmer at gmx.de Mon May 15 17:14:02 2006 From: robert.ulmer at gmx.de (Robert Ulmer) Date: Mon, 15 May 2006 17:14:02 +0200 (MEST) Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Linke_Buchtage_in_Berlin?= =?iso-8859-1?q?=3A_Bedingungsloses_Grundeinkommen_=96_und_die_autorit=E4r?= =?iso-8859-1?q?e_Lohngesellschaft?= Message-ID: <2281.1147706042@www093.gmx.net> Hallo und guten Tag! am Wochenende, vom 19. bis zum 21. Mai, sind im Mehringhof (Gneisenaustraße 2a, U-Mehringdamm), die Linken Buchtage (linkebuchtage.de) in Berlin. Am Sonntag den 21. Mai ist dort um 13.00 Uhr eine Veranstaltung von mir zum Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen – und die autoritäre Lohngesellschaft“. Ich werde auf das geplante Buch zum Grundeinkommen-Kongress von Wien 2005 hinweisen und meine Thesen zur „autoritären Lohngesellschaft“ vorstellen. Auf eine anregende Diskussion mit Ihnen/ Euch freut sich Robert Ulmer -- Mobile Internet - E-Mail und Internet immer und überall! GMX zum Mitnehmen: http://www.gmx.net/de/go/pocketweb From strengmann at t-online.de Mon May 15 23:49:16 2006 From: strengmann at t-online.de (Wolfgang Strengmann-Kuhn) Date: Mon, 15 May 2006 23:49:16 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?=28Fwd=29_Gr=FCne_Jugend_?= =?iso-8859-1?q?f=FCr_bedingungsloses_Grundeinkommen?= Message-ID: <4469137C.21391.23FBB84@strengmann.t-online.de> -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: sven1985 at web.de [mailto:sven1985 at web.de] Gesendet: Montag, 15. Mai 2006 23:06 An: Verborgene_Empfaenger: Betreff: Grüne Jugend für bedingungsloses Grundeinkommen Sehr geehrte Damen und Herren, im Anhang finden Sie unsere Pressemitteilung bezüglich der Forderung des GRÜNEN JUGEND Bundeskongresses nach einem bedingungslosem Grundeinkommen. Wir denken, dass Sie unsere Pressemitteilung interessieren könnte und hoffen auf eine weitere Vernetzung beim politischen Kampf für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Mit freundlichen Grüßen Der Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen Hannover, den 15.5.2006 Bedingungslos sozial – Für ein Grünes Grundeinkommen! „Angesichts einer stetig steigenden Produktivität, durch die ein höherer Wohlstand mit immer weniger menschlicher Arbeitskraft erzielt werden kann, ist es in Deutschland nun an der Zeit über Alternativen zur klassischen Erwerbsarbeit nachzudenken. Wir glauben nicht, dass das Ziel Vollbeschäftigung in der Zukunft erreicht werden kann und unterstützen deshalb die Forderung des Bundeskongresses nach einem bedingungslosen Grundeinkommen“, erklärt der Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen. Das bedingungslose Grundeinkommen steht nach dem Beschluss der GRÜNEN JUGEND allen BürgerInnen individuell und garantiert zu. Es muss überhalb der Armutsgrenze liegen und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Auf eine Gegenleistung und Bedürftigkeitsprüfung wird dabei verzichtet. „Gerade der Verzicht auf einen Arbeitszwang zur Sicherung der eigenen Existenz ist eine Grundvoraussetzung, um den Menschen das Recht auf ein würdevolles Leben ohne gesellschaftliche Ausgrenzung zu ermöglichen. Denn insbesondere die neusten perversen Verschärfungen beim ALG 2 haben gezeigt, wie eine an einer Gegenleistung und Bedürftigkeitsprüfung orientierte „Grundsicherung“ Millionen von Menschen ohne Rechtfertigung brutal erniedrigt,“ führt der Landesvorstand weiter aus. Finanziert wird das bedingungslose Grundeinkommen durch den Abbau von unsinnigen Subventionen, eine Erhöhung der Steuerlastquote durch größere Einnahmen aus Konsumsteuern, der Umschichtung von individuell ausgezahlten Sozialleistungen, wie BAföG, Kindergeld oder Arbeitslosengeld, sowie massive Kosteneinsparungen durch einen radikalen Bürokratieabbau. Die GRÜNEN JUGEND Niedersachsen fordert nun offensiv für die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens in der Öffentlichkeit und auch in der eigenen Partei zu streiten: „Wir müssen jetzt auf allen Ebenen von Bündnis 90/ Die Grünen unsere Vorschläge einbringen. Gerade die parteiinterne Zukunftsdebatte bietet sich hier an, um auch die Grünen von dem solidarischen Modell des bedingungslosen Grundeinkommens zu überzeugen. Weitere Informationen unter www.gruene-jugend.de Bei Rückfragen: Sven-Christian Kindler Schatzmeister der Grünen Jugend Niedersachsen 0160/333 93 07 sven-christian.kindler at gj-nds.de ------- End of forwarded message ------- -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : PM_Grüne_Jugend_NDS_für_Grundeinkommen.doc Dateityp : application/msword Dateigröße : 53760 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From strengmann at t-online.de Mon May 15 23:30:00 2006 From: strengmann at t-online.de (strengmann at t-online.de) Date: Mon, 15 May 2006 22:30:00 100 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Newsletter Mai 2006 Message-ID: <4B5F4255585449425D5457514D5B4250@zookoda> Freiheit statt Vollbeschäftigung Newsletter ----------------------------------------------- Neue Mitteilungsseite der Initiative [Link: http://www.zookoda.com/go/?414C454259565F485956425646595B554742594244]
Auf einer neuen Seite werden wir künftig Mitteilungen und Kommentare publizieren. Sie können die Inhalte dieser Seite per "RSS-Feed" abonnieren oder ggf. alternativ diesen Newsletter bestellen oder Sie besuchen ganz einfach ab und zu unsere Website. (Hier eine Erklärung von RSS-Feeds bei Wikipedia.)

Veröffentlichungen [Link: http://www.zookoda.com/go/?414C454259565F485956425646595B5547425842452006/05/freiheit-ist-eine-herausforderung.htm] - www.Links-Netz.de: Beitrag von Sascha Liebermann "Freiheit ist eine Herausforderung, Vertrauen ihre Voraussetzung" - versehen mit einer Vorbemerkung der Redaktion, deren Inhalt dem Verfasser im Vorfeld leider nicht zur Kenntnis gebracht wurde, so daß er auf die dort vorgebrachten Einwände auch nicht eingehen konnte (Stark überarbeitete Fassung des Beitrags "Freiheit ist eine Herausforderung, kein Schlaraffenland" in Utopie kreativ: http://www.zookoda.com/go/?414C454259565F485956425646595B5547435D4243).

Bevorstehende Termine [Link: http://www.zookoda.com/go/?414C454259565F485956425646595B5547425842452006/05/termine-in-vorbereitung.htm] - Dortmund - 19. Mai., 18-20 Uhr: Eldoradio: Interview mit Ute Fischer und Thomas Loer in der Sendung "Gesprächsstoff"
- Sulzbach (Taunus) - 23. Mai, 19.30 Uhr: Diskussion mit Sascha Liebermann, Anna Lührmann (MdB, Bündnis 90/ Die Grünen) und Kordula Schulz-Asche (Sprecherin des Landesvorstandes von Bündnis 90/ Die Grünen)- Hamburg - 1. Juni, 20 Uhr, Rudolf Steiner Haus, Mittellweg 11-12- Dortmund - 7. Juni, 18.30 Uhr, Auslandsgesellschaft NRW (Steinstrasse 48, 44147 Dortmund)- Jena - 7. Juli, 19.30 Uhr, Melanchthonhaus, Hornstr. 4, 07745 Jena
Weitere Informationen auf der Website (hier klicken).


Termine in Vorbereitung [Link: http://www.zookoda.com/go/?414C454259565F485956425646595B5547425842452006/05/termine-in-vorbereitung.htm] - 29. Mai, 20 Uhr - Radiosendung des Campusradio Lübeck zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen". Teilnehmer u.a. ein Vertreter der Initiative. http://www.zookoda.com/go/?414C454259565F485956425646595B5547435A4246
- Freiburg im Breisgau - 17. Juli: Bürgerhaus Zähringen. Weitere Informationen folgen.
- Lübeck (Ägdienhof) - 12. September: Diskussion mit Thomas Loer am (http://www.zookoda.com/go/?414C454259565F485956425646595B554743594240). Weitere Informationen folgen.
- Kassel - 13.-15. Oktober: Am zweitägen Kongresses Grundeinkommen - Trennung von Arbeit und Einkommen werden wir mitwirken. Veranstalter sind u.a. der DGB Hessen-Thüringen, das Interfakultative Institut für Entrepreneurship der Universität Karlsruhe (Götz Werner) sowie die Kulturinitiative im Anthroposophischen Zentrum Kassel.

Diskussion und Organisation vor Ort [Link: http://www.zookoda.com/go/?414C454259565F485956425646595B554743584241] Die Idee und Diskussion eines bedingungslosen Grundeinkommens können Sie auf ganz unterschiedlichen Wegen fördern - nur wenige Beispiele:
- Schreiben Sie Leserbriefe zu Fragen, die mit dem Grundeinkommen in Zusammenhang stehen, an Hörfunk, Fernsehen, Zeitungen und Magazine.
- Organisieren Sie eine Diskussionsveranstaltung: Laden Sie verantwortliche Politiker und andere Vertreter des öffentlichen Lebens ein, etwa Vertreter der Gewerkschaften oder Unternehmer. Wir sind gerne bereit, dort unsere Position darzulegen und zu diskutieren.
- Unterstützen Sie die Arbeit der Initiative 'Freiheit statt Vollbeschäftigung' durch eine Spende. Im Rahmen unserer Aktivitäten fallen regelmäßig Kosten an (etwa für den Druck und die Hängung von Plakaten, Porto, Website-Unterhaltung, Reisen zu Vorträgen). Wir sind deshalb für jede finanzielle Unterstützung sehr dankbar. Auf Anfrage (per E-Mail) lassen wir Ihnen unsere Kontoinformationen zukommen.

Verlinken Sie auf die Website der Initiative! [Link: http://www.zookoda.com/go/?414C454259565F485956425646595B554743584241] Für die Verlinkung auf die Internetseite der Initiative hat Axel Jansen Banner entwickelt, kleine Werbegrafiken, die Sie in Ihre eigene Website einbinden können (oder auch Ihre E-Bay-Angebote, in Diskussionsforen, Blogs, etc.). Sollten Sie selbst keine Internetseite betreiben: Schlage Sie anderen eine Verlinkung vor! Die Banner können Sie herunterladen und per E-Mail verschicken.
Hier ein Beispielbanner – weitere Motive finden Sie auf der Website der Initiative:



Diese E-Mail online: http://www.zookoda.com/go/?474C454259565F4859564256465958 ----------------------------------------------- Initiative Freiheit statt Vollbeschäftigung E-Mail info at freiheitstattvollbeschaeftigung.de Sent to strengmann at t-online.de by: newsletter at freiheitstattvollbeschaeftigung.de Freiheit statt Vollbeschäftigung c/o Axel Jansen, Waldschmidtstr. 1 Frankfurt D-60316 Germany View Online: http://www.zookoda.com/go/?474C454259565F4859564256465958 Unsubscribe: http://www.zookoda.com/go/?434C454259565F485956425646595C Report Abuse: abuse at zookoda.com Powered by Zookoda - www.zookoda.com -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From strengmann at t-online.de Wed May 17 09:26:56 2006 From: strengmann at t-online.de (Wolfgang Strengmann-Kuhn) Date: Wed, 17 May 2006 09:26:56 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Vortrag 22. Mai Frankfurt: Alternativen einer Grundsicherung Message-ID: <446AEC60.14925.AD59AD@strengmann.t-online.de> ----- Forwarded message from Wolfgang Glatzer ----- Date: Tue, 16 May 2006 16:59:22 +0200 From: Wolfgang Glatzer Reply-To: Wolfgang Glatzer Subject: Fw: Sozialpolitische Ringvorlesung - bitte weitersenden To: strengmann at wiwi.uni-frankfurt.de Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Sie an die dritte Veranstaltung im Rahmen der Sozialpolitischen Ringvorlesung erinnern. Der dritte Vortrag findet am Montag, den 22.5.2006 um 18:00 s.t. Uhr im Hörsaal H der Universität Frankfurt statt. Thema: Alternativen einer Grundsicherung - soziale und ökonomische Aspekte Prof. Dr. Richard Hauser, Johann Wolfgang Goethe-Universität,Frankfurt am Main Das Sozialstaatsgebot des deutschen Grundgesetzes (Art. 20 und 28GG) sowie der vom Grundgesetz (Art. 1 GG) verlangte Schutz derMenschenwürde erfordern die Sicherung des sozio-kulturellen Existenzminimums jedes Bürgers durch staatliche Maßnahmen. Es gibt zwar eine flächendeckende Grundsicherung in der Bundesrepublik (Arbeitslosengeld II mit Sozialgeld (SBG II), Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) sowie die Sozialhilfe mit ihren beiden Zweigen der Hilfe zu Lebensunterhalt und der Hilfe in besonderen Lebenslagen (Hilfen zur Gesundheit, Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, Hilfe zur Pflege, Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten, Hilfe in anderen Lebenslagen (SGB XII).Aber in der öffentlichen und politischen Diskussion werden auch andere Ausgestaltungsformen propagiert. Daher werden in dieser Vorlesung folgende Ausgestaltungsformen einer Grundsicherung beschrieben und ihre Hauptprobleme diskutiert: - Universelles und unbedingtes Grundeinkommen für alleWohnsitzbürger. - Auf einzelne Bevölkerungsgruppen (Kinder, Alte, vorzeitig Erwerbsunfähige) beschränktes unbedingtes Grundeinkommen. - Negative Einkommensteuer. - Einkommens- und vermögensabhängiges Grundeinkommen in der individuellen und in der familienabhängigen Variante. Auch die Diskussion um Kombilöhne und Mindestlöhne wird aufgegriffen und ihr Verhältnis zu einer das Existenzminimum gewährleistenden Grundsicherung geklärt. Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Glatzer ----- End forwarded message ----- From rblaschke at aol.com Wed May 17 18:50:47 2006 From: rblaschke at aol.com (rblaschke at aol.com) Date: Wed, 17 May 2006 12:50:47 -0400 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Arbeitsgesellschaft - Hartz IV - Prekarisierung - Grundeinkommen Message-ID: <8C847E92E856EAE-19AC-771@FWM-D17.sysops.aol.com> Liebe Nutzerinnen und Nutzer der verschiedenen Listen, Hiermit möchte ich auf folgende Tagung der BAG-SHI und der Rosa-Luxemburg-Stiftung hinweisen: Veränderungen der Arbeitsgesellschaft Auswege aus der Armut? Alternativen zum Ende des Sozialen 9./10./11. Juni 2006 Veranstalter: BAG-SHI e.V. und Rosa-Luxemburg-Stiftung Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Neues-Deutschland-Gebäude, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Seit der Ankündigung der neuen Gesetze zu Hartz IV ist einiges passiert: Am 1. November 2003 fing eine neue Protestwelle an, danach kamen die Montagsdemos und der Agenturschluß. Seitdem gab es immer wieder Protest und Widerstand gegen die Einführung der „Grundsicherung für Arbeitssuchende“, auch „Hartz IV“ genannt. Gleichzeitig sind die Betroffenen auf den Ämtern tagtäglich mit der Willkür der Umsetzung konfrontiert. Neue Kürzungen stehen mit dem „SGB-II-Fortschreibungsgesetz“, aber auch im Gesundheitswesen bevor. Alte Initiativen haben ihre Arbeit verstärkt, neue Protestformen sind hinzugekommen. Eine Woche vor dieser Tagung findet eine bundesweite Demonstration gegen Sozialkürzungen statt. Wir meinen: Nach eineinhalb Jahren ist es sinnvoll, eine Bilanz zu ziehen: Mit welcher „Reform“ sind wir bei Hartz IV konfrontiert, warum wurde Hartz IV eingeführt, welche Wege führen uns dahin, Hartz IV zu überwinden ? Dies wollen wir mit Menschen aus der Erwerbslosen- und Sozialbewegung und anderen Bewegungen sowie mit WissenschaftlerInnen an diesem Wochenende diskutieren. Das Programm: Freitag, 09.06.06: 18.00 Uhr Begrüßung: Rosa-Luxemburg-Stiftung, BAG-SHI 18.30 Uhr – 19.15 Uhr Einführungsreferate: Peter Grottian (FU Berlin, Aktionsbündnis Sozialproteste) Lutz Brangsch (Rosa-Luxemburg-Stiftung) 19.15 Uhr – 19.30 Uhr Pause 19.30 Uhr – 22.00 Uhr Hartz IV - Auswirkungen und Veränderungen (Referate und Diskussion) Auswirkungen von Hartz IV auf der gesellschaftlichen Ebene: Beschäftigung und Erwerbslosigkeit, Bedarfsgemeinschaften, Sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen und Ein-Euro-„Job“-Bilanz: Statistiken und Rückschlüsse Welche Aussagekraft haben die amtlichen Zahlen? Schafft „Hartz IV“ überhaupt neue Jobs, wenn ja, in welchem Bereich ? Welche Auswirkungen hat dieses Gesetz auf den Arbeitsmarkt, mit welcher Absicht wurde es ins Leben gerufen? Andreas Geiger (BAG-SHI) Auswirkungen von Hartz IV auf Betroffene / Neue Verschärfungen: Frank Jäger (BAG-SHI) Aus der Praxis der verschiedenen Initiativen innerhalb der BAG-SHI der Erwerbslosen- und Sozialhilfe-Initiativen kann Frank Jäger schildern, wo es bei „Hartz IV“ überall hakt, von der Leistungs-gewährung bis zu Vermögensanrechnung. Gleichzeitig kann er die jüngsten Verschärfungen für junge Erwachsene und nach dem neuen SGB-II-Optimierungsgesetz darstellen. Zum Leben zu wenig Der jetzige Regelsatz und seine Problematik Dr. Rudolf Martens (Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband) Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat errechnet, dass der Regelsatz für Leistungen nach „Hartz IV“ willkürlich erstellt wurde. Wie sollte ein bedarfsdeckender Regelsatz aussehen, der zumindest eine Willkür aus dem Gesetz heraus nimmt ? Die Positionierung der Gewerkschaften bei der Verschärfung der Regelungen für Erwerbslose N.N. (Gewerkschaft) Die DGB-Gewerkschaften haben sich in den letzten zwei Jahren nur sehr zögerlich gegen Hartz IV positioniert. Nun stehen weitere Verschärfungen für die Erwerbslosen an. Wie reagieren Gewerkschaften darauf ? Auch im Kampf um einen Mindestlohn sind sie darauf angewiesen, dass es möglich hohe Sozialleistungen gibt, weil sonst eine Abwärtsspirale entsteht. Und sie sind auf Bündnispartner angewiesen. Wie stellen sie sich diesem Problem? Samstag, 10.06.06: 10.00 Uhr – 13.00 Uhr: Workshops: 1. Arbeitsgesellschaft und Ende des ‚alten’ Sozialstaats Mag Wompel (Labournet)/Bernd Röttger (Universität Jena) Die Arbeitsgesellschaft alter Prägung erlebt eine ideologische Wiederauferstehung, auch und wenn die bezahlte Arbeit weniger oder der Lohn geringer wird. Gleichzeitig sind Millionen erwerbslos oder arbeiten als prekär Beschäftigte und der Zwang zur Arbeit wird verschärft. Ein Zurück um Sozialstaat alter Prägung kann es jedoch nicht für uns nicht mehr geben. Welche Analyse und welche Zukunftsvorstellungen haben wir stattdessen? 2. Hartz IV – Analyse, Veränderungs- und Öffnungsmöglichkeiten Jens E. Schröter (BAG-SHI, Institut für angewandte Armut), Anne Allex (Runder Tisch der Erwerbslosen- und Sozialhilfeorganisationen) Sollen wir eineinhalb Jahre nach Einführung des SGB II und des neuen SGB XII von der Systematik von Hartz IV ausgehen, um Hartz IV zu verändern und in Richtung Emanzipation zu überwinden? Welcher Systematik folgt dieses Gesetz, welche kurz-, mittel- und langfristigen Forderungen sind bei uns und anderen im Gespräch? 3. Lösungswege aus der Krise der Arbeitsgesellschaft - Grundeinkommen oder Grundsicherung als Lösung? Hinrich Garms (BAG-SHI) / Dieter Klein (Rosa-Luxemburg - Stiftung) Ein möglicher Lösungsweg aus der Krise der Arbeitsgesellschaft ist das seit längerer Zeit diskutierte Bedingungslose Grundeinkommen. Konträr dazu wird auch das Konzept einer Grundsicherung diskutiert. Was unterscheidet diese Konzepte, von welchen Frage-stellungen gehen sie aus und welche Lösungswege bieten sie an? 4. Prekarisierung des Alltags Iris Nowak (Rosa-Luxemburg-Stitung) / Dirk Hauer (Blauer Montag) Wenn wir uns Lösungswege aus der Krise der globalisierten Arbeitsgesellschaft überlegen, so sollten wir gleichzeitig mitdenken, wer diese Änderungen vollziehen soll und wodurch der Alltag der meisten Menschen heutzutage geprägt ist – die Übergänge zwischen Erwerbslosigkeit und prekären Arbeitsverhältnissen sind fließend, es besteht eine wechselseitige Beziehung zwischen prekären Arbeitsverhältnisse und einem prekären Alltag. Wie können aus diesem Alltag heraus Veränderungen auf den Weg gebracht werden? 5. Soziale Bewegungen – Druck von unten Frank Jäger (BAG-SHI) / Roland Klautke (attac, Aktionsbündnis Sozialproteste) Ohne Druck von unten passiert hier überhaupt nichts- Nur: Wie soll der Druck von unten aussehen? Welche (positiven) Erfahrungen gab es hierzu in den letzten Jahren und welches sind die Perspektiven sozialer Bewegungen? Moderation der Workshops: Erika Biehn, Lutz Brangsch, Andreas Geiger, Wolfram Otto, NN 13.00 Uhr – Mittagessen 14.00 Uhr: 14.00 Uhr – Fortsetzung der Workshops 17.00 Uhr: 18.30 Uhr: Podiumsdiskussion: Veränderungen der Arbeitsgesellschaft – Wege aus der Krise (Iris Nowak, Peter Grottian, NN/BAG-SHI, Lutz Brangsch, Dirk Hauer) Sonntag, 11.06.06 10.00 Uhr – Berichte aus den Workshops, Diskussion 13.00 Uhr: und gemeinsame Erklärung Mit vielen Grüßen Hinrich Garms _______________________________________________________________ SMS schreiben mit WEB.DE FreeMail - einfach, schnell und kostenguenstig. Jetzt gleich testen! http://f.web.de/?mc=021192 From katrin.mohr at berlin.de Wed May 17 20:58:05 2006 From: katrin.mohr at berlin.de (Katrin Mohr) Date: Wed, 17 May 2006 20:58:05 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Fwd: [Wissenschaft-Grundeinkommen] zu ihrer Information] Message-ID: <446B723D.7060206@berlin.de> Zur Kenntnis. Beste Grüße, Katrin -------- Original Message -------- Subject: [Wissenschaft-Grundeinkommen] zu ihrer Information Date: Wed, 17 May 2006 12:26:10 +0200 From: Manfred Fuellsack To: <""@univie.ac.at;> Neu erschienen: Füllsack, Manfred (Hrsg.) *Globale soziale Sicherheit. Grundeinkommen âEUR" weltweit?* Berlin 2006 (Avinus-Verlag), 220 Seiten, â,¬ 20,00, ISBN 3-930064-61-8 Mit Beiträgen von: Philippe van Parijs (Belgien), Myron J. Frankman (Canada), Gianluca Busilacchi (Italien), Michael Howard (USA), Eduardo Suplicy (Brasilien), Simon Clarke (UK), John Tomlinson (Australien), Dirk Jacobi (Deutschland), Nicoli Nattrass (Südafrika), Toru Yamamori und Soichiro Tanaka (Japan), sowie Manfred Füllsack (Ã-sterreich) aus dem Vorwort: Angesichts der Ohnmacht von Nationalstaaten, die verfügbaren Arbeits­­plätze im Lande zu halten, die eigenen Arbeitskräfte vor aus­ländischer Konkurrenz zu bewahren und die bestehenden Sozial­stan­dards und ihre Finanzierung gegenüber dem Rest der Welt zu be­haupten, wird gegenwärtig eine Forderung immer lauter: Exi­stenz­­möglichkeiten, und das heiÃY"t heute in der Regel /Einkommen/,/ /sollen unabhängig von Arbeit zur Verfügung gestellt werden. Diese For­derung nach einem /Garantierten Grundeinkommen/ gibt dem vor­lie­genden Buch sein Thema. Auch dieses Thema lässt sich aber heute nicht anders, denn vor dem Hintergrund der Globalisierungsproblematik behandeln. Auch die Forderung nach einem Grundeinkommen kann heute nur im glo­ba­len Zusammenhang gestellt werden. Die Grundeinkommensidee wird sich also nur durchsetzen können, so sie die damit verbundene Heraus­forderung annimmt und sich angesichts der zur Zeit wohl noch nicht einmal annähernd abschätzbaren Schwierigkeiten, vor der /weltweite /sozialpolitische MaÃY"nahmen zu stehen kommen, zu be­haupten versucht. Einen Beitrag zu diesem Versuch will das vorliegende Buch lei­sten. Die darin versammelten Aufsätze sollen, ohne jeglichen An­spruch auf Vollständigkeit, eine Ahnung davon vermitteln, in wel­cher Vielfalt und Diversität sozialer Kontexte globale Sozialpolitik heu­te zu stehen kommt, wie unterschiedlich die an sie geknüpften Er­­wartungen damit notwendig sind, und wie breit deshalb auch ihr Lösungs­potential angelegt sein muss. Sie sollen darüber hinaus auf die Reich­haltigkeit der Ressourcen, sowohl intellektueller wie auch mate­rieller und kultureller Art, aufmerksam machen, die ihr dabei zur Verfügung stehen könnten. Und sie sollen nicht zuletzt auch zeigen, wie intensiv gegenwärtig bereits in den unterschiedlichsten Tei­len der Welt über die Möglichkeit eines /Garantierten Grund­ein­kom­mens /nachgedacht wird âEUR" auch wenn diese Idee bislang als /Uto­pie /in bester sozialphilosophischer Tradition bezeichnet werden muss. Zu beziehen über den normalen Buchhandel, das Internet oder den Verlag -- Katrin Mohr Adalbertstraße 20 10997 Berlin Tel.: 030/616 52 633 E-Mail: katrin.mohr at berlin.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : nicht verfügbar Dateityp : image/jpeg Dateigröße : 13110 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- Ein eingebundener Text mit undefiniertem Zeichensatz wurde abgetrennt. Name: file:///C|/DOKUME%7E1/KATRIN%7E1/LOKALE%7E1/TEMP/nsmail-3.txt URL: From katrin.mohr at berlin.de Wed May 17 20:44:52 2006 From: katrin.mohr at berlin.de (Katrin Mohr) Date: Wed, 17 May 2006 20:44:52 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Veranstaltungs-Dokumentation Message-ID: <446B6F24.3020706@berlin.de> Liebe Listenmitglieder, anbei die Dokumentation einer frauenpolitischen Diskussion der des AK Frauenpolitische Bildung, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung und der LAG Frauen- und Geschlechterpolitik, Bündnis 90/Die Grünen zu Grundsicherungs- und Grundeinkommensmodellen in der aktuellen Debatte vom Dezember, auf der ich den Einführungsvortrag gehalten habe. Beste Grüße, Katrin Mohr -- Katrin Mohr Adalbertstraße 20 10997 Berlin Tel.: 030/616 52 633 E-Mail: katrin.mohr at berlin.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Doku_Grundsicherung_Web.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 252009 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From wild.matthias at web.de Thu May 18 10:52:35 2006 From: wild.matthias at web.de (Matthias Wild) Date: Thu, 18 May 2006 10:52:35 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] audio statt TExt-Vortragsdokumentation Message-ID: <1426404845@web.de> Hallo MitstreiterInnen, bei dem Wort Vortragsdokumentationen musste ich gleich an die website denken, auf der man sich Vorträge von Kommunisten runterladen und anhören kann. http://doku.argudiss.de/#4 (sehr empfehlenswert! Vollbeschäftigungsfetisch wird -etwas grundsätzlicher- kritisiert) Jedenfalls müssen wir als BGE-Bewegung/Netzwerk soetwas auch machen! Ist auch nicht zuviel AUfwand nen guten Mitschnitt zu machen und dies ins Internet zu stellen! ----------- Für ein weiteres Projekt (Internetpräsentation: Kapitalismus und Problemlösungen erklären durch animierte Grafiken, audio, kunst ) suche ich bilderreiches material übers BGE (grafiken, karikaturen, aussagekräftige symbolik), um dies mit zu bearbeiten. Für Zusendungen - direkt an wild.matthias at web.de wäre ich äußerst dankbar. kämpferische Grüße MW > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > Gesendet: 17.05.06 21:46:28 > An: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > Betreff: Debatte-grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 14, Eintrag 12 > Um e-Mails an die Liste Debatte-grundeinkommen zu schicken, nutzen Sie > bitte die Adresse > > debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > > Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen: > > http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen > > oder, via Email, schicken Sie eine Email mit dem Wort 'help' in > Subject/Betreff oder im Text an > > debatte-grundeinkommen-request at listen.grundeinkommen.de > > Sie koennen den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse > > debatte-grundeinkommen-owner at listen.grundeinkommen.de > > erreichen > > Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen > sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of > Debatte-grundeinkommen digest..." > > > Meldungen des Tages: > > 1. Veranstaltungs-Dokumentation (Katrin Mohr) > > > ---------------------------------------------------------------------- > > Message: 1 > Date: Wed, 17 May 2006 20:44:52 +0200 > From: Katrin Mohr > Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Veranstaltungs-Dokumentation > To: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > Message-ID: <446B6F24.3020706 at berlin.de> > Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" > > Liebe Listenmitglieder, > > anbei die Dokumentation einer frauenpolitischen Diskussion der des AK > Frauenpolitische Bildung, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung > und der LAG Frauen- und Geschlechterpolitik, Bündnis 90/Die Grünen zu > Grundsicherungs- und Grundeinkommensmodellen in der aktuellen Debatte > vom Dezember, auf der ich den Einführungsvortrag gehalten habe. > > Beste Grüße, > Katrin Mohr > > -- > Katrin Mohr > Adalbertstraße 20 > 10997 Berlin > > Tel.: 030/616 52 633 > E-Mail: katrin.mohr at berlin.de > > -------------- nächster Teil -------------- > Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... > Dateiname : Doku_Grundsicherung_Web.pdf > Dateityp : application/pdf > Dateigröße : 252009 bytes > Beschreibung: nicht verfügbar > URL : http://listi.jpberlin.de/mailman/private/debatte-grundeinkommen/attachments/20060517/0bb91ee6/attachment.pdf > > ------------------------------ > > _______________________________________________ > Debatte-grundeinkommen mailing list > Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen > > > Ende Debatte-grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 14, Eintrag 12 > ******************************************************************** _______________________________________________________________ SMS schreiben mit WEB.DE FreeMail - einfach, schnell und kostenguenstig. Jetzt gleich testen! http://f.web.de/?mc=021192 From rblaschke at aol.com Thu May 18 22:21:12 2006 From: rblaschke at aol.com (rblaschke at aol.com) Date: Thu, 18 May 2006 16:21:12 -0400 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Perspektiven jenseits der Lohnarbeit?! Mit Grundeinkommen?!? Message-ID: <8C848CFBDECA9D5-1228-2B53@FWM-R06.sysops.aol.com> 27. und 28. Mai 06 Zukunftswerkstatt "Perspektiven jenseits der Lohnarbeit?!" Die Enladung kann unter http://www.gesellschaft-und-visionen.de/PDF/Treffen/Zukunftswerkstatt.pdf als PDF - Dokument herunter geladen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, sich bis Freitag, den 26. Mai online zur Werkstatt anzumelden: http://www.gesellschaft-und-visionen.de/Texte/Treffen/Kontakt-Zukunftswer kstatt.htm Weiterführende Informationen zu unseren Veranstaltungen findet Ihr unter: http://www.gesellschaft-und-visionen.de/Treffen.htm Wir haben aber auch wieder neue und interessante Beiträge bereitgestellt: Alternativen zu Hartz IV Die Möglichkeiten, sich im Rahmen eines lohnabhängigen Beschäftigungsverhältnisses seinen Lebensunterhalt zu verdienen werden immer geringer. Produziert wird genügend, so dass alle BürgerInnen in unserem Land ausreichend versorgt werden können. Doch würde dies auch neue Lösungen im gesellschaftlichen Zusammenleben fordern. Doch statt nach diesen zu suchen, betreiben die entscheidungsbefugten Politiker eine Ausgrenzungskampagnie gegen diejenigen, welche nicht mehr in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt über den 1. Arbeitsmarkt zu bestreiten. Das auch andere Wege in eingeschlagen werden können, beschreibt die Autorin in ihrem Beitrag. Ein Beitrag von Uta Köstler. http://www.gesellschaft-und-visionen.de/Arbeit.htm Natürlich freuen wir uns auch über neue Beiträge! Literaturhinweis: Wir haben Liste unserer Literaturvorschläge weiter ergänzt! Dabei freien wir uns Euch mitteilen zu können, dass die Möglichkeit besteht, das Buch "Unterhaltungen über den Sozialismus nach seinem Verschwinden" von Wolfgang F. Haug und Frigga Haug (Hg) als PDF kostenlos herunter zu laden. http://www.gesellschaft-und-visionen.de/Literatur.htm Alle Beiträge können auf unserer Website www.Gesellschaft-und-Visionen.de eingesehen werden! Wir grüßen Euch herzlich, Esther Hesse und Roland Spitzer Tel.: 0361 3466497 Mobil: 0176 50055270 From axel.tigges at web.de Fri May 19 15:19:24 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Fri, 19 May 2006 15:19:24 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?Debatte-grundeinkommen_N?= =?iso-8859-15?q?achrichtensammlung=2C_Band_14=2C_Eintrag_14?= Message-ID: <315163925@web.de> (Beitrag src="http://forum.unternimm-die-zukunft.de/templates/subSilver/images/icon_minipost.gif) [http://forum.unternimm-die-zukunft.de/viewtopic.php?p=1230#1230]Verfasst am: Do Mai 18, 2006 6:40 pm Titel: kapitalismus staatskapitalismus (Antworten mit Zitat) [http://forum.unternimm-die-zukunft.de/posting.php?mode=quote&p=1230] (Beitrag bearbeiten oder löschen) [http://forum.unternimm-die-zukunft.de/posting.php?mode=editpost&p=1230] Was von manchen hier einfach nicht verstanden wird, dass eine Gesellschaft früher immer durch Druck gesteuert wurde, Kommunismus, wie Kapitalismus, wie Nationalsozialismus und von anderen Diktaturen und Königreichen brauchen wir gar nicht sprechen, also biblisch: Im Schweiße deines Angesichts musst Du dein Brot verdienen. Jetzt kommt das erste Mal in der Geschichte etwas völlig Ungewöhnliches, ich muss, weder arbeiten, ich ich kann nicht mehr von den Staatsorganen beschimpft werden, z.B. als Schmarotzer, oder wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis wandern, es gibt ja keine Steuern mehr, damit hört das Steuern derrer auf, die sich auf dem "Oberdeck" breit gemacht haben, um die Bürger wie Schafe zu halten, einfach nicht über das informieren was wirklich ist. Ich muss mich z.B. auch als Pfarrer nicht mehr an die Meinung des Bischofs halten. Oder wenn mein Arbeitgeber sagt: "Dessen Brot du isst, dessen Lied du singst" das ist hinfällig. Der Abgeordnete kann sich nach seinem Gewissen entscheiden, und muss nicht befürchten aus der Fraktion herauszufliegen, um keine Einkünfte mehr zu haben, jeder ist bedingungslos abgesichert, wer das sieht sollte sich für das Bürgergeld einsetzen, und die anderen die das nicht sehen können, gehe einfach weiter, have a nice day. Es geht hier um einen gewaltigen Paradigmenwechsel sozusagen Freiheit durch den Kapitalismus, der gezwungen ist sozialer zu werden, denn wer abgesichert ist, nimmt doch nicht jeden Job an, wo er sich gepresst fühlt. Das war immer der Traum aller Sozialisten, doch ihnen waren häufig die allgemeine Kapitalistenbeschimpfung wichtiger als es mit Unternehmern zu gemeinsam zu erleben und zusammen zu arbeiten, die an Neuentwicklungen und Versorgung durch Waren an die Bevölkerung interessiert sind. Modelle wie Hartz IV haben uns gezeigt, Menschen die kontrolliert werden, verlieren an Kraft, an Innovationsfähigkeit und an Kreativität, werden krank und aggressiv, wie das die Berliner Rüttli-Schule ja wohl deutlich genug zeigt, Schüler ohne Zukunft werden alles kurz und klein schlagen, wie das auch in Frankreich in weit größerem Maße zu beobachten ist. Wer sich bedingungslos in Deutschland für einen "totalen Krieg" einsetzen konnte, der wird sich auch bedingungslos für den Frieden einsetzen, vor allem dann, wenn er nicht mehr an die Feindbilder glaubt, die ihm heute dauernd noch vorgegaukelt werden. Genau das ist der Paradigmenwechsel, und je schwieriger die äußeren Bedingungen erscheinen, desto schneller wird es kommen. So sollten wir den Politikern für jede noch so unmögliche Antwort wie 'Vollbeschäftigung, Zwang zur Arbeit, HartzIV Verschärfung, die Märchen von der Vogelgrippe, Deutsche am Hindukusch und in Afrika militärisch im Einsatz' dankbar sein, das ist nach Goethe, die Kraft die stets das Böse will und stets das Gute schafft. _________________ "Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft ist blind. Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall." Albert Einstein -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From axel.tigges at web.de Sun May 21 17:52:26 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Sun, 21 May 2006 17:52:26 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?Debatte-grundeinkommen_N?= =?iso-8859-15?q?achrichtensammlung=2C_Band_14=2C_Eintrag_15?= Message-ID: <316166973@web.de> Der Paradigmenwechsel [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5701%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fforum%252Eunternimm%252Ddie%252Dzukunft%252Ede%252Fposting%252Ephp%253Fmode%253Dquote%2526amp%253Bp%253D1356] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5701%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fforum%252Eunternimm%252Ddie%252Dzukunft%252Ede%252Fposting%252Ephp%253Fmode%253Deditpost%2526amp%253Bp%253D1356] [https://freemailng5702.web.de/jump.htm?goto=https%3A%2F%2Ffreemailng5701%2Eweb%2Ede%2Fjump%2Ehtm%3Fgoto%3Dhttp%253A%252F%252Fforum%252Eunternimm%252Ddie%252Dzukunft%252Ede%252Fposting%252Ephp%253Fmode%253Ddelete%2526amp%253Bp%253D1356%2526amp%253Bsid%253D6e6011e5984d425ec43fd62edf35bbf2] ** Eine Gesellschaft bestand aus: 1.Bürgerinnen und Bürger, 2.Regierung (Staatswesen) und Institutionen, 3.Unternehmen, 4.Religionen und Auffassungen Eine Gesellschaft der Zukunft nach dem Paradigmenwechsel besteht aus Bürger und Bürgerinnen, Erwachsene und Kinder und der Natur und den anderen Geschöpfen die mit uns zusammenleben, sowie aus Unternehmen und aus der Verfassung die unter dem Motto Freiheit-Gleichheit und Geschwisterlichkeit(Solidarität) in einer natürlichen Ordnung sich von Innen heraus ergibt. Die Grundlage ist bedingungslose Grundabsicherung, damit ich als Bürger wieder Zugang zu meinen innovativen, kreativen, vitalen, empfindsamen und transzendenten Kräften in mir habe, die durch äußere Zwänge wie Gesetze und Dogmen verschüttet waren. Politik und Staat, Religion und Kirche und Auffassungen welcher Art auch immer sind Privatangelegenheiten Somit entfallen alle Modelle, die meinen, sie müssten Menschen von außen steuern und begrenzen. Mister X für Missis und Mistress XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Da dies von Naturvölkern schon gezeigt wurde wird einsichtig, das es möglich ist: Aus einem amtlichen Weißbuch des Deutschen Reichstags aus dem Jahre 1895: Ein Umstand, der Hottentotten und Herero so hinderlich ist, sich europäischer Kultur einzuordnen, ist ihre ‚Staatsverfassung’. ... Nicht allein die Männer, sondern häufig genug auch die Weiber, selbst die Diener geben ihren Rath mit ab. So fühlt sich eigentlich keiner so recht als Untertan, keiner hat so recht gelernt, sich zu fügen. ... Solange einer noch etwas hat, teilt er es redlich mit jedem des Weges Kommenden ... und betrachtet das als etwas ganz Selbstverständliches. ... Diese Eigenschaft ist aber einer wirtschaftlichen Entwicklung (? ) des Volkes sehr hinderlich, denn sie führt zum ausgesprochenen Kommunismus und großer Leichtlebigkeit. Es ging den Herrschenden aus dem Reichstag nicht um die wirtschaftliche Entwicklung sondern alleine um Ihren Machteinfluss.... -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From robert.ulmer at gmx.de Mon May 22 13:02:06 2006 From: robert.ulmer at gmx.de (Robert Ulmer) Date: Mon, 22 May 2006 13:02:06 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Antwort Robert Ulmer auf Michael Schlecht in ND Message-ID: <20060522110206.172650@gmx.net> Guten Tag, Hier meine Antwort auf ?Suche nach grenzenloser Freiheit? von Michael Schlecht, Neues Deutschland, 29./30. April 2006. Viele Grüße Robert Ulmer -- Bis zu 70% Ihrer Onlinekosten sparen: GMX SmartSurfer! Kostenlos downloaden: http://www.gmx.net/de/go/smartsurfer -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Erwiderung auf Schlecht 29 u 30 05 06.rtf Dateityp : application/rtf Dateigröße : 18577 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From katrin.mohr at berlin.de Mon May 22 19:02:07 2006 From: katrin.mohr at berlin.de (Katrin Mohr) Date: Mon, 22 May 2006 19:02:07 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Fwd: Grundeinkommen-FAQ] Message-ID: <4471EE8F.7060306@berlin.de> Liebe NetzwerkerInnen, hier eine sehr gute Initiative, Fragen um das Grundeinkommen zu sammeln und zu klären, an der sich jede/r, der/die sich dort einloggt, beteiligen kann. Beste Grüße, Katrin Mohr -------- Original Message -------- Subject: Grundeinkommen-FAQ Date: Mon, 22 May 2006 10:45:41 +0200 From: Stefan To: kontakt at grundeinkommen.de Hallo zusammen, es gibt zwar einige gute Seiten zum Thema Grundeinkommen, was mir jedoch fehlt ist eine zentrale deutschsprachige FAQ, die auch ständig durch Fragen und Mitarbeit ergänzt werden kann. Deshalb erstelle ich ein solches Projekt gerade. Die Anfänge findet man hier. http://grundeinkommen.stefblog.de/ Über Erwähnung dieses kleinen Projekts und eventuelle Mitarbeiter würde mich freuen! Lieben Gruß, Stefan Kuhl -- Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler, englischer Schriftsteller, 1835-1902) -- Katrin Mohr Adalbertstraße 20 10997 Berlin Tel.: 030/616 52 633 E-Mail: katrin.mohr at berlin.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From strengmann at t-online.de Tue May 23 08:38:06 2006 From: strengmann at t-online.de (Wolfgang Strengmann-Kuhn) Date: Tue, 23 May 2006 08:38:06 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] DLF: Bedingungslos - Die Debatte um das Grundeinkommen Message-ID: <4472C9EE.32424.7152F9@strengmann.t-online.de> ------- Forwarded message follows ------- Debatte um Recht auf Einkünfte für jeden Die Idee eines Grundeinkommens ist Jahrhunderte alt. Die Menschen sollen - so die Theorie - durch ein bedingungsloses Grundeinkommen am gesellschaftlichen Produktivitätsfortschritt teilhaben. Das Einkommen soll von der Arbeit entkoppelt werden. Doch nach wie vor ist Arbeit das übergreifende Leitbild unserer Gesellschaft. Deutschlandfunk, Hintergrund Wirtschaft http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2006/04/16/dlf_200604161840.mp3 ------- End of forwarded message ------- From axel.tigges at web.de Tue May 23 15:10:37 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Tue, 23 May 2006 15:10:37 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?g=FCnter_gras_der_Friede?= =?iso-8859-15?q?n__und_das_B=FCrgergeld?= Message-ID: <317237425@web.de> "Schreiben in friedloser Welt" http://portale.web.de/Boulevard/Kunst_Kultur/ HANUMAN (72) geh du voran! http://www.4to40.com/images/activities/artcraft/coloringbook9/hanuman.gif Sehr geehrter Herr Günther Grass, Sie setzen sich für die Meinungsfreiheit ein und wenden sich gegen die Verhöhnung anderer Religionen, wie dieser Auszug belegt: "Woher nimmt der Westen diese Arroganz, vorzugeben, was gemacht werden muss und was nicht?" Der Schriftsteller und Träger des Literatur-Nobelpreises Günter Grass verurteilte die Aktion der dänischen Zeitung: „Es war eine bewusste und geplante Provokation eines rechten dänischen Blattes“, und „Sie haben aber weitergemacht, weil sie rechtsradikal und fremdenfeindlich sind.“ Zudem kritisierte er den Hinweis westlicher Medien auf die Meinungsfreiheit als Heuchelei. http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Grass So möchte ich Sie auch bitten auf die Heucheleien der Deutschen Bundesregierung einzugehen. Hierbei möchte vor allem das Thema Vogelgrippe erwähnen. Das bewusst zur Panikmache der Bevölkerung eingespielt wurde. Hier ein Beleg, dass es keine Vogelgrippe gibt: http://www.raiffeisen.com/news/artikel/30201212 Hier ein weiterer Beleg, wie der deutsche Innenminister mit gezielt gesetzten Falschinformationen den Hass auf die Moslems schüren wollte: http://www.o-ton.radio-luma.net/php/090306_lecture_heribert-prantl.php Und wie fast alle Medien die Vogelgrippesaga weiter geschürt haben und nicht bereit sind die wahren Hintergründe aufzudecken: http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=28455 Und am 26. März 2006 wollte die Bundesregierung angeblich eine Zwangsimpfung durchführen, die jeweils zweimal 80 Millionen Packungen TAMIFLU sind schon vorher von der Regierung eingekauft worden. Es wären viele Menschen gestorben, und die Panik hätte die Menschen noch mehr in den Hass getrieben, wie Dr. Rüdiger Dahlke schon vorher Todesfälle durch dieses Giftzeug vermutete: http://www.dahlke.at/veroeffentlichungen/art_vogelgrippe.htm Somit stehen wir vor einer Situation, die nur noch mit Artikel 20,4GG zu bewältigen ist. Die Würde des Menschen ist von der Regierung und den Medien im hohen Maße geschädigt worden. Was sich auch durch Hartz IV immer mehr verdeutlichen lässt, was nach Prof. Götz Werner www.unternimm-die-zukunft.de "Offener Strafvollzug" ist. Was müssen wir uns über die Menschenrechtsverletzung in der Welt aufregen, sie wird uns von Staat und Medien geboten. Und deshalb wird es eine neue Ordnung geben. Weil nicht immer weniger Leistungsträger immer mehr Gebissträger finanzieren können. Spaßloser ausgedrückt: Immer weniger Steuerzahler können nicht immer mehr Nicht-Steuerzahler und Apparat unterstützen, damit wird selbst nach Aussagen des Finanzministers spätestens in 10 Jahren die Demokratie vor die Wand gefahren. Nach meiner Auffassung ist sie vor die Wand gefahren, weil sie an der Ideologie Vollbeschäftigung festhält, die es nicht geben kann, weil bei weiterer Globalisierung und Rationalisierung uns nur noch Arbeitsplätze für 50 Cent in China bleiben, ohne Sozialhilfe versteht sich. Deshalb brauchen wir eine Bürgerbefragung zu dem bedingungslosen Grundeinkommen von 1500 Euro für jeden Bürger (auch Politiker) und einer Mehrwertsteuererhöhung woraus das Bürgergeld finanziert wird, und sonst die Abschaffung aller Steuern, damit man die Bürger nicht mehr ins Unglück steuern kann, unter dem Motto, wir sitzen auf dem Oberdeck, wir sehen den Untergang, doch wir interessieren uns nicht dafür, ob ihr Bürger im Maschinenraum noch eure Würde habt oder nicht. Wir setzen euch als Zwangsarbeiter ein mit Hartz IV als Streikbrecher, wir entziehen euch eure Ernährungsgrundlage, wenn ihr das nicht tut. Wir haben den Faschismus noch gar nicht überwunden, sondern zwingen die Menschen zur Arbeit die es gar nicht mehr gibt. Wir helfen in der Welt mit die anderen Völker auszurauben durch Einsatz unserer Waffen. Struck: Deutschland wird am Hindukusch verteidigt oder jetzt wieder unser Einsatz in Afrika. Wir mischen uns ständig in die Angelegenheiten anderer Völker und sind nicht in der Lage uns um unsere Meinungsfreiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit zu kümmern. Diese vaterlose Gesellschaft wird immer noch von vaterlosen Gesellen regiert, es fehlt ihnen die Würde, weil sie nicht den richtigen Platz eingenommen haben, und wer ist der Verursacher? Sie werden nicht darauf kommen, das DOG MA der Frau Zitzewitz, verankert im Knigge befolgt von allen unwissenden Nachahmern. Der Mann geht links im Schatten seiner Frau, selbst beim Autofahren, außer in England. Somit ist leicht durch diese Unordnung der Natur zu erkennen, die Gesellschaft bleibt solange verantwortungs- und vaterlos bis wir wieder laut Benedict XVI.die Naturgesetze praktizieren, jenseits von Politik, Wirtschaft und Religion. From M.Franzmann at soz.uni-frankfurt.de Tue May 23 21:06:25 2006 From: M.Franzmann at soz.uni-frankfurt.de (Manuel Franzmann) Date: Tue, 23 May 2006 21:06:25 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Diskussionsveranstaltung zum Grundeinkommensvorschlag in Frankfurt am Main mit Oevermann, Offe, Van Parijs, Vobruba und Werner Message-ID: <001001c67e9c$01c3e090$6400a8c0@Festcomputer> Öffentliche Diskussionsveranstaltung in Frankfurt am Main am 14. Juli 2006 _____ Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft. Diskussion über Chancen, Risiken und Folgeprobleme. Teilnehmer: - Dr. Ulrich Oevermann , Professor für Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität Frankfurt am Main - Dr. Claus Offe , Emeritus-Professor für Politische Soziologie und Sozialpolitik an der Humboldt-Universität Berlin, Professor für Politische Soziologie an der Hertie School of Governance - Dr. Philippe Van Parijs, Professor an der Université catholique de Louvain, Chaire Hoover d'éthique économique et sociale, Visiting Professor am Department of Philosophy an der Harvard-University - Dr. Georg Vobruba, Professor für Soziologie der Sozialpolitik an der Universität Leipzig - Götz W. Werner , Professor für Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe, Unternehmer, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung der DM-Drogeriemarktkette Veranstaltet vom soziologischen Teilprojekt D3 im Forschungskolleg 435 Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main Zeit: Freitag, den 14. Juli 2006, 19 bis 22 Uhr Ort: Universität Frankfurt am Main, Westend-Campus , IG-Farben-Gebäude, Grüneburgplatz 1, Nebengebäude, Raum NG 1.741a/b (Anfahrts- u. Lageplan ) Zur Deckung der Veranstaltungskosten wird ein Eintritt von 5,- Euro (3,- Euro ermäßigt) erhoben. www.bedingungsloses-grundeinkommen.de -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : plakat.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 427244 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From strengmann at t-online.de Tue May 23 21:45:08 2006 From: strengmann at t-online.de (Wolfgang Strengmann-Kuhn) Date: Tue, 23 May 2006 21:45:08 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Nachlese Veranstaltung zum Grundeinkommen am 11. Mai in Muenchen Message-ID: <44738264.31445.D6711@strengmann.t-online.de> Nachlese zur Veranstaltung "Bedingungsloses Grundeinkommen - ein umstrittener Vorschlag für mehr Verteilungsgerechtigkeit" der Petra-Kelly-Stiftung am 11. Mai in München, siehe: http://www.petra-kelly-stiftung.de/sites/rblick.pl?103.txt_uebersicht_181 Schoene Gruesse Wolfgang Strengmann-Kuhn From webmaster at eusidee.de Tue May 23 23:52:44 2006 From: webmaster at eusidee.de (Ernst Ullrich Schultz) Date: Tue, 23 May 2006 23:52:44 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Axel Tigges Message-ID: <616bc8507d9db84d1c959e15ed87ed76@eusidee.de> Liebe MitstreiterInnen, erstmal einen Dank an Axel Tigges, der zur Zeit sehr engagiert schreibt. An Prominente zu schreiben und für das BGE zu werben, finde ich eine außerordentlich gute Idee und zur Nachahmung empfohlen, aber....jetzt kommt doch ein aber... Auch ich finde z.b. dass die Vogelgrippe eines der Themen ist, die zu den medialen und politischen Verwirrspielen gehören, die ich als total hochgespielt empfinde ( etwa 90 Menschen sind in der ganzen Welt(!) daran gestorben, ca. 100000 sterben an anderen Influenzaerregern jedes Jahr. Bei fast 10000 Verkehrstoten jährlich nur in Deutschland sollte das Autofahren eigentlich verboten werden müssen!). Was mir wichtig ist, dass ist eine breite Bürgerbewegung für ein bedingungsloses Grundeinkommen mit zu initiieren und da halte ich es für gut, sich auf dieses Thema zu konzentrieren. Freiheit im Wirtschaftsleben zu ermöglichen, ist eine ganz neue Qualität und muss der Öffentlichkeit möglichst anschaulich dargelegt werden. Wer in viele Richtungen gleichzeitig "schießt", verwirrt leicht, denke ich. Herzliche Grüße, Ernst Ullrich Schultz From axel-benz at t-online.de Wed May 24 21:10:14 2006 From: axel-benz at t-online.de (Axel Benz) Date: Wed, 24 May 2006 21:10:14 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Beitrag Axel Tigges Message-ID: <4474AF96.7090705@t-online.de> Ernst Ullrich Schultz schrieb: > (...)aber....jetzt kommt doch ein aber... Auch ich finde z.b. dass die > Vogelgrippe eines der Themen ist, die zu den medialen und politischen > Verwirrspielen gehören, die ich als total hochgespielt > empfinde(...)Wer in viele Richtungen gleichzeitig "schießt", verwirrt > leicht, denke ich. > > Herzliche Grüße, > Ernst Ullrich Schultz > > > _______________________________________________ > Debatte-grundeinkommen Mailingliste > JPBerlin - Politischer Provider > Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen > > Lieber Ernst Ullrich Schultz, die oben aufgeführten Punkte scheinen mir nicht die einzigen Probleme im Zusammenhang des "Offenen Briefes" von Axel Tigges zu sein. Als weitaus schlimmer erachte ich z.B., wie eine "lunatic fringe" mal wieder ihre Verschwörungstheorien unters Volk streut. Auch der Verweis auf den vor allem in der Esoterik-Szene geschätzten Rüdiger Dahlke macht mich nicht unbedingt froher. Stellt man das Ganze dann auch noch in den Zusammenhang früherer Botschaften des gleichen Autors an G. Grass (http://forum.golem.de/read.php?3578,400268,400713, wo ich z.B. die Theorie von Kinderpornographie als Suche nach der verlorenen Unschuld... nun ja, sagen wir mal bemerkenswert fand), so ist mein Hauptproblem weniger die Verwirrung, als vielmehr die Desavouierung der Idee des Grundeinkommens durch die Nähe von Esoterikern und Verschwörungstheoretikern, die solche "Offenen Briefe" dann auch noch zur Eigenwerbung benutzen. Schöne Grüße, Axel Benz From zippi7 at gmx.de Wed May 24 21:52:55 2006 From: zippi7 at gmx.de (zippi) Date: Wed, 24 May 2006 21:52:55 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Beitrag Axel Tigges In-Reply-To: <4474AF96.7090705@t-online.de> References: <4474AF96.7090705@t-online.de> Message-ID: hallo listies, ich hatte auch schon auf diesen "offenen Brief" (dem dritten oder so, ne?) reagiert, was aber anscheinend nur an den herrn tigges weitergeleitet wurde. ok, unsere staatsmacht erlaubt uns (egal was man sonst so kritisieren kann) eine freie meinungsäusserung (auch eine radikal daherkommende) was ich sehr schätze. herr tigges sollte meiner meinung nach seine beiträge in zukunft deutlicher als seine persönliche meinung darstellen, auch ich sehe die gefahr, dass er "der sache" eher schadet (auch wenn das gegen seine intention sein sollte) als dient. ein möglicher satirischer oder zynistischer hintergrund wird nicht deutlich. viele grüße matthias z. Am 24.05.2006 um 21:10 schrieb Axel Benz: > Lieber Ernst Ullrich Schultz, > > die oben aufgeführten Punkte scheinen mir nicht die einzigen Probleme > im > Zusammenhang des "Offenen Briefes" von Axel Tigges zu sein. > > Als weitaus schlimmer erachte ich z.B., wie eine "lunatic fringe" mal > wieder ihre Verschwörungstheorien unters Volk streut. Auch der Verweis > auf den vor allem in der Esoterik-Szene geschätzten Rüdiger Dahlke > macht mich nicht unbedingt froher. > > Stellt man das Ganze dann auch noch in den Zusammenhang früherer > Botschaften des gleichen Autors an G. Grass > (http://forum.golem.de/read.php?3578,400268,400713, wo ich z.B. die > Theorie von Kinderpornographie als Suche nach der verlorenen > Unschuld... > nun ja, sagen wir mal bemerkenswert fand), so ist mein Hauptproblem > weniger die Verwirrung, als vielmehr die Desavouierung der Idee des > Grundeinkommens durch die Nähe von Esoterikern und > Verschwörungstheoretikern, die solche "Offenen Briefe" dann auch noch > zur Eigenwerbung benutzen. > > Schöne Grüße, > Axel Benz > > > _______________________________________________ > Debatte-grundeinkommen Mailingliste > JPBerlin - Politischer Provider > Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen > From zippi7 at gmx.de Thu May 25 02:47:48 2006 From: zippi7 at gmx.de (zippi) Date: Thu, 25 May 2006 02:47:48 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Beitrag Axel Tigges In-Reply-To: <20060525001248.267150@gmx.net> References: <4474AF96.7090705@t-online.de> <20060525001248.267150@gmx.net> Message-ID: hehe, also ich als postanarchist vertrete bestimmt keine "grupenmeinung", mein größter feind ist Tocqueville´s "tyrannei der mehrheit", aber egal. Wie wärs mal mit sachlichen beiträgen? (die müssen nicht mal materialistisch sein, ich kann auch ganzheitlich-kram :) think about lsd). go your way... and fuck your mind... (des wird bestimmt wieder zensiert :). Am 25.05.2006 um 02:12 schrieb lächelnjetzt: > ich kann nur meine persönliche meinung darstellen, weil ich an keine > gruppe gebunden, somit habe ich gewissensfreiheit und bin auch nicht > an den apparat gebunden da einige schon heute durch steuereinnahmen > eine Art bürgergeld erhalten, was weit über die forderungen von götz > werner hinausgeht, was naturlich ohne steuereinahmen nicht mehr in dem > maße gewahlleistet werden kann. > > wer hier eine gruppenmeinung vertritt muss andere gruppen > ausschließen, so meine Erfahrungen, deshalb wird darüber keine > wirkliche Einigung gelingen. > > mfg > axel tigges From axel.tigges at web.de Thu May 25 03:22:54 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Thu, 25 May 2006 03:22:54 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?Eigenwerbung_Brief_an_He?= =?iso-8859-15?q?rrn_Axel_Benz=2C_seine_wirkliche_Email_taucht_nicht_auf?= =?iso-8859-15?q?=2C_nur_seine_Meinung_zu_meiner_Arbeit?= Message-ID: <318145293@web.de> Lieber Ernst Ullrich Schultz, die oben aufgeführten Punkte scheinen mir nicht die einzigen Probleme im Zusammenhang des "Offenen Briefes" von Axel Tigges zu sein. Als weitaus schlimmer erachte ich z.B., wie eine "lunatic fringe" mal wieder ihre Verschwörungstheorien unters Volk streut. Auch der Verweis auf den vor allem in der Esoterik-Szene geschätzten Rüdiger Dahlke macht mich nicht unbedingt froher. Stellt man das Ganze dann auch noch in den Zusammenhang früherer Botschaften des gleichen Autors an G. Grass (http://forum.golem.de/read.php?3578,400268,400713 [http://service.gmx.net/de/cgi/derefer?DEST=http%3A%2F%2Fforum%2Egolem%2Ede%2Fread%2Ephp%3F3578%2C400268%2C400713], wo ich z.B. die Theorie von Kinderpornographie als Suche nach der verlorenen Unschuld... nun ja, sagen wir mal bemerkenswert fand), so ist mein Hauptproblem weniger die Verwirrung, als vielmehr die Desavouierung der Idee des Grundeinkommens durch die Nähe von Esoterikern und Verschwörungstheoretikern, die solche "Offenen Briefe" dann auch noch zur Eigenwerbung benutzen. Schöne Grüße, Axel Benz Sehr geehrter Herr Benz, Herzlichen Dank für Ihre Forschung in Bezug auf Beiträge aus meiner Vergangenheit. Nach Auffassung meines ehemaligen Lehrers Thich Nhat Hanh könnte ich sagen, diese Beitrag ist nicht von mir, da ich heute ein anderer bin. Ich weiß ja nicht, ob Sie sich im Laufe der Zeit entwickelt? Ich schon, so muss ich den Schnee von gestern nicht mehr verteidigen. Zur Vogelgrippe, versuchen Sie Rüdiger Dahlke in die Esoterikecke zu stellen, dass ist Ihr gutes Recht, doch sollten nicht vergessen, dass Dr. Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung drastischere Ausdrücke gegen die Panikmache des Innenministers benutzt hat. Auch ein Verschwörer? http://www.o-ton.radio-luma.net/php/090306_lecture_heribert-prantl.php [http://www.o-ton.radio-luma.net/php/090306_lecture_heribert-prantl.php] Ausserdem möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, das selbst die Raiffeisenbanken nicht mehr an die Vogelgrippe glauben. Sind das jetzt Antiverschwörer oder was? http://www.raiffeisen.com/news/artikel/30201212 [http://www.raiffeisen.com/news/artikel/30201212] Die Bundesregierung hat doch für 80 Millionen Menschen je zwei Packungen Tamiflu eingekauft, oder bin ich da falsch informiert, die Nebenwirkungen hat Rüdiger Dahlke als Arzt kritisiert, und ich wurde von einer Ärztin darauf hingewiesen, dass es eine Petition gegen eine Zwangsimpfungsmöglichkeit gibt, die angeblich durchgeführt werden sollte. http://www.dahlke.at/veroeffentlichungen/art_vogelgrippe.htm [http://www.dahlke.at/veroeffentlichungen/art_vogelgrippe.htm] Wenn Sie das billigend in Kauf nehmen so muss nicht ich das verantworten. [http://www.raiffeisen.com/news/artikel/30201212] Des Weiteren möchte ich noch einmal auf den Artikel im Saar-Echo hinweisen, wer an dieser Panikmache verdient hat: http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=28455 [http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=28455] Ich kann gut verstehen, warum Sie meine Meinung nicht gerne hören, denn ich bin nicht wie Sie durch ein "Bürgergeld" abgesichert, was durch Steuern finanziert wird, und weit höher ist als das was dann nach dem Modell Werner gezahlt wird, doch es wird auch von denen Solidarität verlangt, die den Staat soweit heruntergewirtschaftet haben, dass wir in dieser jetzigen Misere stecken. Und ich freue mich, dass auch ich diese Nachricht weit streuen kann. Um möchte mich noch einmal ganz herzlich für Ihren Versuch bedanken, einfach meine Kompetenz in Frage zu stellen, eine alte und bewährte Methode. Doch dafür sollte man ungebundener sein können. Mit freundlichen Grüßen Axel Tigges -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From axel.tigges at web.de Thu May 25 08:00:37 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Thu, 25 May 2006 08:00:37 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?antwort_an_zippi_wg=2E_b?= =?iso-8859-15?q?edingungslosem_Grundeinkommen_und_was_wir_tun_k=F6nnen=2E?= Message-ID: <318259396@web.de> Hallo Zippi! So ist es möglich, meine Auffassung von Befreiung, als "Tyrannei der Mehrheit", zu bezeichnen, wunderbar. Nur wir hatten eine Tyrannei der Minderheit mit Hartz IV mit Vogelgrippenwahn, mit Diffamierungen armer Bevölkerungsschichten, was hier von mir angesprochen wird geht tiefer: Auf "eine Familie",(BenedictXVI. Weihnachtsansprache) die die Probleme in der Welt löst. Wenn Sie das nicht sehen können, dann können sie es nicht sehen. also wenn 10.000 Menschen soviel besitzen wie 97% der Erdbevölkerung, kann da in absehbarer Zeit von einer "Tyrannei der Mehrheit" gesprochen werden? Ich glaube mein Schwein pfeift, denn unsere Steuerer, also die Administration ist nicht von unserem Grundgesetz abhängig, dann würden sie es leben und verwirklichen, sie sind von der "Tyrannei der absoluten Minderheit" abhängig, und genau deshalb formuliert der Finanzminister wird in 10 Jahren in der heutigen Situation die Demokratie vor die Wand gefahren, und seine Lösung ist die Lösung der "Tyrannei der Minderheit“, Zwangsarbeit oder nennen wir es gleich Arbeitsdienst? Ihre persönlichen Beschimpfungen wunderbar, der so etwas öffentlich ausdrückt ist möglicherweise nicht an Verständigung interessiert und damit ausgeschieden, ich halte mich da lieber an Volker Pispers für ihn ist zumindest klar, von wo wir tyrannisiert werden. Hier nur mal ein Beispiel: „Man kann beim besten Willen nicht sagen, dass wir Deutschen nichts für die Armen tun. Wir gehen sogar so weit, dass wir arme, mittellose Menschen, die sich zu uns verirrt haben, kostenlos wieder in ihre Heimat zurückfliegen“. Mit freundlichen Grüßen Axel Tigges p.s. und ich habe hier in Ihrer Antwort einfach Ihre Sachlichkeit vermisst. So stellen wir immer wieder fest was wir fordern tun wir selber nicht. Ich setze mich sachlich dafür ein, dass es eine Volksbefragung gibt, in der gefragt wird, ob jeder Bürger 1500 Euro erhalten möchte, bei gleichzeitiger Erhöhung der Mehrwertsteuer, von der das Bürgergeld bezahlt wird, und sonst die Abschaffung aller Steuern, damit negative Steuerung von der Minderheit nicht mehr möglich ist. Zu dieser Befragung führe ich den Art. 20,4 GG an, der ausdrückt, dass unsere Demokratie so wie sie jetzt geleitet wird, die Würde des Menschen nicht mehr gewährleisten kann. Deshalb ist Widerstand notwendig. Ist das nicht rational genug ausgedrückt? Es geht um die Wiederherrstellung der Würde des Menschen. Und bitte, wenn Hartz IV laut Götz Werner „Offener Stafvollzug“ ist, dann möchte ich Sie auffordern, dazu ganz sachlich Stellung zu beziehen. Ich bin hier doch nicht im Blödelchat oder was soll das? ( go your way... and fuck your mind...?) Ein reiner sachlicher Beitrag, der Dialog ermöglicht? > > also ich als Postanarchist vertrete bestimmt keine "Gruppenmeinung", > mein größter Feind ist Tocqueville?s "Tyrannei der Mehrheit", aber > egal. Wie wär’s mal mit sachlichen Beiträgen? (die müssen nicht mal > materialistisch sein, ich kann auch ganzheitlich-kram :) think about > lsd). go your way... and fuck your mind... (des wird bestimmt wieder > zensiert :). > > Am 25.05.2006 um 02:12 schrieb lächelnjetzt: > > > ich kann nur meine persönliche meinung darstellen, weil ich an keine > > gruppe gebunden, somit habe ich gewissensfreiheit und bin auch nicht > > an den apparat gebunden da einige schon heute durch steuereinnahmen > > eine Art bürgergeld erhalten, was weit über die forderungen von götz > > werner hinausgeht, was naturlich ohne steuereinahmen nicht mehr in dem > > maße gewahlleistet werden kann. > > > > wer hier eine gruppenmeinung vertritt muss andere gruppen > > ausschließen, so meine Erfahrungen, deshalb wird darüber keine > > wirkliche Einigung gelingen. > > > > mfg > > axel tigges -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From axel.tigges at web.de Thu May 25 11:48:08 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Thu, 25 May 2006 11:48:08 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?Brief_an_Prof=2E_G=F6tz_?= =?iso-8859-15?q?Werner_wg=2E_bedingungslosem_Grundeinkommen_-_unternimm_d?= =?iso-8859-15?q?ie__zukunft?= Message-ID: <318341768@web.de> Sehr geehrter Herr Professor Werner, als ich das Datum sah, wo Sie am Nationalfeiertag zur Französischen Revolution eine Diskussion in Frankfurt mit anderen Wissenschaftlern haben, wurde mir bewusst mich auf Ihren Vorschlag: "Getrennt marschieren, vereint schlagen" einzulassen. Durch den Widerstand, den mir zunehmend auch von Bürgergeldbefürworter mit anderen Zielrichtungen, entgegengebracht wird, wird deutlich, dass wir an einem Punkt angelangt sind, wo wir uns mit aller Klarheit für Ihr einfaches Modell entscheiden dürfen. So mein Vorschlag und weitere Vorgehensmöglichkeit: Ich setze mich dafür ein, dass es eine Volksbefragung gibt, in der gefragt wird, ob jeder Bürger 1500 Euro erhalten möchte, bei gleichzeitiger Erhöhung der Mehrwertsteuer, von der das Bürgergeld bezahlt wird, und sonst die Abschaffung aller Steuern, damit negative Steuerung von der Minderheit nicht mehr möglich ist. Zu dieser Befragung führe ich den Art. 20,4 GG an, der ausdrückt, das wir aktiv werden müssen, wenn in unsere Demokratie, so wie sie jetzt geleitet wird, die Würde des Menschen nicht mehr gewährleisten werden kann. Deshalb ist Widerstand notwendig und Verpflichtung für die Menschen die sehen, dass hier viele Menschen unter vielen undemokratischen Verhältnissen leiden, wie Hartz IV dass ein "offener Strafvollzug" ist, so der Protagonist dieses Modells Prof. Götz Werner Da ich kürzlich mit dem Stellvertreter von Dr. Christoph Leitl Wirtschaftkammerpräsident (Österreich) Herrn Mag. Thomas Rauner zu einem Gespräch geladen wurde, und wir beide in Übereinkunft festgestellt haben, dass die Führungen der Unternehmen in affektiver Kompetenz besser ausgebildet werden sollten, so dass sie auch nach dem das Bürgergeld existiert, noch Mitarbeiter für ihrer Unternehmungen binden zu können, wurde mir wieder einmal bewusst, welch positive Auswirkung das Bürgergeld auf die Gesellschaft insgesamt haben wird. Denn es heißt ja, wie der Herr so das Gescherr. Und gerade Sie haben in einer schwierigen Zeit Ihren Mitarbeiterstab von 20.000 auf 23.000 erhöhen können. Das zeigt deutlich, dass Sie diese Kompetenz besitzen. Und wer mehr sieht was sie alles dafür tun, weiß auch warum. Als Sie u.a. mit Lothar Späth und Oskar Lafontaine diskutiert haben, wurde von Frau Maischberger berichtet, dass sie Ihren "Lernlingen" einen Theaterworkshop finanzieren. Genau das zeigt, was in Firmen zu tun ist. Die erfolgreichen Chefs der Zukunft sind in der Lage ihre Mitarbeiter in ihrer Kreativität, Empfindsamkeit und Vitalität zu fördern, alles Eigenschaften die durch das Theaterspielen angeregt wird. Doch dafür müssen sie selbst diese Qualitäten entwickeln. Durch Ihre Produkte, die Sie anbieten, wird deutlich in welche Richtung Sie gehen. Es findet sich in Ihren Geschäften zunehmend Naturprodukte, ohne schädliche Nebenwirkungen, wie häufig bei Ihren Konkurrenten nicht zu finden sind. Doch durch ihre gute Ausbildung ihrer Mitarbeiter gibt es wertvolle Kundengespräche, die der Gesundheit der Bürger zu Gute kommt. Somit ist dieses Bürgergeld, was Sie propagieren, wirklich ein Weg in die richtige Richtung, der von Vielen noch nicht gesehen wird. Ihr Modell ist jedoch auch so radikal, dass die Menschen, die ja durch das jetzige Steueraufkommen ein erheblich höheres "Bürgergeld" erhalten, mehr Solidarität zeigen dürfen, vor allem für Ihre Kollegen, wie die 26.000 Ingenieure, ab 50, die auf Hartz IV zusteuern, obwohl gerade sie mitgeholfen haben, dass Ihr Vorschlag verwirklicht werden kann. Sie haben die Maschinensklaven weiterentwickelt und sich dadurch arbeitslos gemacht. Und die Administration konnte nichts daran tun, als sich nur weiter an ihren unkündbaren Positionen festzuhalten. Das ist für mich ein zusätzlicher massiver Verstoß für das, was die Politiker auf ihre Fahnen schreiben: Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Und das Sie das am Tag der französischen Revolution in Frankfurt diskutieren ist ein wirklich denkwürdiges Datum. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Axel Tigges [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Elachen%2Dund%2Datmen%2Enet%2F]www.lachen-und-atmen.net [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=www%2Elachen%2Dund%2Datmen%2Enet] Heft 17 vom 18. April 2006 dm-Chef Werner im /Stern/ "Hartz IV ist offener Strafvollzug" In ungewöhnlich scharfer Form hat der Chef der Drogeriekette dm, Goetz Werner, die Hartz-IV-Gesetze kritisiert. In einem Interview mit dem Hamburger Magazin /Stern/ sagte der 62-Jährige: "Hartz IV ist offener Strafvollzug. Es ist die Beraubung von Freiheitsrechten. Hartz IV quält die Menschen, zerstört ihre Kreativität." Es sei ein Skandal, "dass eine rot-grüne Regierung dieses destruktive Element in die Gesellschaft gebracht" habe. Die Zeiten der Vollbeschäftigung seien "endgültig vorbei". Die Politiker seien jedoch "vernagelt" und weigerten sich, die neue Wirklichkeit zu akzeptieren. "Sie sind narkotisiert vom Vollbeschäftigungswahn. Vollbeschäftigung ist eine Lüge, ein Mythos." Das "manische Schauen auf Arbeit" mache alle krank. Aufgabe der Wirtschaft sei es, die Menschen von Arbeit zu befreien. Anstelle eines Rechts auf Arbeit "brauchen wir ein Recht auf Einkommen". Werner erneuerte seine Forderung nach einem Grundeinkommen von bis zu 1500 Euro für alle und lebenslang: "Ein bedingungsloses Grundeinkommen ohne Auflagen, ohne Formulare", das es den Menschen ermöglichen solle, "ein Leben in Würde und frei von Existenzängsten" zu führen. Finanziert werden sollte dieses Bürgergeld über die Mehrwertsteuer, die "allerdings kräftig, vielleicht sogar auf 50 Prozent ansteigen müsste". Alle anderen Steuern gehörten abgeschafft. [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fforum%2Eunternimm%2Ddie%2Dzukunft%2Ede%2F]www.unternimm-die-zukunft.de [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=www%2Eunternimm%2Ddie%2Dzukunft%2Ede] Die Klagen seiner Unternehmer-Kollegen über zu hohe Abgaben bezeichnete Werner in dem /Stern/-Gespräch als "Lug und Trug". Die Unternehmer zahlten so gut wie keine Steuern: "Klagen und Jammern gehören zum Geschäft. Aber jeder Unternehmer wälzt seine komplette Steuerlast auf die Preise ab." [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fforum%2Eunternimm%2Ddie%2Dzukunft%2Ede%2Fviewtopic%2Ephp%3Fp%3D1646%231646]http://forum.unternimm-die-zukunft.de/viewtopic.php?p=1646#1646 [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fforum%2Eunternimm%2Ddie%2Dzukunft%2Ede%2Fviewtopic%2Ephp%3Fp%3D1646%231646] -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From axel.tigges at web.de Wed May 24 04:32:22 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Wed, 24 May 2006 04:32:22 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?Das_B=FCrgergeld_und_J?= =?iso-8859-15?q?=FCrgen_Habermas?= Message-ID: <317545913@web.de> http://www.hertie-school.org/de/1_hsog/index.html Sehr geehrter Herr Professor Offe, am 22.1.2004 gab es eine Veröffentlichung wo Ihr Doktorvater Jürgen Habermas auf Joseph Kardinal Ratzinger traf: http://www.zeit.de/2004/05/Ratzinger_2fHaberm?page=2 und beide waren sich einig, dass die Hegemoniemacht der Amerikaner eingeschränkt werden müsse. Das Interessante war, dass der Rationalist Habermas laut Prof. Johann Baptist Metz zur Metaphysik zurückgekehrt. Dies hat er ein Jahr später bestätigt, in dem er im Frühjahr 2005 behauptete, wie können über Mehrheiten nichts ändern, sondern nur über Symbole. Dies scheint insofern logisch, denn wenn 10.000 Menschen soviel besitzen wie 97% der Weltbevölkerung hat das wohl mit der Möglichkeit von Mehrheiten gar nichts mehr zu tun. Als nun Benedict XVI. (BILD: WIR SIND PAPST) am 25. Dezember 2005 die neue Weltordnung verkündete, http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/messages/urbi/documents/hf_ben-xvi_mes_20051225_urbi_ge.html da hätte spätestens jedem aufmerksamen Verfolger des Geschehens auffallen müssen, hier kommt etwas ganz Neues auf uns zu. Doch die Medien rührten sich nicht, und von Wissenschaftlern war auch nicht viel zu hören über die Aussagen: "Die belebende Kraft seines Lichtes gibt dir Mut, dich für den Aufbau einer neuen Weltordnung einzusetzen, die auf gerechte ethische und wirtschaftliche Beziehungen gegründet ist. Seine Liebe lenkt die Völker und erleuchtet ihr gemeinsames Bewußtsein, eine "Familie" zu sein, die berufen ist, Beziehungen des Vertrauens und der gegenseitigen Unterstützung aufzubauen. Die geeinte Menschheit wird die vielen und besorgniserregenden aktuellen Probleme in Angriff nehmen können: von der terroristischen Bedrohung bis zu den Bedingungen beschämender Armut, unter denen Millionen von Menschen leben, von der Rüstungszunahme bis zu den Pandemien und der Umweltverschmutzung, die die Zukunft unseres Planeten bedroht." Da ja "unser" Benedict auch ein Rationalist ist, weiß er natürlich, die katholische Kirche kann das nicht für die Juden, die Moslems, die Hindus und für die Buddhisten und Atheisten schaffen. Deshalb forderte er ja schon früher in seinem Buch: Werte in den Zeiten des Umbruchs, die Christen auf, wieder die Naturgesetze zu studieren, jenseits von Politik, Wirtschaft und auch Religion zu studieren. Doch wer hat das wirklich wahrgenommen, als er dort auch schrieb: "In Europa „gibt es einen merkwürdigen und nur als pathologisch zu bezeichnenden Selbsthass des Abendlandes“, dass sich lobenswerter Weise fremden Werten öffnen wolle, „aber sich selbst nicht mehr mag, von seiner eigenen Geschichte nur noch das Grausame und Zerstörerische sieht“. Als mir das bewusst wurde, habe ich einmal beobachtet, was denn überhaupt die Naturgesetze sind. Biblisch wird das sehr schön in Matth. 6,19-34 ausgedrückt. An den Zugvögeln ist es im Frühjahr gut zu beobachten. Ohne auch nur Rücksicht auf Grenzen zu nehmen, suchen und finden sich die Paare, bauen ihre Häuser wo es ihnen gefällt, zeugen Kinder ziehen die auf bis sie flügge sind und leben herrlich und in Freuden, bis es kühler wird, um wieder in die wärmeren Gefilde zurückzukehren, eben nach Thailand oder Afrika. Vergeblich haben die Besitzgierigen versucht sie auszurotten, damit auch uns, eine größerer erfundene Geschichte war möglicherweise nur der Angriff von Osama bin Laden auf die beiden Geldtürme am 11.9.2001, vielleicht, der Beginn vom Ende des negativ gefärbten Kapitalismus, mit all den Hegemonieansprüchen aus der Angst heraus, nicht genug zu haben, also letztendlich ein Hitlersyndrom, "Wir brauchen mehr Raum, und müssen vor allem den Ländern in der Welt ihre Bodenschätze stehlen, damit wir damit "unsere" Waffen finanzieren können. Ein Kreislauf der Zerstörung. Doch dann kamen intelligente Unternehmer, die an einer lebbaren Zukunft interessiert waren, auf die Idee, z.B. durch die Propagierung eines bedingungslosen Grundeinkommens ihnen die Würde zurückzugeben, die ihnen in den Demokratien vom Gesetz her gewährleistet werden müssten, was heute hier in Deutschland in eklatanter Weise verletzt ist. Somit hat nach meiner Auffassung auch keine Regierung mehr das Recht diese Demokratie weiter vor die Wand zu fahren, wie das selbst der jetzige Finanzminister deutlich zieht, nur daraus die falschen Schlüsse zieht und Zwangsarbeit fordert. Doch dass hatten wir schon, um Adolf bei der Zerstörung der Räume zu helfen, die er sich mit Hilfe vieler Unmündiger (Wollt ihr den totalen Krieg? -JA!!!) erobern wollte. Haben wir schon etwas aus der Geschichte gelernt? Die auf dem "Oberdeck" steuernd sitzen und uns über Steuern weiter im Maschinenraum im "Strafvollzug" festhalten wollen bestimmt nicht. So ist die erste Maßnahme, eine Volksbefragung: Wollt ihr das bedingungslose Grundeinkommen, keine Steuern mehr, nur noch erhöhte Mehrwertsteuer, damit das Bürgergeld finanziert werden kann? Alles andere regelt sich wie automatisch, es wird einen Aufschwung im Sinne einer ökologischen Erneuerung in ungeahntem Maßes geben. Menschen die sich frei fühlen, arbeiten gerne auch ehrenamtlich. Wer das nicht sieht, hat nicht beobachtet wie erstklassig ausgebildete Intellektuelle, dem Absolutunternehmer in die Arme gelaufen sind, der sie 14 Stunden arbeiten ließ und sie das voller Freude taten und man höre und staune auch noch Seminargebühren dafür bezahlt haben. Ich rede hier von dem Guru Bagwahn (Osho). Ja eben auf der Suche nach ihrem "Papa". Doch auch die Zeiten sind vorbei. Nachdem das Bürgergeld eingeführt ist, muss sich ein Unternehmer schon etwas anderes einfallen lassen müssen, um die Menschen für seine Aufgaben zu begeistern, mit Seelenheil und befreiter Sexualität ist es eben nicht getan. Was wir vor allem in dieser Gesellschaft auch brauchen ist mehr mehr Vitalität, Kreativität (Innovationsfähigkeit) und Empfindsamkeit, die sieht, ich kann mich nicht auf Kosten meiner Geschwister ausdehnen. Das ist der Tanz den wir miteinander lernen. Das genau sind auch die Naturgesetze, die Benedict, jenseits von Religion einfordert, denn dann ist Religion nur noch wie auch Staat reine Privatangelegenheit, für den, der die Stellvertreter von wem auch immer noch braucht. Das wird für viele Denker nicht einfach sein, denn sie lebten von Plänen, die zwar nicht funktionierten, doch immerhin konnten sie dadurch ein beachtliches Bürgergeld von den Bürgern über das Steuereinkommen erhalten, das wird auch verschwinden, denn das hat doch Bert Brecht schon sehr deutlich ausgedrückt: Der Mensch lebt durch den Kopf. Sein Kopf reicht ihm nicht aus. Versuch es nur, von deinem Kopf Lebt höchstens eine Laus. Denn für dieses Leben Ist der Mensch nicht schlau genug. Niemals merkt er eben Diesen Lug und Trug. Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch 'nen zweiten Plan Gehn tun sie beide nicht. Denn für dieses Leben Ist der Mensch nicht schlecht genug. Doch sein höhres Streben Ist ein schöner Zug. Das heißt ja nicht, dass wir den Kopf in den Kies stecken sollten, http://poetry.rotten.com/fakir/ doch zumindest der Satz meines ehemaligen Lehrers Thich Nhat Hanh wäre zu beachten: Ich denke, also bin ich, (Descartes) NICHT HIER, also jenseits vom DIES oder PARADIES. Oder: Glück ist die Freiheit von Vorstellungen, oder Anthony de Mello: Aufrichtigkeit ist der Glaube an die eigene Propaganda und es kann nicht ganz wahr sein, wenn nicht auch darüber gelacht werden kann. Gerne würde ich weiter mit Ihnen darüber im Dialog bleiben. Mit freundlichen Grüßen Axel Tigges www.lachen-und-atmen.net -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : ist es möglich.doc Dateityp : application/msword Dateigröße : 23040 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Das Leben als Tanz.doc Dateityp : application/msword Dateigröße : 35328 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Seminar für Führungskräfte.doc Dateityp : application/msword Dateigröße : 27648 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From k0871692 at tiscali.de Thu May 25 16:04:29 2006 From: k0871692 at tiscali.de (INGRID) Date: Thu, 25 May 2006 16:04:29 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Beitr=E4ge_von_Axel_Tiggs?= Message-ID: <005001c68008$a4499fe0$9e7bf63e@computer> Liebe VerfechterInnen eines Grundeinkommens in Deutschland und anderswo, mir ist beim besten Willen nicht ersichtlich, was die Beiträge von Herrn Tiggs mit den Anstrengungen des Netzwerks zu tun haben, sich für die Durchsetzung der Forderung nach einem Bedingungslosen Grundeinkommens einzusetzen. Ähnlich wie E.U. Schultz bemühe ich mich um Konzentration oder Bündelung von unterschiedlichen Ansätzen um vorwärts zu kommen. Herr Tiggs kommt vom hundertsten ins 1000ste. Ich halte es jedoch für angebracht, darauf hinzuweisen, dass bei aller gedanklicher Akrobatik man nicht umhin kommen wird, praktisch von unten her für das BGE zu kämpfen. Eine mögliche Gangart aus Spanien (Netzwerk BALADRE) sowie aus Argentinien (Piqueteros-Bewegung) habe ich bei der Konferenz Kosten Rebellieren kennengelernt. Aus dem Diskurs dort ist die Hamburger Deklaration (s.o.) entstanden, die man unter www.labournet.de unterstützen kann. Mir erscheint die Einbeziehung des globalen Aspekts inzwischen so wichtig, um dies allen anderen hier zur Kenntnis zu geben und zur Unterstützung anzuregen! "Das Salz unserer Bewegung ist die gegenseitige Unterstützung" Mit freundlichen Grüßen Ingrid Wagner ---------------------------------------- "Arm trotz Arbeit. Kein Lohn unter 7,50 Euro pro Stunde" http://www.mindestlohn.de / http://www.blog.mindestlohn.de ----------------------------------------- MEHR DARF ES JA IMMER SEIN ABER GAR NIE WENIGER -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Deklaration von Hamburg_Kurzfassung_1.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 17423 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From zippi7 at gmx.de Thu May 25 16:34:58 2006 From: zippi7 at gmx.de (zippi) Date: Thu, 25 May 2006 16:34:58 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?antwort_an_zippi_wg=2E_be?= =?iso-8859-1?q?dingungslosem_Grundeinkommen_und_was_wir_tun_k=F6nnen=2E?= In-Reply-To: <318259396@web.de> References: <318259396@web.de> Message-ID: hallo herr tigges, da haben Sie mich falsch verstanden. wenn ich gegen eine tyrannei der mehrheit bin, heisst das auch, dass Sie ihre meinung äussern sollen, auch wenn ich ihr nicht in allen punkten zustimme. (oder nur in sehr wenigen) ihrem durchscheinendem antikapitalismus stimme ich teilweise zu, nur auch herr werner verdankt seine zugehörigkeit zu den 3% zu einem wesentlichen teil der arbeit anderer. trotzdem wäre ein grundeinkommen schon mal ein guter anfang, und eine volksbefragung begrüßenswert. meiner meinung nach braucht es für diese forderung aber keinen antiamerikanismus/antisemitismus (ihr brief an herrn offe enthält elemente eines solchen) und keinen verweis auf die vogelgrippe. Auch keine "eine familie" (zu der dann wohl bspw. homosexuelle nicht gehören) wie sie vom repressionsapparat katholische kirche ausgerufen wird. viele grüße matthias z. Am 25.05.2006 um 08:00 schrieb axel.tigges at web.de: > > Hallo Zippi! > > So ist es möglich, meine Auffassung von Befreiung, als "Tyrannei der > Mehrheit",  zu bezeichnen, wunderbar. Nur wir hatten eine Tyrannei der > Minderheit mit Hartz IV mit Vogelgrippenwahn, mit Diffamierungen armer > Bevölkerungsschichten, was hier von mir angesprochen wird geht tiefer: > Auf "eine Familie",(BenedictXVI. Weihnachtsansprache) die die Probleme > in der Welt löst. Wenn Sie das nicht sehen können, dann können sie es > nicht sehen. also wenn 10.000 Menschen soviel besitzen wie 97% der > Erdbevölkerung, kann da in absehbarer Zeit von einer "Tyrannei der > Mehrheit" gesprochen werden? Ich glaube mein Schwein pfeift, denn > unsere Steuerer, also die Administration ist nicht von unserem > Grundgesetz abhängig, dann würden sie es leben und verwirklichen, sie > sind von der "Tyrannei der absoluten Minderheit" abhängig, und genau > deshalb formuliert der Finanzminister wird in 10 Jahren in der > heutigen Situation die Demokratie vor die Wand gefahren, und seine > Lösung ist die Lösung der "Tyrannei der  Minderheit?, Zwangsarbeit > oder nennen wir es gleich Arbeitsdienst?  Ihre persönlichen > Beschimpfungen wunderbar, der so etwas öffentlich ausdrückt ist > möglicherweise nicht an Verständigung interessiert und damit > ausgeschieden, ich halte mich da lieber an Volker Pispers für ihn ist > zumindest klar, von wo wir tyrannisiert  werden. > Hier nur mal ein Beispiel: ?Man kann beim besten Willen nicht sagen, > dass wir Deutschen nichts für die Armen tun. Wir gehen sogar so weit, > dass wir arme, mittellose Menschen, die sich zu uns verirrt haben, > kostenlos wieder in ihre Heimat zurückfliegen?. > > Mit freundlichen Grüßen > Axel Tigges > > p.s. und ich habe hier in Ihrer Antwort einfach Ihre Sachlichkeit > vermisst. > So stellen wir immer wieder fest was wir fordern tun wir selber nicht. > >  Ich setze mich sachlich dafür ein, dass es eine Volksbefragung gibt, > in der gefragt wird, ob jeder Bürger 1500 Euro erhalten möchte, bei > gleichzeitiger Erhöhung der Mehrwertsteuer, von der das Bürgergeld > bezahlt wird, und sonst die Abschaffung aller Steuern, damit negative > Steuerung von der Minderheit nicht mehr möglich ist. Zu dieser > Befragung führe ich den Art. 20,4 GG an, der ausdrückt, dass unsere > Demokratie so wie sie jetzt geleitet wird, die Würde des Menschen > nicht mehr  gewährleisten kann. Deshalb ist Widerstand notwendig.  Ist > das nicht rational genug ausgedrückt? Es geht um die > Wiederherrstellung der Würde des Menschen. > >  Und bitte, wenn Hartz IV laut Götz Werner ?Offener Stafvollzug? ist, > dann möchte ich Sie auffordern, dazu ganz sachlich Stellung zu > beziehen. Ich bin hier doch nicht im  Blödelchat oder was soll das? ( > go your way... and fuck your mind...?) Ein reiner sachlicher Beitrag, > der Dialog ermöglicht? -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : nicht verfügbar Dateityp : text/enriched Dateigröße : 4154 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From axel.tigges at web.de Thu May 25 20:40:25 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Thu, 25 May 2006 20:40:25 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi Message-ID: <318556654@web.de> Sehr geehrter Herr Matthias Z. Danke für Ihre Ansicht, ich habe mich scheinbar nicht klar ausgedrückt, 1. geht es nicht um Antikapitalismus, sondern um Förderung der die Unternehmer die Mensch und Umwelt fördern. 2. Geht es nicht um Antiamerikanismus sondern um die Beschränkung der Hegemoniekräfte in Amerika wenn wir Bill Gates nicht hätten, könnte ich hier garnicht schreiben. 3. Geht es nicht um den Papst und um Homosexuelle, sondern um seine Forderung nach "einer Weltfamilie", denn das Bürgergeld befreit ja selbst jeden homosexuellen Priester von seinem Papst, weil er endlich unabhängig von ihm abgesichert ist. So bitte ich Sie meine Texte sorgfältig zu lesen, es geht um Freiheit-Gleichheit-Solidarität, und um festzustellen, dass Staat und Kirche letztendlich Privatangelegenheit ist. Letztendlich geht es darum die Stellvertreter von wem auch immer von ihrer Last zu befreien, denn jeder ist frei-gleich und geschwisterlich, lässt sich das in dem Bild X nicht deutliche erkennen? http://www.life-creations.nl/templates/userimages/Image/nicolet.jpg [http://www.life-creations.nl/templates/userimages/Image/nicolet.jpg] und als Summe der XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX hierin: http://www.biodanza-madrid.org/images/biodanza.jpg [http://www.biodanza-madrid.org/images/biodanza.jpg] Und der erste Schritt Ich setze mich dafür ein, dass es eine Volksbefragung gibt, in der gefragt wird, ob jeder Bürger 1500 Euro erhalten möchte, bei gleichzeitiger Erhöhung der Mehrwertsteuer, von der das Bürgergeld bezahlt wird, und sonst die Abschaffung aller Steuern, damit negative Steuerung von der Minderheit nicht mehr möglich ist. Zu dieser Befragung führe ich den Art. 20,4 GG an, der ausdrückt, das wir aktiv werden müssen, wenn in unsere Demokratie, so wie sie jetzt geleitet wird, die Würde des Menschen nicht mehr gewährleisten werden kann. Deshalb ist Widerstand notwendig und Verpflichtung für die Menschen die sehen, dass hier viele Menschen unter vielen undemokratischen Verhältnissen leiden, wie Hartz IV was ein "offener Strafvollzug" ist, so der Protagonist dieses Modells Prof. Götz Werner -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From llx at infocity.de Thu May 25 21:09:38 2006 From: llx at infocity.de (llx at infocity.de) Date: Thu, 25 May 2006 21:09:38 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi In-Reply-To: <318556654@web.de> References: <318556654@web.de> Message-ID: <200605252109.39195.llx@infocity.de> Sehr geehrter Herr Tigges, auch wenn es Ihnen nicht um ein Heraus aus dem Kapitalismus geht, etlichen Leuten geht es mit ihrer Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen für alle durchaus darum. Ich stimme Herrn Götz Werners Vorschlag zum Beispiel gar nicht zu, da ich weder Unternehmer fördern will noch eine Vervielfältigung der großen bunten Warenwelt als zweckmäßig ansehe. Als Kleinunternehmerin würde ich ja eh nichts von der Mehrwertsteuer haben, sondern noch mehr Kosten, so dass ich mein Gewerbchen ruhig an den Nagel hängen könnte. Das geht vielen gewerblichen Selbstständigen und Freiberuflern ebenso. Die rechnen einfach nur mal durch, was uns bei Herrn Werners Modell blüht und meinen, dass sie davon nichts halten. "Die Beschränkung der Hegemoniekräfte von Amerika" so wie Sie es nennen, strebt die große faktische Koalition im Bundestag von SPD, Bündnis90/Die Grünen, CDU/ CSU, FDP sogar Teile der Linkspartei mit ihrer ewigen Leier der Standort-Deutschland-Politik seit 1991 an. Das wird in jedem parlamentarischen Abend im Deutschen Bundestag mit Industrievertretern und Politikern von Neuem herumgeschwafelt und wird dadurch nicht anstrebenswerter. Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen für alle kann man auch für eine Welt frei von Konkurrenz und der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen eintreten, die auf gesellschaftlichem Eigentum an den Produktionsmitteln beruht. Glücklicherweise haben das viele jüngere Leute auch erkannt und lassen sich kein x für ein u vormachen. Die jüngeren Leute haben massenhaft nie eine Ausbildungsstelle bekommen, deshalb lange studiert und müssen unter unwürdigen Bedingungen leben, ohne jemals auch trotz ihrer Studienabschlüsse keinen Job entsprechend ihrer Qualifikation erhalten. Sie wollen nur noch raus aus dem Kapitalismus, in dem sie keine Entwicklungsperspektive für sich und ihre kleinen Kiddies sehen. Und was Sie uns mit dieser esotherische Sonnenstrahlen- Händefesthalten -Gruppe sagen wollen, ist eh unverständlich. Einen schönen Himmelfahrtstag wünscht Rena Am Donnerstag, 25. Mai 2006 20:40 schrieb axel.tigges at web.de: > Sehr geehrter Herr Matthias Z. > > Danke für Ihre Ansicht, ich habe mich scheinbar nicht klar ausgedrückt, > > 1. geht es nicht um Antikapitalismus, sondern um Förderung der die > Unternehmer die Mensch und Umwelt fördern. > > 2. Geht es nicht um Antiamerikanismus sondern um die Beschränkung der > Hegemoniekräfte in Amerika > > wenn wir Bill Gates nicht hätten, könnte ich hier garnicht schreiben. > > 3. Geht es nicht um den Papst und um Homosexuelle, sondern um seine > Forderung nach "einer Weltfamilie", denn das > > Bürgergeld befreit ja selbst jeden homosexuellen Priester von seinem > Papst, weil er endlich unabhängig von ihm abgesichert ist. > > So bitte ich Sie meine Texte sorgfältig zu lesen, es geht um > Freiheit-Gleichheit-Solidarität, und um festzustellen, dass Staat und > Kirche letztendlich Privatangelegenheit ist. > > Letztendlich geht es darum die Stellvertreter von wem auch immer von ihrer > Last zu befreien, denn jeder ist frei-gleich und geschwisterlich, lässt > sich das in dem Bild X nicht deutliche erkennen? > > http://www.life-creations.nl/templates/userimages/Image/nicolet.jpg > [http://www.life-creations.nl/templates/userimages/Image/nicolet.jpg] > > und als Summe der XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX > hierin: > > http://www.biodanza-madrid.org/images/biodanza.jpg > [http://www.biodanza-madrid.org/images/biodanza.jpg] > > Und der erste Schritt > > Ich setze mich dafür ein, dass es eine Volksbefragung gibt, in der gefragt > wird, ob jeder Bürger 1500 Euro erhalten möchte, bei gleichzeitiger > Erhöhung der Mehrwertsteuer, von der das Bürgergeld bezahlt wird, und sonst > die Abschaffung aller Steuern, damit negative Steuerung von der Minderheit > nicht mehr möglich ist. Zu dieser Befragung führe ich den Art. 20,4 GG an, > der ausdrückt, das wir aktiv werden müssen, wenn in unsere Demokratie, so > wie sie jetzt geleitet wird, die Würde des Menschen nicht mehr > gewährleisten werden kann. Deshalb ist Widerstand notwendig und > Verpflichtung für die Menschen die sehen, dass hier viele Menschen unter > vielen undemokratischen Verhältnissen leiden, wie Hartz IV was ein "offener > Strafvollzug" ist, so der Protagonist dieses Modells Prof. Götz > Werner "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /> > > From axel.tigges at web.de Thu May 25 21:38:00 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Thu, 25 May 2006 21:38:00 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] FW: Re: Matthias Z Zippi Message-ID: <318586518@web.de> Sehr geehrte Rena, ich diskutiere ja nicht nur hier, sondern seit einem Jahr mit TheologInnen und PhilosophInnen in verschiedenen Foren, deshalb ist jede Sichtweise verkürzt, es geht nicht mal um Kapitalismus, sondern um Bedingungslosigkeit, Herzlichen Dank für Ihre Einsichten, das Bürgergeld ist der Einstieg, dass die Politiker und wer auch immer privat weiter schwafeln können, doch nicht auf Kosten der Steuerzahler, oder? Ich diskutiere ja das Thema grundsätzlicher auf vielen Ebenen hier mit PhilosophInnen und TheologÍnnen in einem Forum für kritische Christen: http://www.publik-forum.de/wwforum/forum_posts.asp?TID=321&TPN=4 [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Epublik%2Dforum%2Ede%2Fwwforum%2Fforum_posts%2Easp%3FTID%3D321%26amp%3BTPN%3D4] never http://www.publik-forum.de/wwforum/forum_posts.asp?TID=271&TPN=4 [https://freemailng5701.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Epublik%2Dforum%2Ede%2Fwwforum%2Fforum_posts%2Easp%3FTID%3D271%26amp%3BTPN%3D4] never -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From 1981klaus- at gmx.net Fri May 26 00:01:07 2006 From: 1981klaus- at gmx.net (1981klaus-) Date: Fri, 26 May 2006 00:01:07 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi In-Reply-To: <200605252109.39195.llx@infocity.de> References: <318556654@web.de> <200605252109.39195.llx@infocity.de> Message-ID: <44762923.4060500@gmx.net> Hallo, llx at infocity.de schrieb: > Ich stimme Herrn Götz Werners Vorschlag zum Beispiel gar nicht zu, da > ich weder Unternehmer fördern will noch eine Vervielfältigung der > großen bunten Warenwelt als zweckmäßig ansehe. das ist ja doch auch nicht Werners Hauptziel. Wenn doch, in welchen Äußerungen ist das zu finden? > Als Kleinunternehmerin würde ich ja eh nichts von der Mehrwertsteuer > haben, sondern noch mehr Kosten, so dass ich mein Gewerbchen ruhig an > den Nagel hängen könnte. Das geht vielen gewerblichen Selbstständigen > und Freiberuflern ebenso. Die rechnen einfach nur mal durch, was uns > bei Herrn Werners Modell blüht und meinen, dass sie davon nichts > halten. Als Kleinunternehmerin würde man ja auch das Bürgergeld bekommen. Wie die Modalitäten mit Dazuverdienst und Warenerwerb sind ist wohl noch auszudenken. Wurde das schonmal modellartig berechnet? Mir gehts ansonsten andersherum. mit 1500? würde ich auch die MWSt. bewältigen können und meinen Beruf könnte ich ehrenamtlich oder mit weniger Verdienst aber mit intensiverem Einsatz machen. Es ist äußerst unangenehm z.B. im sozialen Bereich selbständig zu sein und ständig mit zu bedenken, was man denn nun dabei verdient. Ich bin ziemlich sicher, dass das mit ein Kriterium dafür ist, dass vieles brach liegt. Das betrifft die ganze Bevölkeung und zeigt Auswirkungen (Knast, Krankenhaus, Pflegeheim, Kindergarten, Schule usw.). Dabei ist das Interesse an hrenamt u.Ä, groß in Deutschland. Aber man ist ja nur wer, wenn man einen Job hat. Und wenn man den hat, fehlt die Zeit zum Ehrenamt. Gibt es denn konkrete Überlegungen zu einem Volksentscheid? Das Problem besteht m.E. darin, dass ein Entscheid, der im Sande verläuft u.U. weitere Interessen ud Einsichten in die Richtung lähmt. Andererseits ist es natürlich "werbe"wirksam... Gruß Christiane Brosamer > > > From stef at stefblog.de Fri May 26 11:00:56 2006 From: stef at stefblog.de (Stefan Kuhl) Date: Fri, 26 May 2006 11:00:56 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi In-Reply-To: <44762923.4060500@gmx.net> References: <318556654@web.de> <200605252109.39195.llx@infocity.de> <44762923.4060500@gmx.net> Message-ID: <4476C3C8.6050705@stefblog.de> Hallo zusammen, am 26.05.2006 00:01 schrieb Christiane Brosamer: > Es ist äußerst > unangenehm z.B. im sozialen Bereich selbständig zu sein und ständig mit > zu bedenken, was man denn nun dabei verdient. Ich bin ziemlich sicher, > dass das mit ein Kriterium dafür ist, dass vieles brach liegt. Ich stimme dir zu, das gilt allerdings nicht nur für den sozialen Bereich. Ich denke es liegt so viel an Kreativität brach, die Menschen gerne nutzten - wenn sie nicht die noch zu zahlende Miete im Hinterkopf hätten... > Gibt es denn konkrete Überlegungen zu einem Volksentscheid? > Das Problem besteht m.E. darin, dass ein Entscheid, der im Sande > verläuft u.U. weitere Interessen ud Einsichten in die Richtung lähmt. > Andererseits ist es natürlich "werbe"wirksam... Ich kann nur aus meinem Umfeld berichten, und das sind sicherlich zum größten Teil Leute, die einem Grundeinkommen gegenüber aufgeschlossen wären. Nur: Die wenigsten haben je etwas davon gehört, und wenn man etwas dazu erzählt kommen gleich sehr viele Fragen, in erster Linie natürlich die der Finanzierung. Ich denke, dass vor irgend welchen Überlegungen zu Volksentscheiden noch sehr viel Aufklärung betrieben werden muss. Lieben Gruß, Stefan http://grundeinkommen.stefblog.de/ From axel-benz at t-online.de Fri May 26 14:59:09 2006 From: axel-benz at t-online.de (Axel Benz) Date: Fri, 26 May 2006 14:59:09 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] grundeinkommen und antikapitalismus In-Reply-To: <4476C3C8.6050705@stefblog.de> References: <318556654@web.de> <200605252109.39195.llx@infocity.de> <44762923.4060500@gmx.net> <4476C3C8.6050705@stefblog.de> Message-ID: <4476FB9D.9080302@t-online.de> Liebe Rena, ja, ich sehe das ähnlich. Die Frage für mich ist jetzt: wie sind Strukturen aufzubauen, die Grundeinkommen als ersten Schritt hinaus aus dem Kapitalismus verstehen? Es geht mir garnicht darum, G. Werner ans Bein zu pinkeln: da, wo wir heute stehen, kann ein Unternehmer, der nicht mehr an die Lohnarbeit glaubt, durchaus ein Bündnispartner sein. Wichtig ist aber auch, den sozialen Bewegungen klarzumachen, dass es Leuten wie uns nicht um einen krisenfreien Kapitalismus geht, sondern um seine Überwindung. Das sollte vielleicht in einer Umgebung geschehen, wo man sich Gedanken über Aktionen von unten machen könnte, ohne einen Großteil der Arbeit damit zu verschwenden, zu erklären, warum man mit den Ansätzen eines Herrn Tigges wenig zu tun hat. Über Vorschläge, wie der "anti-marktwirtschaftliche" Teil dieser Liste vielleicht eigene Diskussionsstrukturen entwickeln könnte, wäre ich froh. From k0871692 at tiscali.de Fri May 26 16:11:25 2006 From: k0871692 at tiscali.de (INGRID) Date: Fri, 26 May 2006 16:11:25 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi References: <318556654@web.de> <200605252109.39195.llx@infocity.de><44762923.4060500@gmx.net> <4476C3C8.6050705@stefblog.de> Message-ID: <000701c680ce$482217d0$fa79f63e@computer> Hallo Stefan, hallo Christiane, hallo alle, es ist ganz richtig, was ihr an Unzufriedenheit äussert. Auch die um sich greifende ehrenamtliche (=Gratis-) arbeit ist gerade im sozialen Bereich fatal: Das ist nicht nur schlimm für die Ausübenden, sondern auch für die Zielgruppe. (Wegen des Verlusts an Qualifikation, Supervision oder Weiterbildungsmöglichkeit, sozialer Anerkennung - davon kann ich ein Lied singen). Nur wenn man ganz genau weiss, dass man es nur tut, damit die Menschen, die man betreut, nicht in die Fänge einer Institution geraten, macht es m.E. noch Sinn, weil es u.U. ein Beitrag zur Selbstbestimmung der betreuten Personen sein kann. Ich denke, dass die Hindernisse, die Selbständigen bei uns bürokratischerweise begegnen, symptomatisch sind für die Dysfunktionalität unserer Wirtschaft. Ich denke auch, dass vor einem Volksentscheid noch mehr Aufklärung geleistet werden muss. Den Gewerkschaften laufen derzeit die Mitglieder weg, umso mehr bangen sie um ihre Existenz: Viele von denen, die eigentlich auch fortschrittlich wären, sehen sich durch Konzepte wie das Grundeinkommen völlig in Frage gestellt und haben Angst davor. Letzteres müsste eigentlich gar nicht sein. Bei uns in Freiburg ist derzeit ein Bürgerentscheid wegen des geplanten Verkaufs der städtischen Wohnungen an eine privaten Investor akut. Solange die kapitalismuskritischen und sozialpolitischen engagierten Kräfte immerzu mit solchen RegionalenKatastrophen befasst sein müssen, ist auch der Kampf für das BGE immer wieder lahm gelegt. Andererseits: vielleicht trägt das eine auch dazu bei, über das andere nachzudenken. Ich hebe hier immer die Fahne des BGE hoch - allerdings nicht nur diskussionsweise. Ich denke, es ist einfach notwendig, viel mehr zu tun dafür. Und zwar nicht immer nur von denselben! Viele Grüße Ingrid W. ----- Original Message ----- From: "Stefan Kuhl" To: "Grundeinkommen-Liste" Sent: Friday, May 26, 2006 11:00 AM Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi Hallo zusammen, am 26.05.2006 00:01 schrieb Christiane Brosamer: > Es ist äußerst > unangenehm z.B. im sozialen Bereich selbständig zu sein und ständig > mit > zu bedenken, was man denn nun dabei verdient. Ich bin ziemlich sicher, > dass das mit ein Kriterium dafür ist, dass vieles brach liegt. Ich stimme dir zu, das gilt allerdings nicht nur für den sozialen Bereich. Ich denke es liegt so viel an Kreativität brach, die Menschen gerne nutzten - wenn sie nicht die noch zu zahlende Miete im Hinterkopf hätten... > Gibt es denn konkrete Überlegungen zu einem Volksentscheid? > Das Problem besteht m.E. darin, dass ein Entscheid, der im Sande > verläuft u.U. weitere Interessen ud Einsichten in die Richtung lähmt. > Andererseits ist es natürlich "werbe"wirksam... Ich kann nur aus meinem Umfeld berichten, und das sind sicherlich zum größten Teil Leute, die einem Grundeinkommen gegenüber aufgeschlossen wären. Nur: Die wenigsten haben je etwas davon gehört, und wenn man etwas dazu erzählt kommen gleich sehr viele Fragen, in erster Linie natürlich die der Finanzierung. Ich denke, dass vor irgend welchen Überlegungen zu Volksentscheiden noch sehr viel Aufklärung betrieben werden muss. Lieben Gruß, Stefan http://grundeinkommen.stefblog.de/ _______________________________________________ Debatte-grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen From axel-benz at t-online.de Fri May 26 16:58:59 2006 From: axel-benz at t-online.de (Axel Benz) Date: Fri, 26 May 2006 16:58:59 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi In-Reply-To: <000701c680ce$482217d0$fa79f63e@computer> References: <318556654@web.de> <200605252109.39195.llx@infocity.de><44762923.4060500@gmx.net> <4476C3C8.6050705@stefblog.de> <000701c680ce$482217d0$fa79f63e@computer> Message-ID: <447717B3.1070701@t-online.de> INGRID schrieb: > Bei uns in Freiburg ist derzeit ein Bürgerentscheid wegen des geplanten > Verkaufs der städtischen Wohnungen an eine privaten Investor akut. > Solange die kapitalismuskritischen und sozialpolitischen engagierten > Kräfte immerzu mit solchen RegionalenKatastrophen befasst sein müssen, > ist auch der Kampf für das BGE immer wieder lahm gelegt. Hallo Ingrid, warum ist das eigentlich so? Und würde das nicht bedeuten, dass der Kampf für ein Grundeinkommen nur dann Sinn macht, wenn 1. den Betroffenen klar gemacht wird, dass sowohl "städtische Wohnungen", die den Gesetzen des Marktes unterworfen sind, als auch ihre "Privatisierung" nur zwei Seiten der gleichen Medaille sind und dass 2. auch ein Grundeinkommen nur der erste Schritt in eine Zukunft sein kann, in der das (menschenwürdige) Wohnen nicht davon abhängig ist, dass es sich "rechnet"? Hier also nochmals meine Frage(n): Ist das Grundeinkommen nur eine Forderung, die das bestehende Wirtschaftssystem stabilisieren soll, oder eine Übergangsforderung, die auf ein anderes, selbstbestimmtes Leben hinausweist? Und was bedeutet diese Frage für die Formen unseres Kampfes für ein Grundeinkommen? Axel From robert.ulmer at gmx.de Fri May 26 19:17:05 2006 From: robert.ulmer at gmx.de (Robert Ulmer) Date: Fri, 26 May 2006 19:17:05 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?utf-8?b?4oCeRGVyIG5ldWUgR2Vpc3QgLi4u?= =?utf-8?q?=E2=80=9C_Veranstaltungsreihe_in_Berlin?= Message-ID: <20060526171705.7240@gmx.net> Hallo, liebe thematisch Interessierte! Am Donnerstag, den 08. Juni 06 beginnt in Berlin ein neues Diskussionsforum der Initiative Anders Arbeiten, unterstützt von Netzwerk Selbsthilfe: ?Der neue Geist des Kapitalismus?. Termine: Donnerstag, 08. 06. 06 um 19.30 Uhr Hauke Brenner und Jochen Klingner: Der neue Geist des Kapitalismus. Warum ist das Buch von Boltanski und Ciapello auch für die bundesdeutsche Debatte so wichtig? Donnerstag, 22. 06. 06 um 19.30 Uhr Dr. Wolfgang Lenk: Das Subjekt als Design-Agentur der eigenen Gefühle. Ein Blick auf neuere Ratgeber mit Michel Foucault. Donnerstag, 29. 06. 06 um 19.30 Uhr Robert Ulmer: ?... auf eigenen Beinen ...? und die neue Lust an der Not. Die Autarkie-Fiktion und der Lohnextremismus unserer Arbeitsgesellschaft. Donnerstag, 06. 07. 06 um 19.30 Uhr Frauke Hehl: Keine Erwerbsarbeit für alle ? Was macht eigentlich ... die workstation? Donnerstag, 13. 07. 06 um 19.30 Uhr Anne Seeck: Massengesellschaft und Individualisierung Alle Veranstaltungen finden im Versammlungsraum des Mehringhofs (Theateraufgang, I. Etage) in der Gneisenaustr. 2a statt. U Mehringdamm. Anbei, als pdf-Anhang, der Flyer für das Diskussionsforum. Herzlich willkommen, und Viele Grüße Robert Ulmer -- Bis zu 70% Ihrer Onlinekosten sparen: GMX SmartSurfer! Kostenlos downloaden: http://www.gmx.net/de/go/smartsurfer -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : geist_2006.pdf Dateityp : application/octetstream Dateigröße : 66732 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From 1981klaus- at gmx.net Fri May 26 13:54:49 2006 From: 1981klaus- at gmx.net (1981klaus-) Date: Fri, 26 May 2006 13:54:49 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi In-Reply-To: <4476C3C8.6050705@stefblog.de> References: <318556654@web.de> <200605252109.39195.llx@infocity.de> <44762923.4060500@gmx.net> <4476C3C8.6050705@stefblog.de> Message-ID: <4476EC89.4030905@gmx.net> Hallo Stefan und Liste, Stefan Kuhl schrieb: > Ich stimme dir zu, das gilt allerdings nicht nur für den sozialen > Bereich. Ich denke es liegt so viel an Kreativität brach, die Menschen > gerne nutzten - wenn sie nicht die noch zu zahlende Miete im Hinterkopf > hätten... im erweiterten Sinne ist auch die liebevolle Erstellung eines Möbels, Wohnraums, Werkzeugs, Gartens, Kunstwerkes usw. ein sozialer Akt. Sogar sehr. Ich frage mich z.B. immer, wieso die Kids in den üblichen Schulen nicht alle gewalttätig werden. Bzw. ich wundere mich nicht, dass sie abstumpfen. Wenn die Erwachsenen ihnen zumuten, in solchen Gemäuern und ohne viel Eigenverantwortung für die Gestaltung und Sauberkeit den ganzen Tag zu verbringen. > Ich kann nur aus meinem Umfeld berichten, und das sind sicherlich zum > größten Teil Leute, die einem Grundeinkommen gegenüber aufgeschlossen > wären. Nur: Die wenigsten haben je etwas davon gehört, und wenn man > etwas dazu erzählt kommen gleich sehr viele Fragen, in erster Linie > natürlich die der Finanzierung. Ich denke, dass vor irgend welchen > Überlegungen zu Volksentscheiden noch sehr viel Aufklärung betrieben > werden muss. > es gibt noch die Startmöglichkeit mit einer Petition http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/Bundestag/list_petitions.asp (oder war da schon wer? Wie oft darf man eigentlich? Gruß Christiane Brosamer From zippi7 at gmx.de Fri May 26 22:09:47 2006 From: zippi7 at gmx.de (zippi) Date: Fri, 26 May 2006 22:09:47 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?=28kein_Betreff=29?= In-Reply-To: <447717B3.1070701@t-online.de> References: <318556654@web.de> <200605252109.39195.llx@infocity.de><44762923.4060500@gmx.net> <4476C3C8.6050705@stefblog.de> <000701c680ce$482217d0$fa79f63e@computer> <447717B3.1070701@t-online.de> Message-ID: hallo axel, hallo listies, Am 26.05.2006 um 16:58 schrieb Axel Benz: > Hier also nochmals meine Frage(n): > > Ist das Grundeinkommen nur eine Forderung, die das bestehende > Wirtschaftssystem stabilisieren soll, oder eine Übergangsforderung, die > auf ein anderes, selbstbestimmtes Leben hinausweist? > Und was bedeutet diese Frage für die Formen unseres Kampfes für ein > Grundeinkommen? M. E. ist das Grundeinkommen seinem Charakter nach beides. Das zeigt sich im Spektrum der Befürworter und unterschiedlicher Modelle und macht es wohl auch deswegen so umstritten. Götz Werner hat mehrfach geäussert, wie sehr eine solche Subvention die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen stärken würde (z.B. bei "Menschen bei Maischberger"). Ohne auf ihm rumhacken zu wollen, das von ihm vertretene Modell halte ich nicht für das beste. In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob er auch offen für andere Modelle ist, oder an seinem festhält. (Wenn die Steuern sowieso weitergereicht werden, könnte man ein GE auch komplett aus Gewinnsteuern finanzieren, man hätte allerdings eine andere Umverteilung.) Abhängig von der Höhe hat ein Grundeinkommen aber ohne Zweifel emanzipatorisches Potential, für mich der Grund sich dafür einzusetzen. Ich werte diesen Aspekt höher als die systemstabilisierende Komponente. Was die Leute dann daraus machen (z.B. Genossenschaften gründen, Produktionsmittel aneignen, eine auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Wirtschaft entwickeln oder so weiter machen wie bisher) kann man halt schlecht voraussagen. Wichtig erscheint mir noch ein Aufspalten in diverse "Grundeinkommensgrüppchen" zu verhindern (sowas kennt man ja aus der "Linken" zur genüge). Hier sind auch die Vertreter ausgearbeiteter Konzepte zu Dialog und Zugeständnissen aufgefordert. ps: Vielleicht kann man auch mal über Guerilla-Marketingkonzepte nachdenken, kleine Botschaften im öffentlichen Raum streuen, die das Interesse am Thema wecken (sollen)... viele grüße matthias z. From ines.eck at textlandschaft.de Sat May 27 10:21:45 2006 From: ines.eck at textlandschaft.de (Ines Eck) Date: Sat, 27 May 2006 10:21:45 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Einklagen_eines_B=FCrgerg?= =?iso-8859-1?q?eldes=3F?= Message-ID: Eine Regierung gefährdet eine freiheitlich-demokratische Ordnung, wenn sie keine Rahmenbedingungen schafft, in denen Menschen sich einen existenzsichernden Lebensunterhalt erarbeiten - können. Hunderttausende Menschen arbeiten zur Zeit ehrenamtlich/unbezahlt, weil Geld fehle Arbeitsleistungen zu bezahlen, und müssen in Hartz4Verhältnissen weitgehend ohne Bürgerrechte und mit ständiger Angst vor Schikanen leben, ohne Situationen durch Arbeitsleistungen entfliehen zu können. Die Justiz agiert nicht völlig "gleichgeschaltet", sie orientiert sich weitgehend am Grundgesetz; die Datenschützer, die Argumente für Gerichtsprozesse liefern, auch... Rahmenbedingungen, in denen sich Menschen, den Lebensunterhalt verdienen können, müssen einklagbar sein. Ich will ein juristisch orientiertes Arbeitsinstrument aufbauen und brauche Hilfe, - die Gewerkschaft könnte das leisten, aber sie lässt Millionen Erwerbslose im Stich. Ich kämpfe für ein bedingungsloses Grundeinkommen, - es gibt Nahziele. Herzlich ines eck/Kulturmanagerin/Journalistin 0172 0544850 www.textlandschaft.de words pictures sounds -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Bürgergeld statt Bürgerkrieg - Deutscher Manager als Sozialreformer.rtf Dateityp : application/msword Dateigröße : 12676 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Herrschaft der Schande.RTF Dateityp : application/msword Dateigröße : 17145 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From k0871692 at tiscali.de Sat May 27 20:10:08 2006 From: k0871692 at tiscali.de (INGRID) Date: Sat, 27 May 2006 20:10:08 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi References: <318556654@web.de> <200605252109.39195.llx@infocity.de><44762923.4060500@gmx.net> <4476C3C8.6050705@stefblog.de><000701c680ce$482217d0$fa79f63e@computer> <447717B3.1070701@t-online.de> Message-ID: <000c01c681b8$e38270e0$2d71f63e@computer> Hallo Axel, warum das so ist, liegt wahrscheinlich sehr an prekären Lebensverhältnissen und daran, dass die fortschrittlichen politisch Aktiven hier zu wenige sind und immer an vielen verschiedenen Fronten zu kämpfen haben. Außerdem scheint mir ein Grund zu sein, dass sich viele betroffene Menschen hier eher ohnmächtig vorkommen und sich anstatt offensiv eher regressiv verhalten. Wenn dann etwas passiert, was ihnen unmittelbar an die Substanz bzw. den Geldbeutel geht, gibts dann eher Ärger (wobei 3/4 aller Bürgerbegehren hier in den letzten 20 Jahren an der Quote gescheitert sind). Zu deiner Bemerkung, "dass den Betroffenen klar gemacht werden soll . . . ." . merke ich an, dass es - hier zumindest zum Thema Privatisierung - sehr intensive Debatten in attac und Symphatisantenkreis bereits gegeben hat, auch beim 1. grenzübergreifenden Freiburger Sozialforum war dies ein Themenschwerpunkt. Die Betroffenen wissen m.E. mehr, als man allgemein so annimmt. Aber Wissen ist nicht alles. Und mir scheint, dass dieses Wissen hierzulande allzu oft in Lethargie umschlägt (du kennst ja: "Wir können ja doch nichts machen....."). Außerdem ist leider der Durchschnittsbürger politisch eher desinteressiert. Und dieses müssen wir m.E. angehen - genauso wie wir ins Auge fassen müssen, dass die politische Bildung in diesem Land so schlecht ist, dass sie Gleichgültigkeit eher befördert als sich einmischen - gerade bei den 20 - 30 jährigen! Dem kann man nur mit ERfahrungen gegensteuern, dass man eben doch was machen /Einfluss nehmen kann! Zu deiner ursprünglichen Frage: Für mich ist die Forderung nach einem BGE eher systemüberwindend zu verstehen (in einem Prozess), denn es ist nicht möglich ohne eine größere Umverteilung von oben nach unten. Das ist aber in den vorherrschenden Machtverhältnissen gerade nicht erwünscht genauso wenig wie Selbstbestimmung für JEDE/N erwünscht ist - trotz aller Lippenbekenntnisse, dass sich die Gesellschaft nicht noch mehr polarisieren soll, werden immer brutaler Bevölkerungsgruppen kategorisiert und hemmungslos gegeneinander ausgespielt, so dass sie sich ja nicht solidarisieren - altes Spiel immer noch effektiv. Demgegenüber ist das Grundeinkommen die Verwirklichung des REchts auf menschenwürdiges Leben und Teilhabe auf dem aktuellen Stand der hochentwickelten industrienationen in Europa, es ist im globalen Kontext das REcht auf menschenwürdiges Leben und Teilhabe für jeden Bürger in jedem Land. Deshalb müsste m.E. die Durchsetzungsstrategie einen grenzübergreifenden Charakter haben - zumindest in einem Kontinent - wie ja bereits begonnen. Hoffentlich kommt dies einer Antwort auf deine Frage näher. Ciao Ingrid ----- Original Message ----- From: "Axel Benz" To: Sent: Friday, May 26, 2006 4:58 PM Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Matthias Z Zippi INGRID schrieb: > Bei uns in Freiburg ist derzeit ein Bürgerentscheid wegen des > geplanten > Verkaufs der städtischen Wohnungen an eine privaten Investor akut. > Solange die kapitalismuskritischen und sozialpolitischen engagierten > Kräfte immerzu mit solchen RegionalenKatastrophen befasst sein müssen, > ist auch der Kampf für das BGE immer wieder lahm gelegt. Hallo Ingrid, warum ist das eigentlich so? Und würde das nicht bedeuten, dass der Kampf für ein Grundeinkommen nur dann Sinn macht, wenn 1. den Betroffenen klar gemacht wird, dass sowohl "städtische Wohnungen", die den Gesetzen des Marktes unterworfen sind, als auch ihre "Privatisierung" nur zwei Seiten der gleichen Medaille sind und dass 2. auch ein Grundeinkommen nur der erste Schritt in eine Zukunft sein kann, in der das (menschenwürdige) Wohnen nicht davon abhängig ist, dass es sich "rechnet"? Hier also nochmals meine Frage(n): Ist das Grundeinkommen nur eine Forderung, die das bestehende Wirtschaftssystem stabilisieren soll, oder eine Übergangsforderung, die auf ein anderes, selbstbestimmtes Leben hinausweist? Und was bedeutet diese Frage für die Formen unseres Kampfes für ein Grundeinkommen? Axel _______________________________________________ Debatte-grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen From stef at stefblog.de Sat May 27 11:52:46 2006 From: stef at stefblog.de (Stefan Kuhl) Date: Sat, 27 May 2006 11:52:46 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Ehrenamtlich vs. Ausbildung? Message-ID: <4478216E.5000606@stefblog.de> Hallo Grundeinkommen-Liste, es gab die Tage eine Anmerkung zur Ehrenamtlichkeit bzw. versierten Fachkräften gerade im sozialen und pflegerischen Bereich. Da ich mich zu Zeit mit vielen auftretenden Fragen zum Grundeinkommen befasse (siehe http://grundeinkommen.stefblog.de/) stellt sich mir die Frage: Lassen sich Menschen, wenn sie wissen, dass ihre finanzielle Grundabdeckung gesichert ist, auf eine 2 oder 3jährige Ausbildung oder ein Studium ein? Ich denke schon dass genug Leute weiterhin ehrenamtlich im sozialpflegerischen Bereich arbeiten würden. Aber das reicht mMn gerade dort absolut nicht aus. Hätte gerne eure Anmerkungen dazu. -- In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man 60 glückliche Sekunden. (William Somerset Maugham) From stef at stefblog.de Sat May 27 12:04:39 2006 From: stef at stefblog.de (Stefan Kuhl) Date: Sat, 27 May 2006 12:04:39 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Gegenleistung zum Grundeinkommen? Message-ID: <44782437.8070005@stefblog.de> Hallo Grundeinkommen-Liste, ja, der Betreff wirkt etwas paradox, wenn ich von "Gegenleistung beim bedingungslosen Grundeinkommen" schreibe. Mein Gedanke ist folgender: Eine der immer wieder gestellten Fragen ist die "wer macht dann die Drecksarbeit", in dem Falle nehme ich "Drecksarbeit" wörtlich. Mensch soll nur aus der Tatsache heraus, dass er in diese Gesellschaft hineingeboren wird, eine Grundsicherung erhalten. Was aber tut Mensch für die Allgemeinheit - außer zu existieren? Ich hätte zum Beispiel keine Probleme damit, jede Woche 3 Stunden mit einem Müllsack und Handschuhen durch unsere Umgebung zu tingeln und den Müll, der in die Büsche geworfen wird, aufzuräumen. Ohne Geld dafür zu verlangen, schließlich wohne ich hier und möchte mich an der "sauberen" Natur erfreuen. Nun frage ich mich: Reicht diese Motiviation bei genügend Leuten aus? Es soll niemand zu einer "gemeinnützigen Arbeit zwangsverpflichtet" werden, aber den Grundgedanken, dass man einen kleinen Beitrag zum Allgemeinwohl leistet wenn man "von der Gemeinschaft" (zu der man ja selbst gehört) profitiert sollte mMn nicht außen vor gelassen werden. Lieben Gruß, Stefan -- Geht das nicht alles auch anders? http://grundeinkommen.stefblog.de/ Die FAQ zum bedingungslosen Grundeinkommen From rs at reinerskunstwerkstatt.de Sat May 27 14:40:17 2006 From: rs at reinerskunstwerkstatt.de (Reiner Schmidt) Date: Sat, 27 May 2006 14:40:17 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?was_auch_passieren_k=F6n?= =?iso-8859-15?q?nte?= Message-ID: <200605271440.18111.rs@reinerskunstwerkstatt.de> Hallo, was auch passieren könnte: Ausgang offen Viele BGE Befürworter kommen (glaube ich) aus dem linken Spektrum und denken deshalb auch, dass das BGE ein eher linkes Projekt wäre. Das ist es aber mitnichten, wie die Kampagne von Götz Werner und auch das Hamburger Wirtschaftsinstitut zeigen. Erst einmal ist es nur ein radikales "auf den Punkt bringen" unserer Realität mit einem rationalisierten sozialen Modell einer modernen Gesellschaft, das einer kapitalistischen Wirtschaft ungeahnte Möglichkeiten verschafft. Ganz entscheidend ist dabei die Höhe des BGE. Man stelle sich die Auswirkungen eines sehr niedrigen BGE und sonst nix vor (bei stetigem Wachstum der Basis-Lebenskosten). Wer bestimmt also die Höhe des BGE? Demokratisch ? Wie, konkret ? Da alle es bekommen, dürften die Mehrheiten schon von vornherein klar sein. Oder glaubt jemand eine Mehrheit aller würde weniger Geld haben wollen ? (wenn sie abstimmen dürfte) Darüber hinaus kann über die Höhe des BGE ein erheblicher Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung (Wachstum + - ) genommen werden (wenn es eingeführt ist). Sollte ein festes Wachstum des BGE, gekoppelt an die Inflationsrate plus x* % , vorgesehen werden (können)? * wobei "x" was mit dem Wirtschaftswachstum zu tun haben könnte. Wenn ich mir das heutige Kräfteverhältnis anschaue, könnte ich mir gut vorstellen das ein BGE auf sehr niedrigem Niveau über alle demokratischen Bedenken hinweg, schneller eingeführt wird (und alles andere wegfällt) als wir heute noch träumen, einfach aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus, weil es ein enorme Rationalisierung ermöglicht und damit international zumindest solange Vorteile bietet bis andere Länder nachziehen. Schon jetzt würde ein niedriges BGE von vielleicht 800 ?, was etwas mehr wie der Alg II Durchschnitt ist, bei Wegfall von Kündigungsschutz, Tarifverträgen usw. einen enormen sozialen Risikozuwachs bedeuten und als noch-Job-Inhaber wäre ich dagegen. (Mindestlöhne helfen da nicht, im Gegenteil ! ) Der gerade (Nachrichten vom 24.5.06) von Merkel ins Leben gerufene Zukunftsausschuß (oder wie der heißt) ist vielleicht genau dafür vorgesehen, oder wird zu dieser Einsicht kommen, notgedrungen :-). Spätestens wenn die große Koalition gescheitert und am Ende ist (was abzusehen ist) wird zur Vorbereitung eine gigantische Medienmaschine aktiviert (im Stil der Vogelgrippe) und dann das minimalst mögliche Grundeinkommen eingeführt. (400 ? und basta) wäre denkbar, oder ? Deshalb wird es auch Zeit das die "Linke" aufwacht, das sie Abschied nimmt von schon lange verlorenen Klassenkämpfen und in Details zersplitterten Verteilungsverhandlungen, -- nur noch den geordneten Rückzug als Selbstzweck planend. Aufwacht und mit allen Kräften für ein hohes bedingungsloses Grundeinkommen eintritt das auf keinen Fall unter Alg II liegen darf, sondern höher als möglich sein muss. Nach dem Motto: Gebt uns ein bedingungsloses Grundeinkommen von dem man gut leben kann und wir werden über all die sozialen Errungenschaften, die ihr uns klauen wollt, mit uns reden lassen, ob wir die dann überhaupt noch brauchen. Vielleicht brauchts dann z. B. gar keinen Kündigungsschutz oder Flächentarifvertrag mehr, aber das müssen wir erst mal sehen wie gut dieses Grundeinkommen dann sein wird. ---- So bin ich denn auch mit dem Werner'schen Modell überhaupt nicht einverstanden und schwanke dazwischen, ob dieses für das Projekt BGE nicht eher schädlich sein könnte, oder ob es erstmal viel wichtiger ist den Paradigmenwechsel zu begreifen. (tendiere zu letztem) Denn nur durch die MWSt allein wird man ein gutes BGE nicht finanzieren können und das dann Einnahmen aus z. B. Aktien, Gewinnen, Renditen, Zinsen oder Miete keiner Steuer unterliegen sollen, also Geld noch wilder gescheffelt werden kann, wird niemals eine Mehrheit in unserem Land finden. Es wird also weiterhin eine Steuer auf Einkommen und damit auch Arbeitseinkommen geben müssen, nur die untersten Bereiche sollte/könnte man da ausnehmen. Nicht das ich mit meinem Beitrag hier Teufel an Wände malen will, nur, warnen möcht' ich schon! Im Übrigen könnten die echten BGE-Befürworter im Falle der Einführung eines sehr niedrigen BGE schnell (mit unsren Medien) diskreditiert werden weil sie eben doch nur mehr Geld wollten. (und nix arbeiten :-) ) Für diese Medienpotenz ist Vogelgrippe ein Lehrstück. es grüßt Reiner Schmidt From strengmann at t-online.de Sat May 27 23:10:24 2006 From: strengmann at t-online.de (Wolfgang Strengmann-Kuhn) Date: Sat, 27 May 2006 23:10:24 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] (Fwd) Re: (Fwd) Antwort auf den Beitrag von Axel Benz Message-ID: <4478DC60.6334.9A4F99@strengmann.t-online.de> ------- Forwarded message follows ------- Date sent: Sat, 27 May 2006 21:40:44 +0200 From: Axel Benz To: axel.tigges at web.de, INGRID , Reiner Schmidt , Robert Ulmer , Stefan Kuhl , Wolfgang Strengmann-Kuhn , zippi , katrin.mohr at berlin.de, M.Franzmann at soz.uni-frankfurt.de Subject: Re: (Fwd) Antwort auf den Beitrag von Axel Benz Ich habe heute morgen folgende Mail erhalten: Wolfgang Strengmann-Kuhn schrieb: > ------- Forwarded message follows ------- > Date sent: Sat, 27 May 2006 09:09:18 +0200 > From: axel.tigges at web.de > Subject: Antwort auf den Beitrag von Axel Benz > Organization: http://freemail.web.de/ > > Wichtig ist aber auch, den sozialen Bewegungen klarzumachen, > dass es Leuten wie uns nicht um einen krisenfreien Kapitalismus > geht, sondern um seine Überwindung. Axel Benz > > Hierin stimme ich mit Axel Benz vollkommen überein. Nur wie der > Kapitalismus überwunden werden kann, dakomme ich zu anderen > Ergebnissen. Da 97% der Erdbevölkerung soviel besitzen wie > 10.000 Personen, scheint die Weltmehrheit ja nicht nur einen > Hauch von Einfluss zu haben, einschließlich aller Regierungen. > Da vor allem westliche Regierungen also vom Kapitalismus in > dieser Form abhängig sind die Waffen produzieren, mit der > Absicht anderen Ländern die Rohstoffe zu rauben, so wird es von > diesen Regierungen auch in "demokratischen Ländern" keine Lösung > geben. Genau deshalb plädiere ich für das radikale Modell > Werner, denn er erlöst die Regierungen aus ihrer Abhängigkeit. > Der Bürger entscheidet selber, will ich nach Uganda oder in den > Kongo oder zum Hindukusch, um da gegen wen auch immer zu > kämpfen, angeblich um die Demokratie dort zu sichern, oder ist > es ------- End of forwarded message ------- > > Darauf schrieb ich folgende Antwort: Ich kann ein leichtes Erstaunen darüber nicht verhehlen, dass jemand in der Frage, wie denn der Kapitalismus zu überwinden sei, zu anderen Ergebnissen wie ich kommen kann, wenn ich bisher hier nie ein Wort darüber geschrieben habe, zu welchen Ergebnissen ich da selbst gekommen bin...(Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass ich mich nicht für kompetent halte, irgendjemanden mit fertigen "Ergebnissen" zu beglücken.) Zum weiteren Text habe ich einige Verständnisfragen: > Da 97% der Erdbevölkerung soviel besitzen wie 10.000 Personen, > scheint die Weltmehrheit ja nicht nur einen Hauch von Einfluss > zu haben, einschließlich aller Regierungen. Diesen Satz verstehe ich nicht. > > Da vor allem westliche Regierungen also vom Kapitalismus in > dieser Form abhängig sind die Waffen produzieren, mit der > Absicht anderen Ländern die Rohstoffe zu rauben, so wird es von > diesen Regierungen auch in "demokratischen Ländern" keine Lösung > geben. Den leider auch nicht. > Genau deshalb (genau weshalb? A.B.) plädiere ich für das > radikale Modell Werner, denn er erlöst die Regierungen aus ihrer > Abhängigkeit. Für "Erlösungsfragen" möge man sich an die einschlägigen Kirchen und Glaubensgemeinschaften wenden; ich kann mich dazu nicht qualifiziert äußern. > Der Bürger entscheidet selber, will ich nach Uganda oder in den > Kongo oder zum Hindukusch, um da gegen wen auch immer zu > kämpfen, angeblich um die Demokratie dort zu sichern, oder ist > es ------- End of forwarded message ------- > Und wenn "der Bürger" seine neu gewonnene Freiheit dazu nutzt, diese Frage positiv zu beantworten, haben wir ja keine Probleme mit dieser Entscheidung, oder wie...? Na ja, die Witwen und Waisen sind durch das Modell Werner jedenfalls finanziell abgesichert. O:-) Ansonsten tue ich mich etwas schwer damit, nachzuvollziehen, wer genau mir da über wen eine message geforwarded hat. Verstehe ich das aus den Absenderangaben richtig, dass W. S.-K. eine Nachricht an Axel Tigges gemailt hat, der mir dann Teile davon weiterleitete? Schöne Grüße, Axel Nachdem diese Antwort nach etwa acht Stunden nicht veröffentlicht war, war meine Frage: Wie ist es eigentlich zu erklären, dass Beiträge nach ca. acht Stunden noch nicht auf der Liste sind? Macht es etwas schwer, zeitnah zu reagieren... Darauf bekam ich erst folgende Antwort: Das liegt daran, dass es sich um eine "moderierte" Mailingliste handelt. Das heisst, jede email muss genehmigt werden - was in mindestens 99,9% der Faelle der Fall ist, aber manchmal etwas dauern kann. Schoene Gruesse W.S-K Und ganz kurz darauf folgende Mail: Ihre Anfrage an die Mailingliste Debatte-grundeinkommen Veröffentlichung Ihrer Nachricht betreffend "Re: (Fwd) Antwort auf den Beitrag von Axel Benz" wurde vom Listenmoderator mit folgender Begruendung abgewiesen: "Da es in der Mail nicht um das Thema Grundeinkommen geht, geht sie nicht an die Liste. " Fragen oder Kommentare richten Sie bitte an den Listenadministrator: debatte-grundeinkommen-owner at listen.grundeinkommen.de Selbst, wenn es hier n i c h t um das Thema Grundeinkommen gegangen wäre (und das tat es selbstverständlich!): Sind die übrigen Mitglieder mit diesem Diskussionsstil einverstanden? Axel ------- End of forwarded message ------- From zippi7 at gmx.de Sat May 27 22:45:29 2006 From: zippi7 at gmx.de (zippi) Date: Sat, 27 May 2006 22:45:29 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] (Fwd) Antwort auf den Beitrag von Axel Benz In-Reply-To: <4478AB3C.9080004@t-online.de> References: <44782229.2625.4EA5F@strengmann.t-online.de> <4478AB3C.9080004@t-online.de> Message-ID: hallo, Am 27.05.2006 um 21:40 schrieb Axel Benz: > Selbst, wenn es hier n i c h t um das Thema Grundeinkommen gegangen > wäre (und das tat es selbstverständlich!): > Sind die übrigen Mitglieder mit diesem Diskussionsstil einverstanden? nein. ich kann aber die moderatoren auch verstehen, da mann/frau bei diesem thema sehr leicht "vom hundertsten ins tausendste" kommen kann. schaut man sich manche offene foren an, aber lassen wir das... ich weiss nicht, wie viele nachrichten abgelehnt werden, habe aber den eindruck, das hier auf der liste auch wenn es mal zu "ausfällen" (ich muss mich hier wohl einbeziehen) kommt, eine gute diskussionskultur vorherrscht. viele grüße matthias z. From zippi7 at gmx.de Sun May 28 17:52:02 2006 From: zippi7 at gmx.de (zippi) Date: Sun, 28 May 2006 17:52:02 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Gegenleistung zum Grundeinkommen? In-Reply-To: <44782437.8070005@stefblog.de> References: <44782437.8070005@stefblog.de> Message-ID: <4bcbe8fcb8eb85fa31b2ed162fc9256c@gmx.de> hallo stefan, hallo listies diese frage finde ich sehr tricky, sie betrifft genau die kritik von leuten wie e. busch. ich will das nicht auf "drecksarbeit" reduzieren, zum klassischen beispiel müllabfuhr: wo die privatisiert wurde, braucht´s nur noch halb so viele beschäftigte, und vielleicht werfen zufriedenere leute ihren müll auch nicht mehr ganz so hemmungslos in der gegend rum. einige anarchisten beantworten die frage so (ich hab den zusammenhang mit kopiert): "When you can actually test them, most of the usual predictions about what would happen without states or capitalism turn out to be entirely untrue. For thousands of years people lived without governments. In many parts of the world people live outside of the control of governments today. They do not all kill each other. Mostly they just get on about their lives the same as anyone else would. Of course, in a complex, urban, technological society all this would be more complicated: but technology can also make all these problems a lot easier to solve. In fact, we have not even begun to think about what our lives could be like if technology were really marshaled to fit human needs. How many hours would we really need to work in order to maintain a functional society - that is, if we got rid of all the useless or destructive occupations like telemarketers, lawyers, prison guards, financial analysts, public relations experts, bureaucrats and politicians, and turn our best scientific minds away from working on space weaponry or stock market systems to mechanizing away dangerous or annoying tasks like coal mining or cleaning the bathroom, and distribute the remaining work among everyone equally? Five hours a day? Four? Three? Two? Nobody knows because no one is even asking this kind of question. Anarchists think these are the very questions we should be asking." (http://www.anarco-nyc.net/ ; dann: for beginners ; Are you an anarchist? The answer may suprise you! ) also die verbleibende arbeit wird gleichmäßig aufgeteilt. die schwierigkeit liegt hier m. E. in der abgrenzung. wann ist eine tätigkeit beitrag zum allgemeinwohl (von dem der einzelne in einer arbeitsteiligen gesellschaft profitiert), ab wann wird es arbeitszwang? muss man soweit gehen, lebensarbeitszeitkonten (die immerhin eine gewisse freiheit bieten) einzurichten, was gegen die idee des BGE wäre? auch frage ich mich, sind menschen wirklich so, dass sie sich ungerecht behandelt fühlen wenn sie mehr arbeiten als andere und im schlimmsten fall auf diese anderen den volksmob hetzen? da aber die existenz eines jeden gesichert wäre denke ich, dass sich das system durch einsicht selbst regulieren könnte. na und, macht man eben mal nen handschlag mehr, ich hätte da auch kein problem mit. ist es nicht andersherum auch gerecht, wenn die leistungsfähigeren mehr leisten? viele grüße matthias z. Am 27.05.2006 um 12:04 schrieb Stefan Kuhl: > Hallo Grundeinkommen-Liste, > > ja, der Betreff wirkt etwas paradox, wenn ich von "Gegenleistung beim > bedingungslosen Grundeinkommen" schreibe. > > Mein Gedanke ist folgender: Eine der immer wieder gestellten Fragen ist > die "wer macht dann die Drecksarbeit", in dem Falle nehme ich > "Drecksarbeit" wörtlich. Mensch soll nur aus der Tatsache heraus, dass > er in diese Gesellschaft hineingeboren wird, eine Grundsicherung > erhalten. Was aber tut Mensch für die Allgemeinheit - außer zu > existieren? > > Ich hätte zum Beispiel keine Probleme damit, jede Woche 3 Stunden mit > einem Müllsack und Handschuhen durch unsere Umgebung zu tingeln und den > Müll, der in die Büsche geworfen wird, aufzuräumen. Ohne Geld dafür zu > verlangen, schließlich wohne ich hier und möchte mich an der "sauberen" > Natur erfreuen. > > Nun frage ich mich: Reicht diese Motiviation bei genügend Leuten aus? > Es > soll niemand zu einer "gemeinnützigen Arbeit zwangsverpflichtet" > werden, > aber den Grundgedanken, dass man einen kleinen Beitrag zum > Allgemeinwohl > leistet wenn man "von der Gemeinschaft" (zu der man ja selbst gehört) > profitiert sollte mMn nicht außen vor gelassen werden. > > Lieben Gruß, > > Stefan > > > -- > Geht das nicht alles auch anders? > http://grundeinkommen.stefblog.de/ > Die FAQ zum bedingungslosen Grundeinkommen > > _______________________________________________ > Debatte-grundeinkommen Mailingliste > JPBerlin - Politischer Provider > Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen > From K.Thier at gmx.com Sun May 28 19:14:51 2006 From: K.Thier at gmx.com (Karl-Heinz Thier) Date: Sun, 28 May 2006 19:14:51 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Antimarktwirtschaftlicher Teil dieser Liste Message-ID: <003c01c6827f$31c3a280$b44cfea9@dell1> Also ich (K.Thier at gmx.com) gehöre zum antimarktwirtschaftlichen Teil dieser Liste und weise noch einmal auf meine Vorstellung hin. Von Worten/Listen halte ich allerdings nicht viel, eher schon von Taten. Ein Weg zum Sozialismus Es gibt eine Alternative zum Kapitalismus. Wenn wir uns darauf einigen können, dass eine sozialistische Gesellschaft charakterisiert wird durch Demokratie, gutes Leben, individuelle Freiheit und Solidarität mit allen, die auch nicht mehr wollen. Wenn es für uns evident ist, dass ein Fortbestand des Kapitalismus eine Katastrophe für die Menschheit bedeutet und dass seine Wurzeln zurückreichen bis zum Beginn des Patriarchats, also zum Begriff des Eigentums (die Frau als Eigentum des Mannes), aus dem sich notwendigerweise Tauschverhältnisse, Geld, Macht, Staat, ökonomischer Wettbewerb, Wirtschaftswachstum, Kapitalismus, Faschismus entwickelt haben. 70 % des EU-Handels ist EU-Binnenhandel. Wenn dieser gegen 100 % geht, sind wir von der Weltkonjunktur nicht mehr abhängig und können ein eigenes Wirtschaftssystem schaffen, aufgebaut auf Regionalisierung und Subsistenz. Es ist nicht mehr notwendig, einen Joghurt vom Allgäu nach Norddeutschland zu transportieren und umgekehrt. Es ist nicht mehr notwendig, mehr zu produzieren, als jedeR für ein gutes Leben braucht. Es ist nicht mehr notwendig, Menschen zentral zu regieren; sie können ihr Leben dezentral selbst in die Hand nehmen mittels Nachbarschaftsräten, Stadtteilräten, Stadträten, Regionalräten, demokratisch von unten nach oben gewählt und jederzeit abwählbar. Wie soll das in die Wege geleitet werden? Der Druck der deutschen Bevölkerung auf ihr bürgerliches Parlament wird so stark, dass dieses nicht umhin kann, ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1500 ? netto monatlich zu beschließen; ähnliches passiert in anderen EU-Staaten. Jetzt geschieht für einen Ökonomen Unvorstellbares: Ein Aufatmen geht durch das Land. Viele arbeiten ?ehrenamtlich?. Wer auf Luxus nicht verzichten kann und hochqualifiziert ist, kann sich zu seinem Grundeinkommen noch etwas ?hinzuverdienen?. Der Einwand von Ökonomen, mit einem bedingungslosen Grundeinkommen von 1500 ? netto monatlich sei das ganze deutsche Bruttosozialprodukt aufgebraucht, das noch keiner erwirtschaftet habe, ist also hinfällig. Eine neue Regierung wird Subsistenzwirtschaft fördern, also Kooperativen, selbstverwaltete Produktionen, selbstverwaltete Wohnprojekte, selbstverwaltete Schulen, selbstverwaltete Dienstleistungsprojekte, die sich in solidarischen Netzwerken eines gutes Lebens versichern, ohne auf Tauschverhältnisse angewiesen zu sein, also eines Tages sagen: ?Danke, Staat, wir brauchen das Grundeinkommen nicht mehr. Du kannst gehen.? Unvorstellbar für einen Ökonomen. Wenn ein Mensch ausgeschlafen, gut gegessen hat, will er seinen Mitmenschen nützlich sein. Ohne eine Gegenleistung zu erwarten, wenn er sich keine Sorgen um ein Dach über dem Kopf und um sein täglich Brot machen muss, d.h. wenn er ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1500 ? netto monatlich erhält. Ja, die Bevölkerung in Deutschland wird deutlich mehr produzieren, als sie für ihre Subsistenz braucht. Den Erlös daraus lässt sie den Ländern der Dritten Welt zugute kommen, die ebenfalls die Subsistenzwirtschaft, Demokratie, gutes Leben, individuelle Freiheit und Solidarität gewählt haben. Ein ganz schöner Batzen, wenn das in der EU Schule macht. Unvorstellbar für einen Ökonomen. Dabei unterstellen wir, dass dies die den Menschen gemäße Form des Lebens ist und die Menschen erst durch den Kapitalismus psychisch so beschädigt werden, dass sie glauben: ?Demokratie und Kapitalismus sind kein Widerspruch in sich. Der Kapitalismus lässt sich zähmen.? Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist quasi die Arznei, mit der dieser Schaden sich beheben lässt. Sie hebt das Leistungsprinzip als Grundprinzip einer Gesellschaft auf. Das Leistungsprinzip ist nicht das Grundprinzip sozialistischen, sondern kapitalistischen Denkens. Im sozialistischen Reich der Freiheit ist genug für alle da, so dass nichts geleistet werden muss, aber gerade deshalb sehr viel geleistet wird. Eine Dialektik, die für einen Ökonomen unvorstellbar ist. Grundprinzip einer sozialistischen Gesellschaft ist: JedeR muss sich sinnlich wohl fühlen in seiner/ihrer individuellen Entwicklung. Wir entziehen uns möglichst dem Kommerz durch Selbstversorgen und Teilen. Menschliche Beziehungen sind keine Handelsbeziehungen. Menschen, denen man/frau vertrauen kann, kann man/frau nicht kaufen. Für Deutschland z.B. könnte der Weg zu einer sozialistischen Gesellschaft in drei Stufen zurückgelegt werden: 1. In der ersten Stufe würde sich eine Mehrheit von WählerInnen finden für eine Regierung, die 1500 ? netto monatlich für jedeN in Deutschland garantiert. Die Erwerbsarbeit für Menschen mit einem Vermögen von 250.000 ? und für DoppelverdienerInnen mit über 50.000 ? im Jahr verbietet. Die nur noch ein Höchsteinkommen von 15.000 ? brutto monatlich erlaubt. Die Bundeswehr, Geheimdienste, Rüstungsproduktion und Subventionen für Produkte abschafft, die unsere europäischen und außereuropäischen Partner billiger produzieren, die also nicht nur von Partnerschaft und Arbeitsteilung redet, sondern auch danach handelt. Die spekulative Gewinne hoch besteuert und eine Ausgleichsabgabe von Besserverdienenden verlangt. Die bei Kapitalflucht Grund und Boden konfisziert. Die keine staatlichen Gelder mehr an Kirchen und Parteien zahlt. Die den Bundestag und die Bundesregierung verkleinert und den Beamtenstatus abschafft. Die Atomenergie verbietet. Die die Produktion und Nutzung privater Autos nicht fördert, sondern im Gegenteil eine Maut verlangt auch für Pkws auf Bundesstraßen und Autobahnen. Die ARD und ZDF privatisiert, weil diese keine Alternative mehr zu den privaten Medien darstellen. Die diverse Bundesforschungsanstalten auflöst und die Subventionierung privater Wirtschaftsforschungsinstitute streicht, weil die Unternehmen ihre Forschung und Entwicklung selbst bezahlen sollen. Die das Weltraumprogramm streicht. Die die Agrarexporte der Europäischen Union nicht mehr subventioniert. Die das Flugbenzin besteuert. Die die 100 Mio ? für Sandaufspülungen auf Sylt streicht, solange die Industriestaaten ihren Ausstoß von Treibhausgasen nicht wesentlich unter das Niveau von 1990 senken. Die den Bundespräsidalsitz in Bonn auflöst. Die eine Verschwendung öffentlicher Gelder verhindert und mehr Personal für Betriebsprüfungen, für das Verfolgen von Steuerhinterziehung und Falschparken einstellt. Geld ist in Deutschland also genug da. Wenn das Volk es so will, wird es so gemacht. Viele sind dann bereit, in selbstbestimmtem Maß ehrenamtlich zu arbeiten. Viel Frust und damit viel Konsum von Unnötigem sind dann aus den Menschen genommen. Viel Geld bleibt übrig, um die terms of trade ausgewählter Länder der Dritten Welt zu stützen. Viel Kraft wird im Volk freigesetzt. Die Regierung ermuntert es, seine Sache selbst in die Hand zu nehmen. Sie fördert das kollektive, selbstverwaltete Wohnen und lässt den Wohnungs- und Grundstücksmarkt so lange bewirtschaften, bis alle Immobilien in Genossenschaftseigentum übergegangen sind. Sie trennt Staat und Schule und verlangt nur noch einen Unterrichtsnachweis; sie fördert freie, selbstverwaltete Schulen, wo die SchülerInnen selbst bestimmen, was sie wann wo bei wem und wie lernen wollen. Wer in Deutschland zur Welt kommt, wird deutscher Bürger, auch wer fünf Jahre hier lebt; jährlich Einwanderungsquoten werden gesetzlich festgelegt. AkademikerInnen werden FacharbeiterInnen gleichgestellt. Kleine und mittlere Unternehmen werden gefördert. In der europäischen Währungsunion darf es kein Gefälle, keine Hierarchie geben. 2. In einer zweiten Stufe wird diese Gesellschaft dann dynamisch gemischtwirtschaftlich organisiert: Private Unternehmen, die Monopole zu werden drohen (vielleicht bei einem Marktanteil von 30 %), werden in genossenschaftliche umgewandelt. Genossenschaftliche Unternehmen, die zu verkrusten drohen, werden privatisiert. Da sowieso immer mehr nationale Kompetenzen an Brüssel abgegeben werden, organisieren sich die Menschen in der Europäischen Union regional in dem Freistaat Bayern, dem Freistaat Sachsen, Katalonien, Breizah, Baskenland, Schottland, Wales, Galizien und was sich sonst noch zusammentun will. Parallel zu deutschen Parlamenten werden Runde Tische auf jeder Ebene installiert: Nachbarschaftsräte, Stadtteilräte, Stadträte, Bezirksräte, Landräte. Auf der untersten Ebene kann jedeR AnwohnerIn teilnehmen; jede Ebene delegiert VertreterInnen in die nächste Ebene. Diese können jederzeit abgewählt werden. Die Runden Tische dienen der Willensbildung des Volkes; wo der Wille des Volkes divergiert vom Willen des jeweiligen Parlaments, muß dieses sich damit auseinandersetzen. Aus der UNO wird eine Polizeiorganisation, die von Amts wegen mit ihrem Gewaltmonopol eingreifen muß, wo politische Konflikte zwischen Völkern irrational, d.h. mit Gewalt, ausgetragen werden. 3. In einer dritten Stufe wird die ganze Erde nach dem Prinzip Selbstversorgen und Teilen organisiert. Z.B. werden alle auf der Erde benötigten Schiffe nur noch in Indonesien, Korea und auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaut. Andere Produkte, von denen diese Orte abhängig sind, werden an anderen Orten der Erde hergestellt. Wir haben hier den Weg zu einer Alternative zum Kapitalismus nur skizziert, die selbstverständlich offen ist für weitere Einwände. Niemand soll und kann damit jedoch missioniert werden. Wenn die Menschen kein Bedürfnis nach einer alternativen Lebensweise haben, kann mensch sie dazu nicht zwingen. Sie haben dieses Bedürfnis erst, wenn sie sinnlich erfahren haben: Demokratie und Kapitalismus sind ein Widerspruch in sich. Kapitalismus lässt sich nicht zähmen. Karl-Heinz -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From lwalczak at gmx.de Sun May 28 20:59:40 2006 From: lwalczak at gmx.de (lothar walczak) Date: Sun, 28 May 2006 20:59:40 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Linkspartei und Grundeinkommen Message-ID: <86b41402d1fa7c0847d3a3aaee905c68@gmx.de> Hi Ich meine vor kurzem eine mail gelesen zu haben, in der stand, dass eine Abstimmung in der Linkspartei knapp zu Gunsten des Bedingungslosen Grundeinkommens ausging. Kann sich jemand an die Quelle erinnern? Überhaupt fände ich es nützlich wenn man im Archiv auf relevante Beiträge bzgl. des Fortschritts des Grundeinkommens sortiert nach Parteien zugreifen könnte. Grüße Lothar Walczak From StefanWolf7 at aol.com Sun May 28 22:29:14 2006 From: StefanWolf7 at aol.com (StefanWolf7 at aol.com) Date: Sun, 28 May 2006 16:29:14 EDT Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Linkspartei und Grundeinkommen / Konzept Message-ID: <4b2.343421.31ab621a@aol.com> Hallo zusammen, zur Aufklärung: die Linkspartei hat noch kein BGE beschlossen, sie vertritt wie bisher eine bedarfsorientierte soziale Grundsicherung. Die Zahl der GrundeinkommensbefürworterInnen in der Partei steigt aber ständig. Als BAG Grundeinkommen in der Linkspartei kämpfen wir zur Zeit eifrig dafür, dass es einen Beschluss zugunsten eines BGE gibt. Ob wir erfolgreich sein werden, wird sich zeigen. Infos über die Arbeit der BAG finden sich auf der Homepage: _www.bag-grundeinkommen.de_ (http://www.bag-grundeinkommen.de) Das Konzept der BAG Grundeinkommen in und bei der Linkspartei.PDS schicke ich zur Information mal für alle im Anhang. Mit solidarischen Grüßen Stefan Wolf, Sprecher BAG Grundeinkommen -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : BGE-Konzept_BAG-April.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 64800 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From webmaster at eusidee.de Sun May 28 22:37:18 2006 From: webmaster at eusidee.de (Ernst Ullrich Schultz) Date: Sun, 28 May 2006 22:37:18 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Arbeit Message-ID: <19561f0e5a318cb50cf900e8dc987c49@eusidee.de> Liebe MitstreiterInnen, Manche Leute meinen, dass das Sein das Bewusstsein bestimmt, ich behaupte allerdings das Gegenteil. Wenn man von "Drecksarbeit" spricht, dann empfindet solche Arbeit auch als negativ. (Stefan Kuhl hat es sicher nicht so gemeint, damit keine Mißverständnisse aufkommen!) Also, ich schätze die Arbeit eines Straßenkehrers höher ein als die eines Werbefuzzis. Über den Begriff Arbeit sollte man intensiv einmal nachdenken. Wir bleiben solange Lohnsklaven, solange wir es wollen. Und wenn jemand meint abhängig zu sein und arbeiten müsste, wozu wir keine Lust haben, dann müssen wir beginnen, unsere Situation zu ändern. Grundeinkommen fordern heißt für mich auch, ein neues Bewusstsein zum Begriff Arbeit entwickeln zu helfen. Was mir auffällt in unserer Diskussion, das sind diese Links-Rechts-Schemen, in denen z.T. immer noch gedacht wird, Gedankengebäude zum Teil noch aus dem 19. Jahrhundert. Ich hoffe, die Grundeinkommensdebatte bringt uns neue zukunftsträchtigere Anschauungen. Ich bin optimistisch, denn ich sehe einen breiten Grundkonsens, ein humanistischer Ansatz, der den Menschen in seinem Sein anerkennt, egal wie leistungsfähig er ist und der davon ausgeht, dass der Mensch zur Freiheit fähig ist. In den neuen Leitsätzen der SPD fand ich einen Satz, der für mich genau das alte Denken repräsentiert. Da heißt es u.a. der Sozialstaat soll Partner des Bürgers sein und den Bürger aktivieren...Daraufhin schrieb ich meinem Bundestagsabgeordneten, ich bräuchte keinen Vorturner, der mich aktiviert und fit macht, ich könne auch nicht Partner sein, weil ich mich als Teil des Sozialstaates empfinde. Soviel zum Thema Bewusstsein, herzliche Grüße, Ernst Ullrich Schultz From stef at stefblog.de Sun May 28 22:53:35 2006 From: stef at stefblog.de (Stefan Kuhl) Date: Sun, 28 May 2006 22:53:35 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Arbeit In-Reply-To: <19561f0e5a318cb50cf900e8dc987c49@eusidee.de> References: <19561f0e5a318cb50cf900e8dc987c49@eusidee.de> Message-ID: <447A0DCF.3050206@stefblog.de> Hallo Grundeinkommen-Liste, am 28.05.2006 22:37 schrieb Ernst Ullrich Schultz: > Wenn man von "Drecksarbeit" > spricht, dann empfindet solche Arbeit auch als negativ. (Stefan Kuhl > hat es sicher nicht so gemeint, damit keine Mißverständnisse > aufkommen!) Also, ich schätze die Arbeit eines Straßenkehrers höher > ein als die eines Werbefuzzis. Stimmt, der Stefan hat das nicht so gemeint, dass die Arbeit, die mit Dreck zu tun hat (in dem Falle eben mein Beispiel) negativ zu bewerten ist. Ich schätze keine Arbeit höher ein als eine andere, da ich weiß, wie wenig sich Menschen anderer Berufe in die eigene Arbeit hineinversetzen können. Ich habe lange Zeit im pädagogischen Bereich gearbeitet und wurde gerne mal gefragt, was ich denn anderes tue als Kaffeetrinken ;) Ich denke nur, dass diese Frage, "wer macht dann die ganze Drecksarbeit" uns immer wieder begegnen wird. Dann ersetzen wir doch mal den Beruf des Straßenkehrers oder Müllmanns durch den des Kellners. Der wird deshalb relativ gerne gewählt, weil man relativ schnell einen Job (zumindest aushilfsweise) darin findet und weil man sich mit dem Trinkgeld über Wasser halten kann. Macht den wirklich jemand aus "Berufung"? (Sorry, wenn ich jetzt begeisterten Kellnern auf die Füße trete, ist nicht böse gemeint. Ich für meinen Teil könnte mir den Job für mich halt nicht vorstellen) ;) Denke, meine Frage ist vielleicht etwas deutlicher geworden. Lieben Gruß, Stefan -- Geht das nicht alles auch anders? http://grundeinkommen.stefblog.de/ Die FAQ zum bedingungslosen Grundeinkommen From zippi7 at gmx.de Mon May 29 01:09:50 2006 From: zippi7 at gmx.de (zippi) Date: Mon, 29 May 2006 01:09:50 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Arbeit In-Reply-To: <447A0DCF.3050206@stefblog.de> References: <19561f0e5a318cb50cf900e8dc987c49@eusidee.de> <447A0DCF.3050206@stefblog.de> Message-ID: Hallo Zusammen, Am 28.05.2006 um 22:53 schrieb Stefan Kuhl: > Ich denke nur, dass diese Frage, "wer macht dann die ganze > Drecksarbeit" > uns immer wieder begegnen wird. Dann ersetzen wir doch mal den Beruf > des Straßenkehrers oder Müllmanns durch den des Kellners. Der wird > deshalb relativ gerne gewählt, weil man relativ schnell einen Job > (zumindest aushilfsweise) darin findet und weil man sich mit dem > Trinkgeld über Wasser halten kann. Macht den wirklich jemand aus > "Berufung"? (Sorry, wenn ich jetzt begeisterten Kellnern auf die Füße > trete, ist nicht böse gemeint. Ich für meinen Teil könnte mir den Job > für mich halt nicht vorstellen) ;) Denke, meine Frage ist vielleicht > etwas deutlicher geworden. M.E. berührt die Frage auch den Themenkomplex Macht und Herrschaft. Die sog. "Drecksarbeit" kann man wohl allgemein als "einfache Dienstleistungstätigkeiten" fassen. Vom Kellner (sich gegen Geldzahlung von anderen bedienen lassen) bis zum (bewusst polemisch) Schuhputzer. Die Angst derer, die immer so besorgt um die Zukunft solcher Tätigkeiten sind (ich meine nicht Sie, Stefan), scheint auch eine Angst vor einem Machtverlust zu sein. Wenn die Leute nicht mehr für ein paar Kröten jeden Scheiß machen müssen, brauchen sie sich auch keine Demütigungen mehr gefallen lassen. Dies ist jetzt erstmal sehr theoretisch und pauschal negativ gedacht. Können wir nicht auch Fragen: Braucht eine sich modern verstehende/nennende Gesellschaft eine Dienstbotenklasse? Falls ja, muss man G. Werner recht geben, der in etwa sagt unbeliebte Tätigkeiten muss man dann eben selbst machen oder gut bezahlen (Da zeigt sich dann, wieviel solche Tätigkeiten jenseits von "Marktgesetzen" wirklich wert sind). Mit guter Bezahlung (so wage das erstmal ist) verliert sie den Charakter von "Drecksarbeit". (So gesehen ist das Beispiel Straßenreinigung tatsächlich schlecht, weil die Beschäftigten (noch) relativ hoch entlohnt werden.) Viel dürfte auch vom Arbeitsklima abhängen, in lockerer und entspannter Atmosphäre, wo sich Kunden und Angestellte auf gleicher Augenhöhe begegnen, kann eine Arbeit als Verkäufer oder Kellner sehr wohl Spass machen. (nein, ich bin kein begeisterter Kellner :) viele grüße matthias z. From info at psgd.info Mon May 29 03:38:37 2006 From: info at psgd.info (Matthias Dilthey) Date: Mon, 29 May 2006 03:38:37 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Linkspartei und Grundeinkommen / Konzept In-Reply-To: <4b2.343421.31ab621a@aol.com> References: <4b2.343421.31ab621a@aol.com> Message-ID: <200605290338.38143.info@psgd.info> Lieber Stefan Wolf, liebe Gelisteten, warum tun sich die Parteien mit dem BGE so schwer? Selbst Kleinst-Parteien schleichen um das BGE herum, wie die Katze um den heißen Brei. Deutlich wird das z.B. im gemeinsamen Forum der DAP, eLeW und PsgD ( http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2938742& ). Einzig die PsgD positioniert sich eindeutig zum BGE unter weitestgehender Einhaltung der vom Netzwerk Grundeinkommen formulierten Rahmenbedingungen. Nachdem ich das BGE-Konzept der Linkspartei.PDS gründlich studiert habe, drängt sich bei mir der Eindruck auf, daß in weiten Bereichen (zu?)sehr auf die bisherige Programmatik Rücksicht genommen werden mußte und das BGE-Konzept dadurch "verwässert" erscheint. Bei der WASG bemühen sich die BGE-Befürworter recht erfolglos, Gehör zu finden. In der Maischberger-Sendung mit Prof. Götz Werner erweckte Oskar Lafontaine jedenfalls den Eindruck, zum ersten mal was vom BGE zu hören. Das Video zur Sendung: ( http://www.daserste.de/maischberger/sendung_dyn~uid,p01ncopzsa6ttyahya4k174o~cm.asp ) Bei den Grünen sieht es nicht besser aus: Bütikofer hat den BGE-lern eine klare Absage erteilt und die Befürworter als "Spinner" bezeichnet. "Ob wir erfolgreich sein werden, wird sich zeigen" belegt, daß es wirklich schwierig sein muß, auch in einer eher progressiven Partei gegen alteingefahrene Denke moderne, innovative Konzepte durchzusetzen. Wachen die Partei-Oberen wirklich erst auf, wenn die steigende Zahl der BGE-Befürworter den "Kampf gegen Windmühlen" satt haben und sich eine neue politische Heimat suchen? In der Hoffnung, daß es wenigstens Euch von der BAG gelingt, Euch durchzusetzen, verbleibe ich mit lieben Grüßen Matthias Dilthey Am Sonntag, 28. Mai 2006 22:29 schrieb StefanWolf7 at aol.com: > Hallo zusammen, > > zur Aufklärung: die Linkspartei hat noch kein BGE beschlossen, sie vertritt > wie bisher eine bedarfsorientierte soziale Grundsicherung. Die Zahl der > GrundeinkommensbefürworterInnen in der Partei steigt aber ständig. Als BAG > Grundeinkommen in der Linkspartei kämpfen wir zur Zeit eifrig dafür, dass > es einen Beschluss zugunsten eines BGE gibt. Ob wir erfolgreich sein > werden, wird sich zeigen. Infos über die Arbeit der BAG finden sich auf > der Homepage: _www.bag-grundeinkommen.de_ > (http://www.bag-grundeinkommen.de) > Das Konzept der BAG Grundeinkommen in und bei der Linkspartei.PDS schicke > ich zur Information mal für alle im Anhang. > > Mit solidarischen Grüßen > > Stefan Wolf, Sprecher BAG Grundeinkommen -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : PDS_BGE_Konzept_BAG-April.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 64800 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From DTeetz at t-online.de Mon May 29 02:00:00 2006 From: DTeetz at t-online.de (DTeetz at t-online.de) Date: Mon, 29 May 2006 00:00:00 -0000 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Zu Ernst Ullrich Schultz: Vogelgrippe Message-ID: <1Fkftj-1CKhge0@fwd28.sul.t-online.de> Lieber Ernst Ullrich, ich bin leider kein Spezialist für die Vogelgrippe. Keine Ahnung wie der Virus auf unser Immunsystem wirkt. Die Pest hat sich jedoch im Mittelalter sehr schnell ausgebreitet ohne dass es Schutzmöglichkeiten gab. Nur durch die Wissenschaften und das Nachdenken über die Ursache von Krankheiten konnte die Gefahr eingedämmt werden. Wissenschaft ist aus der menschlichen Freiheit und dem Bewusstsein für die eigene Verantwortung von Freiheit hervorgegangen. Diese Freiheit sollte nicht im blinden Gehorsam, im sinnentleerenden Arbeiten, wie in Diktaturen, verschwendet werden, sondern zum tatsächlichen Wohlstandsgewinn der Gemeinschaft. Mit dem Auto oder dem Wirtschaftswachstum oder auch bei Freiheit und Bildung ist es wie mit einem Werkzeug, dass je nach Charakter des Menschen einerseits als Waffe ? habe vor kurzer Zeit "Das Duell" von Steven Spielberg gesehen ? oder als wirkliches Werkzeug für die Verbesserung des menschlichen Lebens genutzt werden kann. Sicher ist die menschliche Mobilität für den nationalen und internationalen Handel und für die Versorgung von Menschen in Städten und Dörfern mit Lebensmitteln und Gütern, für den zwischenmenschlichen Kontakt sehr wichtig. Die Rohstoffe und ein zunehmender Verbrauch derselben kann für die Menschheit zur Gefahr werden. Einerseits durch die Umweltverschmutzung, andererseits durch Ressourcenknappheit. Sicher sind nach dem ersten Ölkrise von 1972/1973 die Anstrengungen für alternative Energiesysteme zu langsam angegangen worden. Der Treibhauseffekt, die abnehmende Zahl von neuen ertragreichen Rohölfeldern und der Anstieg bei Energiepreisen sind für Experten beunruhigende Veränderungen. Zu selten wird Kindern vermittelt, dass die alten Energieformen (Erdöl, Erdgas) nicht unerschöpflich vorhanden sind, sondern dass schnell über Alternativsysteme nachgedacht werden muss. Im Wirtschaftsleben, in den Beziehungen zwischen Menschen oder auch in den Beziehungen zwischen Staaten kommt es hin und wieder zu menschlichen Aggressionen, wobei wertvolle menschliche Fähigkeiten zum Aufbau von Feindschaften, von Rüstungsanstrengungen zur Übernahme von Firmen gebunden werden und dadurch wird eine Wüste von Feindschaften erzeugt. Vorteile hat eine Gemeinschaft, wenn die Spielregeln für die Mitglieder einer Gemeinschaft bekannt und nachvollziehbar sind und Aggressionen abgebaut werden. Die Rationalisierung, Computerisierung, Globalisierung und der bereits vorhandene Wohlstand hat eindeutig zu einem langsameren Arbeitsplatzwachstum in gewissen Bereichen und Qualifikationsschichten geführt. Natürlich ist auch die gesellschaftliche Verteilungsfrage äußerst wichtig für die Zahl der bezahlten Arbeitsplätze. Natürlich ist das Misstrauen der Menschen untereinander aufgrund der Weltkriege, der Wirtschaftskatastrophen, der Ideologien, der Kriminalität, der Arbeitslosigkeit, des unterschiedlichen Wissenstandes und Fähigkeitsstandes vorhanden. Aufgrund des eigenen Sicherheitsbedürfnisses braucht der Cowboy einen Colt, der Staat ein geeignetes Waffenpotential und Sicherheitskräfte, der Rentner seinen zusätzlichen Spargroschen, der Politiker seinen Sicherheitsfallschirm in der freien Wirtschaft als Berater - damit sich in Notfällen keine Katastrophen einstellen. Unternehmerische Betätigungsfreiheit oder Freiheit in der Arbeitsplatzssuche kann auch gesellschaftliche Spannungen abbauen, da der Unternehmer Arbeitsplätze und Aufgaben für arbeitslose Mitmenschen schafft und damit die gesellschaftlichen Spannungen in seiner Region durch Wohlstandsgewinn abbaut. Der Arbeitnehmer, der für seinen Betrieb mit Fleiß und Einsatz arbeitet, erhöht selbstredend ebenfalls den Wohlstand und darf nicht diskreditiert werden. Den Überblick über einen Gesamtstaat, ein vereinigtes Europa oder eine Weltwirtschaft ist jedoch äußerst schwierig, da Bedürfnisse, Fähigkeiten, Erwartungen, gesellschaftliche Notwendigkeiten einem ständigen Wandel unterliegen. Ein Grundeinkommen mit vernünftigen gesellschaftlichen Teilhaberechten kann Bürgern eine gewisse Planungssicherheit für ihr eigenes Leben geben. Dies setzt jedoch voraus, dass er vernünftig genug ist, seine Fähigkeiten für sich und auch für das Gemeinwohl einzusetzen. Dazu bedarf es natürlich auch gesellschaftlicher Arbeitsangebote oder Betätigungsmöglichkeiten im privatwirtschaftlichem oder staatlichem Bereich. Wenn jeder Bürger gesellschaftliche Einbindung, Sicherheit durch ein Grundeinkommen hat, wird das Aggressionspotential in Europa abnehmen. Staaten und Bürger in Europa könnten vielleicht besser in längerfristige, gemeinsame Wirtschaftsprojekte investieren als sich untereinander durch wirtschaftliche und militärische Drohungen unter Druck zu setzen. Planwirtschaftliche Elemente könnten vielleicht für etwas mehr Stabilität und Einbindung sorgen. Die Diskussion über die Art der zukünftigen Entwicklung bezüglich Arbeit, Ausbildung, Beruf sollte schon in Schulklassen beginnen, auch zwischen unterschiedlichen schulischen Qualifikationsebenen, damit die Schüler ihre gemeinsame Zukunft besser verstehen. Katja Kipping hat so was ja organisiert. Mit freundlichen Grüßen Tobias Teetz -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From robert.ulmer at gmx.de Tue May 30 22:17:51 2006 From: robert.ulmer at gmx.de (Robert Ulmer) Date: Tue, 30 May 2006 22:17:51 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Flyer_verteilen_kann_Spa?= =?iso-8859-1?q?=DF_machen!?= Message-ID: <20060530201751.71400@gmx.net> Liebe Freundinnen und Freunde des bedingungslosen Grundeinkommens! Wer am Samstag an der Demonstration teilnehmen wird und unsere Grundeinkommen-Flyer (siehe Anhang) verteilen möchte: es liegen noch eine große Menge Flyer zur Abholung bereit, Mittwoch bis Feitag, im Büro von Netzwerk Selbsthilfe am Mehringdamm. Bitte sicherheitshalber mich vorher anrufen! Ich denke, am Samstag werden eine Menge Leute mitdemonstrieren, die gerade beginnen, sich für das Thema Grundeinkommen zu interessieren und sich über unseren Flyer (oder natürlich auch über eigene mitgebrachte andere Flyer!) freuen würden. Viele Grüße Robert Ulmer -- Bis zu 70% Ihrer Onlinekosten sparen: GMX SmartSurfer! Kostenlos downloaden: http://www.gmx.net/de/go/smartsurfer -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Flyer Netzwerk Grundeinkommen Juni 06.rtf Dateityp : application/rtf Dateigröße : 420364 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From rblaschke at aol.com Wed May 31 00:24:55 2006 From: rblaschke at aol.com (rblaschke at aol.com) Date: Tue, 30 May 2006 18:24:55 -0400 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Hartz IV Optimierung - die letzte Meldung aus dem Arbeitshaus Deutschland Message-ID: <8C8524F03632E47-1C6C-F2F@FWM-R16.sysops.aol.com> Heute, spätnachmittag, brachte die CDU/CSU-Fraktion und die SPD-Fraktion des Bundestages eine Gesetzesänderung für das so genannte Fortentwicklungsgesetz Hartz IV (ehemals Optimierungsgesetz genannt) ein, mit dem die 100 % Kürzung der Regelleistung und der Kostenübernahme für die Unterkunft/Heizung bei "mehrmaliger Pflichtverletzung" (Nichtannahme "zumutbarer" Arbeit, Abbruch von Trainingsmaßnahme etc.) Gesetzesrang erhalten soll. Sachleistungen (Esspakete, Gutscheine für Nahrung) "können" vom Amt den Betroffenen gewährt werden. Neuerdings werden den Erwerbslosen und Menschen mit geringem Einkommen auch Fussfesseln angelegt. Sie können in Zukunft sich nicht mehr vom Wohnort entfernen - müssen täglich postalisch für Ämter erreichbar sein ("Residenzpflicht"). Wer Arbeit oder unsinnnige Maßnahmen ablehnt, sich nicht unter- und einordnet, soll obdachlos werden und verhungern. Das ist die Botschaft! Das Gesetz mit den Änderungen soll morgen durch die Ausschüsse und am Donnerstag durchs Bundestags-Plenum gepeitscht werden. Vorbereitet haben diese skandalöse politische Entwicklung z. B. Hans-Ulrich Jörges, Redakteur des Stern (22/2006; S. 56, "Hartz eröffnet den Weg zu einem gesellschaftlichen Grundeinkommen, das die Arbeit verhöhnt und Nichtstun belohnt"), die Arbeitgeberverbände ("schärfere Sanktionen und Senkung der Leistungen sind nötig"), die FDP-Sozial- und Arbeitsmarktpolitiker im Bundestag ("Missbrauch. Missbrauch, Missbrauch"), Edmund Stoiber und der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Ralf Brauksiepe ("wir müssen an die Kostenübernahme für die Unterkunft ran, die Senkung der Regelleistung reicht nicht als Sanktion"), irreführende, verlogene Diskussionen um die angebliche Kostenxeplosion bei Hartz IV und die anschwellenden Bedarfsgemeinschaften. Die Breitseite der Statthalter des großen Arbeitshauses hat gefeuert - auf die Erwerbslosen und Menschen mit geringem Einkommen. Getroffen werden sollen die Grund- und Bürgerrechte aller. Absolute Unterwerfung gegenüber dem alles fordernden Markt und Angst vor dem autoritären Staat soll herrschen, nicht die Freiheit und die Würde des Menschen. Feuern wir Breitseite zurück! Versenken wir die IDEOLOGIE des ARBEITSHAUSES und der VERACHTUNG des FREIEN MENSCHEN! Ronald Blaschke From rblaschke at aol.com Wed May 31 22:05:13 2006 From: rblaschke at aol.com (rblaschke at aol.com) Date: Wed, 31 May 2006 16:05:13 -0400 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?utf-8?q?Netzwerk_Grundeinkommen_=C3=96?= =?utf-8?q?sterreich_in_Aktion?= In-Reply-To: <007401c68491$41431ec0$2101a8c0@nb106> References: <007401c68491$41431ec0$2101a8c0@nb106> Message-ID: <8C85304A9761801-1014-119A1@FWM-R05.sysops.aol.com> http://stephanscom.at/news/1/articles/2006/05/30/a10886/ "Netzwerk Grundeinkommen" legt neues Positionspapier vor Mit einem neuen Papier fordert das "Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt" in Österreich ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 900 Euro pro Monat. From axel-benz at t-online.de Wed May 31 02:24:35 2006 From: axel-benz at t-online.de (Axel Benz) Date: Wed, 31 May 2006 02:24:35 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Hartz IV Optimierung - die letzte Meldung aus dem Arbeitshaus Deutschland In-Reply-To: <8C8524F03632E47-1C6C-F2F@FWM-R16.sysops.aol.com> References: <8C8524F03632E47-1C6C-F2F@FWM-R16.sysops.aol.com> Message-ID: <447CE243.3070307@t-online.de> rblaschke at aol.com schrieb: > Neuerdings werden den Erwerbslosen und Menschen mit geringem Einkommen > auch Fussfesseln angelegt. > Sie können in Zukunft sich nicht mehr vom Wohnort entfernen - müssen > täglich postalisch für Ämter erreichbar sein ("Residenzpflicht"). > > Dass das jetzt wirklich schon gemacht wird, ist mir neu. Gibt's da genauere Informationen drüber, wo und wann das schon der Fall war? Schönen Gruß, Axel From bernd at abnuto.de Wed May 31 18:01:18 2006 From: bernd at abnuto.de (Bernd Kowarsch) Date: Wed, 31 May 2006 18:01:18 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Hartz IV Optimierung - die letzte Meldungaus dem Arbeitshaus Deutschland References: <8C8524F03632E47-1C6C-F2F@FWM-R16.sysops.aol.com> Message-ID: <000401c684cb$766b2a40$2002a8c0@l1u9h4> ----- Original Message ----- From: To: Sent: Wednesday, May 31, 2006 12:24 AM Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Hartz IV Optimierung - die letzte Meldungaus dem Arbeitshaus Deutschland Hallo ihr, hallo Ronald! >Heute..brachte die CDU/CSU-..SPD..Gesetzesänderung für das so genannte >Fortentwicklungsgesetz Hartz IV (ehemals Optimierungsgesetz genannt) ein, >mit dem die 100 % Kürzung der Regelleistung und der Kostenübernahme >für die Unterkunft/Heizung bei "mehrmaliger Pflichtverletzung" (Nichtannah- >me "zumutbarer" Arbeit, Abbruch von Trainingsmaßnahme etc.) Gesetzes- >rang erhalten soll. Sachleistungen (Esspakete, Gutscheine für Nahrung) >"können" vom Amt den Betroffenen gewährt werden. Dazu der aktuell (und selbstverständlich zuvor schon im BSHG) gültige Text: "SGB II; Grundsicherung für Arbeitsuchende, §31 Absenkung und Wegfall des AloGeld II (2) Kommt der erwerbsfähige Hilfebedürftige...einer Aufforderung...nicht nach..., wird das AolGeld II unter Wegfall des Zuschlags.. in einer ersten Stufe um 10%...abgesenkt. (3) Bei wiederholter Pflichtverletzung..wird das AloGeld II zusätzlich um je- weils den %Satz..gemindert, um den es in der ersten Stufe gemindert wurde." Bei Minderung >30% _können_ Sach- oder geldwerte Leistungen, wenn mit minderjährigen Kindern -> _sollen_ . Also; das ist nix neu, bloß mal wieder erfolgreich behauptet, es gäb bisher ein Grundeinkommen. Wer ließt schon §§?? Bis zur `Kürzung auf Null´ brauchts 10 Wochen. Dat is so alt! Und die Lügen um diese Tatsache ebenso! >Neuerdings werden den Erwerbslosen und Menschen mit geringem Einkommen >auch Fussfesseln angelegt. Das scheint mir neu. Die Schule brennt aber immer noch nich. >Sie können in Zukunft sich nicht mehr vom Wohnort entfernen - müssen >täglich postalisch für Ämter erreichbar sein ("Residenzpflicht"). Auch Ferkels Springerstiefel sind nur ein Schrei nach Liebe!! >Wer Arbeit oder unsinnnige Maßnahmen ablehnt, sich nicht >unter- und einordnet, soll obdachlos werden und verhungern. >Das ist die Botschaft! Botschaft. Hm. Die üblichen Lügenparolen, Appelationen an niedere Instinke, zielen auf den Volkszorn, der zu Schüren ist wo Versagen kaschiert werden soll. Wer so was ließt meint doch notwendig, es gäb bislang die Möglichkeit zum Nichtstun, Ausruhn, und der Staat hätt die Pflicht, auch denen und immer nur zu zahlen. Hat er nich und nie gehabt, hätt er sie, bräuchts nich uns. liebe Grüße - bernd _______________________________________________ Debatte-grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen From Netzwerk_BGE at gmx.net Wed May 31 11:56:08 2006 From: Netzwerk_BGE at gmx.net (Netzwerk_BGE) Date: Wed, 31 May 2006 11:56:08 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Flyer_verteilen_kann_Spa?= =?iso-8859-1?q?=DF_machen!?= References: <20060530201751.71400@gmx.net> Message-ID: <20060531095616.8F30F140CC@ilpostino.jpberlin.de> Hallo Robert Ulmer, hallo Ronald Blaschke, hallo "Netzwerker", die RTF-Datei 2-seitig A4 ist etwas sehr unübersichtlich. Ich konnte es nicht lassen daraus eine 4-seitige A5 PDF zu machen, ;-))) anbei, den Text finde ich SEHR gut! Vielleicht könnt ihr die Flugblätter zumindest noch teilweise so drucken. Die Augen der Leser werden es Euch danken. Die PDF-Datei hat auch anklickbare LINKs. Ciao Peter Scharl - Netzwerk-Mitglied +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ | ----- Ursprüngliche Nachricht ----- | Von: robert.ulmer at gmx.de (Robert Ulmer) | Gesendet am: Dienstag, 30. Mai 2006 22:17 | An: ini-bge at googlegroups.com; debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de | Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] Flyer verteilen kann Spaß machen! | | Liebe Freundinnen und Freunde des bedingungslosen Grundeinkommens! | | Wer am Samstag an der Demonstration teilnehmen wird und unsere Grundeinkommen-Flyer (siehe Anhang) verteilen möchte: es liegen noch eine große Menge Flyer zur Abholung bereit, Mittwoch bis Feitag, im Büro von Netzwerk Selbsthilfe am Mehringdamm. Bitte sicherheitshalber mich vorher anrufen! | | Ich denke, am Samstag werden eine Menge Leute mitdemonstrieren, die gerade beginnen, sich für das Thema Grundeinkommen zu interessieren und sich über unseren Flyer (oder natürlich auch über eigene mitgebrachte andere Flyer!) freuen würden. | | Viele Grüße | | Robert Ulmer -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : FlyerDemo06A5.pdf Dateityp : application/octet-stream Dateigröße : 23817 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From Klaus_Rettich at web.de Wed May 31 08:30:36 2006 From: Klaus_Rettich at web.de (Klaus Rettich) Date: Wed, 31 May 2006 08:30:36 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?=5BNewsletter-Grundeinko?= =?iso-8859-15?q?mmen=5D_Demonstration_am_Samstag_03=2E06=2E06_in_Berlin?= Message-ID: <1447767320@web.de> Hallo ich habe noch einen Diskussionsvorschlag, der der Einführung der Grundeinkommen möglicherweise vorausgehend könnte-sollte-müßte: Ablösung der deutschen Staatsverschuldung - z.Zt. ca. 1,4 Billionen EURO - durch Heranziehung der vorhandenen Vermögen - prozentual mit Grundfreibeträgen, d.h. die Herren Aldi zahlen z.b. 5 Mrd. EUR bei einenm Vermögen von 15 Mrd. EURO - da bleibt noch genug zum Leben übrig - und die Gesellschaft kann einen wirtschaftlichen Neuginn starten. Die 'Umbuchungsaktion' übernehmen die Landesbanken - Durchführung ist an zwei langen Wochenende möglich, so daß zum 'nächten Monatsersten' alles wieder start klar ist. Freundliche Grüße Klaus Rettich -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de Gesendet: 30.05.06 23:08:44 An: newsletter-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de Betreff: [Newsletter-Grundeinkommen] Demonstration am Samstag 03.06.06 in Berlin Liebe Newsletter-AbonnentInnen, innerhalb der nächsten 14 Tage wird der nächste reguläre Newsletter erscheinen. Hier ein Vorab-Newsletter zur Demonstration „Schluss mit den Reformen gegen uns“ am Samstag den 03.06 in Berlin vor dem Roten Rasthaus. Wir haben dort Gelegenheit, für das Grundeinkommen zu demonstrieren. Treffpunkt: um 13.00 Uhr am Neptunbrunnen. Dieser ist auch vor dem Roten Rathaus, aber ein Stück weiter weg in Richtung Fernsehturm. Anbei ein Aufruf zur Demonstration von Roland Klautke, Aktionsbündnis Sozialproteste und attac. Viele Grüße Robert Ulmer P.S.: wer gern unsere Grundeinkommen-Flyer verteilen möchte, wende sich bitte an mich: 030 - 455 87 33 oder 030 - 691 30 72 -- Bis zu 70% Ihrer Onlinekosten sparen: GMX SmartSurfer! Kostenlos downloaden: http://www.gmx.net/de/go/smartsurfer
_______________________________________________ Newsletter-grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Newsletter-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/newsletter-grundeinkommen _____________________________________________________________________ Der WEB.DE SmartSurfer hilft bis zu 70% Ihrer Onlinekosten zu sparen! http://smartsurfer.web.de/?mc=100071&distributionid=000000000071 From w.theophil at nefo.de Wed May 31 18:54:49 2006 From: w.theophil at nefo.de (Wolfgang Theophil) Date: Wed, 31 May 2006 18:54:49 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Info aus Karlsruhe Grundeinkommen In-Reply-To: <442048A6.907@gmx.de> Message-ID: <000001c684d2$ef1c84a0$0202fea9@wol> Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Grundeinkommensfreunde, Wir dürfen euch informieren von einer sehr erfolgreichen Gesprächsrunde in der Karlsruher UNI beim Institut für Enterpreneurship (G.W.Werner) Bericht befindet sich unter www.regionalforum.eu http://www.regionalforum.eu/index.php?option=com_content&task=view&id=39&Ite mid=42 Mit besten Grüßen Initiative Karlsruhe "bedingungsloses Grundeinkommen" Elisabeth Wilcke Wolfgang Theophil From axel.tigges at gmx.de Tue May 30 01:10:41 2006 From: axel.tigges at gmx.de (=?iso-8859-1?Q?l=E4chelnjetzt?=) Date: Tue, 30 May 2006 01:10:41 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Antimarktwirtschaftlicher Teil dieser Liste In-Reply-To: <003c01c6827f$31c3a280$b44cfea9@dell1> References: <003c01c6827f$31c3a280$b44cfea9@dell1> Message-ID: <20060529231041.153710@gmx.net> Diesem Artikel von Karl Heinz Thier stimme ich in der Tendenz vollkommen zu, würde jedoch die Freiwilligkeit mehr noch fördern, damit nicht durch Verbot schon wieder Gegenkräfte mobilisiert werden, denen wir im Rahmen der Gesetzmäßigkeit von Dualität nicht so entkommen können, oder sollten wir das Rauchen verbieten, weil uns bewusst ist, es schädigt die Menschen? Aus der Freiwilligkeit erwächst etwas ganz Neues, wie ja auch zu beobachten ist, dass nicht dort wo die Grünen aktiv sind was "grünes" passiert, sondern wo intaktere Dorfgemeinschaften sich gemeinsam überlegen, wie sie ökologischer miteinander umgehen können. Dieser ---------Prozess wird durch das bedingungslose Grundeinkommen von 1500 Euro gefördert. Ic h gehe immer noch davon aus, das Gorbatschow von einem KGB Mann gefördert, mithalf den Kommunismus aufzulösen, und dass viele, die heute noch unter Zwang stehen, und Fraktionszwang und anderen geheimdienstlichen Abhängigkeiten, vielleicht dann auch mithelfen wollen, ohne ihrer Finanzdecke hinterher zu jammern. Denn welcher wirkliche Demokrat möchte nicht das leben was ihm die Verfassung und sein Programm vorgibt. Freiheit ,Gleichheit und Solidarität. Axel Tigges > -------- Original-Nachricht -------- > Datum: Sun, 28 May 2006 19:14:51 +0200 > Von: Karl-Heinz Thier > An: G E K - Debatte > Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] Antimarktwirtschaftlicher Teil dieser Liste >  > Also ich (K.Thier at gmx.com) gehöre zum antimarktwirtschaftlichen Teil > dieser Liste und weise noch einmal auf meine Vorstellung hin. Von > Worten/Listen halte ich allerdings nicht viel, eher schon von Taten.  > > Ein Weg zum Sozialismus > >  Es gibt eine Alternative zum Kapitalismus. Wenn wir uns darauf einigen > können, dass eine sozialistische Gesellschaft charakterisiert wird durch > Demokratie, gutes Leben, individuelle Freiheit und Solidarität mit allen, > die auch nicht mehr wollen. Wenn es für uns evident ist, dass ein > Fortbestand des Kapitalismus eine Katastrophe für die Menschheit bedeutet > und dass seine Wurzeln zurückreichen bis zum Beginn des Patriarchats, > also > zum Begriff des Eigentums (die Frau als Eigentum des Mannes), aus dem sich > notwendigerweise Tauschverhältnisse, Geld, Macht, Staat, ökonomischer > Wettbewerb, Wirtschaftswachstum, Kapitalismus, Faschismus entwickelt > haben. > >  70 % des EU-Handels ist EU-Binnenhandel. Wenn dieser gegen 100 % geht, > sind wir von der Weltkonjunktur nicht mehr abhängig und können ein > eigenes Wirtschaftssystem schaffen, aufgebaut auf Regionalisierung und > Subsistenz. Es ist nicht mehr notwendig, einen Joghurt vom Allgäu nach > Norddeutschland zu transportieren und umgekehrt. Es ist nicht mehr > notwendig, mehr zu produzieren, als jedeR für ein gutes Leben braucht. Es > ist nicht mehr notwendig, Menschen zentral zu regieren; sie können ihr > Leben dezentral selbst in die Hand nehmen mittels Nachbarschaftsräten, > Stadtteilräten, Stadträten, Regionalräten, demokratisch von unten nach > oben gewählt und jederzeit abwählbar. Wie soll das in die Wege geleitet > werden? > >  Der Druck der deutschen Bevölkerung auf  ihr bürgerliches Parlament > wird so stark, dass dieses nicht umhin kann, ein bedingungsloses > Grundeinkommen von 1500 ? netto monatlich zu beschließen; > ähnliches passiert in anderen EU-Staaten. Jetzt geschieht für einen > Ökonomen Unvorstellbares: Ein Aufatmen geht durch das Land. Viele > arbeiten > ?ehrenamtlich?. Wer auf Luxus nicht verzichten kann und > hochqualifiziert ist, kann sich zu seinem Grundeinkommen noch etwas > ?hinzuverdienen?. Der Einwand von Ökonomen, mit einem > bedingungslosen Grundeinkommen von 1500 ? netto monatlich sei das > ganze deutsche Bruttosozialprodukt aufgebraucht, das noch keiner > erwirtschaftet habe, ist also hinfällig. Eine neue Regierung wird > Subsistenzwirtschaft fördern, also Kooperativen, selbstverwaltete > Produktionen, selbstverwaltete Wohnprojekte, selbstverwaltete Schulen, > selbstverwaltete Dienstleistungsprojekte, die sich in solidarischen > Netzwerken eines gutes Lebens versichern, ohne auf Tauschverhältnisse > angewiesen zu sein, also eines Tages sagen: ?Danke, Staat, wir > brauchen das Grundeinkommen nicht mehr. Du kannst gehen.? > Unvorstellbar für einen Ökonomen. Wenn ein Mensch ausgeschlafen, gut > gegessen hat, will er seinen Mitmenschen nützlich sein. Ohne eine > Gegenleistung zu erwarten, wenn er sich keine Sorgen um ein Dach über dem > Kopf und um sein täglich Brot machen muss, d.h. wenn er ein > bedingungsloses Grundeinkommen von 1500 ? netto monatlich erhält. > Ja, die Bevölkerung in Deutschland wird deutlich mehr produzieren, als > sie > für ihre Subsistenz braucht. Den Erlös daraus lässt sie den Ländern > der > Dritten Welt zugute kommen, die ebenfalls die Subsistenzwirtschaft, > Demokratie, gutes Leben, individuelle Freiheit und Solidarität gewählt > haben. Ein ganz schöner Batzen, wenn das in der EU Schule macht. > Unvorstellbar für einen Ökonomen. > >  Dabei unterstellen wir, dass dies die den Menschen gemäße Form des > Lebens ist und die Menschen erst durch den Kapitalismus psychisch so > beschädigt werden, dass sie glauben: ?Demokratie und Kapitalismus > sind kein Widerspruch in sich.  Der Kapitalismus lässt sich > zähmen.? Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist quasi die Arznei, > mit der dieser Schaden sich beheben lässt. Sie hebt das Leistungsprinzip > als Grundprinzip einer Gesellschaft auf. Das Leistungsprinzip ist nicht > das > Grundprinzip sozialistischen, sondern kapitalistischen Denkens. Im > sozialistischen Reich der Freiheit ist genug für alle da, so dass nichts > geleistet werden muss, aber gerade deshalb sehr viel geleistet wird. Eine > Dialektik, die für einen Ökonomen unvorstellbar ist. Grundprinzip einer > sozialistischen Gesellschaft ist: JedeR muss sich sinnlich wohl fühlen in > seiner/ihrer individuellen Entwicklung. Wir entziehen uns möglichst dem > Kommerz durch Selbstversorgen und Teilen. Menschliche Beziehungen sind > keine Handelsbeziehungen. Menschen, denen man/frau vertrauen kann, kann > man/frau  nicht kaufen. > >  Für Deutschland z.B. könnte der Weg zu einer sozialistischen > Gesellschaft in drei Stufen zurückgelegt werden: > >  1.     In der ersten Stufe würde sich eine Mehrheit von > WählerInnen > finden für eine Regierung, die 1500 ? netto monatlich für jedeN > in > Deutschland garantiert. Die Erwerbsarbeit für Menschen mit einem > Vermögen > von 250.000 ? und für DoppelverdienerInnen mit über 50.000 > ? im Jahr verbietet. Die nur noch ein Höchsteinkommen von 15.000 > ? brutto monatlich erlaubt. Die Bundeswehr, Geheimdienste, > Rüstungsproduktion und Subventionen für Produkte abschafft, die unsere > europäischen und außereuropäischen Partner billiger produzieren, die > also nicht nur von Partnerschaft und Arbeitsteilung redet, sondern auch > danach handelt. Die spekulative Gewinne hoch besteuert und eine > Ausgleichsabgabe von Besserverdienenden verlangt. Die bei Kapitalflucht > Grund und Boden konfisziert. Die keine staatlichen Gelder mehr an Kirchen > und Parteien zahlt. Die den Bundestag und die Bundesregierung verkleinert > und den Beamtenstatus abschafft. Die Atomenergie verbietet. Die die > Produktion und Nutzung privater Autos nicht fördert, sondern im Gegenteil > eine Maut verlangt auch für Pkws auf Bundesstraßen und Autobahnen. Die > ARD und ZDF privatisiert, weil diese keine Alternative mehr zu den > privaten > Medien darstellen. Die diverse Bundesforschungsanstalten auflöst und die > Subventionierung privater Wirtschaftsforschungsinstitute streicht, weil > die > Unternehmen ihre Forschung und Entwicklung selbst bezahlen sollen. Die das > Weltraumprogramm streicht. Die die Agrarexporte der Europäischen Union > nicht mehr subventioniert. Die das Flugbenzin besteuert. Die die 100 Mio > ? für Sandaufspülungen auf Sylt streicht, solange die > Industriestaaten ihren Ausstoß von Treibhausgasen nicht wesentlich unter > das Niveau von 1990 senken. Die den Bundespräsidalsitz in Bonn auflöst. > Die eine Verschwendung öffentlicher Gelder verhindert und mehr Personal > für Betriebsprüfungen, für das Verfolgen von Steuerhinterziehung und > Falschparken einstellt. Geld ist in Deutschland also genug da. Wenn das > Volk es so will, wird es so gemacht. Viele sind dann bereit, in > selbstbestimmtem Maß ehrenamtlich zu arbeiten. Viel Frust und damit viel > Konsum von Unnötigem sind dann aus den Menschen genommen. Viel Geld > bleibt > übrig, um die terms of trade ausgewählter Länder der Dritten Welt zu > stützen. Viel Kraft wird im Volk freigesetzt. Die Regierung ermuntert es, > seine Sache selbst in die Hand zu nehmen. Sie fördert das kollektive, > selbstverwaltete Wohnen und lässt den Wohnungs- und Grundstücksmarkt so > lange bewirtschaften, bis alle Immobilien in Genossenschaftseigentum > übergegangen sind. Sie trennt Staat und Schule und verlangt nur noch > einen > Unterrichtsnachweis; sie fördert freie, selbstverwaltete Schulen, wo die > SchülerInnen selbst bestimmen, was sie wann wo bei wem und wie lernen > wollen. Wer in Deutschland zur Welt kommt, wird deutscher Bürger, auch > wer > fünf Jahre hier lebt; jährlich Einwanderungsquoten werden gesetzlich > festgelegt. AkademikerInnen werden FacharbeiterInnen gleichgestellt. > Kleine > und mittlere Unternehmen werden gefördert. In der europäischen > Währungsunion darf es kein Gefälle, keine Hierarchie geben. > > 2.     In einer zweiten Stufe wird diese Gesellschaft dann dynamisch > gemischtwirtschaftlich organisiert: Private Unternehmen, die Monopole zu > werden drohen (vielleicht bei einem Marktanteil von 30 %), werden in > genossenschaftliche umgewandelt. Genossenschaftliche Unternehmen, die zu > verkrusten drohen, werden privatisiert. Da sowieso immer mehr nationale > Kompetenzen an Brüssel abgegeben werden, organisieren sich die Menschen > in > der Europäischen Union regional in dem Freistaat Bayern, dem Freistaat > Sachsen, Katalonien, Breizah, Baskenland, Schottland, Wales, Galizien und > was sich sonst noch zusammentun will. Parallel zu deutschen Parlamenten > werden Runde Tische auf jeder Ebene installiert: Nachbarschaftsräte, > Stadtteilräte, Stadträte, Bezirksräte, Landräte. Auf der untersten > Ebene kann jedeR AnwohnerIn teilnehmen; jede Ebene delegiert > VertreterInnen > in die nächste Ebene. Diese können jederzeit abgewählt werden. Die > Runden Tische dienen der Willensbildung des Volkes; wo der Wille des > Volkes > divergiert vom Willen des jeweiligen Parlaments, muß dieses sich damit > auseinandersetzen. Aus der UNO wird eine Polizeiorganisation, die von Amts > wegen mit ihrem Gewaltmonopol eingreifen muß, wo politische Konflikte > zwischen Völkern irrational, d.h. mit Gewalt, ausgetragen werden. > > 3.     In einer dritten Stufe wird die ganze Erde nach dem Prinzip > Selbstversorgen und Teilen organisiert. Z.B. werden alle auf der Erde > benötigten Schiffe nur noch in Indonesien, Korea und auf der Meyer-Werft > in Papenburg gebaut. Andere Produkte, von denen diese Orte abhängig sind, > werden an anderen Orten der Erde hergestellt. > >  Wir haben hier den Weg zu einer Alternative zum Kapitalismus nur > skizziert, die selbstverständlich offen ist für weitere Einwände. > Niemand soll und kann damit jedoch missioniert werden. Wenn die Menschen > kein Bedürfnis nach einer alternativen Lebensweise haben, kann mensch sie > dazu nicht zwingen. Sie haben dieses Bedürfnis erst, wenn sie sinnlich > erfahren haben: Demokratie und Kapitalismus sind ein Widerspruch in sich. > Kapitalismus lässt sich nicht zähmen. > >  Karl-Heinz -- Bis zu 70% Ihrer Onlinekosten sparen: GMX SmartSurfer! Kostenlos downloaden: http://www.gmx.net/de/go/smartsurfer From axel.tigges at web.de Sun May 28 02:44:05 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Sun, 28 May 2006 02:44:05 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?_Antwort_auf_den_Beitrag?= =?iso-8859-15?q?_von_Axel_Benz_und_Axel_Benz_und_Axel_Tigges?= Message-ID: <319659499@web.de> > > > > Wichtig ist aber auch, den sozialen Bewegungen klarzumachen, dass es Leuten wie uns nicht um > > einen krisenfreien Kapitalismus geht, sondern um seine Überwindung. Axel Benz > > > > Hierin stimme ich mit Axel Benz vollkommen überein. Nur wie der Kapitalismus > > überwunden werden kann, dakomme ich zu anderen Ergebnissen. Da 97% der > > Erdbevölkerung soviel besitzen wie 10.000 Personen, scheint die Weltmehrheit ja nicht > > nur einen Hauch von Einfluss zu haben, einschließlich aller Regierungen. > > Da vor allem westliche Regierungen also vom Kapitalismus in dieser Form abhängig > > sind die Waffen produzieren, mit der Absicht anderen Ländern die Rohstoffe zu rauben, > > so wird es von diesen Regierungen auch in "demokratischen Ländern" keine Lösung > > geben. > > Genau deshalb plädiere ich für das radikale Modell Werner, denn er erlöst die > > Regierungen aus ihrer Abhängigkeit. Der Bürger entscheidet selber, will ich nach Uganda > > oder in den Kongo oder zum Hindukusch, um da gegen wen auch immer zu kämpfen, > > angeblich um die Demokratie dort zu sichern, oder ist es > > ------- End of forwarded message ------- > > > > > > Darauf schrieb ich folgende Antwort: > > Ich kann ein leichtes Erstaunen darüber nicht verhehlen, dass jemand > in der Frage, wie denn der Kapitalismus zu überwinden sei, zu > anderen Ergebnissen wie ich kommen kann, wenn ich bisher hier nie > ein Wort darüber geschrieben habe, zu welchen Ergebnissen ich da > selbst gekommen bin...(Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass ich > mich nicht für kompetent halte, irgendjemanden mit fertigen > "Ergebnissen" zu beglücken.) > > Zum weiteren Text habe ich einige Verständnisfragen: > > > Da 97% der Erdbevölkerung soviel besitzen wie 10.000 Personen, > > scheint die Weltmehrheit ja nicht nur einen Hauch von Einfluss zu > > haben, einschließlich aller Regierungen. > Diesen Satz verstehe ich nicht. An wen bezahlen die Regierungen ihre Zins-Schulden? > > > > Da vor allem westliche Regierungen also vom Kapitalismus in dieser > > Form abhängig sind die Waffen produzieren, mit der Absicht anderen > > Ländern die Rohstoffe zu rauben, so wird es von diesen Regierungen > > auch in "demokratischen Ländern" keine Lösung geben. > Den leider auch nicht. Demokratische Regierungen westlicher Staaten mischen sich häufig in Angelegenheit anderer Länder ein, so das Benedict schon im Jahre 2004 in Übereinkunft mit Habermas eine Beschränkung der Hegemoniemacht Amerkia forderte. > > Genau deshalb (genau weshalb? A.B.) plädiere ich für das radikale > > Modell Werner, denn er erlöst die Regierungen aus ihrer Abhängigkeit. > Für "Erlösungsfragen" möge man sich an die einschlägigen Kirchen und > Glaubensgemeinschaften wenden; ich kann mich dazu nicht qualifiziert > äußern. Ich möchte da an Albert Einstein erinnern: "Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft ist blind. Da ich mich für mathematische Lösungen interessiere verstehe ich Sie nicht. > > Der Bürger entscheidet selber, will ich nach Uganda oder in den > > Kongo oder zum Hindukusch, um da gegen wen auch immer zu kämpfen, > > angeblich um die Demokratie dort zu sichern, oder ist es ------- > > End of forwarded message ------- > > > Und wenn "der Bürger" seine neu gewonnene Freiheit dazu nutzt, diese > Frage positiv zu beantworten, haben wir ja keine Probleme mit dieser > Entscheidung, oder wie...? Na ja, die Witwen und Waisen sind durch > das Modell Werner jedenfalls finanziell abgesichert. O:-) Was meinen Sie mit Witwen und Waisen, und was verstehen Sie unter Freiheit, Gleichheit und Solidarität, das wäre meine Hauptfrage, denn das schreiben alle Politiker auf ihre Fahnen. Doch wer ist gleicher, wer ist solidarischer ,der heute ein Bürgergeld von 5000 Euro erhält von Steuern der Leute die damit immer mehr Apparat, immer mehr Nicht-Steuerzahler finanzieren müssen? Die Antwort ist mir bisher jeder Wissenschaftler schuldig geblieben, außer denen die von einer Privatuni finanziert werden , Wenn ich darauf kleine klare Antwort erhalte, muss ich davon ausgehen, dass natürlich Wissenschaftler die von Steuergeldern finanziert werden, nicht gerne auf diese Steuergelder verzichten, was ich gut verstehen kann, doch was auch klar ausgedrückt werden sollte. mit vielen grüßen axel tigges > > From axel.tigges at web.de Tue May 30 07:21:45 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Tue, 30 May 2006 07:21:45 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-15?q?Debatte-grundeinkommen_N?= =?iso-8859-15?q?achrichtensammlung=2C_Band_14=2C_Eintrag_31?= Message-ID: <320705321@web.de> Ich bin optimistisch, denn ich sehe einen breiten Grundkonsens, ein humanistischer Ansatz, der den Menschen in seinem Sein anerkennt, egal wie leistungsfähig er ist und der davon ausgeht, dass der Mensch zur Freiheit fähig ist. Ernst Ullrich Schultz Mit Ullrich Schultz stimme ich völlig überein, das alte Denken wird so lange sein, bis die Menschen zur Freiheit fähig sind, und das sind die kleinen Leute, die nicht von oben andere verplanen wollen. Widerstand kommt gegen diese immer intensiveren Kontrollbemühungender Regierenden von vielen Seiten, der Aufstand der Jugendlichen das Rockmonster LORDI, das Bürgergeld, was sich nicht über Parteien einführen lässt. Durch diese gesammelten Kräfte von unten wird es möglich sein mit Hilfe des Art. 20,4 GG die "Oberdeckmannschaft" des Schiffes in dem wir alle sind, auf die Ebene zurückzubringen, die dort gefordert werden: Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Denn es ist ein Widerspruch in sich, das man eine Menschen mit 350 Euro Stütze zeigen muss, was Gleichheit ist, wenn man selbst das 20 fache als Bürgergeld über Steuern erhält. a.tigges -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From axel.tigges at web.de Tue May 30 07:32:51 2006 From: axel.tigges at web.de (axel.tigges at web.de) Date: Tue, 30 May 2006 07:32:51 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Message-ID: <320707971@web.de> " Falls ja, muss man G. Werner recht geben, der in etwa sagt unbeliebte Tätigkeiten muss man dann eben selbst machen oder gut bezahlen (Da zeigt sich dann, wieviel solche Tätigkeiten jenseits von "Marktgesetzen" wirklich wert sind). Mit guter Bezahlung (so wage das erstmal ist) verliert sie den Charakter von "Drecksarbeit". (So gesehen ist das Beispiel Straßenreinigung tatsächlich schlecht, weil die Beschäftigten (noch) relativ hoch entlohnt werden.) Viel dürfte auch vom Arbeitsklima abhängen, in lockerer und entspannter Atmosphäre, wo sich Kunden und Angestellte auf gleicher Augenhöhe begegnen, kann eine Arbeit als Verkäufer oder Kellner sehr wohl Spass machen.- matthias z." Genauso ist, es, Werner wagt ja das Projekt ein auseichendes bedingungsloses Einkommen für jeden Bürger, weil möglicherweise sich seine Mitabeiter in einer lockeren entspannten Atmosphäre begegnen, und dadurch sogar immer mehr Kunden angezogen haben in den letzten Jahren hat er seinen Mitarbeiterstab von 20.000 auf 23.000 erhöhen können, und ich frage mich, warum sollte das der positiv denkende Unternehmer nicht tun? Bei einem ausreichenden Bürgergeld wird sich das noch verschärfen. Menschen suchen Arbeitsplätze mit Chefs die besser entlohnen, oder und menschenwürdiger reagieren, also wo die Arbeit Spaß macht. Und es soll selbst heute schon Kellner geben, die Freude an ihrem tun haben. A. Tigges -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From politik at ording.be Wed May 31 15:03:16 2006 From: politik at ording.be (Politik) Date: Wed, 31 May 2006 15:03:16 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] selbst kommentierter Anhang. References: <20060530203816.249770@gmx.net> Message-ID: <000201c684b3$ddcd9cd0$fe78a8c0@pete872a3abf31> Von Roland Klautke: "Schluss mit den Reformen gegen uns" - Bundesweite Demonstration am 3. Juni 2006 in Berlin Gegen Massenentlassungen, Sozialabbau, innere Aufrüstung und Krieg Erfolge gegen neoliberale Angriffe sind möglich, wenn ein breites gesellschaftliches Bündnis von neuen sozialen Bewegungen, Studentenprotesten, Gewerkschaften und linken Parteien trotz aller internen Unterschiede gemeinsame Ziele verfolgen und gesellschaftliche Verankerung, solidarische Mobilisierung sowie entschlossenes Vorgehen zusammenkommen. Dies hat in Frankreich die breite Bewegung für den Kündigungsschutz gezeigt. Stimmt, doch dafür sollten dann auch erst einmal alle einig sein, was sie wollen. Und nicht nur so, das alle auf einen "gemeinsamen Nenner" kommen, als vielmehr, das jeder seine Meinung preis gebe, und dann gewisse Listen für Wünsche mit Interessensgemeinschaften zu bilden. Kommen in einer Liste genügend Interessierte zusammen, kann es zum VE kommen und die Sache unter Berücksichtigung anderer daran hängender Gesichtspunkte, durchgesetzt werden. Wäre dann nur noch eine Formsache. Sollte jedoch vor einem VE zunächst gut ausdiskutiert werden. Die Angriffe des transnationalen, neoliberalen Kapitalismus tragen viele Namen. Eben, und aus genau diesem Grunde, sollte Fakten immer beim direkten Namen genannt werden, und nicht immer nur mit irgendwelche, vielen nichtssagenden, Begriffen herumwerfen. So das nur wenige verstehen, worüber man eigentlich spricht. Für Europa ist dies die Lissabon-Konferenz des Jahres 2000; in Deutschland heißen sie Agenda 2010, Hartz IV, Steuer- Renten- und Gesundheitsreform, Arbeitszeitverlängerung sowie Auflösung von Kündigungsschutz und Flächentarifverträgen. Ok, und in der Tat, sehr wichtige Themen. Wobei man da, dabei sagen muß, das man alles so oder so regeln kann, es muß nur gut aufeinander abgestimmt werden, mit dem Ziel, das zuvor klar definiert werden muß, weil man sonst um dinge herum "streitet" (debatiert), wo das Ziel vollkommen unklar ist, und somit immer wieder automatisch zu kontroversen führen muß. Was ist das Ziel. Innere und äußere Aufrüstung sowie die Einschränkung von Bürgerrechten, insbesondere auch für Erwerbslose, bilden die Rahmenbedingungen für diesen Prozess. Zu Zeiten der informellen großen Koalition haben Schröder und Fischer die Durchsetzung ihrer Agenda 2010 rücksichtslos betrieben. Die Rhetorik der formellen großen Koalition von Merkel und Müntefering wirkt teilweise 'menschelnd', teilweise an der "objektiven Notwendigkeit" von Standortkonkurrenz sowie Spar- und Produktions-Patriotismus orientiert, wobei die ins Haus stehende Fußball-Weltmeisterschaft mit ihrer medialen Begleitung als willkommene Ablenkung genutzt werden soll. Das Problem bei all diesem ist, das der Regierung vollkommen egal ist, was das gesamte Volk eigentlich will, und das es viel Bürger gibt, die sehr arm sind ? obwohl bereits den Eindruck habe, das die Elite der Regierung das eigentlich auch gar genau so will. Die Agenda-Politik wird jedoch eiskalt weiter mit der Taktik "Mal-sehen-was-geht" vorangetrieben. Dabei wird hinter den Kulissen um die Ausgestaltung der großen Kürzungsprojekte der Koalition in den Bereichen Gesundheit, Familie und Renten noch gestritten. Die Umverteilung von unten nach oben wird aber, wie bei den steuerpolitischen Maßnahmen, weiter verstärkt und ab nächstem Jahr wirksam werden. Bei den Erwerbslosen hat die große Koalition bereits zugeschlagen. Im Frühjahr wurde das "Erste Gesetz zur Änderung des SGB II und anderer Gesetze" durch das Parlament durchgeboxt. Um Protesten vorzubeugen wurde zwar die Regelleistung-Ost an das Westniveau angepasst. Nebenbei wurden die Rentenbeiträge für ALG-II-Beziehende halbiert, Ausländern der Zugang zu Arbeitsförderungsleistungen und ALG II verbaut. Jugendliche unter 25 sind seit dem 1.April von zusätzlichen Verschärfungen der Hartz-Gesetze betroffen: Sie müssen nun mit 267 Euro auskommen und ein Auszug aus der elterlichen Wohnung ? es sei denn mit der Bundeswehr nach Afghanistan oder in den Kongo ? ist in Zukunft faktisch kaum mehr möglich. Und was sagt der Bürger in der gesamtheit dazu (das Volk), wissen Sie das ? Bereits jetzt sollen weitere Verschärfungen der Hartz-Gesetze im Eiltempo durchgepeitscht werden. Der Ausschuss "Arbeit und Soziale Sicherung" nimmt sich für eine öffentliche Anhörung zum 'Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitssuchende' bei je einer Gesetzesvorlage der Koalition, der Grünen und dem Rahmenantrag zu Hartz IV der Linksfraktion sage und schreibe am 29.05. zwei volle Stunden Zeit. Es ist gar nicht entscheident, wieviel Zeit man sich dafür nimmt, als das auch das Volk gefragt wird, und nicht ständig über den Willen des Volkes darüber entschieden wird, wie in einer Diktatur. Der Regierungsentwurf enthält nach den jetzigen Planungen insgesamt 56 Änderungen, die überwiegend erhebliche rechtliche und materielle Verschlechterungen für Erwerbslose mit sich bringen. Das Gesetzespaket enthält unter anderem a.. die Prüfung der so genannten Arbeitswilligkeit noch vor der Antragsbearbeitung durch abschreckende Sofortangebote wie wäre es hier einmal daran zu denken, das man zunächst einmal an die eigentlichen Gewinner des gesamten Systems, die superreichen heran treten würde ? nun ja, das ist natürlich schwierig, doch wollen wir nur dinge machen, weil sie einfacher sind ? Das Problem sind gar nicht die AL, als wielmehr das System und die jenigen, die davon profitieren, die superreichen. - die drastische Verschärfung von Sanktionsmöglichkeiten a.. die Umkehrung der Beweislast bei eheähnlichen und gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften wie ist denn die Beweislast derzeit ? Ich denke es ist sache des einzelnen, zu sagen, wie es ist, und wenn die Behörde meint, das anders zu sehen, sollte diese gehalten sein, dies zu beweisen, und nicht die Leistungsbezieher, das es ist, wie sie es sehen. a.. die Herabsetzung der frei verfügbaren Vermögensfreibeträge hier müsste man vielleicht einmal mit einem VE voran schreiten. Es kann, denke ich im Sinne keines Menschen liegen, diesen niedrig zu halten. Außer für die Regierungs und Wirtschaftselite. Doch die sind eigentlich nur eine minderzahl und sollte man durch VE mal zeigen, das sie eigentlich nicht so viel Macht haben, wie sie sich künstlich pseudemäßig halten. - die Herstellung einer gesetzlichen Grundlage zu Abfragen und Bespitzelung mit der verpflichtenden Institutionalisierung von 'Außendiensten' Dieser sollte vor allem bei den superreichen eingeführt werden. Die sorgen dafür, das es alles so schwierig ist. Nicht die AL. a.. die Herabsetzung der angemessenen 'Unterkunftskosten' auf die Ebene der 'alten' Wohnung, wenn ein Umzug 'nicht notwendig' ist. Und das heißt auf Deutsch ? Mit der großkoalitinären Mehrheit soll das Gesetz im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft im Bundestag verabschiedet und durch den Bundesrat durchgewunken werden, damit es bereits am 1. August in Kraft treten kann. Dass die Verschlechterung und zunehmende Überwachung und Disziplinierung der Lebensverhältnisse von Erwerbslosen auch die Noch-Erwerbstätigen in ihren Lebens- und Arbeitssituationen, vor allem hinsichtlich ihrer Handlungsfähigkeit und Kampfkraft treffen soll, liegt auf der Hand. Dann sollte vielleicht mal das ganze Volk davon in Kenntnis gesetzt werden, oder ? Der Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierung sieht ähnliche Maßnahmen wie in Frankreich, nur in verschärfter Form vor. Bisher gelten bei Neueinstellungen die ersten sechs Monate als Probezeit, in denen faktisch kein Kündigungsschutz besteht. Das ist auch äußerst sinnvoll, denn es dürfen nicht nur AN geschützt werden, sondern AG auch ein Anreiz gegeben werden AN leichter einzustellen, ohne befürchtungen den AN bei nicht brauchbarkeit wieder entlassen zu können, so ist der AN genötigt, sich an zu strengen, und wer sich 6 Monate lang angestrengt hat, hat sich auch schon daran gewöhnt, wird es weiter auch tun, und ist ein guter Mitarbeiter für das Unternehmen, das der AG kaum wieder loswerden wollen wird. Doch will ein AG einen Mitarbeiter (auch langjährig) loswerden, wird er ihn auch los, und sei es über eine Abfindung oder einen längere Kündigungsfrist. Der Kdg-schutz ist also recht unsinnig. Merkel und Müntefering wollen den Unternehmern nun die Möglichkeit geben, diese Probezeit ohne Kündigungsschutz auf zwei Jahre auszudehnen. Warum lassen wir das nicht das Volk entscheiden. Hier müsste ich auch sagen, ob das gut wäre, ich weiß nicht. Ich persönlich wüste spontan noch nicht einmal, wie ich darüber abstimmen sollte. Doch ich denke gar, ich würde für die 2 J Probezeit stimmen. Kündigungsschutz ist eh recht unsinnig, wobei auch nicht ganz schlecht. Anders als in Frankreich soll dies nicht nur für Ersteinstellungen von unter 26 Jährigen, sondern für alle Neueinstellungen gelten. Finde ich auch gar nicht so falsch ! Initiieren Sie eine VA darüber ! Die Prekarisierung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Lohnabhägigen und Erwerbslosen ist Regierungsprogramm. Was ist "Prekarisierung" ? Reden Sie mal mehr Deutsch, und nicht so mit Fremdwörtern um den "Heißen Brei", so das sich keiner mehr dafür interessiert. Große Konzerne, Bezieher hoher Einkommen und Besitzer großer Vermögen stehen bei ihrer Besitzstandswahrung und in ihrem Anspruchsdenken jedoch unter dem besonderen Schutz der großen Koalition. Das ist wohl mit das größte Problem, das wir haben. Sie zu einer Finanzierung gesellschaftlicher Aufgaben und öffentlicher Daseinsvorsorge heranzuziehen, verletzt offenbar die neoliberale Zumutbarkeitsklausel. Und was ist nun wiederum die "neoliberale Zumutbarkeitsklausel" ? Die Unternehmens- und Vermögenssteuern wurden bereits unter rot-grün stark abgesenkt. Und hier haben wir wieder einmal das Problem, das vielfach gar nicht beachtet wird, das es hier nicht pauschal extremistisch um Unternehmen und Vermögen gehen sollte, als viel mehr individuell darum, wieviel jeder einzelne hat. Denn für kleinunternehmen ist eine solche absenkung auch gar sehr gut, oder besser noch gar eine vollständige streichung, je nach größe des Unternehmens. Doch bei superkonzernen sollte man hier hoch eingreifen, und nicht pauschal überall. Und wenn deshalb die öffentlichen Haushaltskassen leer sind und die Staatsverschuldung wächst, Welche Staatsverschuldung denn ? Meine Sie die, die uns seitens der Regierung (nicht existierend) nur vorgegaukelt wird ? http://www.beepworld.de/members100/o8/staatsverschuldung.htm erhöht die große Koalition die Mehrwertsteuer, die vor allem Bezieher geringer Einkommen trifft. Und dagegen können wir ? was ? unternehmen ? Eigentlich ist genug für alle da, denn der private Reichtum findet seinen Ausdruck in der öffentlichen Armut. Das Geld der Reichen sucht als Kapital nach renditeträchtigen Anlagemöglichkeiten auch in Form von Staatsanleihen und bei privatisierten Gütern und Betrieben der bisher öffentlichen Daseinsvorsorge und Infrastruktur wie Wasser und Energie, Bahn und Post, Schulen, Universitäten und Kindergärten. Auch deshalb ruft wenige Tage vor der Fußball-Weltmeisterschaft ein breites Bündnis von Netzwerken von Sozialprotest- und Erwerbsloseninitiativen, der Interventionistischen Linken, dem globalisierungskritische Netzwerk Attac-Deutschland, gewerkschaftlicher Gruppen, Basisgliederungen von ver.di, von Sozialverbänden sowie von PDS.Linkspartei und WASG unter dem Motto "Schluss mit den Reformen gegen uns" zu einer bundesweiten Demonstration am 3. Juni in Berlin auf. Mist, leider werde ich da noch nicht in der Lage sein, an sowas teil zu nehmen. Hoffe aber, das bald ab mitte Juni sowas dann vielleicht auch mal in Bremen statt finden könnte. Die Initiative für eine größere Demonstration im Frühjahr oder Frühsommer 2006 im engen Zeitfenster zwischen den Landtagswahlen in einigen Bundesländern, dem 1.Mai und der Fußball-Weltmeisterschaft ging vorwiegend von einigen Organisationen, Bündnissen und Netzwerken der Erwerbslosen- und Sozialproteste sowie von linken Gewerkschaftern aus. Auf der Frankfurter Aktions- und Strategiekonferenz im November 2005 entstand der Vorschlag, zu einer solchen Demonstration zu mobilisieren, die an das Selbstverständnis der Demonstration gegen Sozialkahlschlag vom 1. November 2003 in Berlin anknüpft. Für die Demonstration wird am 03. Juni mit unterschiedlichen Aufrufen mobilisiert, die wichtigsten Forderungen lauten immer: ? Ein bedingungsloses Grundeinkommen, das jedem Menschen ein Leben ohne Repressalien und Arbeitszwang ermöglicht. Und was, wenn sich dann sehr viele darauf einstellen, das sie sich einfach nur darauf ausruhen ? Und woher sollen diese entsprechenden Gelder kommen ? Hoffentlich, wenn, dann von den superverdienern, die eh von der großen Masse leben ! Dann müssten AN, wo benötigt, halt mit entsprechenden Löhnen geködert werden ! Doch was mit Betrieben, die gut laufen könnten, doch nicht soviel Geld haben, das sie hohe Löhne zahlen könnten ? Subventionieren ?................. -Erhaltung der öffentlichen Daseinsvorsorge, sie wurde von allen erarbeitet, deshalb keine Privatisierung von Wasser und Energie, Verkehrsinfrastruktur und Bildung sowie der Systeme der sozialen Sicherung Doch darf der Staat dann auch keine hohen Preise verlangen, wie bis vor der Privatisierung der Telekom. Hier hat die Privatisierung auch was fürs Allgemeinwohl gebracht. a.. Ein armutssicherer, gesetzlicher Mindestlohn Wäre hier nur die Frage, wie hoch dieser sein sollte ! Bei nem gesetzlichen Mindestlohn von als Beispiel 7,50/8?/h wären sehr viele kleinbetriebe nicht mehr lebensfähig, außer man würde diese Subventionsnistisch unterstützen. a.. Eine radikale Arbeitszeitverkürzung und Arbeitsumverteilung Wir bräuchten die 30h/Woche mit entsprechendem 30h/Lohn. Vielleicht wäre auch 35h ok. Je nach dem, wieviele AL es gibt, diese wieder in Arbeit zu setzen. Ich persönlich fände die 30h/W sehr gut. 30h/W (Mt = 30t / 7t/W = 4,29W/M = 30h/W x 4,29 = 128,7 , also rund 130h/Mtl.). Wären bei (1.000 = 1t)) 1t? mtl. Brutto = 1t / 130h = 7,70?/h. Wenn dies dann zu 35h/W gehen sollte, müsste der AN dann auch statt 1t, 1.155? erhalten. Mehr Arbeit, auch mehr Geld. Mit einem Steuerfreibetrag von 25tj. ? globale soziale Rechte, die jedem Menschen den uneingeschränkten Zugang zu Nahrung, Unterkunft, Gesundheitsversorgung, Bildung und zu aktiver Gestaltung des gesellschaftlichen und sozialen Lebens ermöglichen. Stimmt, doch ist dies auch eine Definitionsfrage.