[Debatte-Grundeinkommen] Presse: RP 5.2.06: "Wie schafft man den Ausstieg?"
Wolfgang Strengmann-Kuhn
strengmann at t-online.de
Mo Feb 6 08:30:57 CET 2006
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onstiges
"Wie schafft man den Ausstieg..."
von rhodostina | Rhodos | 52 mal gelesen
"... aus dem jetzigen System, ohne jemanden arg zu benachteiligen?"
Zum Thema Rente kam diese Frage in dem Kommentar von boubou zum Artikel "Du willst
Rente?" von Bleiglass auf.
Ich möchte nicht viel schreiben dazu - oh welch Wunder...?!:-)
Ganz einfach, weil das andere besser können und mehr "im Stoff stehen".
Nur ein bisschen Einführung dazu.
Wie wäre es, wenn ein jeder von Geburt an ein Grundeinkommen, ein Bürgergeld oder wie
immer man das nennen mag, bekäme? Sämtliche andere staatliche Leistungen fielen weg,
damit auch der Bürokratismus, Gängelei, Kontrolle. Arbeit würde zum "just for fun", denn
eigentlich direkt zur Existenzsicherung wäre es nicht nötig. Mensch könnte sich dem
widmen, wozu er eigentlich hier ist. (Was immer jemand darunter versteht.)
Da manche Politiker sich gern zu profilieren wünschen und in die Geschichte eingehen
möchten,*pardon für die Ironie*, dürfte es nicht mehr allzu lange dauern und es könnte
eingeführt werden, das Bürgergeld. Niemandem wird etwas weggenommen, sondern jeder
bekommt ab einem bestimmten Zeitpunkt dasselbe und möglicherweise aller paar Jahre
immer mehr. Klassenschranken hören auf zu existieren, Neid ist nicht mehr notwendig,
Existenzangst gehört der Vergangenheit an, Kriminalität geht zurück.
Wer mehr Wünsche hat, sucht sich eine Arbeit, die seiner Berufung nahekommt. Die
Grundbedürfnisse sind befriedigt. Wie wäre es mal mit dem "Im Mittelpunkt steht der
Mensch" in Aktion?
Wer mehr dazu erfahren möchte:
Lest bitte mal hier: htttp://www.unternimm-die-zukunft.de.
In meinen Augen der einzig mögliche erste Schritt auf eine andere Art von menschlicher
Gesellschaft zu. Alles andere, was zur Zeit an Alternativen so angeboten wird, erschient mir
nur dafür geeignet zu sein, aufzuwachen und festzustellen, dass es so nicht mehr lang
weiter geht.
Egal, wer an der "Macht" ist, keiner kann definitiv einen Ausweg aus dem stetig sichtbarer
werdenden Dilemma finden, sei denn, er veranlasst grundlegende Veränderungen im
System.
Dabei muss man nicht alles über Bord werfen, man kann sich aus der Fülle menschlicher
Erfahrungen bedienen, Nützliches beibehalten und weniger Nützliches verabschieden.
Nicht umsonst leben zur selben Zeit im selben Land Menschen, die zwei Systeme
kennengelernt haben. Warum sie also nicht verschmelzen, jeweils das Nützliche einbringen
in etwas anderes Gemeinsames.
Dagegen aber werden immer wieder Feindseligkeiten geschürt. Welch ein Unsinn, der
jedweder Logik entbehrt, aber geplant ist. Und so ergeht es fast jedem Volk auf Erden,
zerspalten in Ost und West oder Nord und Süd. Wozu? Befragt man die "einfachen
Menschen" überall, so sind sie selten feindselig, aber dagegen stehen meist irgendwelche
Fanatiker, wenigstens aber Besserwisser.
Verzeihen wir ihnen ihre wenig angenehme Rolle und lernen wir endlich daraus, damit nicht
immer wieder neue Seelen sich opfern und diese undankbare Rolle übernehmen zu
müssen.
Umdenken lernen. Je schneller, desto besser. Leben und leben lassen ist doch schon mal
eine kluge Lebenshaltung. Wenn dann im Falle, es setzt sich das Bürgergeld durch, der
Nachbar für sich entscheidet, dass er nicht das Luxusauto braucht und deshalb keiner
geregelten Arbeit nachgeht, so geht uns das nix an. Auch den Staat nicht... Wie erholsam.:-)
Wer ist eigentlich der Staat?:-)
Es muss aufhören, dass alles statt freier kontrollierter wird, der Mensch in Zwänge gerät.
Aber vielleicht steckt dahinter ja auch ein ganz anderes Ziel... nämlich, dass der Mensch um
Himmels Willen bloß nicht freier werde... oder?
Ich denke, man kann die "große Manipulation" erkennen, man muss nur mal näher
hinschauen.
Inwieweit man zulässt, sich manipulieren zu lassen, auch das ist jedermanns eigene
Entscheidung.
Erinnern wir uns jeden Tag, bei jeder Entscheidung, an unsere freie Wahl. Begeben wir uns
auf das Frequenzband der /allumfassenden/ Liebe anstatt auf dem Frequenzband der Angst
weiter mitzuschwingen.
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