From kmohr at gwdg.de Fri Jul 1 18:15:10 2005 From: kmohr at gwdg.de (kmohr at gwdg.de) Date: Fri, 1 Jul 2005 18:15:10 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Frankfurter Rundschau online - Ende des Arbeitszwanges Message-ID: <200507011615.j61GFA01017767@www.fr-aktuell.de> Folgende Nachricht zu einem interessanten Artikel von Frankfurter Rundschau online URL: http://www.fr-aktuell.de wurde an Sie übermittelt: Liebe Listenmitglieder, in der heutigen Frankfurter Rundschau ist schon wieder ein Artikel zum Grundeinkommen mit einem Aufruf zu einer gemeinsamen Kampagne. Mit besten Grüßen Katrin Mohr Titel des Artikels: Ende des Arbeitszwanges URL: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/standpunkte/?cnt=694725 Achtung: Für die Existenz des Links übernehmen wir keine Gewähr! Copyrights © 2005 URL: http://www.fr-aktuell.de Frankfurter Rundschau online -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From kmohr at gwdg.de Mon Jul 4 12:04:13 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Mon, 04 Jul 2005 12:04:13 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Fwd: Grundeinkommen / Interview G. Werner] Message-ID: <42C9099D.8000607@gwdg.de> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : StZ-Interview Goetz Werner.pdf Dateityp : application/octet-stream Dateigröße : 154188 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From kmohr at gwdg.de Tue Jul 5 10:46:20 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Tue, 05 Jul 2005 10:46:20 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Fwd: kurzfristig! 2 Termine in Berlin zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen] Message-ID: <42CA48DC.5060608@gwdg.de> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Netzwerk Grundeinkommen 24.05.05.rtf Dateityp : text/richtext Dateigröße : 16655 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From kmohr at gwdg.de Tue Jul 5 11:00:54 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Tue, 05 Jul 2005 11:00:54 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Fwd: kurzfristig! 2 Termine in Berlin zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen] Message-ID: <42CA4C46.9090605@gwdg.de> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Netzwerk Grundeinkommen_Selbstdarstellung_24.05.05.doc Dateityp : application/msword Dateigröße : 26624 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From kmohr at gwdg.de Wed Jul 6 12:04:24 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Wed, 06 Jul 2005 12:04:24 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Jungle-World Debattenserie zum GE Message-ID: <42CBACA8.1070402@gwdg.de> Hallo, Robert Ulmer und ich haben bereits vor einigen Wochen eine Replik auf den polemischen Artikel von Felix Baum über das Netzwerk Grundeinkommen in der Jungle World 17/05 verfasst, der heute endlich erschienen ist. http://jungle-world.com/seiten/2005/27/5839.php Der Artikel bildet den Auftakt einer mehrteiligen Diskussionsreihe über das Grundeinkommen, in der neben Krisis u.a. auch ein Beitrag von Katja Kipping und Ronald Blaschke geplant ist. Mit besten Grüßen Katrin Mohr -- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 From kmohr at gwdg.de Wed Jul 6 12:07:44 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Wed, 06 Jul 2005 12:07:44 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Fwd: Stuttgarter Zeitung zum Grundeinkommen] Message-ID: <42CBAD70.60400@gwdg.de> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Grundeinkommen - Eine gefährliche Denkfigur, Inter?==?ISO-8859-1?Q?view, Stuttgarter Zeitung v. 5.7.2005.p?==?ISO-8859-1?Q?df Dateityp : application/pdf Dateigröße : 209068 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From reimund.acker at t-online.de Sun Jul 10 23:40:13 2005 From: reimund.acker at t-online.de (Reimund Acker) Date: Sun, 10 Jul 2005 23:40:13 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Newsletter-Grundeinkommen] Newsletter Nr. 6 In-Reply-To: <42CE46AB.8020500@gwdg.de> Message-ID: Hallo Herr Soelken, der Newletter gefällt mit gut, bitte weiter so! Danke. Gruß Reimund Acker > -----Original Message----- > From: newsletter-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de > [mailto:newsletter-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de]On > Behalf Of Katrin Mohr > Sent: Friday, July 08, 2005 11:26 AM > To: newsletter-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > Subject: [Newsletter-Grundeinkommen] Newsletter Nr. 6 > > > Liebe Freundinnen und Freunde des Grundeinkommens, > > anbei der neue, sechste Newsletter des Netzwerks Grundeinkommen in neuem > Design und mit vielen Beiträgen, Veranstaltungs- und Literaturhinweisen, > u.a. einem Interview mit Katja Kipping, 2. Bundesvorsitzende der PDS und > Sprecherin des Netzwerks Grundeinkommen, zur Rolle des Grundeinkommens > im Wahlprogramm von PDS und WASG, mit Joachim Behnke, Sprecher des > Arbeitskreises Grundsicherung/Grundeinkommen von Bündnis 90/Die Grünen > Berlin sowie mit Björn Böhning, dem Bundesvorsitzenden der JUSOS, mit > Gastbeiträgen von Michael Schäfers (KAB), Jospeh Meyer (VIVANT/Belgien), > Werner Rätz (attac) und vielem mehr. > > Der Newsletter kann auch unter > http://www.grundeinkommen.info/fileadmin/Text-Depot/Newsletter6.pdf > herunter geladen werden. Anregungen und Material für den nächsten > Newsletter bitte an den zuständigen Redakteur, Günter Sölken > (guenter.soelken at gmx.de) > > Viel Spaß bei der Lektüre! > Mit besten Grüßen > > Katrin Mohr > (Mitglied des SprecherInnenkreises) > > ---- > > Katrin Mohr (Dipl. Soz.) > Doktorandin am Graduiertenkolleg > ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? > Universität Göttingen > kmohr at gwdg.de > http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html > > Adalbertstr. 20 > 10997 Berlin > Tel.: +49/(0)30/616 52 633 > > > From Katja.Kipping at web.de Tue Jul 12 22:35:11 2005 From: Katja.Kipping at web.de (Katja Kipping) Date: Tue, 12 Jul 2005 22:35:11 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Newsletter-Grundeinkommen] Newsletter Nr. 6 In-Reply-To: <42CE46AB.8020500@gwdg.de> Message-ID: <001d01c58721$495e8950$ad00a8c0@KATJA> Hallo Kathrin, Das neue Outfit sieht klasse aus. Ich habe allerdings ein technisches Problem, wenn immer ich auf "mehr" klicke, Werde ich zu der Startseite meines Internet-Explorers - ergo zur PDS Seite - weitergeleitet und komme nicht an die Downloads. Liegt das an meinem Rechner oder haben andere auch solche Probleme? Liebe Grüße bis zum Sozialforum Katja -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: newsletter-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de [mailto:newsletter-grundeinkommen-bounces at listen.grundeinkommen.de] Im Auftrag von Katrin Mohr Gesendet: Freitag, 8. Juli 2005 11:26 An: newsletter-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de Betreff: [Newsletter-Grundeinkommen] Newsletter Nr. 6 Liebe Freundinnen und Freunde des Grundeinkommens, anbei der neue, sechste Newsletter des Netzwerks Grundeinkommen in neuem Design und mit vielen Beiträgen, Veranstaltungs- und Literaturhinweisen, u.a. einem Interview mit Katja Kipping, 2. Bundesvorsitzende der PDS und Sprecherin des Netzwerks Grundeinkommen, zur Rolle des Grundeinkommens im Wahlprogramm von PDS und WASG, mit Joachim Behnke, Sprecher des Arbeitskreises Grundsicherung/Grundeinkommen von Bündnis 90/Die Grünen Berlin sowie mit Björn Böhning, dem Bundesvorsitzenden der JUSOS, mit Gastbeiträgen von Michael Schäfers (KAB), Jospeh Meyer (VIVANT/Belgien), Werner Rätz (attac) und vielem mehr. Der Newsletter kann auch unter http://www.grundeinkommen.info/fileadmin/Text-Depot/Newsletter6.pdf herunter geladen werden. Anregungen und Material für den nächsten Newsletter bitte an den zuständigen Redakteur, Günter Sölken (guenter.soelken at gmx.de) Viel Spaß bei der Lektüre! Mit besten Grüßen Katrin Mohr (Mitglied des SprecherInnenkreises) ---- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg „Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells“ Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 From kmohr at gwdg.de Wed Jul 13 16:09:01 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Wed, 13 Jul 2005 16:09:01 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Ein Ihnen empfohlener Artikel aus der jungen Welt vom 12.07.2005 Message-ID: LiebeR Debatte GE, dieser Artikel aus der jungen Welt vom 12.07.2005 wird Ihnen empfohlen von Katrin Mohr. Der Absender schickt Ihnen ausserdem folgende Nachricht: ---------------------------------------------------------------------- Zur Kenntnis Das Bündnis der MontagsdemonstrantInnen fordert auf einem Aktionstag vor der Bundestagswahl ein \"Grundeinkommen, von dem man menschenwürdig leben kann, und eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich\". MfG Katrin Mohr ---------------------------------------------------------------------- "Die Parteien werden Ueberraschungen erleben" Buendnis von Montagsdemonstranten plant dezentralen Aktionstag am 3. September. Ein Gespraech mit Edgar Schu* Interview: Wolfgang Pomrehn * Edgar Schu ist Mitglied im Koordinierungskreis der Sozialprotestinitiativen F: Am Samstag hat in Kassel ein bundesweites Treffen der Montagsdemonstranten stattgefunden. Wer war da? Es waren 50 Leute aus etwa 20 Staedten in Ost und West anwesend. Magdeburg, Dresden, Karslruhe, Berlin, Bremen, Dortmund, Nordhausen, Gotha und andere waren vertreten. Mit dem Buendnis in Jueterbog, wo eine Woche zuvor eine groessere Demonstration stattfand, haben wir Kontakt. In den Medien hoert man wenig davon, aber es gibt immer noch in vielen Staedten Gruppen, die regelmaessig am Montag mit 30 bis 50 Menschen gegen Hartz IV demonstrieren. Das ist ein schwelender Protest, der dazu beitraegt, dass man sich nicht an Hartz IV gewoehnt. F: Was wurde in Kassel beschlossen? Am 3. September soll es nach dem Vorbild der Agentur-Schluss-Aktionen von Anfang Januar einen dezentralen Aktionstag gegen die Hartz-Gesetze geben. Gemeinsame Forderungen werden deren Abschaffung, ein bedingungsloses Grundeinkommen, von dem man menschenwuerdig leben kann, und eine Arbeitszeitverkuerzung auf 30 Stunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich sein. Der Tag ist bewusst so gewaehlt, dass die Proteste nicht parallel zu einem Parteitag stattfinden, so dass wir unsere eigenen gesellschaftspolitischen Vorstellungen in die oeffentliche Debatte einbringen. F: In anderen Kreisen war diskutiert worden, anlaesslich des SPD-Parteitages Ende August eine bundesweite Aktion zu veranstalten. Fuehrt der Beschluss von Kassel nicht zur Zerfaserung der Proteste? Es gab in Kassel Vertreter dieser Position, aber auch die meinten, dass eine Protestmonokultur nicht wuenschenswert sei. Wenn man nur gegen die SPD demonstriert, dann wird das schnell zur Elle, an der man gemessen wird. Dann kann es schnell heissen, man unterschaetze Schwarz-Gelb oder sei zu eng mit einer anderen Partei verbunden. Wahrscheinlich wird es eine Aktionswoche werden, in der dann auch andere Parteien Ueberraschungen erleben koennen. Aber auf jeden Fall waren wir uns in Kassel einig, dass wir am 3. September vor allem deutlich machen wollen, welche Perspektiven wir in der Bundesrepublik und auch international haben. F: Werden Sie das Projekt auch auf dem Erfurter Sozialforum vorstellen, das vom 21. bis zum 24. Juli stattfindet? Ja. Wir haben dazu einen Workshop angemeldet. Ausserdem wird es eine Konferenz zum Thema "Wie weiter mit den Sozialprotesten?" geben, bei der auch unser Vorschlag zur Sprache kommt. Wir hoffen, dass wir dort ueber das Spektrum hinauskommen, das in Kassel vertreten war. Viele Leute aus Ostdeutschland haben nicht das Geld fuer die Fahrtkosten, sie konzentrieren sich daher auf das Sozialforum. F: Weshalb war in Kassel kein Vertreter des Koordinierungsbueros von Leipzig anwesend? Hintergrund ist, dass sich in Leipzig Zentralismus eingeschlichen hat. Das Problem war, dass Wahlkampf fuer die WASG und der Protest auf der Strasse nicht richtig auseinandergehalten wurden. Die Demonstranten auf der Strasse haben natuerlich fuer die neue Linkspartei eine vorsichtige Sympathie, aber sie wollen ihre Eigenstaendigkeit nicht aufgeben und sich nicht auf die parlamentarische Schiene beschraenken. Das Leipziger Buero hat hingegen alles, was diese Eigenstaendigkeit betonte – wie Informationen der Kampagne gegen Ein-Euro-Jobs –, entgegen den Beschluessen nicht weitergeleitet. Internetseiten und E-Mail-Verteiler muessen jetzt neu aufgebaut werden. Auf dem Treffen in Kassel wurde dennoch beschlossen, den Leipzigern anzubieten, weiter als eine der Koordinierungsstellen zu fungieren. Den Artikel finden Sie unter: http://www.jungewelt.de/2005/07-12/024.php (c) Junge Welt 2005 http://www.jungewelt.de From kmohr at gwdg.de Wed Jul 13 19:29:28 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Wed, 13 Jul 2005 19:29:28 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Jungle-World 2. Teil Message-ID: <42D54F78.8010504@gwdg.de> Hier der Link zum zweiten Teil der Debattenreihe zum Grundeinkommen in der Jungle World: http://www.jungle-world.com/seiten/2005/28/5884.php Darin wird das GE als "Placebo für den Widerstand" und als "Modellplatonismus, der niemandem weh tut und niemanden überzeugt" bezeichnet. Das sehen wir natürlich anders und wünschen einen schönen Tag! Katrin Mohr -- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 From kmohr at gwdg.de Thu Jul 14 11:45:32 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Thu, 14 Jul 2005 11:45:32 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Kongress-Programm Wien Message-ID: <42D6343C.1060001@gwdg.de> Liebe Freundinnen und Freunde des Grundeinkommens, das Programm für den ersten gemeinsamen deutschsprachigen Grundeinkommenskongress von Netzwerk Grundeinkommen Deutschland, Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt Österreich, attac D und attac Ö "In Freiheit tätig sein" vom 07.-09.10.2005 in Wien ist fertig und wird in den nächsten Wochen in Deutschland und Österreich in Flyerform verteilt. Auch die Kongresshomepage, auf der sich weitere Informationen zu Anmeldung, Unterkunft, etc. finden, ist in Betrieb genommen (http://www.grundeinkommen2005.org/). Wir würden uns sehr freuen, möglichst viele Mitglieder und FreundInnen des Netzwerks Grundeinkommen in Wien begrüßen zu dürfen! Daher bitten wir Sie/Euch auch, die Informationen an Interessierte weiter zu leiten. Mit besten Grüßen Katrin Mohr -- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Programm_Wien.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 156173 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From kmohr at gwdg.de Thu Jul 14 15:18:24 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Thu, 14 Jul 2005 15:18:24 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Wien aktualisiert Message-ID: <42D66620.3030903@gwdg.de> Liebe FreundInnen, das Programm für Wien ist noch ein letzes Mal aktualisiert worden und nun auch in größerem Format zu haben. Daher im Anhang nochmal zur Kenntnis und zum Weiterleiten. Beste Grüße, Katrin Mohr -- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Programm_Wien.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 686469 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From kmohr at gwdg.de Thu Jul 14 15:35:57 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Thu, 14 Jul 2005 15:35:57 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Sozialforum in Erfurt Message-ID: <42D66A3D.2060703@gwdg.de> Hier nun auch das aktualisierte Programm für unserer Veranstaltungen auf dem 1. Sozialforum in Deutschland, das nächste Woche (21.-24.07.) in Erfurt statt findet und auf dem wir am Freitag, 22.07., zwei Workshops und eine Podiumsdiskussion zum Thema Grundeinkommen anbieten. Mit besten Grüßen Katrin Mohr -- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Programm_Grundeinkommen_Erfurt.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 87773 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From kmohr at gwdg.de Mon Jul 18 10:48:35 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Mon, 18 Jul 2005 10:48:35 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?windows-1252?q?Pl=E4doyer_f=FCr_BGE_in?= =?windows-1252?q?_taz-Beilage_zum_Sozialforum?= Message-ID: <42DB6CE3.2000400@gwdg.de> Bereits am letzten Wocheende plädierte Hardy Krampertz, Mitglied im Koordinierungskreis von attac, in der taz-Sonderbeilage zum 1. Sozialforum in Deutschland vom 21.-24.07. in Erfurt für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Hier der Link: http://www.taz.de/pt/2005/07/09/a0224.nf/text Beste Grüße, Katrin Mohr -- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 From kmohr at gwdg.de Wed Jul 20 12:08:17 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Wed, 20 Jul 2005 12:08:17 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Debatte Jungle World, die 3. Message-ID: <42DE2291.5020701@gwdg.de> Liebe Freundinnen und Freunde des GE, heute wird die Diskussionsreihe zum Grundeinkommen in der Wochenzeitung Jungle World mit einem Beitrag von Ronald Blaschke und Katja Kipping, beide SprecherInnen des Netzwerks Grundeinkommen, fort gesetzt. Der Artikel "Angriff von innen. Ein bedingungsloses und Existenz sicherndes Grundeinkommen kann die Produktionsverhältnisse grundlegend verändern" findet sich hier: http://jungle-world.com/seiten/2005/29/5928.php oder in der Printausgabe Nr. 29 der Jungle World von heutigen Mittwoch. Beste Grüße, Katrin Mohr -- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 From strengmann at wiwi.uni-frankfurt.de Sat Jul 23 09:38:15 2005 From: strengmann at wiwi.uni-frankfurt.de (Wolfgang Strengmann) Date: Sat, 23 Jul 2005 09:38:15 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Bundesjugendring=3A_Grund?= =?iso-8859-1?q?einkommen_f=FCr_Familien?= Message-ID: <1122104295.42e1f3e7cb994@webmail.wiwi.uni-frankfurt.de> BUNDESJUGENDRING Kampf der Kinderarmut Der Bundesjugendring hat angesichts der bevorstehenden Neuwahlen zum Bundestag gefordert, die Kinderarmut durch ein existenzsicherndes Grundeinkommen für Familien zu bekämpfen. Kinder seien die am stärksten von Armut betroffene Altersgruppe in Deutschland, sagte Pressesprecher Peschel gestern in Berlin. (epd) taz Nr. 7723 vom 23.7.2005, Seite 6, 12 Agentur taz muss sein: Was ist Ihnen die Internetausgabe der taz wert? Sie helfen uns, wenn Sie diesen Betrag überweisen auf: taz-Verlag Berlin, Postbank Berlin (BLZ 100 100 10), Konto-Nr. 39316-106 © Contrapress media GmbH Vervielfältigung nur mit Genehmigung des taz-Verlags ------------------------------------------------- This mail sent through IMP: http://horde.org/imp/ From detlef.spandau at gmx.net Sun Jul 24 14:23:42 2005 From: detlef.spandau at gmx.net (Detlef Spandau) Date: Sun, 24 Jul 2005 14:23:42 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Fahrgemeinschaft zur Konferenz Grundeinkommen nach Wien Anfang Oktober 2005 gesucht Message-ID: Hallo Gleichgesinnte, für den Besuch des Kongresses Grundeinkommen vom 07.10. - 09.10.2005 in Wien suche / biete ich eine Fahrgemeinschaft aus Ostwestfalen. Die Anfahrt sollte schon am 06. Oktober sein und die Rückfahrt am 10.10.2005. Bestimmt ist ein möglich für diesen Zweck einen Wagen anzumieten. Natürlich ist die Bahn vorzuziehen, wenn es organisatorisch anders nicht geht. Mit dem Wagen wäre man allerdings etwas flexibler. Wer Interesse hat, melde sich bitte bis spätestens 15. September 2005 bei mir. Viele Grüße Detlef Spandau Postfach 6081 D - 32732 Detmold Tel.: +49 175-2039627 Fax: +49 1212-5-784-96-890 Voice over IP: 032222121000 From kmohr at gwdg.de Mon Jul 25 12:36:00 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Mon, 25 Jul 2005 12:36:00 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?windows-1252?q?Abschlusserkl=E4rung_de?= =?windows-1252?q?s_Sozialforums?= Message-ID: <42E4C090.3020607@gwdg.de> Liebe Freundinnen und Freunde des Grundeinkommens, anbei die Abschlusserklärung des 1. Sozialforums in Deutschland, das am WE in Erfurt statt gefunden hat. Auf unsere Intervention hin wurde die Forderung nach einem "existenzsichernden Mindesteinkommen/Grundeinkommen" (statt nach einer Grundsicherung) in die Abschlusserklärung aufgenommen. Außerdem wird der gemeinsam mit dem Netzwerk GE Österreich und attac D und Ö veranstaltete Wiener Kongress zum Grundeinkommen bei den unterstützten Aktionen und Veranstaltungen erwähnt. Auch unsere Veranstaltungen (2 Workshops und eine Podiumsdiskussion, Programm siehe www.grundeinkommen.de) waren sehr erfolgreich und mit 40-50 TeilnehmerInnen sehr gut besucht. Beste Grüße, Katrin Mohr -- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Sozialforum_in_Deutschland-Erklaerung_der_Versammlung_sozialer_Bewegungen.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 28834 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From kmohr at gwdg.de Mon Jul 25 12:55:45 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Mon, 25 Jul 2005 12:55:45 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Fwd: Beitrag im ND von heute] Message-ID: <42E4C531.5010702@gwdg.de> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Opielka, Alter Rotwein - neue Schläuche, Neues ?==?ISO-8859-1?Q?Deutschland v. 22.7.2005.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 257145 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Interview Opielka, DLR Kultur 21.7.2005, Kurzfassung.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 24385 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From Rblaschke at aol.com Mon Jul 25 21:58:57 2005 From: Rblaschke at aol.com (Rblaschke at aol.com) Date: Mon, 25 Jul 2005 15:58:57 EDT Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?U=2E_Beck=2C_M=FCnchen=2C?= =?iso-8859-1?q?_zu_Arbeit_und_B=FCrgerarbeit_sowie_Grundeinkommen?= Message-ID: <191.43e9bd6e.30169e81@aol.com> Ulrich Beck - Befürworter eines Grundeinkommens ??? "Bürgerarbeit heißt, dass die Menschen sich auf der Grundlage einer Basisfinanzierung für sinnvolle Projekte engagieren können." Kurzer Beitrag von Ronald Blaschke Sprecher des Netzwerkes Grundeinkommen Becks Vorschlag für ein Bürgergeld meint, dass arbeitslose und bedürftige Menschen, die sich "unter der Regie eines Gemeinwohlunternehmers" bürgerschaftlich engagieren (die Felder des Engagaments werden von einem "kommunalen Ausschuss" bestimmt, in dem auch die Bürgerarbeiter vertreten sein sollen) anstatt Arbeitslosengeld-/hilfe (damals noch) bzw. Sozialhilfe ein "Bürgergeld" auf diesem Niveau bekommen (evtl. noch ein paar Gratifikationen dazu). Die Bürgerarbeiter brauchen nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Auch Erwerbstätige könnten zeitweilig aussteigen und diese Bürgerarbeit leisten. Eine Kombination Teilzeit-Erwerbstätigkeit und Teilzeit-Bürgerarbeit ist möglich. Desweiteren: "Materiell erhalten diejenigen ein Bürgergeld, die hierauf existentiell angewiesen sind". Insofern weicht es vom Grundeinkommen, auch vom KAB-Modell erheblich ab (zumal dort noch Eigenarbeit - bei BDKJ noch Bildung - und GE für Kinder usw. dazukommen, und es eben auch nicht bedürftigkeitsgeprüft ist). Fazit: Becks Bürgergeld hat nichts mit einem Grundeinkommen zu tun, weil es nur für Bedürftige, also bedürftigkeitsgeprüft, und mit einer Tätigkeitsverpflichtung (dazu noch zu einer von außen bestimmten, keiner selbstbestimmten Tätigkeit) verbunden ist. Es ist eine Transferleistung auf niedrigem Niveau - gegen eine Gegenleistung (Verpflichtung zum bürgerschaftlichen Engagement, was schon in sich widersprüchlich ist) und mit einer Bedürftigkeitsprüfung. Literatur zu Becks Bürgergeld/-arbeit: In: Kommission für Zukunftsfragen der Freistaaten Bayern und Sachsen: Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland. Teil III Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigungslage. Bonn 1997 (vgl. auch Ulrich Beck: Schöne neue Arbeitswelt. Frankfurt/Main 1999) Wir haben in Deutschland faktisch vier Bürgergeld - Modelle: Becks Modell; FDP-Modell als Negative Einkommensteuer (also systemimmanent bedürftigkeitsgeprüft) und mit Arbeitsverpflichtung; Mitschkes Bürgergeld als Negative Einkommensteuer (also systemimmanent bedürftigkeitsgeprüft) und ohne Arbeitsverpflichtung; Englers Bürgergeld als bedingungsloses Grundeinkommen (also BGE, Sozialdividende). Früher nannte sich Pelzers Vorschlag Ulmer Bürgergeld, jetzt wird es von Pelzer / Fischer BGE benannt (Transfergrenzen-Modell). ------------------ -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: genugfueralle-ag-bounces at listen.attac.de [mailto:genugfueralle-ag-bounces at listen.attac.de] Im Auftrag von Johannes G. Beisiegel Gesendet: Freitag, 22. Juli 2005 09:00 An: genugfueralle-ag at listen.attac.de Betreff: [Genugfueralle-ag] U. Beck, München, zu Arbeit und Bürgerarbeit sowie Grundeinkommen Das folgende Interview ist der 3. oder 4. Beitrag von Bck zu dem Thema "Grundeinkommen und Bürgerarbeit". Ich sehe dabei eine inhaltliche Nähe zu den konzepten der KAB Aachen, was das ehrenamtliche Engagement anbetrifft. Schwierigkeiten habe ich noch mit dem Begriff "Bürgerarbeit", die aber nicht grundsätzlich sind. Inzwischen sehe ich in Beck einen wertvollen Unterstützer für ein Projekt "Grundeinkommen", auf den wir zugehen sollten. Vielleicht wäre noch Platzn für ihn auf dem Wiener Kongress? Sehr gespannt bin ich auf Antworten von Münchner Attacies, wie sie das auftreten von Beck bewerten und ob sie einen Testballon mit ihm steigen lassen wollen. Johannes Ulrich Beck: Wahl wird Land nicht retten 22. Jul 07:15 Ulrich Beck Foto: dpa Die Parteien haben Angst davor, sich den eigentlich drängenden Problemen zu stellen. Über mögliche Alternativen sprach die Netzeitung mit dem Soziologen Ulrich Beck. Netzeitung: Horst Köhler hat den Weg zu Bundestagswahlen freigemacht. Was dann zur Wahl stehen wird, ist nicht das, was zur Wahl gestellt werden müsste, kritisieren Sie. Welche Probleme werden von den Parteien denn ausgespart? Ulrich Beck: Ich meine, dass die Alternativen, die die Parteien anbieten, um aus dem gegenwärtigen Schlamassel herauszukommen, auf diskussionswürdigen Annahmen beruhen. Erstens gehen fast alle davon aus, dass durch ein paar Maßnahmen die Vollbeschäftigungsgesellschaft wieder möglich wird. Zweitens nimmt man an, dass dies weitgehend durch einen nationalen Alleingang zu verwirklichen ist. Drittens soll das dank einer neoliberalen Medizin geschehen, die nun schon in den letzten vier, beziehungsweise sechs Jahren angewendet wurde. Bei allen Gegensätzen, die zwischen den Parteien inszeniert werden, machen diese Prämissen deutlich, dass doch bei allen Parteien ein relativ großer Konsens herrscht. Dazu müssen Alternativen aufgeworfen werden. Die Frage etwa, wie ein sinnvolles Leben auch für Menschen möglich wird, die keinen Arbeitsplatz finden, wird kaum diskutiert. Netzeitung: Deutschland, so sagen Sie in Ihrem neuen Buch, ist längst ein Paradies. Allerdings nur für Unternehmer und Investoren. Zugleich werde durch Formeln wie «Ich-AG» und «Mini-Jobs» suggeriert, dass sich ein jeder noch am Rand der Erwerbslosigkeit selbst als Unternehmer fühlen darf. Wenn man den etablierten Parteien glaubt, gibt es dazu keine Alternative. Beck: So ist es. Die Aussage «es gibt dazu keine Alternative» drückt aber nur die Hilflosigkeit und Ideenlosigkeit aus, die derzeit in der Politik herrschen. Dabei wird seit den achtziger Jahren nicht nur in Deutschland darüber diskutiert, wie wir neue Aktivitäts- und Identitätszentren jenseits der Erwerbsarbeit schaffen müssen. Damit sind natürlich große Schwierigkeiten verbunden, allen voran die ständige Gretchenfrage nach der Finanzierbarkeit. Auf all diese Fragen gibt es aber schon sehr interessante Antworten. Ich selbst habe darüber mit Gerhard Schröder diskutiert, kurz bevor er Kanzler wurde. Jetzt aber, wo es brennend wird, traut die Politik dem Wähler offenbar nicht zu, über Grundsatzfragen realistisch zu debattieren. Netzeitung: Wie könnte eine solche Alternative zur Erwerbsarbeit aussehen? Beck: Ich war damals Mitglied einer Zukunftskommission, die erstmals von Edmund Stoiber und Kurt Biedenkopf ins Leben gerufen wurde. Da wurde festgestellt, dass wir als zusätzliche Alternative zur Erwerbsarbeit die Bürgerarbeit brauchen. Bürgerarbeit heißt, dass die Menschen sich auf der Grundlage einer Basisfinanzierung für sinnvolle Projekte engagieren können. In Bayern wird das schon praktiziert. So hat eine Gruppe von Menschen in Deggendorf in Supermärkten Lebensmittel gesammelt, die kurz vor dem Verfallsdatum sind, um sie Bedürftigen zur Verfügung zu stellen. Sie hat ein kommunales Café in Zusammenhang mit einem Theater aufgebaut und sich für einen jährlichen Jahrmarkt engagiert. Gleichzeitig wurden Initiativen zur Integration von Migranten ins Leben gerufen. Es sind Aktivitäten, die den Menschen häufig durchaus Spaß gemacht und gar nicht so viel gekostet haben. All das könnte durch eine Grundfinanzierung angestoßen werden. Es geht dabei nicht darum, Spielplätze für Arbeitslose zu bauen, um sie letztlich aus der Gesellschaft auszuschließen. Es geht um attraktive Alternativen für alle. Auch Menschen, die noch in die Erwerbsarbeit integriert sind, können daran teilnehmen, um einfach das zu tun, was ihnen Spaß macht. Netzeitung: Die SPD hat sich Ihrer Ansicht nach durch eine «Politik der falschen Versprechungen» hervorgetan. Angela Merkel hingegen bezeichnen Sie als «neoliberale und neonationale Zwangsreformatorin». Lässt sich in dieser Konstellation ein kleineres Übel ausmachen? Beck: Da muss man jetzt sehr genau hinschauen. Eigentlich bräuchte Deutschland einmal eine Auszeit. Es kann diese rasende Geschwindigkeit, mit der nun relativ alternativlose Wahlen angeboten werden (man tauscht die Regierung durch die Opposition aus oder auch nicht) gar nicht gebrauchen. Das wird das Land nicht aus seinem Schlamassel befreien. Damit sich politisch etwas bewegt, müsste sich zunächst grundsätzlich etwas im Kopf bewegen. Die Alternativen, die eingeklagt werden müssen, mögen schmerzlich sein, sie eröffnen dann aber wirkliche Chancen für den Einzelnen. Erst wenn diese Debatte geführt wird, wird es Anhaltspunkte geben, welche Parteien sich dafür am ehesten öffnen. Wenig habe ich in meinem Buch über die Grünen gesprochen. Dabei kann man, bei aller Phantasielosigkeit, die auch für sie die Etablierung in der Regierung mit sich gebracht hat, nicht sagen, dass sie sich für solche Fragen völlig verschließen würden. Da gibt es Ansätze. Aber auch bei einzelnen Personen innerhalb von SPD und CDU. Was allerdings die Programme angeht, da bin ich sehr enttäuscht. Gerade auch die Opposition propagiert eine Politik, die auf die Formel 'Neoliberalismus plus Neonationalismus' zu bringen ist. Ich glaube, dass das für die globalisierte Situation, in der Deutschland sich wie ein auf dem Rücken liegender Käfer, der hilflos mit den Beinchen strampelt, befindet, die völlig unangemessene Perspektive ist. Netzeitung: Ausführlich beschreiben Sie die Machtfülle der transnationalen Konzerne, die nur dem Markt verantwortlich seien und Politiker durch ihre Investitionsstrategien erpressbar machten. Zugleich suggeriert die Politik, einschließlich der neuen Linkspartei, noch immer die Möglichkeit stetigen Wachstums innerhalb nationaler Grenzen. Ein unauflösbares Dilemma? Beck: Eine Politik, die sich vor allem im Rahmen nationalstaatlichen Denkens bewegt, wird auf die entscheidenden Fragen keine Antworten mehr finden. Die brennenden Fragen wie Geburtenrückgang, Alterung der Gesellschaft, Arbeitslosigkeit, Schwierigkeiten bei der Versteuerung der Gewinne von Unternehmen, die Billiglohnkonkurrenz aus Osteuropa ? das sind Fragen, die über nationale Grenzen hinausgehen. Sie beschäftigen alle Länder in Europa und gehen auch über Europa hinaus. Wenn aber nationale Antworten hier kaum noch möglich sind, heißt das nicht, dass gar keine Antworten mehr möglich sind. Was man von den Konzernen lernen kann: Man muss sich in den transnationalen Raum der Politik bewegen. Das heißt konkret, eine Politik zu betreiben, die aus der Kooperation zwischen Staaten gemeinsame Interessen definiert, zum Beispiel gegenüber dem mobilen Kapital, wo es darum geht, Gewinne anders zu versteuern. Hier eröffnen sich ganz neue Chancen in allen Politikbereichen. Netzeitung: Als Gegenmacht zur internationalen Konzernpolitik machen Sie eine soziale Bewegung aus, die sich der Figur des 'politischen Konsumenten' bedient. Wie müsste eine derartige Bewegung organisiert sein, um eine wirkliche politische Alternative darzustellen? Beck: Wir gehen immer davon aus, dass nur eine Verbindung von Kapital und Staat hier eine angemessene Antwort formulieren könnte. Das ist die Vision des neoliberalen Staates, in dem die Politik sich eigentlich dauernd selbst entmächtigen muss. Und das auch noch sehr machtvoll tut, wie man jetzt gerade bei Schröder beobachten kann. Die Alternative wäre, dass sich Staaten stärker mit sozialen Bewegungen verbünden. Das würde eine zivilgesellschaftliche Wende der Politik bedeuten, in der die Machtchancen einzelner Gruppen nicht nur gegenüber dem Staat, sondern auch gegenüber den Unternehmen eine neue Chance bekämen. Was ist denn die zentrale Macht der Unternehmen? Es ist, simpel gesagt, die Macht, 'nein' zu sagen. Also nicht hier, sondern dort zu investieren. Die Macht der Konsumenten ist aber dieselbe: 'nein' zu sagen, also nicht dieses, sondern jenes Produkt zu kaufen ? das ist der Stimmzettel des Konsumenten, mit dem er über die Politik der Unternehmen entscheidet. Dagegen sind Unternehmen machtlos. Sie können schließlich nicht sagen, 'wir entlassen die Konsumenten', oder 'wir wandern aus und die bösen Konsumenten sollen in Zukunft ihre Produkte woanders kaufen'. Die Konsumenten haben also, im Unterschied zum Arbeitnehmer, eine sehr wirksame Waffe gegen transnationale Konzerne. Das Problem ist natürlich, dass Konsumenten sehr schwer zu organisieren sind. Sie sind ja keine Mitglieder einer Organisation. Und trotzdem fürchten sich transnationale Konzerne vor der schlafenden Macht des Riesen, die der Konsument für sie darstellt. Diese Furcht ist auch der Grund dafür, dass Konzerne die Interessen ihrer Konsumenten ernst zu nehmen vorgeben. Sie schreiben sich die Menschenrechte auf die Fahnen oder gehen in Zukunft vielleicht dazu über, Billiglohnländer nicht automatisch nur als Chance zu begreifen. Netzeitung: Sie klagen darüber, dass das Beharren auf nationalstaatlicher Souveränität ? wie es sich in der französischen und holländischen Ablehnung der europäischen Verfassung zeigt ? nichts sei als ein sentimentales Gespenst. Gleichwohl können Sie sich ein kosmopolitisches Europa nur als Europa der Differenz vorstellen. Wie geht das zusammen? Beck: Zunächst einmal ist zu sagen, dass das 'nein' in einem demokratischen Europa durchaus auch dazu gehört. Wer kann erwarten, dass 25 Länder geschlossen ausgerechnet 'ja' sagen? Eine solche Konsenserwartung hatten wir zuletzt im Stalinismus. Wenn man genauer hinschaut, haben wir hier ein 'nein' zu einem ausschließlich neoliberalen Europa, das die Menschen als Bedrohung empfinden. Und zweitens gegen ein national interpretiertes Europa, gegen eine Großnation, deren Entfaltung darauf hinaus läuft, dass die nationalen Identitäten abgebaut werden. Der Ausbau Europas erscheint als ein kultureller Selbstmord, weil er den Verlust nationaler und regionaler Besonderheiten bedeutet. Europa müsste aber im Sinne einer kosmopolitischen Perspektive definiert werden. Das heißt, dass gerade die Andersartigkeit der anderen anerkannt und die Identität der einzelnen Regionen über die Einheitlichkeit gestellt wird. Ein plurales Europa also, das seinen Stolz gerade aus der Vielfalt der Künste und Küchen gewinnt. Die politische Kunst dabei ist, Integration unter den Bedingungen der Vielfalt hinzubekommen. Netzeitung: Was halten Sie für wahrscheinlicher: Dass Jan Ullrich noch die Tour de France gewinnt oder dass Gerhard Schröder auch unser nächster Bundeskanzler wird? Beck: Vielleicht, dass Jan Ullrich Bundeskanzler wird. Ulrich Beck: Was zur Wahl steht, Suhrkamp 2005. 128 Seiten, 7 Euro Mit Ulrich Beck sprach Ronald Düker. NZ Netzeitung GmbH · Albrechtstr. 10 · 10117 Berlin · Tel.: 030 240 888-0 · Fax: 030 240 888 801 Alle Rechte © 2005 NZ Netzeitung GmbH -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From dilthey at pfsg-online.de Tue Jul 26 01:13:50 2005 From: dilthey at pfsg-online.de (Matthias Dilthey) Date: Tue, 26 Jul 2005 01:13:50 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Erfurt Message-ID: <200507260113.50447.dilthey@pfsg-online.de> Hallo Roland, nicht in Ordnung finde ich, und da stehe ich nicht alleine, daß Du BGE-Modelle nicht nach dem Modell, sondern nach der Reputation der Verbreiter, beurteilst. Wie Du vielleicht in Erfurt an unseren Zwischentönen erkennen hättest können (Zwischentöne sind "Töne zwischen den Zeilen") ist die Haltung des Netzwerkes "Modelle von Parteien" nicht zu berücksichtigen, aber gleichzeitig auf die untauglichen Modelle von FDP und KAB (Ableger der C-Parteien) einzugehen, der BGE-Entwicklung nicht förderlich. Sollte es nicht Aufgabe des Netzwerkes "Grundeinkommen" sein, die beste Lösung zu suchen und zu finden? Unabhängig davon, wer diese entwickelt hat? In Erfurt wurde mir deutlich klar, daß kaum einer die Tragweite des BGE verstanden hat. Am allerwenigsten offensichtlich die Vertreter des Netzwerkes. Interessant ist auch, daß das Netzwerk zwischen Partei-Modellen (nicht diskussionsfähig) und sonstigen Modellen unterscheidet. Gleichzeitig aber eine Parteivertreterin zur Diskussion lädt. Dieser Widerspruch läßt sich nur in sofern auflösen, als daß die "Linke/PDS" kein BGE-Modell hat oder daran arbeitet. Oder wird im Netzwerk mit verschiedenen Maßstäben gemessen? Sei es, wie es will und mag. So, wie das vom Netzwerk betrieben wird, wird aus dem BGE kein Schuh. Zumindest kein passender! Matthias Dilthey From kmohr at gwdg.de Tue Jul 26 11:29:11 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Tue, 26 Jul 2005 11:29:11 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Fwd: Beitrag in der taz von heute] Message-ID: <42E60267.2000207@gwdg.de> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : Opielka, Neue deutsche Einheit, in_die tageszeitung v. 26.7.2005.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 21230 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From kmohr at gwdg.de Tue Jul 26 11:33:18 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Tue, 26 Jul 2005 11:33:18 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] [Fwd: Artikel zu Kritik am Grundeinkommen aus der FR] Message-ID: <42E6035E.1070508@gwdg.de> In der heutigen FR findet sich in der Dokumentation ein Beitrag von Albrecht Müller (SPD), Autor von "Die Reformlüge" und ehemaliger Berater von Brandt und Schmidt, in dem er das Grundeinkommen scharf kritisiert und für eine wachstumsorientierte Politik plädiert. Grüße, KM -- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt... Dateiname : 050726 FR-Doku zum Grundeinkommen.pdf Dateityp : application/pdf Dateigröße : 64615 bytes Beschreibung: nicht verfügbar URL : From Rblaschke at aol.com Tue Jul 26 13:55:59 2005 From: Rblaschke at aol.com (Rblaschke at aol.com) Date: Tue, 26 Jul 2005 07:55:59 EDT Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Erfurt Message-ID: <110.4e52a941.30177ecf@aol.com> Lieber Matthias, meine Ausführungen auf dem Sozialforum waren keine Meinungsäußerung des Netzwerkes Grundeinkommen. Ich habe aus meinem im Frühjahr 2005 erschienenen Vergleich von Grundsicherungs- und Grundeinkommensmodellen in Deutschland vorgetragen, nicht aus einem Papier des Netzwerkes. In meinem Vergleich wurden aus Begrenzungsgründen lediglich Modelle von Wissenschaftlern, Verbänden und Initiativen dargestellt. Dein Vorwurf, "das Netzwerk" würde Partei-Modelle nicht berücksichtigen geht also fehl. Es wäre aber gut, wenn jemand die Zeit finden würde, auch Partei-Modelle vergleichend darzustellen - wobei da derzeit viel im Fluss ist. Würdest Du Dich daran versuchen? Noch etwas: 1. Dir ist es unbenommen, die KAB als CDU-Ableger zu bezeichnen. Ich sehe das nicht so. Ich glaube, auch die KAB nicht. 2. Katja Kipping war nicht als Parteivertreterin sondern als Sprecherin des Netzwerkes Grundeinkommen zum Workshop über das Grundeinkommen geladen. 3. Die Erwähnung des FDP - Bürgergeldes während des Workshops auf dem Sozialforum in Erfurt erfolgte im Zusammenhang der kurzen Darstellung der vier sich als Bürgergeld bezeichnenden und dennoch unterschiedlichen Modelle (FDP, Mitschke, Engler, Beck). Ein Vergleich von Modellen, die sich als Bürgergeld bezeichnen, ist nicht Bestandteil meiner o. g. Synopse. 4. Ob das Netzwerk die Aufgabe hat, die beste Lösung für ein BGE zu finden, sei dahingestellt. Beste Grüße von Ronald Blaschke -------------------- In einer eMail vom 26.07.2005 11:22:07 Westeuropäische Sommerzeit schreibt dilthey at pfsg-online.de: Hallo Roland, nicht in Ordnung finde ich, und da stehe ich nicht alleine, daß Du BGE-Modelle nicht nach dem Modell, sondern nach der Reputation der Verbreiter, beurteilst. Wie Du vielleicht in Erfurt an unseren Zwischentönen erkennen hättest können (Zwischentöne sind "Töne zwischen den Zeilen") ist die Haltung des Netzwerkes "Modelle von Parteien" nicht zu berücksichtigen, aber gleichzeitig auf die untauglichen Modelle von FDP und KAB (Ableger der C-Parteien) einzugehen, der BGE-Entwicklung nicht förderlich. Sollte es nicht Aufgabe des Netzwerkes "Grundeinkommen" sein, die beste Lösung zu suchen und zu finden? Unabhängig davon, wer diese entwickelt hat? In Erfurt wurde mir deutlich klar, daß kaum einer die Tragweite des BGE verstanden hat. Am allerwenigsten offensichtlich die Vertreter des Netzwerkes. Interessant ist auch, daß das Netzwerk zwischen Partei-Modellen (nicht diskussionsfähig) und sonstigen Modellen unterscheidet. Gleichzeitig aber eine Parteivertreterin zur Diskussion lädt. Dieser Widerspruch läßt sich nur in sofern auflösen, als daß die "Linke/PDS" kein BGE-Modell hat oder daran arbeitet. Oder wird im Netzwerk mit verschiedenen Maßstäben gemessen? Sei es, wie es will und mag. So, wie das vom Netzwerk betrieben wird, wird aus dem BGE kein Schuh. Zumindest kein passender! Matthias Dilthey -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: From strengmann at wiwi.uni-frankfurt.de Tue Jul 26 14:35:42 2005 From: strengmann at wiwi.uni-frankfurt.de (Wolfgang Strengmann) Date: Tue, 26 Jul 2005 14:35:42 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Erfurt In-Reply-To: <110.4e52a941.30177ecf@aol.com> Message-ID: <42E64A3E.8709.E9FF90@localhost> Liebe Grundeinkommensinteressierte, Am 26 Jul 2005 um 7:55 hat Rblaschke at aol.com geschrieben: > 4. Ob das Netzwerk die Aufgabe hat, die beste Lösung für ein BGE zu > finden,sei dahingestellt. Widerspruch: Das sei nicht dahingestellt, sondern das ist explizit nicht (!) die Aufgabe des Netzwerks - im Gegenteil: das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Leuten, die ein unbedingtes Grundeinkommen für Alle gemäß den vier Kriterien (existenzsichernd, individuell, ohne Arbeitszwang, ohne Bedürftigkeitsprüfung) befürworten. Darüber hinaus soll (!) es eine große Vielfalt an konkreten Ausgestaltungsmöglichkeiten und Finanzierungsformen innerhalb des Netzwerks geben, so wie das auch bei BIEN der Fall ist. Ziel des Netzwerks ist es also, moeglichst breit und pluralistisch zu sein. Bei den Mitgliedern weiss ich, dass es mindestens Mitglieder der linkspartei.pds, der Grünen, der Partei für soziale Gerechtigkeit, der Partei 03 und natürlich viele Parteilose gibt. Auch Mitglieder aus allen anderen Parteien sind willkommen (außer rechtsradikalen, faschistischen und rassistischen). Schoene Gruesse Wolfgang From mailingliste at tauschringe.info Wed Jul 27 09:36:08 2005 From: mailingliste at tauschringe.info (mailingliste at tauschringe.info) Date: Wed, 27 Jul 2005 09:36:08 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] WG: AW: Fahrgemeinschaft zur KonferenzGrundeinkommen nach Wien Anfang Oktober 2005 gesucht Message-ID: <20050727073620.7F09C1EDA8A@ilpostino.jpberlin.de> | | Hallo Detlef, hallo Andere | | ich bin interessiert! | | Ich habe einen Fiat-Multipla mit 6 Plätzen und könnte eine Mitfahrt ab HbF Ulm anbieten, gegen Kostenbeteiligung. | | Wer möchte da noch mitfahren? Da könnten auf der Fahrt schon wertvolle Gespräche laufen! | | Vielleicht ist auch ein gemeinsames Quartier in Wien möglich? Bitte Rückmail(s). | | Ciao Peter Scharl | | | ----- Ursprüngliche Nachricht ----- | | Von: detlef.spandau at gmx.net (Detlef Spandau) | | Gesendet am: Sonntag, 24. Juli 2005 14:23 | | An: debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de (Mailingliste Grundeinkommen) | | Betreff: [Debatte-Grundeinkommen] Fahrgemeinschaft zur KonferenzGrundeinkommen nach Wien Anfang Oktober 2005 gesucht | | | | Hallo Gleichgesinnte, | | | | für den Besuch des Kongresses Grundeinkommen vom 07.10. - 09.10.2005 in Wien | | suche / biete ich eine Fahrgemeinschaft aus Ostwestfalen. Die Anfahrt sollte | | schon am 06. Oktober sein und die Rückfahrt am 10.10.2005. Bestimmt ist ein | | möglich für diesen Zweck einen Wagen anzumieten. Natürlich ist die Bahn | | vorzuziehen, wenn es organisatorisch anders nicht geht. Mit dem Wagen wäre | | man allerdings etwas flexibler. Wer Interesse hat, melde sich bitte bis | | spätestens 15. September 2005 bei mir. | | | | Viele Grüße | | | | Detlef Spandau | | Postfach 6081 | | D - 32732 Detmold | | Tel.: +49 175-2039627 | | Fax: +49 1212-5-784-96-890 | | Voice over IP: 032222121000 | | | | | | | | _______________________________________________ | | Debatte-grundeinkommen Mailingliste | | JPBerlin - Politischer Provider | | Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de | | http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen | | From kmohr at gwdg.de Thu Jul 28 13:59:14 2005 From: kmohr at gwdg.de (Katrin Mohr) Date: Thu, 28 Jul 2005 13:59:14 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Jungle World, die 4. Message-ID: <42E8C892.3010006@gwdg.de> Ein weiterer Beitrag aus der Jungle-World-Diskussionsreihe zum Grundeinkommen: http://jungle-world.com/seiten/2005/30/5972.php?print=1 Beste Grüße, Katrin Mohr -- Katrin Mohr (Dipl. Soz.) Doktorandin am Graduiertenkolleg ?Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells? Universität Göttingen kmohr at gwdg.de http://www.uni-goettingen.de/de/sh/3567.html Adalbertstr. 20 10997 Berlin Tel.: +49/(0)30/616 52 633 From dilthey at pfsg-online.de Fri Jul 29 14:25:55 2005 From: dilthey at pfsg-online.de (Matthias Dilthey) Date: Fri, 29 Jul 2005 14:25:55 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] =?iso-8859-1?q?Fwd=3A_Bundeskanzler_Schr?= =?iso-8859-1?q?=F6der_bei_SABINE_CHRISTIANSEN_am_31=2E_Juli_05=2C_live_im?= =?iso-8859-1?q?_Ersten_ab_21=2E45_Uhr?= Message-ID: <200507291425.55660.dilthey@pfsg-online.de> Wäre es nicht einen Versuch wert, das BGE dort in das Gespräch zu bringen? Ich habe folgende Frage gepostet: "Zur Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik: Unter Experten und Bürgern herrscht breiter Konsens, daß wir wohl nie mehr Vollbeschäftigung erreichen werden. Wäre es nicht an der Zeit, daß die Regierung das endlich zugibt und alternative Wege entwickelt und beschreitet wie zum Beispiel ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" (BGE)?" Ich bitte alle, in diesem Sinn eine Frage bei http://www.sabine-christiansen.de einzustellen. Vielleicht hilft es, unserem gemeinsamen Ziel einwenig näher zu kommen! Liebe Grüße Matthias Dilthey ---------- Weitergeleitete Nachricht ---------- Subject: Bundeskanzler Schröder bei SABINE CHRISTIANSEN am 31. Juli 05, live im Ersten ab 21.45 Uhr Date: Donnerstag, 28. Juli 2005 12:04 From: newsmail at sabine-christiansen.de To: newsmail at sabine-christiansen.de Bundeskanzler Gerhard Schröder am Sonntag bei SABINE CHRISTIANSEN Bilanz und Ausblick: Bundeskanzler Gerhard Schröder wird am kommenden Sonntag einziger Gast bei SABINE CHRISTIANSEN sein. Er stellt sich den Fragen der Moderatorin sowie von Experten und Bürgern zu seinem neuen Regierungsprogramm, zu den Ergebnissen seiner bisherigen Arbeit und zu den Problemen und Chancen unseres Landes. Die TV21 GmbH, die SABINE CHRISTIANSEN produziert, hat unter www.sabine-christiansen.de ein Forum eingerichtet, wo Bürger ihre Fragen an den Kanzler einreichen können. Die Redaktion wird die interessantesten dieser Anregungen aufnehmen, Sabine Christiansen wird unter anderem diese Fragen an den Kanzler richten. Zusätzlich können die Bürger auf der Website von SABINE CHRISTIANSEN ihre Meinung zu Schröders Regierungszeit diskutieren. Dazu ist eigens ein Chatforum mit der Frage: „Wie viel Schröder steckt noch im SPD-Wahlmanifest?“ eingerichtet worden. „SABINE CHRISTIANSEN“ - Sehen, was dahinter steckt! Sonntag, 31. Juli, ab 21.45 Uhr im „Ersten“. ------------------------------------------------------- From dilthey at pfsg-online.de Sat Jul 30 15:35:21 2005 From: dilthey at pfsg-online.de (Matthias Dilthey) Date: Sat, 30 Jul 2005 15:35:21 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Fwd: Bundeskanzler =?iso-8859-1?q?Schr=F6der=20bei=20SABINE=20CHRISTIANSEN=20am=2031=2E?= =?iso-8859-1?q?=20Juli?= 05, live im Ersten ab 21.45 Uhr In-Reply-To: <416335273@web.de> References: <416335273@web.de> Message-ID: <200507301535.21928.dilthey@pfsg-online.de> Lieber Wolfgang Schmied, bitte entschuldige, daß ich direkt in Deine Mail hineinkommentiere: Am Freitag, 29. Juli 2005 16:55 schrieben Sie: > Lieber Freunde des Grundeinkommens, > Lieber Mathias Dilthey, > > Es ist kein unlösbares Problem "Vollbeschäftigung" herzustellen. Dazu > braucht es lediglich eine entsprechende Verteilung der Arbeit unter den > Arbeitswilligen. ====================> Die etablierten Parteien reden von einer Vollbeschäftigung zu existenzsichernden Bedingungen! > Eine obskure Methode dafür ist dem Vernehmen nach > auf EBAY gestartet. Der Arbeitgeber veröffentlich die angebotene Arbeit > und den Lohn den er maximal zahlen will. Die Arbeitswilligen unterbieten > dann, und wer am billigsten ist der kriegt den Job. ====================> Unter der Voraussetzung eines BGE mit den bekannten Kriterien spricht nichts gegen diese Praxis. Denn dann wäre jeder Mensch frei, das Angebot abzulehnen, anzunehmen oder zu unterbieten. > > Jedoch ist die Idee, bei der Christansenveranstaltung Fragen zu stellen > nicht gut. Die sogenannten Talkshows sind SHOWS und richten sich nach > den Regeln für SHOWS. ====================> Richtig! Und es ist wichtig, daß das Thema endlich in der breiten Öffentlichkeit als Alternative erkannt und hinterfragt wird. Und da wäre es hilfreich, daß das BGE in Talk-Shows angesprochen wird. > Die disputierte Sache ist belanglos bis störend. > Es besteht die Gefahr, daß die Idee des Grundeinkommens mit einigen > Totschlagsargumenten verbrannt wird. ===================> Wenn die Sache belanglos ist, dann besteht auch die von Dir aufgezeigte Gefahr nicht, denn die Sache ist ja belanglos. Gerät das BGE in die öffentliche Diskussion, so können wir diese "Totschlagargumente" doch leicht vom Tisch wischen. Unser Problem ist, daß wir nicht mit Argumenten überzogen werden, unsere Vorstellung wird nicht diskutiert. Und das müssen wir ändern! Werden wir diskutiert, so haben wir die Argumente auf unserer Seite. Wir werden aber nicht diskutiert! Das müssen wir ändern! > Matthias Dilthey schrieb am 29.07.2005 15:00:34: > > Wäre es nicht einen Versuch wert, das BGE dort in das Gespräch zu > > bringen? > > > > Ich habe folgende Frage gepostet: > > > > "Zur Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik: > > Unter Experten und Bürgern herrscht breiter Konsens, daß wir wohl nie > > mehr Vollbeschäftigung erreichen werden. > > Wäre es nicht an der Zeit, daß die Regierung das endlich zugibt und > > alternative Wege entwickelt und beschreitet wie zum Beispiel ein > > "Bedingungsloses Grundeinkommen" (BGE)?" > > > > Ich bitte alle, in diesem Sinn eine Frage bei > > http://www.sabine-christiansen.de > > einzustellen. Vielleicht hilft es, unserem gemeinsamen Ziel einwenig > > näher zu kommen! > > > > Liebe Grüße > > > > Matthias Dilthey > > > > ---------- Weitergeleitete Nachricht ---------- > > > > Subject: Bundeskanzler Schröder bei SABINE CHRISTIANSEN am 31. Juli 05, > > live im Ersten ab 21.45 Uhr > > Date: Donnerstag, 28. Juli 2005 12:04 > > From: newsmail at sabine-christiansen.de > > To: newsmail at sabine-christiansen.de > > > > Bundeskanzler Gerhard Schröder am Sonntag bei SABINE CHRISTIANSEN > > > > Bilanz und Ausblick: Bundeskanzler Gerhard Schröder wird am kommenden > > Sonntag einziger Gast bei SABINE CHRISTIANSEN sein. Er stellt sich den > > Fragen der Moderatorin sowie von Experten und Bürgern zu seinem neuen > > Regierungsprogramm, zu den Ergebnissen seiner bisherigen Arbeit und zu > > den Problemen und Chancen unseres Landes. > > > > Die TV21 GmbH, die SABINE CHRISTIANSEN produziert, hat unter > > www.sabine-christiansen.de ein Forum eingerichtet, wo Bürger ihre Fragen > > an den Kanzler einreichen können. Die Redaktion wird die interessantesten > > dieser Anregungen aufnehmen, Sabine Christiansen wird unter anderem diese > > Fragen an den Kanzler richten. > > > > Zusätzlich können die Bürger auf der Website von SABINE CHRISTIANSEN ihre > > Meinung zu Schröders Regierungszeit diskutieren. Dazu ist eigens ein > > Chatforum mit der Frage: „Wie viel Schröder steckt noch im > > SPD-Wahlmanifest?“ eingerichtet worden. > > > > „SABINE CHRISTIANSEN“ - Sehen, was dahinter steckt! > > > > Sonntag, 31. Juli, ab 21.45 Uhr im „Ersten“. > > > > ------------------------------------------------------- > > > > _______________________________________________ > > Debatte-grundeinkommen Mailingliste > > JPBerlin - Politischer Provider > > Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > > http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen > > ______________________________________________________________ > Verschicken Sie romantische, coole und witzige Bilder per SMS! > Jetzt bei WEB.DE FreeMail: http://f.web.de/?mc=021193 From dilthey at pfsg-online.de Sat Jul 30 16:29:13 2005 From: dilthey at pfsg-online.de (Matthias Dilthey) Date: Sat, 30 Jul 2005 16:29:13 +0200 Subject: [Debatte-Grundeinkommen] Erfurt In-Reply-To: <42E64A3E.8709.E9FF90@localhost> References: <42E64A3E.8709.E9FF90@localhost> Message-ID: <200507301629.13902.dilthey@pfsg-online.de> Lieber Wolfgang, sicher hast Du recht, daß in einem Netzwerk eine Vielzahl von unterschiedlichen Vorschlägen und Modellen vorhanden sein muß. Jedoch muß es Ziel sein, aus diesen unterschiedlichen Modellen Lösungen zu entwickeln, die besser sind, als jedes der einzelnen Modelle. Die kontroverse Diskussion soll dann zu einer optimalen Lösung führen. Darin sehe ich den Sinn und Zweck eines Netzwerkes. Die freie, breite und pluralistische Basis dieses Netzwerkes hat unsere BGE-Entwicklung positiv beeinflußt; einige Gedanken fanden ihren Niederschlag in unserer Programmatik. Jedoch fände ich es schade, wenn das Netzwerk Grundeinkommen zu einer Auflistung einiger Ideen "verkommen" würde. Es muß Ziel des Netzwerkes sein, über Diskonsens zu optimalen Lösungen zu finden. Sehe ich das falsch? Liebe Grüße Matthias Dilthey Am Dienstag, 26. Juli 2005 14:35 schrieb Wolfgang Strengmann: > Liebe Grundeinkommensinteressierte, > > Am 26 Jul 2005 um 7:55 hat Rblaschke at aol.com geschrieben: > > 4. Ob das Netzwerk die Aufgabe hat, die beste Lösung für ein BGE zu > > finden,sei dahingestellt. > > Widerspruch: Das sei nicht dahingestellt, sondern das ist explizit nicht > (!) die Aufgabe des Netzwerks - im Gegenteil: das Netzwerk ist ein > Zusammenschluss von Leuten, die ein unbedingtes Grundeinkommen für Alle > gemäß den vier Kriterien (existenzsichernd, individuell, ohne Arbeitszwang, > ohne > Bedürftigkeitsprüfung) befürworten. > > Darüber hinaus soll (!) es eine große Vielfalt an konkreten > Ausgestaltungsmöglichkeiten und Finanzierungsformen innerhalb des Netzwerks > geben, so wie das auch bei BIEN der Fall ist. Ziel des Netzwerks ist es > also, moeglichst breit und pluralistisch zu sein. > > Bei den Mitgliedern weiss ich, dass es mindestens Mitglieder der > linkspartei.pds, der Grünen, der Partei für soziale Gerechtigkeit, der > Partei 03 und natürlich viele Parteilose gibt. Auch Mitglieder aus allen > anderen Parteien sind willkommen (außer rechtsradikalen, faschistischen und > rassistischen). > > Schoene Gruesse > Wolfgang > > _______________________________________________ > Debatte-grundeinkommen Mailingliste > JPBerlin - Politischer Provider > Debatte-grundeinkommen at listen.grundeinkommen.de > http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen