[Besser als tot] Argumente und Alternativen

[besser-als-tot_info at posteo.de]

Guten Tag,

fehlen Ihnen manchmal die Argumente, was denn gegen einen gewaltsamen 
Aggressor anderes getan werden könne als sich einfach zu fügen oder eben 
mit Gegengewalt zu reagieren?

Für Kurzentschlossene gibt es dazu zwei interessante 
Online:Veranstaltungen:


Bereits **heute (Donnerstag, 2. Juni), 19 Uhr**: Frieden schaffen ohne 
Waffen? Wer sich für alternative Ansätze zur Konfliktunterbrechung im 
Krieg interessiert, kann einer einführenden Podiumsdiskussion lauschen. 
Danach soll viel Zeit für Austausch sein.

„Der Einspruch gegen Gewalt ist nur dann wirksam, wenn die Bewegung 
selbst keine Gewalt anwendet.“ Das Zitat von Martin Luther King leitet 
die Diskussionsveranstaltung der Arbeitsstelle Theologie der 
Friedenskirchen. Der Krieg in der Ukraine zeigt sehr deutlich, dass 
Gewalt wiederum Gewalt produziert. Die Gewaltspirale dreht sich immer 
weiter nach „unten“.

Dennoch scheint die Vorstellung in einem Krieg mit gewaltlosen Mitteln 
zu interagieren, vielen naiv und in Bezug auf die vom Krieg Betroffenen 
verantwortungslos oder gar zynisch. Wir wollen deshalb mit unseren 
Gesprächspartner:innen, die über Erfahrungen in praktischer 
Versöhnungsarbeit verfügen, über die Kraft und die Möglichkeiten des 
gewaltlosen Widerstandes ins Gespräch kommen.

Mehr Infos und Einwahldaten: https://de.connection-ev.org/article-3396


Am **Mittwoch, 8. Juni, 19 Uhr,** findet ein Webinar zum Konzept der 
Sozialen Verteidigung statt. Es geht u.a. um den Widerspruch, dass das 
Land, das verteidigt wird, dabei zerstört wird. Es geht um die Frage, ob 
die Antwort auf eine militärische Aggression also Kapitulation laute. Es 
geht um die Praxis der Sozialen Verteidigung als gewaltfreie Alternative 
zur militärischen Verteidigung.

Weitere Infos und Einwahldaten: 
https://soziale-verteidigung.de/system/files/documents/220518_ohne_waffen_flugi_sw.pdf



Wir möchten erinnern, dass der Connection e.V. eine russischsprachige 
Hotline eingerichtet für unzufriedene Soldaten hat, die nicht bereit 
sind, an den Kämpfen teilzunehmen. Sie ist erreichbar per Mail an 
get.out.2022 at gmx.de und per Telefon: +49 157 824 702 51.

Das Thema wurde mittlerweile mehrfach von Redaktionen aufgegriffen:

https://www.tagesschau.de/investigativ/fakt/russen-asyl-kriegsdienstverweigerung-101.html

https://www.fr.de/politik/kriegsdienstverweigerer-haben-schlechte-aussichten-auf-bleiberecht-91583653.html

https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-627284.html


Bleiben Sie gesund!