[Attac-Saar-PM] Kinowerkstatt IGB gratis am 13.9. um 17 Uhr: „Wer rettet wen? - Die Krise als Geschäftsmodell.“ Film + Talk mit Attac, DGB, KEB + NES

Presseteam Attac Saar presse at attac-saar.de
Di Sep 8 12:29:15 CEST 2015


Attac Saar: Pressemitteilung vom 08.09.2015:
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Kinowerkstatt IGB am 13.9. um 17 Uhr:

„Wer rettet wen? - Die Krise als Geschäftsmodell.“


Film + Talk mit Attac, DGB, KEB und dem NES.
Eintritt frei.


Am Sonntag, 13. September 2015, zeigt das Netzwerk Entwicklungspolitik im
Saarland e.V. (NES) in Zusammenarbeit mit der Katholischen
Erwachsenenbildung (KEB) Saarpfalz, dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)
St. Ingbert und Attac Saar um 17 Uhr den Film „Wer rettet wen? - Die Krise
als Geschäftsmodell?" als verkürzte 45-Minuten-Version in der Kinowerkstatt
St. Ingbert (Pfarrgasse 49). Der Eintritt ist frei. Anschließend moderiert
Harald Kreutzer (NES) die Diskussionsrunde mit Rainer Tobae (Vorsitzender
DGB-Ortsverband St. Ingbert) und Thomas Schulz (Regionalsprecher Attac
Saar) über die Auswirkungen der Rettungshilfen auf Griechenland und welche
Parallelen es zu den Ländern des Südens gibt.

Wer rettet eigentlich wen und warum? Wer sind die Gewinner und wer die
Verlierer bei einer Krise? Dieser Frage widmen sich das Hamburger Filmduo
Leslie Franke und Herdolor Lorenz in ihrem Film und versuchen, die
Hintergründe der Eurokrise und der Rettungsfonds aufzudecken und dabei die
Auswirkungen auf die Bürger der verschuldeten Länder in den Blick zu
nehmen. Denn die Eurokrise kostet die Länder so viel Geld, dass die
Sozialleistungen drastisch gekürzt werden und es schließlich zum Abbau des
europäischen Sozialmodells kommt. Das Recht auf Grundversorgung wird
scheinbar abgelöst von einem Recht auf Zugang zu Krediten. Es entstehen
Rettungsfonds zur Rettung von Banken und Staaten und was passiert mit der
Bevölkerung? Somit könnte der Eindruck entstehen, dass die Finanzkrise ein
profitables Geschäftsmodell ist, das von den Steuerzahlern der
verschuldeten Länder getragen werden soll. Wer rettet eigentlich wen?

Die Verschuldung von Staaten ist jedoch kein unbekanntes europäisches
Phänomen, dass zuvor noch nie da gewesen ist. Weltweit gab es schon viele
Länder, die sich überschuldet haben und dadurch in jahrzehntelange
Schuldenkrisen gerieten. Warum wird also erst jetzt erkannt, dass klare
Regeln im Umgang mit verschuldeten Staaten notwendig sind?
Denn sowohl die dauerhafte Umschuldung von afrikanischen Ländern, als auch
die Rettungsschirme, die von Steuergeldern bezahlt werden, wie es in
Griechenland und Spanien der Fall ist, stellen keine Lösungen des Problems
dar. Stattdessen verzögert sich die Problematik und die Länder bleiben in
der Schuldenspirale gefangen.

Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen des Europäischen Jahres für
Entwicklung, welches unter dem europaweiten Motto „Unsere Welt, unsere
Würde, unsere Zukunft" steht. Die Europäischen Jahre werden seit 1983 von
der EU ausgerufen und sollen europaweite Aktivitäten und Diskussionen zu
den jeweiligen Themen anregen. Weil 2015 für die Weltgemeinschaft ein
bedeutendes Jahr sein wird – es werden im September auf der
UN-Generalversammlung neue, weltweit geltende
Nachhaltigkeitsentwicklungsziele für die nächsten 15 Jahre verabschiedet –
steht das Europäische Jahr 2015 unter dem Thema „Entwicklung".

www.nes-web.de/europa
Unterstützt u.a. durch: Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung, Ministerium für Bildung und Kultur
Saarland, Katholischer Fonds, Brot für die Welt - Evangelischer
Entwicklungsdienst...



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