[Attac-Saar-PM] Film: „Das größte Spiel der Welt“ am Freitag um 20 Uhr im „sur“

Presseteam Attac Saar presse at attac-saar.de
Do Jun 28 11:38:31 CEST 2012


Terminhinweis von Attac Saar vom 28.6.2012
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Film: „Das größte Spiel der Welt“ am Freitag um 20 Uhr im „sur“
(„La gran final“, Spielfilm, 88 Minuten, OV m. dt. UT)
deutsch-spanische Koproduktion aus dem Jahre 2006) Regie: Gerardo Olivares

Zwei Tage vor dem Endspiel der Fußball-Europameisterschaft präsentiert
der „Lateinamerika-Zirkel“ von Attac Saar in Kooperation mit dem „sur“
den Film „Das größte Spiel der Welt“. Eine Komödie, die Fußball-Fans
begeistern und Fußball-Ignoranten verzaubern wird. Reservierung
empfohlen. Der Eintritt ist frei.
Film: „Das größte Spiel der Welt“
Freitag, 29. Juni 2012, 20 Uhr, im „sur“, Eisenbahnstraße 6, 66117 Saarbrücken


Kurzinhalt „Das größte Spiel der Welt“:
Was haben eine mongolische Nomadenfamilie, ein Indigenen-Stamm aus dem
Amazonasgebiet und eine Tuareg-Kamelkarawane im Jahre 2002 gemeinsam?
Genau drei Dinge: Sie haben sich noch nie gesehen, leben in den
entlegensten Winkeln der Erde und sind fest dazu entschlossen, das
Fußball-WM-Finale 2002 zwischen Deutschland und Brasilien im Fernsehen
zu sehen. Der großartig bebilderte Spielfilm „Das größte Spiel der
Welt" könnte als Dokumentarfilm, Doku-Fiktion und zugleich skurrile
Komödie und exotisches Abenteuer durchgehen. Auf jeden Fall ist das
Werk des renommierten Naturfilmers Gerardo Olivares, der auch selbst
die Kamera führt, voller Humor und nicht eine Sekunde langweilig. Denn
der Regisseur lässt uns die Fußball-Begeisterung in drei verschiedenen
Winkeln der Welt miterleben, aus denen der Film parallel erzählt.


Mehr zum Inhalt des Films „Das größte Spiel der Welt“:
Der humorvolle Streifen stellt in faszinierenden Naturaufnahmen das
Modell einer menschenfreundlichen Globalisierung vor. Mongolische
Nomaden bemühen sich ebenso wie eine Gruppe Tuareg im Norden Afrikas
oder Indigene im brasilianischen Regenwald darum, das
Fußball-WM-Endspiel zwischen Deutschland und Brasilien am Fernseher zu
verfolgen.
Gedreht in der Wüste Ténéré in Niger, im Altai Gebirge der Mongolei
und im Amazonasgebiet von Brasilien, zeigt die Komödie nicht nur,
welche Opfer Fußballfreunde aufbringen müssen, um ein für sie
wichtiges Spiel anschauen zu können. Der Film zeigt auch auf amüsante
Weise, wie viel Loyalität unter Fremden, „Feinden“ und Freunden
bedeutet. Fußball verbindet und ist selbst in den entlegensten
Regionen der Welt ein Thema.
Da ist zum Beispiel Hassan El Hadji (Atibou Aboubacar). Der adelige
Tuareg ist von Beruf Salzhändler. Er durchquert gerade mit seiner
Karawane die Wüste Ténéré in Niger. Die Antenne seines portablen
TV-Geräts besteht aus verdrillten Eisenresten, betrieben wird die
Anlage von der altersschwachen Batterie eines LKW. Hassans größte
Sorge: Wird die Konstruktion bis zum Schlusspfiff durchhalten?
Am anderen Ende der Erdkugel jubelt Xama (Jenesco Kaapor), schließlich
ist er Brasilianer. Er gehört zu den Sanema-Indianern, die im Herzen
des Amazonas-Gebietes leben. Kurz vor Spielbeginn hat er noch einen
Affen mit dem Blasrohr erlegt. Nicht jeder knabbert schließlich
Kartoffelchips beim Fernsehen...
Und dann ist da noch der 50-jährige Talaikhan, der mit seiner Familie
im Altai-Gebirge in der Mongolei lebt. Er liebt Fußball. Eine
bestimmte Mannschaft bevorzugt er nicht. Möge die bessere Mannschaft
gewinnen!

Die gelungene deutsch-spanische Koproduktion, die ihre Premiere 2006
auf der Berlinale hatte, wird von Minute zu Minute rasanter – genau
wie ein gutes Fußballspiel. Anlass für die Handlung bietet das
Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2002 zwischen Brasilien
und Deutschland. Olivares zeigt die globale Faszination des Fußballs
– und zeigt gleichzeitig die Faszination der Erde und ihrer
Bevölkerungsgruppen. Und auch wenn Deutschland damals 0 zu 2 verloren
hat, gibt es für die Zuschauer ein happy end: Denn mit viel
Einfallsreichtum und großer Willensstärke erreichen die mongolische
Nomadenfamilie, die Tuareg-Kamelkarawane und der Indio-Stamm aus dem
Amazonas ihr Ziel und fiebern so wie das Publikum im „sur“ während der
Fußball-EM 2012 vor dem Bildschirm mit, wenn „das größte Spiel der
Welt“ gespielt wird...



Pressestimmen über den Film:

"In (…) Situationen, in denen grundsätzlich verschiedene
Lebenswirklichkeiten aufeinander treffen, die sich denselben Raum
teilen müssen, blitzt der Alltag vor Ort auf. Er ist nicht so
idyllisch, wie die prachtvolle Oberfläche zunächst glauben macht; die
Schnittstelle zwischen Tradition und Fortschritt ist scharf. Diese
Momente sind es, in denen „Das größte Spiel der Welt“ auch vom
zerrissenen Zustand der Welt erzählt."   Berliner Zeitung

"Auch wenn sich im Film jenseits der Reparatur eines Fernsehgeräts nur
wenig Aufregendes ereignet ist es schwierig, sich dem Charme dieses
schrägen Ethno-Kitsches zu entziehen. Spektakuläre Schauplätze,
sehenswerte Naturaufnahmen und der überraschende Einblick in die Nöte
dieser überaus sympathischen Fußballfans machen „Das größte Spiel der
Welt“ sehenswert."   br-online


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