[Attac-Saar-PM] Freitag 23.3. um 20 Uhr im Filmhaus: "Kahlschlag" - Film + Diskussion mit Regisseur Marco Keller

Presseteam Attac Saar presse at attac-saar.de
Do Mär 22 23:40:42 CET 2012


Attac Saar / Pressemitteilung vom 22. März 2012
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Das Filmhaus Saarbrücken, Pindorama eV und Attac Saar laden ein:

Freitag, 23. März 2012, 20 Uhr
"Kahlschlag" - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder
Film + Diskussion mit Regisseur Marco Keller
Filmhaus, Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken
www.kahlschlag-derfilm.de

Filminhalt:
Die Auswirkungen der Globalisierung auf die einst dichten Wälder in
Brasilien. Eine Reise ins Detail und eine Begegnung mit Vertriebenen
beim Versuch, in ihren zerstörten Lebensraum zurückzukehren.
KAHLSCHLAG - Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder erzählt
eindrucksvoll von den Auswirkungen einer intensiven und
exportorientierten Landwirtschaft auf die Ureinwohner Brasiliens und
gibt dem Zuschauer Raum, sich das Thema selbst zu erschließen. Die
Protagonisten sprechen von ihrem Schicksal, der Ausbeutung, der
Zerstörung ihrer Natur, der Ansiedelung multinationaler
Agrargrarkonzerne, aber auch von dem Kampf gegen die Umstände ihres
momentanen Daseins.
Dabei bleibt der Film nicht negativ, sondern bietet vielfältige
Lösungsansätze zu den gezeigten Problemen. Die Brücke, die dabei
geschlagen wird, reicht bis nach Europa und kann dem Zuschauer hier
neue Lebensstrategien eröffnen. KAHLSCHLAG - Der Kampf um Brasiliens
letzte Wälder ist damit ein Film, der trotz seiner höchst komplexen
Thematik zu berühren versteht und zu einer gesellschaftlichen
Diskussion einlädt.

Kritiken und Pressestimmen:

- "Der Film zeigt die konkrete Bedrohung des Alltags und der
Landrechte der brasilianischen Bevölkerung durch die Ausbreitung des
Sojaanbaus. Dabei nimmt er die BetrachterInnen persönlich mit in die
Lebenswelt der Menschen und gibt Zeit, sich hierein einzufühlen. Ich
hatte zeitweilig das Gefühl, selbst unmittelbar vor den Personen zu
stehen, die im Film zu Wort kommen."
Kirsten Bredenbeck, Kooperation Brasilien, KoBra

- "Kahlschlag", nennt Marco Keller seinen Film. Ein vieldeutiger Titel
für diesen paradigmatischen Film, der dem Zuschauer eindringlich klar
macht, dass wir alle abhängig sind von einer unzerstörten Natur ebenso
wie vom friedlichen Zusammenleben und davon, dass nicht die Mächtigen
und Reichen ihre grenzenlosen Geschäfte machen auf Kosten der
Schwachen und Armen.
Dr. Rudolf Blank (ehem. Leiter der Redaktion Gesellschaftspolitik beim ZDF)

- "Ein von Sojalandschaft und Rinderzucht geprägter Bundesstaat, Mato
Grosso do Sul, wird hier der noch weitgehend intakten Landschaft
Amazoniens gegenübergestellt. Gerade die wunderschönen Aufnahmen
Amazoniens im Gegensatz zum Raubbau an der Natur und die
Gegenüberstellung der indianischen Völker der Takuara mit den um ihr
überleben kämpfenden Guarani-Kaiowá wingen den Betrachter zu einer
eindeutigen Stellungnahme, ermuntern diesen zu Engagement für Natur
und indigenen Völkern. Anklagend sensibilisiert dieser Film für das
notwendige Umdenken eines auf Profit ausgerichteten
Entwicklungsmodells."
Günther Schulz, Brasilien Nachrichten


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