[Attac-Saar-PM] Film "Und dann der Regen" ab 29.12. im Filmhaus. Diskussion mit Attac Saar am 30.12., 02.01. und 08.01.

Presseteam Attac Saar presse at attac-saar.de
Mi Dez 28 15:52:27 CET 2011


Attac Saar / Pressemitteilung vom 28. Dezember 2011
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In Zusammenarbeit mit dem Filmhaus Saarbrücken präsentiert Attac Saar den Film:

"Und dann der Regen („También la lluvia“)"
Filmhaus, Mainzer Straße 8, 66111 Saarbrücken

„Und dann der Regen“ läuft mit dem bundesweiten Start am 29.12.2011 im
Saarbrücker Filmhaus an und bleibt bis mindestens 11.01.2012 im
Programm:
ab Donnerstag 29.12. bis Mittwoch 04.01.2012, täglich 18:15 Uhr und 20:30 Uhr.
ab Donnerstag 05.01.2012 täglich um 17:45 Uhr
(Hinweis: ab dem 08.01.2012 wird die spanischsprachige Originalversion
mit deutschen Untertiteln gezeigt.)


Diskussion mit Attac Saar am 30.12. / 02.01. / 08.01.:

Am Freitag, 30.12.2011, und Montag, 02.01.2012, im Anschluss an die
Vorstellungen um 18:15 Uhr und 20:30 Uhr.
Sowie Diskussion auf Spanisch am Sonntag, 08.01.2012 im Anschluss an
die Vorstellung um 17:45 Uhr.


Inhalt von „Und dann der Regen“ (También la lluvia):

Die Bewohner im ärmlichen bolivianischen Ort Cochabamba sind wütend.
Sie rebellieren gegen die preistreibende Privatisierung der
Wasserversorgung.  Das kommt dem Filmteam um den Produzenten Costa und
den Regisseur Sebastián mehr als ungelegen. Denn sie wollen dort ein
Drama darüber drehen, wie Kolumbus die Bevölkerung Südamerikas
geknechtet hat. Schnell wird ihnen klar, wie heuchlerisch ihr
kritisches Kinoprojekt auf die Einwohner wirkt, die sie für
Statistenjobs mit zwei Dollar Tagesgage abspeisen.
Als deren Demonstrationen zu bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen
führen, droht der Dreh zu scheitern. Die Geschichte um Ausbeutung und
Gewalt scheint sich zu wiederholen.
Der Film „Und dann der Regen“ inszeniert die Ankunft von Christopher
Kolumbus in Südamerika sowie den  Wasserkampf von Cochabamba im Jahr
2000 in Bolivien. Also zwei reale Hintergründe für den spektakulären
Spielfilm der spanischen Regisseurin Icíar Bollaín. Es ist eine
geschickt inszenierte Auseinandersetzung um die Aktualität kolonialer
Mythen und die Realität heutiger gesellschaftlicher Kämpfe. Gedreht
wurde im Urwald in Chapare und in Cochabamba an 70 Standorten. 4000
Statisten, darunter 300 Indigene, wirkten an dem Film mit.

Pressekritiken:
- „’Und dann der Regen’ ist kein Pamphlet in harten
Schwarz-Weiß-Kontrasten und auch kein revolutionäres Rührstück. Der
Film erzählt vielmehr spannend vom Filmgeschäft und vom Widerstand in
Zeiten der Globalisierung und von Feigheit und Mut in Zeiten der
Revolte.“ (Deutschlandradio)
- „Der Film wirft mutige Fragen auf.“ (Chicago Sun-Times)
- „Manches an dem Werk, Bollaín arbeitete öfters mit Ken Loach
zusammen, scheint etwas zu pathetisch und konventionell gedacht. Doch
ist der Film nicht ohne Witz und die Andenkulisse birgt überraschende
Momente. Im Wasserkrieg von 2000 siegten tatsächlich die Armen gegen
das neokoloniale Gespenst. Und fünf Jahre später wählte die
Bevölkerungsmehrheit Boliviens Evo Morales zum Präsidenten. Der tritt
bei Bollaín nicht persönlich auf, doch zeigt der Film andere, ohne die
er nicht wäre.“ (tageszeitung)

Preise und Auszeichnungen:
„Und dann der Regen“ befand sich für Spanien in der Vorauswahl für den
Oscar für den besten fremdsprachigen Film des Jahres 2011. Der Film
war sensationell für 13 Goyas nominiert. Neben zahlreichen
Auszeichnungen für schauspielerische und Regieleistungen räumte der
Film im Jahr 2011 Publikumspreise u.a. bei der Berlinale, dem
Fünf-Seen-Filmfestival sowie beim Europäischen Filmfestival Göttingen
ab.


Und dann der Regen („También la lluvia“), 2011 Spielzeit ca. 103
Minuten, Spanien/Mexiko/Frankreich, Deutsche Fassung, ab 8. Januar
span. Orig. m. Ut.
Regie: Iciar Bollaín, Schauspieler u.a.: Gael García Bernal, Luis
Tosar, Karra Elejalde, Juan Carlos Aduviri
Links zum Film:

www.und-dann-der-regen.de
www.filmhaus-saarbruecken.de
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/1637614/
http://berlin.bundjugend.de/filmtip-und-dann-der-regen/


Presse-links (Trailer, Pressefotos, Audiomaterial für Radios):
http://www.hoehnepresse-media.de/detail.php?id=84#zumfilm


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