[Attac-Saar-PM] Film+Talk am 8.6. im Filmhaus: "COUNT-DOWN AM XINGU" mit Martin Keßler ("Neue Wut")

Presseteam Attac Saar presse at attac-saar.de
Di Jun 7 17:38:36 CEST 2011


Attac-Saar-Veranstaltungshinweis:

Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Straße, Mittwoch, 08.06.2011, 20 Uhr

Filmpräsentationen und Diskussion mit Regisseur Martin Keßler



ATTAC Saar präsentiert: COUNT-DOWN AM XINGU. Der Kampf um Amazonien geht
weiter.

Mittwoch, 8. Juni, 20 Uhr, Eintritt: 3,- Euro



Der Kampf um Amazonien geht weiter:

Der Frankfurter Dokumentarfilmer Martin Keßler berichtet über den aktuellen
Stand seines Filmprojektes „neueWUT“. Vor allem aber über den Konflikt um
Belo Monte, das drittgrößte Staudammprojekt der Welt, mit dem die
brasilianische Regierung jetzt in Amazonien beginnen will. Mit der Reportage
COUNT-DOWN AM XINGU setzt Martin Kessler die mit dem 2009 fertig gestellten
Dokumentarfilm EINE ANDERE WELT IST MÖGLICH – KAMPF UM AMAZONIEN begonnene
Arbeit fort.

Martin Keßler über das Amazonas-Projekt und sein Engagement:

„Für das Video haben wir im Januar / Februar 2011 im brasilianischen
Amazonasgebiet gedreht. Am Fluss Xingu, wo die neue brasilianische Regierung
jetzt mit dem Bau des drittgrössten Staudammes der Welt, Belo Monte,
beginnen will. Mit katastrophalen Folgen für die Bevölkerung vor Ort und die
„grüne Lunge der Welt“.

Rund 600 Quadratkilometer Urwald werden durch das Wasserkraftwerk
vernichtet, der bislang völlig unberührte Fluss Xingu zu einem toten See
aufgestauft,  zehntausende Flussbauern, Indigene und Bewohner der Stadt
Altamira zwangsweise umgesiedelt. Dies alles, um internationale Bergbau- und
Aluminiumkonzerne mit preiswertem Strom zu versorgen. Mit dabei – die
deutsche  Firma Voith Hydro (join venture Siemens /Voith), die  Turbinen für
Belo Monte liefern will.

Gegen das riesige Staudammprojekt kämpfen seit Jahren soziale und indigene
Bewegungen in Brasilien – unterstützt durch eine internationale
Protestbewegung.

„Count – Down am Xingu“ schildert das rechtlich fragwürdige Vorgehen der
neuen brasilianische Regierung und den Widerstand vor Ort. U.a. kommen
Vertreter des indigenen Widerstandes wie Sheila Juruna Machado, der
katholischen Bischof und Träger des alternativen Nobelpreisses, Dom Erwin
Kräutler, und Hollywoodschauspielerin Sigourney Weaver zu Wort. Außerdem
berichten wir über europäische Firmen (u.a. den deutschen Turbinenbauer
Voith Hydro), die sich an Belo Monte beteiligen wollen.



Mit dem Video setzen wir unsere Berichterstattung über das umstrittene
Megaprojekt fort, die wir mit dem Dokumentarfilm „Eine andere Welt ist
möglich – Kampf um Amazonien“ (2009) begonnen haben. Zweck des Videos ist
es, die Öffentlichkeit breiter zu informieren, auch über die Beteiligung
deutscher Firmen an Belo Monte. Außerdem erhoffen wir uns Unterstützung für
einen neuen Dokumentarfilm über die weitere Entwicklung am Xingu.“



Links:

www.filmhaus-saarbruecken.de/de/programm

www.neuewut.de



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