[Attac-Saar-PM] Attac Saar / PM 125: „Das Brot in der Faust / SaarländerInnen engagiert in Lateinamerika“ am 07. Januar um 19 Uhr (Kino 8 ½, Eintritt frei)

Presseteam Attac Saar presse at attac-saar.de
Mo Jan 5 14:32:19 CET 2009


Attac Saar / Pressemitteilung Nr. 125 vom 05. Januar 2009
----------------------------------------------------------------------------

"Das Brot in der Faust - SaarländerInnen engagiert in Lateinamerika"
Film und Diskussion am Mittwoch 07. Januar 2009 um 19 Uhr im Kino
Achteinhalb (SB, Nauwieser 19)
Der Eintritt ist frei.


Gemeinsam mit der Peter Imandt Gesellschaft e.V./Rosa Luxemburg
Stiftung (Regionalbüro Saarland) diskutiert Attac Saar anlässlich des
50. Jahrestages der kubanischen Revolution mit SaarländerInnen, die
sich vor allem sozial in Lateinamerika engagieren.
Der Titel der Veranstaltung lautet: "Das Brot in der Faust -
SaarländerInnen engagiert in Lateinamerika".
Film und Diskussion finden am Mittwoch, dem 07. Januar 2009 um 19 Uhr
im Kino Achteinhalb in Saarbrücken statt (Nauwieser Str. 19). Der
Eintritt ist frei.
Mitveranstalter sind die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba, die
Marx-Engels-Gesellschaft Saarbrücken-Trier, - und die VVN /BdA
(Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der
Antifaschistinnen und Antifaschisten Saarland) sowie das Saarbrücker
Kino Achteinhalb.

Ablauf des Abends:

- Begrüßung (mit Wein und Häppchen)

- Kurzdoku „Das Brot in der Faust" (Reportage des Saarländischen
Rundfunks aus dem Jahr 1974. Filmautor: Dieter Kronzucker, der später
u.a. als ZDF-Nachrichtenmoderator bekannt wurde. In seinem Film
dokumentiert er Armut, Arbeitslosigkeit und Hunger in vielen Staaten
Lateinamerikas und zeigt die vergeblichen Versuche, dieser Probleme
Herr zu werden. Am Beispiel von Venezuela, Guatemala, Brasilien, Chile
(vor dem Putsch) und Peru wird eine Bilanz des damals aktuellen
Entwicklungsstandards gezogen.)

- Diskussion mit dem Publikum, u.a. mit Redebeiträgen von:
- Peter Meiser, der eine Studienreise zu sozialen Selbsthilfeprojekten
in Argentinien unternommen hat
- Tanja Dörrenbecher, die als Teilnehmerin einer Arbeitsbrigade Kuba besuchte
- Thomas Schulz, der als Pressefotograf bei der kolumbianischen
Tageszeitung „El Tiempo" die regionale Verankerung der
Welthandelsorganisation WTO miterlebte

Hintergrund:
Die kubanische Revolution ist 50 Jahre alt. Doch stärker wohl als
durch ihre politische oder wirtschaftliche Bilanz wirkt sie durch ihre
Symbolik. Inspiriert vom kubanischen Widerstand gegen den fiesen und
übermächtigen großen Bruder USA präsentiert sich Lateinamerika heute
als Schmelztiegel verschiedener Ideen, dem Kapitalismus die Zähne zu
ziehen oder ihn durch einen „Sozialismus des 21. Jahrhunderts" (Heinz
Dieterich) zu ersetzen. Einmal mehr und trotz eigener großer
wirtschaftlicher Probleme gilt Kuba als Leuchtturm für
antikapitalistische Bewegungen in den benachbarten und kulturell
verbundenen Ländern. Vorbei scheinen die Zeiten, als die Vereinigten
Staaten von Nordamerika in ihrem „Hinterhof" Lateinamerika nach
Belieben Regierungen einsetzen, absetzen oder verhindern konnten. Quer
durch alle Bildungs-, Gesellschafts- und Altersschichten werden
ökonomische Alternativen mehrheitsfähig. Ist das die Weiterentwicklung
der kubanischen Revolution mit demokratischen Mitteln?

Veranstalter: Peter Imandt Gesellschaft e.V./Rosa Luxemburg Stiftung
(Regionalbüro Saarland), ATTAC Saar, Freundschaftsgesellschaft
BRD-Kuba, Marx-Engels-Gesellschaft Saarbrücken-Trier, - VVN/BdA
Saarland und das Kino Achteinhalb.

--------------
Attac Saar
Haus der Umwelt
Evangelisch-Kirch-Str. 8
D - 66111 Saarbrücken
Büro: 0681 - 30140 377
Bürozeiten: Mo.-Fr. 13-18 Uhr
Pressekontakt: 0151 – 14274848
www.attac-saar.de
info at attac-saar.de


Mehr Informationen über die Mailingliste attac-saar-presse