[Attac-Saar-PM] Attac Saar / PM 121: "Bedingungsloses Grundeinkommen in Namibia und Sambia." Am 29.10. um 17 Uhr in der ESG (Waldhausweg 7, SB).

Presseteam Attac Saar presse at attac-saar.de
Mi Okt 22 12:56:17 CEST 2008


Attac Saar / Pressemitteilung Nr. 121 vom 22. Oktober 2008
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"Bedingungsloses Grundeinkommen in Namibia und Sambia.
Erfahrungsberichte aus dem südlichen Afrika."
Veranstaltung von Attac Saar in Kooperation mit der Evangelischen
Studierendengemeinde (ESG) und der Koordination Saarländischer
Arbeitsloseninitiativen (KSA).

Mittwoch, 29.10. 2008 - 17:00-19:30 Uhr, Teilnahme kostenlos
Veranstaltungsort: ESG, Saarbrücken, Waldhausweg 7


Diskussionsveranstaltung (Deutsch/Englisch) mit Harry Kamboni (Sambia)
und Engelhardt Unaeb (Namibia)
Viel diskutiert und oft abgetan: ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Engelhardt Unaeb und Harry Kamboni berichten aus der Praxis. Sind ihre
Erfahrungen aus Namibia und Sambia übertragbar?

Hintergrund:

Namibia (Engelhardt Unaeb)
In Otjivero in der Gemeinde Omitara, 100 km östlich der namibischen
Hauptstadt Windhoek, erhalten alle BewohnerInnen ein bedingungsloses
Grundeinkommen; durchgeführt wird das Experiment vom namibischen
Grundeinkommensbündnis, dem die Kirchen, die Gewerkschaften, die
AIDS-Hilfeorganisationen und der Dachverband der NGO angehören.
Engelhardt Unaeb aus Namibia ist an diesem auf zwei Jahre regionalen
begrenzten Modellversuch eines bedingungslosen Grundeinkommens
beteiligt:. Es geht darum, dass nach Ablauf dieser Zeit das Modell auf
das ganze Land übertragen wird.

Sambia (Harry Kamboni)
In mehreren Projekten testen Weltbank und die deutsche Gesellschaft
für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Bargeldzahlungen als Mittel der
Armutsbekämpfung; in Sambia ist ein solches Projekt eines „bedingten
Grundeinkommens" mittlerweile abgeschlossen, die GTZ hat sich
zurückgezogen und die Leute stehen schlechter da als zuvor. Harry
Kamboni aus Sambia kämpft darum, dass das inzwischen eingestelltes
Projekt der deutschen Entwicklungshilfe von der Regierung fortgeführt
wird, in dem ausgesuchten Familien ein Geldbetrag gezahlt wurde, der
sie vor dem Hunger bewahrte. Das Projekt hat gezeigt, dass eine
Verallgemeinerung einer solchen Zahlung machbar und finanzierbar ist
und die Situation der Betroffenen dramatisch verbessert.


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