[Attac-Saar-PM] Montagsdemos in Saarbrücken bringen Sozialratschlag hervor / nächste Demo am 20.9. mit Rednerin Ingrid Wacht (KSA)

Pressestelle Attac-Saar presse at attac-saar.de
Fre Sep 17 13:33:46 CEST 2004


[Gemeinsame Pressemitteilung von Aktion 3. Welt Saar e.V.,
 Anti-Hartz-Initiative Saar, Attac Saar, DKP, Graue Panther (Die
 Grauen), Initiativgruppe gegen den Abbau des Sozialstaates (IGAS),
 Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Koordination Saarländischer
 Arbeitsloseninitiativen e.V. (KSA), Libertad!-Saar, Pax Christi Saar,
 PDS, Saarländische Armutskonferenz e.V. (SAK), Sozialforum Saar,
 Sozialistische Alternative (SAV), Wahlalternative Arbeit und soziale
 Gerechtigkeit (WASG), Ver.di-Jugend Saar, widerstand international!
 Saar (wi) und einzelnen Bürgern am 17.09.2004]

· Montagsdemos in Saarbrücken bringen Sozialratschlag hervor
· nächste Demo am 20.9. mit Rednerin Ingrid Wacht (KSA*)
  (*KSA: Koordination Saarländischer Arbeitsloseninitiativen e.V.)


Die Hartz-Proteste im Saarland werden durch eine neue Aktionsform
bereichert: »Der Politik der Ratlosigkeit setzen wir einen
Sozialratschlag entgegen. Wenn die Regierung sich weigert, ihre Arbeit
im Interesse der Bevölkerung zu machen, nehmen wir als mündige Bürger
die Sache selbst in die Hand«, sagt Anne Macht von der
Vorbereitungsgruppe der Saarbrücker Montagsdemos.

Auf einer ganztägigen Veranstaltung am Samstag, dem 9. Oktober 2004,
in Saarbrücken (genauer Ort wird in Kürze bekannt gegeben) informiert
die Vorbereitungsgruppe gemeinsam mit Betroffenen und Interessierten
über die Folgen der Hartz-Gesetze. Nach Angaben der Veranstalter wird
die Präsentation bestehender Alternativen zur Hartz-Gesetzgebung im
Mittelpunkt des 1. Saarbrücker Sozialratschlags stehen.

Der Protest auf der Straße geht weiter: Bei der nächsten Montagsdemo,
die wie immer 18 Uhr vor der Agentur für Arbeit beginnt, spricht Ingrid
Wacht, Geschäftsführerin der Koordination Saarländischer
Arbeitsloseninitiativen (KSA).

Nachdem die Marxistisch-Leninistische Partei (MLPD) mehrfach wichtige
Absprachen gebrochen hatte, trennten sich die Veranstalter bei ihrem
Bündnistreffen am 16.9. von ihr. »Unseren Kampf für den Erhalt des
Sozialstaats lassen wir nicht von einzelnen Gruppierungen
instrumentalisieren«, kommentierte Anne Macht die Entscheidung.

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Kontakt zur IGAS:
Walter Scheile
Tel. 0177-65 76 378
http://www.igas-sb.de

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