[steyr-news] Den Neoliberalismus aushebeln! - 7. Attac-Sommerakademie in Steyr startet
Der Newsletter aller Attac-InteressentInnen in und u
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Mi Jul 16 08:50:13 CEST 2008
Den Neoliberalismus aushebeln! - 7. Attac-Sommerakademie in Steyr startet
Rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet vier Tage lang ein
vielfältiges Programm
Ab Mittwoch, 16. Juli erwartet Steyr rund 300 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer zur 7. Attac-Sommerakademie. Das diesjährige Thema lautet: "Den
Neoliberalismus aushebeln! – Bilanz und Perspektiven nach 10 Jahren
Globalisierungskritik." Attac ist eine internationale Bewegung, die heuer
sein 10jähriges Bestehen feiert und sich für eine demokratische und
sozial gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft einsetzt.
„Steigende Konzerngewinne und sinkende Löhne, verrückte Börsen,
Pensionskürzungen, Steuerwettlauf nach unten, Privatisierung
öffentlicher Dienstleistungen und ökologische Katastrophen: Die Kritik an
den negativen Auswirkungen der neoliberalen Globalisierung ist mittlerweile
in aller Munde. Die Attac-Sommerakademie geht daher der Frage nach, welche
Alternativen wir zum Neoliberalismus haben und wie wir diese verwirklichen
können“, erklärt Wilhelm Zwirner vom Attac-Organisationsteam.
Zur Sommerakademie eingeladen sind alle, die sich für das Thema
interessieren oder Attac näher kennen lernen wollen. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer erwartet bis Sonntag, 20.7. ein vielfältiges
Bildungsprogramm. Rund 60 Workshops unter anderem in den Kategorien
„Basiswissen Globalisierung“, „Alternativen und
Forderungen“ oder „Skills und Werkzeugkiste“ stehen von
zur Auswahl. Dazu gibt es am 16. und 20.7. Podiumsdiskussionen mit
internationalen Expertinnen und Experten. Aber auch Kreativität und
Unterhaltung kommen bei Yoga, Tanz-, Mal- und Musikseminaren nicht zu kurz.
„Kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Stadtführungen machen
die Sommerakademie zu einem sozialen Event für alle Alters- und
Interessensgruppen. Am Stadtfest am 18.7. lassen etwa SambaAttac, die
erste politische Samba Batería Österreichs, die Trommeln
erklingen“, so Zwirner.
Den Auftakt macht am Mittwoch, 16.7 um 15 Uhr ein „Crashkurs
Neoliberalismus“. Er richtet sich an alle, die mehr über die
Entstehung, Profiteure, Auswirkungen und Alternativen zum Neoliberalismus
erfahren wollen. Danach folgt eine mit renommierten Wissenschaftlern
besetzte Podiumsdiskussion mit dem Titel: „Brennpunkt
Neoliberalismus“. (17:30 bis 19:30)
Veranstaltungsorte sind die Arbeiterkammer Steyr, Redtenbachergasse 1a und
im Museum Arbeitswelt, Wehrgrabengasse 7. Anmeldungen sind jederzeit direkt
vor Ort möglich. Die Workshops finden von 17. – 19. Juli jeweils von
10 - 13 Uhr und von 15 - 18 Uhr statt. Alle Informationen und Anmeldung
unter www.attac.at/soak08.html
Teilnahmegebühr ist 50 EURO pro Person. / Besuch an einzelnen Tagen
oder einzelner Workshops möglich.
Informationen, Fotos:
http://www.attac.at/presse-soak08.html
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ERÖFFNUNG: CRASHKURS NEOLIBERALISMUS (AK-Steyr)
Mittwoch, 16. Juli 2008 von 15:00 – 16:30
• Was ist Neoliberalismus?
• Wie ist die Entstehungsgeschichte?
• Welche Auswirkungen ergeben sich?
• Welche Alternativen sind möglich und werden diskutiert (oder auch
nicht diskutiert)?
• Wer sind relevante PlayerInnen?
• Wer sind die relevanten KritikerInnen?
Mit Heinz Mittermayr und Christian Felber (Attac Österreich)
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PODIUMSDISKUSSION 1: (AK-Steyr)
"BRENNPUNKT NEOLIBERALISMUS"
Mittwoch, 16. Juli 2008 von 17:30 bis 19:30 Uhr
Kann man davon sprechen, dass der Neoliberalismus bröckelt? Und wenn ja,
wo sind zentrale Bruchstellen?
1. Allgemeiner Überblick, geopolitische Dynamik
Tobias Ten Brink (Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main)
2. Soziale Perspektive
Andreas Bieler (School of Politics, Univ. Nottingham)
4. Demokratische Perspektive
Monika Jarosch (Univ. Innsbruck)
5. Feministische Perspektive
Karin Schönpflug (Univ. Wien)
Moderation: Alexandra Strickner / Attac Österreich
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PODIUMSDISKUSSION 2: (Museum Arbeitswelt)
„ALTERNATIVEN UND PERSPEKTIVEN MIT GLOBALER HEBELWIRKUNG“
Samstag, den 19. Juli von 16:00 bis 18.00 Uhr
Welche gemeinsamen Kämpfe und Kampagnen sind zentral um den
Neoliberalismusweiter zum Bröckeln zu bringen? Welche Alternativen gilt es
zu entwickeln?
1. Perspektiven für eine neue Ökonomie
Dagmar Embshoff (Bewegungsakademie)
2. Soziale Dimension
Michaela Moser (Armutskonferenz)
3. Neue Arbeit für die regionale Entwicklung
Frithjof Bergmann (Univ. Michigan)
4. Ernährungssouveränität
Alexandra Strickner (Attac Österreich)
5. Ökologische Perspektive und Public Common Goods
Sven Giegold (Attac Deutschland)
Rückfragen: David Walch Pressesprecher Attac Österreich
----------------------------- Tel: +43 (0) 1 544 00 10 Mobil: +43 (0)
650 544 00 10 Fax: +43 (0) 1 544 00 59 Margaretenstraße 166/3/25,
A-1050 Wien presse at attac.at, www.attac.at -----------------------------
Attac ist eine internationale Bewegung, die sich für eine
demokratische und sozial gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft
einsetzt. Einer kleinen Gruppe von GewinnerInnen steht eine große
Mehrheit von VerliererInnen gegenüber. Das ist kein Naturgesetz. Attac
zeigt Entwicklungen auf und bietet Alternativen. Denn Globalisierung
braucht Gestaltung.
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