[steiermark-news] ATTAC Newsletter September

Margit Schaupp m.schaupp at gmx.at
Di Sep 13 13:16:37 CEST 2011


Liebe ATTAC Mitglieder und FreundInnen von ATTAC in der Steiermark!

ATTAC INTERN:
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Nächstes ATTAC Graz Plenum: 
Di,, 20.September, 18:30 Uhr, AI Büro, Dietrichsteinplatz 9, 1. Stock, letzte Türe links
Agenda siehe: http://wiki.attac.at/?id=AgendaPlenum

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In Kooperation mit ATTAC Graz: 

Im Rahmen der internationalen „Woche des Bedingungslosen Grundeinkommens“ vom 19.9.-25.9.2011 findet in Graz folgendes statt:

Montag, 19.9.2011, 15:00 bis 18:00 Uhr
Informationen über das Bedingungslose Grundeinkommen
in der Herrengasse, Ecke Jungferngasse

Freitag, 23.9.2011, 19:00 Uhr, Cafe Stockwerk, Jakominiplatz 18
„Durch ein bedingungsloses Einkommen zu bedingungsloser Menschenwürde“
Kurzreferate von Andreas Exner, Leo Kühberger, Christine Werner anschließend Podiums-/Publikums-Diskussion 
Moderation: Christian Stenner

Veranstalter: Verein AMSEL in Kooperation mit ATTAC Graz und Forum politische Bildung

Mit Unterstützung von : Stadt Graz Sozialamt und Stockwerk Jazz

Hintergrundinformationen:
Andreas Exner
Der Kapitalismus befindet sich in einer Vielfachkrise, die Energie, Klima, Ernährung, Profitabilität und politische Legitimität betrifft. Die Herrschaft von Menschen über Menschen wird sich aufgrund der Verknappung von Ressourcen verschärfen. Die Krise ist eine gute Gelegenheit vom Kapitalismus zu einer solidarischen Postwachstumsökonomie zu kommen. Das Grundeinkommen wäre ein wichtiges Element des Wegs in eine geldlose Gesellschaft des guten Lebens für alle.

Leo Kühberger wird auf die aktuelle globale Situation eingehen. Die
Jahre der Krise haben auch eine Zunahme an Aufständen, sozialen Kämpfen
und Bewegungen gebracht.
Worum geht es in diesen Kämpfen? Um welche Welt wird da gekämpft, und
spielt das Bedingungslose Grundeinkommen in diesen Kämpfen eine Rolle?


Christine Werner hat Recherchen angestellt, wie sich erwerbsarbeitslose Menschen durch die Kursmaßnahmen quälen, wie ihre Rechte von AMS und Kursträgern einfach vom Tisch gewischt werden. Die am häufigsten ausgesprochene Drohung gegenüber Erwerbslosen ist die Streichung des Taggelds (für 4 oder 6 Wochen). 
Existenzsicherung gibt es derzeit in Österreich nicht.


EXTERNE VERANSTALTUNGEN
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SOL-Graz-Stammtisch www.nachhaltig.at
Mi. 14. September, 18:00 Uhr, Restaurant Ginko, Grazbachgasse 33, 8010 Graz

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Father Shay Cullen,
der vielfach ausgezeichnete Menschenrechtsaktivist, wird am Mo., den 19.9., in Graz aus seinem Leben und von seiner Arbeit berichten! 
Wann: Mo., 19.Sept. 2011, 19h30
Wo: Afro Asiatisches Institut (AAI), Leechgasse 22, Graz

Der mehrfach für den Friedensnobelpreis nominierte irische Priester Shay
Cullen gründete im Jahr 1974 auf den Phillippinen die Menschenrechts-
Organisation „Preda“.

Sein jahrzehntelanger und kompromissloser Einsatz für die Rechte
missbrauchter, gefangener und verlassener Kinder hat Shay Cullen weit über
die Grenzen der Phillippinen hinaus bekannt gemacht.

Eines seiner zahlreichen Fair Trade Projekte, in denen die Eltern und jungen
Erwachsenen Zuflucht und Schutz finden, ist die Herstellung von Mango
Produkten. Viele dieser köstlichen Mango Produkte gibt es im Weltladen, durch
deren Kauf die KonsumentInnen einen direkten Beitrag zur Unterstützung der
Menschenrechtsarbeit von „Preda“ leisten können.
Hintergrundinformationen
Der Kampf gegen Drogen und Prostitution
Nach einer sechsjährigen Ausbildung an einem irischen College wurde Shay Cullen
1969 auf die Philippinen nach Olongapo City gesandt. Die Stadt grenzte damals direkt
an den amerikanischen Militärstützpunkt Subic Bay und seinen Hafen. Die
Gesellschaft war korrupt und die Sexindustrie, die Frauen in Hunderten von Clubs,
Bordellen und auf der Straße an die Marines verkaufte, blühte.
In den Hunderten Bars, Nachtclubs und Bordellen entlang der Straßen von Olongapo
wurden schätzungsweise 16.000 Frauen und Kinder prostituiert.
Mit der Sexindustrie einher ging die Ausbreitung von Drogenmissbrauch und HIV.
Zudem zerstörte die Sexindustrie viele Familien und führte im großen Maße zum
sexuellen Missbrauch von Kindern.
Father Shay Cullen begann für die Rechte der drogenanhängigen und prostituierten
Jugendlichen zu kämpfen und junge Menschen vor den Todeskommandos zu
schützen, die durch die Stadt zogen, um die Sicherheit der Amerikaner zu garantieren,
die sich in der Stadt vergnügten.

Gründung der Menschenrechtsorganisation „Preda“
1974 gründete Father Shay Cullen die PREDA-Stiftung, um Kindern und Jugendlichen
und Opfern des Marcosregimes zu helfen, die eingesperrt, missbraucht und gefoltert
worden waren. Es entstand ein Therapiezentrum, in dem diese jungen Menschen bis
heute professionelle Hilfe finden. Weiters gründete PREDA zahlreiche Fair Trade
Projekte, in denen die Jugendlichen zu guten Löhnen und korrekten
Arbeitsbedingungen tätig sind.

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SOJA Fest im Soja-Klimaschutzgarten Gleisdorf:
Samstag, 24. September 9.00-13:00 Uhr, Franz-Josef-Str.2, Innenhof, Gleisdorf

Der LEBI-Laden der Chance B lädt gemeinsam mit Maria Karl (Leiterin des Soja Klimaschutzgartens) zum Soja-Ernte-Fest!

•	Kostproben rund um die Sojabohne
•	Informationen zum Soja-Klimaschutz Garten: vom Anbau bis zur Verwendung der Sojabohne

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Bio-Symposium: Bio! Mehr als Essen 
 28. September 2011, 8:30 - 17:00 Uhr,  Forum Stadtpark, Stadtpark 1, 8010 Graz

08:30–09:30 Uhr: Öffentliches Bio-Frühstück (Unkostenbeitrag)
10:00–11:00 Uhr: "Das Wesen des biologischen Landbaues", Prof. Claus Hipp
11:30–12:30 Uhr: "Der ökologische Fußabdruck", AO.Univ.-Prof. DI Dr. Michael Narodoslawsky
12:30–14:00 Uhr: Mittagsbuffet: Bio-Catering «Tischlein deck dich» (Unkostenbeitrag)
14:00–16:00 Uhr: Impulsreferate und Diskussionsforum
15:00 Uhr: Workshops (teilweise Outdoor)
"Schaukochen mit Sortenraritäten" mit Johann Reisinger
"Gärtnern in der Stadt" mit DI Wolfgang Palme
16:00–17:30 Uhr: "Bio! Mehr als Essen" Referat

Nachhaltigkeits-Filmtheater
Kinderprogramm: Basteln, zeichnen, spielen
 Eintritt frei!

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Symposion: Sozialarbeit in der Finanzkrise
29. September 2011, 17:00 - 21:00 Uhr,  HS 22, Campus A, FH JOANNEUM Graz - Eggenberger Allee, Eggenberger Allee 11, 8020 Graz

10 Jahre SOZIALE ARBEIT an der FH JOANNEUM Graz – die Studiengänge und das Transferzentrum „Soziale Arbeit“ der FH JOANNEUM Graz laden am 29. September 2011 herzlich zum Symposion „Sozialarbeit in der Finanzkrise“ ein. Die globale Finanzkrise des Jahres 2008 nimmt kein Ende: Die Auswirkungen der Deregulierung auf den Finanzmärkten „zwingen“ Regierungen dazu, „Sparpakete“ zur Stabilisierung der realen Wirtschaft zu schnüren und Verluste von „Kasinogeschäften“ und deren Folgekosten zu übernehmen. Infolge der „Sparpakete“ verschärfen sich soziale Konflikte und Probleme und neue Konfliktlagen entstehen. Soziale Arbeit als Profession und Wissenschaft ist davon doppelt betroffen und herausgefordert. Vor diesem Hintergrund referieren und diskutieren Expertinnen und Experten zum aktuellen Thema „Sozialarbeit in der Finanzkrise“. In parallelen Workshops sollen im Dialog Entwicklungen in den einzelnen Handlungsfeldern identifiziert und deren Erfahrun
 gsgehalt aus der professionellen Praxis den theoretischen Konzepten und Anforderungen in der Lehre gegenüber gestellt werden. 

Es gibt 8 moderierte Workshops: z.B. Grundsicherung und Beschäftigung, Prekarisierung marginalisierter Randgruppen, Gender und Diversity

Gesamtes Programm: http://www.fh-joanneum.at/aw/home/Studienangebot_Uebersicht/fachbereich_leben_bauen_umwelt/sam/News_Events/sam_events/~ceip/Symposium_SAM_10/?lan=de

Anmeldung: Die Teilnahme am Symposion ist kostenlos! Um Anmeldung bis 20.9.2011 wird gebeten (Achtung: begrenzte TeilnehmerInnenzahl!)
Anmeldung online unter http://www.fh-joanneum.at/sam10



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