<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#ffffff">
<div class="moz-text-html" lang="x-western"> <small><font
face="Courier New, Courier, monospace">+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></small><br>
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode">
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>Infos zum
Ein-/Austragen und weitere Informationen über diesen
bundesweiten Verteiler ganz am Ende dieser Rundmail.</small></font><br>
<div class="moz-text-html" lang="x-unicode"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> Rundmailtext
und Anlagen im Anhang als druckbare PDF-Dateien. Frühere
Rundmails im Archiv der Homepage:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html">http://www.die-soziale-bewegung.de/archiv.html</a></small></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small> <br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace">+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></small><br>
<br>
# Rundmail des Aktionsbündnisses Sozialproteste (ABSP) am
10. Juli 2018 #</font><font face="Helvetica, Arial,
sans-serif"><br>
</font> <font size="+3" face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b><big><big><small><font
size="+3">Einladung zum bundesweiten Treffen
am 21. Juli in Halle</font><br>
<br>
</small></big></big></b></font>Liebe
Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br>
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br>
<br>
nach wie vor wird das Existenzminimum in Deutschland
verletzt. Dies geschieht durch den
Hartz-IV-Eckregelsatz, der 416 statt mindestens 600 Euro
beträgt. Das bedeutet für alle, die darauf angewiesen
sind, für Erwerbslose und Aufstockende, Mangelernährung
und soziale Isolation. Dadurch wird der Grundton der
gesellschaftlichen Stimmung angegeben. Das
Existenzminimum wird durch einen zu niedrigen
gesetzlichen Mindestlohn und sogar davon noch Ausnahmen
verletzt, die sämtliche Entlohnungen zusätzlich unter
Druck setzen. Das Existenzminimum wird durch Besteuerung
verletzt. Diese sorgt dafür, dass Menschen mit niedrigen
und mittleren Einkommen einen viel zu hohen Anteil ihres
Einkommens abgeben müssen und dass wirklich Reiche einen
viel zu geringen Teil zur Finanzierung der notwendigen
öffentlichen Aufgaben beitragen. Pflegenotstand, zu
wenig sozialer Wohnungsbau und Mietwucher sind die
Auswirkungen dieses Missstandes.<br>
<br>
Im Anhang findet Ihr den Protokollentwurf des Treffens
vom 7. April in Halle/Saale.<br>
<br>
<b>Unser nächstes Treffen wird am 21. Juli in
Halle/Saale stattfinden.</b><br>
<br>
<b>Zeit:</b> Sa, 21. Juli 2018, 12 bis 17 Uhr.<br>
<b>Ort:</b> Goldene Rose, Rannische Str. 19.<br>
Die Wegbeschreibung haben wir dieser Rundmail als
HTML-Datei angehängt.<br>
<br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><b>Als </b><b>Tagesordnung
</b><b>schlagen wir vor:</b><br>
</font></font>
<ol>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Formalia
(Begrüßung, Moderation, Protokoll, Tagesordnung,
Genehmigung letztes Protokoll), Vorstellungsrunde<br>
</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Bestandsaufnahme:
Gesellschaftliche Diskussion. Handlungsmöglichkeiten
der Sozialproteste.<br>
</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Kampagne für
Mindestrente – <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.rente-zum-leben.de">www.rente-zum-leben.de</a></font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Kampf der
Leiharbeit: Stand der Vorbereitungen für eine
Kampagne gegen den Tarifvertrag Leiharbeit der
DGB-Gewerkschaften.</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Weitere Themen
der Sozialproteste</font></font></li>
<li><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Aktuelles<br>
</font></font></li>
</ol>
Dank finanzieller Unterstützung aus privater Quelle ist eine
Erstattung Eurer Anreisekosten zum bundesweiten Treffen in
Halle wie üblich bis zu 75 Prozent der Euch tatsächlich
entstehenden Kosten, direkt beim Treffen, möglich. Nutzt
bitte die preiswerteste Fahrtmöglichkeit (in vielen Fällen
ist das Wochenendticket am günstigsten) und bildet
Fahrgemeinschaften. Eingeladen ist jede und jeder
Interessierte. Für Verpflegung wird gesorgt sein.<br>
<br>
Meldet Euch gerne per E-Mail an
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:edgar.schu@die-soziale-bewegung.de">edgar.schu@die-soziale-bewegung.de</a> oder telefonisch (siehe
unten) vorher an, damit wir möglichst gut planen können.<br>
<br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">Mit solidarischen
Grüßen<br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif">Thomas
Elstner, Teimour Khosravi, Inge Mohr-Simeonidis, Peter
Moser, Edgar Schu, Walter Michael Wengorz, Helmut Woda</font></font></font><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font face="Helvetica,
Arial, sans-serif"><br>
<br>
</font></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font></font><font style="" face="Courier New, Courier,
monospace">+-------------------------------------------------------------+
</font><br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><br>
</font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small><b>Kontaktdaten
aller Kokreismitglieder:</b><br>
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de/kontakt.html">http://www.die-soziale-bewegung.de/kontakt.html</a><br>
<br>
Vernetzungsbüro: Edgar Schu, edgar.schu at
die-soziale-bewegung.de, Tel.: 0551 20190386<br>
<br>
</small></font><font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><small>
Homepage des Aktionsbündnisses Sozialproteste:<br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">http://www.die-soziale-bewegung.de</a></small></font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
<br>
</font><small><font face="Courier New, Courier, monospace">+-------------------------------------------------------------+<br>
</font> </small><br>
<font style="" face="Helvetica, Arial, sans-serif">##################################################<br>
##################################################<br>
##################################################</font><br>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
</font>Anlagen:<br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><small>---------------------------------------------------------------<br>
<br>
</small></font><br>
<br>
<font size="+2"><b>Entwurf<br>
Protokoll des ABSP-Treffens am 7.4.2018 in Halle<br>
</b><b> </b><br>
</font>Anwesend: <br>
Gießen, 2 x Göttingen, Gummersbach, Halle/Saale, St. Georgen
,Wipperfürth, Zeitz<br>
<br>
Beginn: 13:00 Uhr <br>
Ende: 17:00 Uhr <br>
<br>
<b>1. Formalia</b> <br>
Moderation: Göttingen <br>
Protokoll: Halle <br>
<br>
<br>
1. Formalia (Begrüßung, Moderation, Protokoll,
Tagesordnung, Genehmigung letztes Protokoll, siehe Anhang
dieser Rundmail), Vorstellungsrunde<br>
2. 1. Mai der Gewerkschaften – unsere Aktivitäten<br>
3. Kampf der Leiharbeit, sie drückt Tariflöhne und den
gesetzlichen Mindestlohn<br>
4. Weitere Themen der Sozialproteste<br>
5. Aktuelles<br>
<br>
<b>1. Formalia</b><br>
<br>
Das Protokoll des letzten Treffens wurde mit einer Änderung
genehmigt. <br>
Der am 10.2.2018 diskutierte Entwurf zur Mindestrente fehlt
in den Anlagen, weil wir als ABSP dem breiteren Bündnis
nicht mit einer Vorveröffentlichung zuvorkommen wollen. <br>
(Der Entwurf bleibt aber i. W. unverändert und ist in der
Vorbereitung zum Druck). <br>
Anmerkung des Protokollanten: Das Flugblatt zur Mindestrente
war rechtzeitig zum 1. Mai bestellbar und findet sich unter
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.rente-zum-leben.de">www.rente-zum-leben.de</a><br>
Eine kleine Änderung am Protokoll gab es dennoch im
Nachhinein (im Punkt 4):<br>
<i>Die Agentur für Arbeit selbst als kapitalistisches
Unternehmen tätig vermittelt nicht mehr direkt an
entleihende ‚Arbeitgeber’ sondern nur noch an die
Sklavenhändler. Dabei gibt es Zuständigkeits-defizite und
verschiedenste Interessenskonflikte zulasten der
betroffenen Erwerbslosen und vor allem führt dies zu
Geldeinbußen und in die Bedürftigkeit.</i> <br>
<br>
Im Protokoll soll nicht mehr die Sprache der Herrschenden
verwendet werden, die unsägliche Vertauschung der Tatsachen,
die in dem Wort Arbeitnehmer und Arbeitgeber drin steckt.
Stattdessen wollen wir z.B. von UnternehmensbesitzerInnen
sprechen.<br>
<br>
<b>2. Erster Mai der Gewerkschaften – unsere Aktivitäten </b><br>
<br>
- <b>Verbreitung des aktuellen Flyers</b> der Plattform
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.mindestlohn-11-euro.de">www.mindestlohn-11-euro.de</a> und des noch im Layout
befindlichen <b>Mindestrentenflyers als Planung für den 1.
Mai.</b><br>
<br>
Darüber hinaus: <br>
- <b>Anschreiben</b> an die Bundestafel, sind dies doch
diejenigen, die am besten wissen, dass der Regelsatz nicht
für gesunde Ernährung ausreicht und die Menschen daher die
Tafeln besuchen. <br>
- <b>An Organisationen</b>, insbesondere an die LINKEN <br>
(Die 11 € steuerfrei ist realistischer als 12 € mit einem
unzureichenden steuerlichen Freibetrag) <br>
- <b>Kampf gegen die Verfolgungsbetreuung</b> <br>
Das Unding, dass in der Arbeitsmarktpolitik immer wieder die
Grundlage ist, dass „der Langzeiterwerbslose“ „betreut“
werden müsse. Daraus entwickeln sich oft Eigendynamiken, die
der würdigen Zusammenarbeit zwischen den bei den sozialen
Trägern beschäftigten Maßnahmeleitenden und den in den
Maßnahmen Beschäftigten nicht gerecht werden können, müssen
die Beschäftigten doch immer, damit die Maßnahme weiter
geführt werden kann, in den Zwischenberichten als
unselbständig dargestellt werden. Hierzu leider noch keine
konkrete Aktion, sondern nur dieser zentrale Aspekt
herausgeschält.<br>
<br>
<br>
<b>3. Kampf der Leiharbeit, sie drückt Tariflöhne und den
gesetzlichen Mindestlohn</b> <br>
<br>
Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahrzehnte mit der
Leiharbeit in Deutschland gibt es nur eine Lösung, die
Abschaffung der Leiharbeit. Die angebliche Flexibilisierung
bei Produktionsspitzen stellt sich in der Praxis anders dar.
Auch andere gewerkschaftliche bzw. -nahe Vereine würden eine
Kampagne gegen die Leiharbeit mit Sicherheit unterstützen. <br>
Die gesetzlichen Möglichkeiten zur Unterlaufung des Equal
Pay- Grundsatzes wurden durch den durch den DGB
unterzeichneten Tarifvertrag noch zusätzlich und zwar sehr
wesentlich aufgeweicht. <br>
Und durch die lange Laufzeit des TV’s sind noch zusätzliche
zukünftige Nachteile entstanden. <br>
Eine einfache Forderung kann nur lauten „Auslaufen des TV’s
und keine Neuunterzeichnung eines TV’s zur Leiharbeit durch
die DGB-Tarifkommission!“. <br>
<i>[Bemerkung: wohlwissend, dass es sich um zwei
verschiedene TV’s handelt, wird im Weiteren hier nur von
einem TV geschrieben. Siehe <a moz-do-not-send="true"
href="https://www.ig-zeitarbeit.de/system/files/2017/2017-02-01_igz-dgb-tarifwerk_2017-2019_einzelseiten.PDF">iGZ-DGB</a>
und BAP <a moz-do-not-send="true"
href="https://www.personaldienstleister.de/fileadmin/user_upload/04_Themen/Tarifvertraege/BZA_DGB_Tarifvertrag_2012.pdf">BZA/DGB</a>]</i>
<br>
Das AÜG dient allein der Unterlaufung des Equal Pay-
Grundsatzes, eine weitere Anwendung und Veränderung des AÜG
durch Unterstützung der DGB-Gewerkschaften führt zur
weiteren Spaltung der Arbeiterklasse. Logisch ist allein die
Abschaffung des Gesetzes zur Unterlaufung des Equal Pay
Grundsatzes, was konkret heißt: Abschaffung der Leiharbeit
in Deutschland. <br>
Aufgabe des DGB ist nicht die Mithilfe bei der Spaltung im
Interesse der Ausbeuter. Der DGB - das sind die Vertreter
der Ausgebeuteten, das sind wir. <br>
Der alte Aufruf aus Bremen ist in seiner Schlichtheit am
aussagekräftigsten und immer noch aktuell: <br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2016/10/leihprotest_dchb2016.pdf">http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2016/10/leihprotest_dchb2016.pdf</a>
<br>
Alle positiven Bestandteile des TV’s wiegen nicht die
Nachteile durch den TV auf. <br>
Unsere erste Forderung an den DGB heißt nicht „kämpfe für
uns“ sondern „bitte unterlasse eine weitere
Unterzeichnung“. Einen Druck auf das Kapital auszuüben, eine
Unterlaufung des Equal Pays per Gesetz zu verhindern,
schafft nur Illusionen in die Demokratie der Lohnräuber und
Steuerflüchtlinge. <br>
Deshalb kann die weitere Forderung bzgl. des AÜG nur heißen,
Abschaffung und Verbot der Leiharbeit. Allerdings mit der
aufklärenden Erklärung, dass dies durch ein
imperialistisches System und unter kapitalistischen
Bedingungen wohl kaum zu erwarten sei. <br>
Ein AÜG im Interesse der Ausgebeuteten ist sicher nicht zu
erwarten. <br>
(Bemerkung: In der VR China ist das Gesetz zur
Arbeitnehmerüberlassung derartig, aber die Praxis ist
vergleichbar mit denen in den kapitalistischen Ländern.) <br>
Eine Rücksichtnahme allein auf die Interessen des Kapitals
und einer korrumpierten Minderheit seitens eines
Peter-Hartz-schen ‚Arbeitnehmeradels’ hat zu unterbleiben
und der DGB hat seine Fehler in Sachen Leiharbeit zu
korrigieren, durch Auslaufen Lassen und Nichtunterzeichnung
von Verträgen, die den Interessen der Mehrheit der
Ausgebeuteten widersprechen. <br>
<br>
Danach sollte das AÜG zur Disposition gestellt werden -
Kampf dem Gesetz zur Umgehung von Equal Pay. Equal Pay muss
durchgesetzt werden und auch die besonderen Anforderungen
bei kurzfristigen Einsätzen müssen vergütet werden - statt
einer Verlagerung des unternehmerischen Risikos zulasten von
verliehenen Arbeitssklaven und statt deren forcierter
Ausbeutung mit allen sozialen und gesellschaftlichen Folgen.
Das AÜG öffnete die Ausnahmen zur Umgehung des Equal
Pay-Grundsatzes und die Vertreter der Tarifkommissionen der
DGB-Gewerkschaften ermöglichten noch weitere
Verschlechterungen durch unverantwortbare Tarifabschlüsse in
den letzten Jahren. <br>
<br>
Im Ergebnis dieser Erörterungen kam der Vorschlag der
Erarbeitung eines neuen Aufrufes/Unterstützungssammlung auf
der Basis des oben erwähnten Bremer Flugblattes mit der
Aufforderung der Kündigung des Leiharbeits-TV’s (wenn
sinnvoll bzw. gemäß TV möglich – Nachwirkungseinfluss?). <br>
Entsprechend erfolgte eine Selbstverpflichtung des
Ko-Kreises des ABSP zur Klärung der rechtlichen Möglichkeit
einer Kündigung anstelle des Auslaufens des
Leiharbeits-TV’s.<br>
Nach Klärung sollte dieser aktualisiert veränderte Bremer
Entwurf verwendet werden für eine neue Kampagne gegen die
Leiharbeit und für deren Abschaffung. <br>
<i>“Jeder Beschäftigte hat im Hinterkopf, dass er von
Leiharbeit irgendwann betroffen sein könnte und in
Leiharbeit gezwungen werden könnte und dies trägt zur
allgemeinen Verunsicherung bei und die steigende
Verunsicherung trägt zu steigenden Prozenten für die AfD
bei den Wahlen bei.“</i> <br>
<br>
<br>
<b>4. Weitere Themen der Sozialproteste</b> <br>
<br>
<b>Das solidarische Grundeinkommen, soziale Teilhabe</b> und
die zu erwartenden Ergebnisse dieser politischen Diskussion
bei den Herrschenden wurden mit einem Input durch Edgar
behandelt. <br>
<b>Inhaltlich ging es dabei gegen die Ausnahmen beim
gesetzlichen Mindestlohn.</b> <br>
<br>
19.3.2018 CDU- Jens Spahn: „… HartzIV ist die Antwort
unserer Solidargemeinschaft auf Armut“ <br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Jens-Spahn-Hartz-IV-bedeutet-nicht-Armut,spahn160.html">https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Jens-Spahn-Hartz-IV-bedeutet-nicht-Armut,spahn160.html</a>
<br>
Merkels Antwort darauf: jemand der arbeitet darf nicht
weniger haben als jemand, der nicht arbeitet, in dem Sinne,
dass Arbeit belohnt werden müsse. <br>
Dies sieht einerseits wie ein Versuch aus, das
Lohnabstandsgebot wieder medial einzuführen und auch
politisch zu nutzen und andererseits neue Formen der
Zwangsarbeit einzuführen. <br>
Die Lohnersatzleistungen einschließlich Kindergeld bei einer
5-köpfigen Familie dürfe nicht höher sein als der Verdienst
eines Alleinverdieners (inkl. Kindergeld) einer
vergleichbaren Familie im unteren Lohnsegment. (So das alte
Lohnabstandsgebot!) <br>
Diese Argumentation ist gegen die derzeitige Höhe des
Regelsatzes gerichtet. <br>
(Das Lohnabstandsgebot stammt aus der Kaiserzeit, wurde nie
umgesetzt und wurde 2011 im Sozialrecht abgeschafft.) <br>
20.3.2018 Dietrich Creutzburg in der FAZ: Wer hinzuverdienen
will, steht schnell vor der Frage: Lohnt sich das überhaupt?
(<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hartz-iv-debatte-lohnt-sich-ein-hinzuverdienst-15502294.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hartz-iv-debatte-lohnt-sich-ein-hinzuverdienst-15502294.html</a>)
<br>
In der Logik folgt daraus nicht, dass der gesetzliche
Mindestlohn zu gering wäre, sondern dass die
steuerfinanzierten Sozialleistungen zu hoch sind. <br>
Nach seiner Logik erwähnt der Verfasser 11,72 € als
Mindestlohn im Beispiel, während die Gesellschaft nur 8,84 €
als Mindestlohn anerkennt. Folglich 8,84/11,72 entspricht 75
% - <br>
das heißt eine Senkung um 25 %.<br>
Dies schreibt der Verfasser zwar nicht, aber der Untertitel
lautet: <i>„Wer hinzuverdienen will, steht schnell vor der
Frage: Lohnt sich das überhaupt?“</i> <br>
Rainer Roth antwortete darauf mit Geht es den Armen zu gut?
(<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://www.rubikon.news/artikel/geht-es-den-armen-zu-gut">https://www.rubikon.news/artikel/geht-es-den-armen-zu-gut</a>)
<br>
<br>
Eine durch das Kapital angedachte Lösung könnte z. B. wieder
Zwangsarbeit (ABM’s oder bürgerarbeitsähnlicher ÖBS) im
„solidarischen Beschäftigungssektor“ sein, durch Arbeit im
Pflegebereich eine Entlastung des Haushaltes. <br>
30.3.2018 Jürgen Schupp: „Solidarisches Grundeinkommen“:
Gute Idee mit falschem Namen
(<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://blogs.faz.net/fazit/2018/03/30/solidarisches-grundeinkommen-gute-idee-mit-falschem-namen-9825/comment-page-2/">http://blogs.faz.net/fazit/2018/03/30/solidarisches-grundeinkommen-gute-idee-mit-falschem-namen-9825/comment-page-2/</a>)
<br>
<br>
Eine alte Methode war schon das Abstempeln von
Langzeiterwerbslosen zu Behinderten und die
Zwangsbeschäftigung in Behindertenwerkstätten. Die Kommunen
möchten billigst die Armut verwalten und die Armutsindustrie
hatte und hat klare Vorstellungen zur Profitmaximierung am
Elend der betroffen Gemachten. In den Niederlanden läuft
dies schon lange und auffällig auch in deutschen
Behindertenwerkstätten. <br>
Ein Beispiel aus dem Jahr 1995 wurde angeführt, wo als
Wohltätigkeit getarnte schwerste Arbeiten bei BOSCH durch
Behinderte völlig vorbei an jeglicher Transportökonomie
staatlich subventioniert durchgeführt werden mussten, aber
dennoch Gewinn bringend. <br>
Im sogenannten sozialen Arbeitsmarkt zwangsweise vermittelte
AGH’s dienen kaum dem Ausscheiden aus dem HartzIV-Bezug. Der
gewollte Verbleib in Hartz IV ist aber nur das Eine, das
Andere ist, dass man Betroffene zu Behinderten abstempelt
und durch die Stigmatisierung sozial und auch physisch
unterdrückt, erst als qualifizierte Arbeitskräfte
liquidiert, sie in der weiteren Folge auf allen Ebenen,
materiell, sozial und auch physisch existentiell bedroht. <br>
Teilweise machen Sozialpädagogen die Drecksarbeit im
Sozialsystem. Als Schwatzwissenschaftler handeln sie häufig
nicht verantwortungsvoll, sondern repressiv ohne jegliche
Haftung.<br>
Statt einer Wertschätzung der Arbeit bei der sogenannten
‚sozialen Teilhabe’ erfolgt eine systemische Abwertung der
Leistungen von Betroffenen, Bewertung der zuvor
Benachteiligten als zwingend zu Betreuender. <br>
<br>
Fazit: <br>
<b>Das solidarische Grundeinkommen wird sicher einerseits
mit Ausnahmen am gesetzlichen Mindestlohn durch
Zwangsarbeit verbunden sein, des Weiteren mit Angriffen
auf das bisherige Existenzminimum. </b><b><br>
</b><b>Stattdessen fordern wir neben der Schaffung von
Existenz sichernden Jobs das Ende der Verfolgungsbetreuung
durch die Hartz-IV-Behörden.</b> <br>
<br>
Das Sozialrecht muss grundlegend in der Beweispflicht
geändert werden. Grundlegend ebenfalls das Aufenthaltsgesetz
und das Asylbewerberleistungsgesetz. Die Mindestsicherung -
das gesetzliche Existenzminimum - muss auch für Flüchtlinge
gelten. <br>
Die Schikanen gegen EU-Bürger müssen enden, staatliche
Aktivitäten (vorgeblich dem Kampf gegen die dem Kapital
nützliche Schwarzarbeit) erhöhen in Wahrheit aber den Druck
gegen Existenz sichernde Tariflöhne. <br>
<br>
<br>
<b>5. Aktuelles</b> <br>
Nächstes Treffen am 21.7.2018 in Halle <br>
<br>
<br>
<font style="" face="Courier New, Courier, monospace"><small><br>
</small></font><small> </small><font style=""
face="Courier New, Courier, monospace"><small>+-------------------------------------------------------------+
</small></font><small><br>
</small><small><font face="Helvetica, Arial, sans-serif">Weil
wiederum nachgefragt wurde:<br>
Es wurde in der Vergangenheit von verschiedenen Leuten
aus dem Netzwerk<br>
darauf hingewiesen, dass der Inhalt der als PDF-Dateien
angehängten<br>
Texte zusätzlich als Mail-Text zur Verfügung gestellt
werden solle.<br>
Daher sind die Rundmails etwas länger, damit allen dem
Netzwerk<br>
zugehörigen Personen, weitgehend unabhängig von ihrer
technischen<br>
Ausstattung, alle Informationen möglichst in gleicher
Weise zur<br>
Verfügung stehen und ebenfalls ausgedruckt vor Ort
weiter gegeben werden können.<br>
Sämtliche Teile der Rundmails dürfen auf anderen
Websites veröffentlicht werden.<br>
Es wird lediglich darum gebeten, entweder die
vollständige Rundmail zu veröffentlichen<br>
oder im Fall von auszugsweiser Veröffentlichung einen
Hinweis auf die vollständige<br>
Rundmail, die im Archiv auf der Seite des ABSP
veröffentlicht ist <br>
(<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">www.die-soziale-bewegung.de</a></font></small><small><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif">), anzubringen.<br>
<br>
<font face="Courier New, Courier, monospace">++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font><br>
Technische Informationen zu den Rundmails des
ABSP <br>
<br>
Der Text dieser Rundmail befindet sich <br>
ebenso im Anhang der Email als druckbare PDF-Datei.
<br>
Alle Dokumente lassen sich außerdem im <b>Archiv</b>
unserer <br>
Homepage
unter <br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.die-soziale-bewegung.de">http://www.die-soziale-bewegung.de</a></font></small><small>
<font face="Helvetica, Arial, sans-serif">ansehen und
downloaden. <br>
<br>
Ein/Austragen aus dem Verteiler durch formlose Email
an <br>
<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="mailto:absp@die-soziale-bewegung.de">absp@die-soziale-bewegung.de</a>
oder durch Besuch der Seite <br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp">http://ilpostino.jpberlin.de/mailman/listinfo/absp</a></font></small><small><font
face="Helvetica, Arial, sans-serif"> <br>
<font face="Courier New, Courier, monospace">++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++</font></font></small>
</div>
</div>
</div>
</div>
</body>
</html>